Können sich Erleuchtete (Meister) im allgmeinen auch täuschen...(?)...

  • fotost:
    Sunu:

    "Den Pfad gibt es, doch keinen Wandrer sieht man da."


    Das ist kein Pfad - das ist ein richtiger Weg. Gut aufgezeigt, angelegt und ausgeschildert.
    Der mittlere Weg.



    Ich wollte bei der "Original Übersetzung" bleiben ;)


    Dort heißt es komplett...:


  • Ich hab´s eingesehen. Buddhaland ist nicht das richtige Forum für mich. Dann will ich es dabei belassen.


    Lebt wohl.

  • Kann mir bitte jemand helfen, wie man seinen Account hier löscht? Danke.

  • DeepSea:

    Kann mir bitte jemand helfen, wie man seinen Account hier löscht? Danke.


    Hallo, DeepSea,


    das geht nur über eine PN an den Admin. Der macht das dann für Dich.


    Alles Gute


    Waldler

  • Das mit dem Weg ist so eine Sache.
    Viele erwachte behaupten dass es da nicht wirklich einen Weg gegeben hat.


    Naja, dem seh ich zwispältig.
    Ich denke es stimmt beides irgendwo.


    Man könnte sagen: Man brauchte den Weg, der eigentlich nur das Jetzt ständige war, um zu erkennen das es kein Weg gab.
    Trotzdem scheint es wohl so zu sein, dass man den Irrweg gehen muss (das der Weg eben selbst ist - Dieser Irrweg), damit man überhaupt erkennen kann das es keinen Weg gab.
    Wenn du nie kennengelernt hast was Vergangenheit und Zukunft ist. Woher willst du wissen in Kontrast was Gegenwart ist (in seiner Wahrheit als Selbstseiendes)?


    FAZIT: Schlussendlich gab es eben doch einen Weg. Denn ohne diesen Weg hätte man vielleicht nicht die Erkenntnis erlangt und wäre (nach buddhistischer Überzeugung) immer wieder geboren worden (der Energie des Karma gefangen).
    Es muss also gewisse Erfahrungen gemacht werden, damit man überhaupt zu dieser Erkenntis kommt.


    Beispiel: Sagen wir angenommen die Erkenntnis/Auflösung des Leides wäre dass man erkennt, dass man weder seine Gefühle noch seine Gedanken ist (Verstand erzeugt Gefühle & Gedanken - Die Befreihung ist zu erkennen das man Konditioniert war mit den Gefühlen & Gedanken).
    Ironischerweise braucht man die Gefühle und Gedanken aber, um überhaupt was zu erkennen.
    Hätte man also überhaupt behaupten können dass man diese Gefühle und Gedanken nicht gebraucht hat um zu erkennen dass man diese nicht ist?
    Krasse Frage, was?!


    Wenn du dich niemals in den Spiegel geschaut hast, woher willst du dann wissen dass du so aussiehst wie du aussiehst und nicht anderst? Du kennst diese Erfahrung garnicht deiner selbst. Also kannst du niemals behaupten zu wissen wie du aussiehst in Hinblick wie dich andere ansehen. Erst wenn du in den Spiegel schaust, wirst du den Unterschied kennen zwischen: "Das bin ich, wie mich andere sehen, und so nehme ich mich war wenn ich nur aus meinen Auge schaue und lebe. Ah, dass ist der Unterschied."

  • Zitat

    DeepSea hat geschrieben:
    Unsere einzige Divergenz scheint darin zu bestehen, dass du meinst, es gibt einen (sogar noch vorzubereitenden) Weg zu beschreiten, und ich dagegen meine, es gibt einen solchen nicht. Wir sind immer schon längst angekommen. Es geht mir in meinen Beiträgen nur darum, das begreiflich zu machen.


    Das ist ein schönes Beispiel wie Mara wirkt (es gab hier doch mal einen Thread zum Thema Mara). Die einfachste Abkürzung einen Weg nicht gehen zu müssen besteht darin ihn zu verleugnen.


    Natürlich gibt es einen Weg, natürlich sind wir gewissermassen auch "Schöpfer" (-> Paticca samuppada). Wir entscheiden schliesslich frei ob, wann und in welche Richtung wir welchen Weg gehen.


    Niemand muss, jeder kann Gier, Hass und Verblendung überwinden.

  • DeepSea hat geschrieben:

    Zitat

    Unsere einzige Divergenz scheint darin zu bestehen, dass du meinst, es gibt einen (sogar noch vorzubereitenden) Weg zu beschreiten, und ich dagegen meine, es gibt einen solchen nicht. Wir sind immer schon längst angekommen. Es geht mir in meinen Beiträgen nur darum, das begreiflich zu machen.


    Das macht die angebliche "ewige Buddhanatur",
    das "wahre Ich", die "ewige Seele" ist immer schon angekommen.
    Zu dumm das der Buddha das nicht lehren konnte.

  • Zitat

    DeepSea hat geschrieben:
    Unsere einzige Divergenz scheint darin zu bestehen, dass du meinst, es gibt einen (sogar noch vorzubereitenden) Weg zu beschreiten, und ich dagegen meine, es gibt einen solchen nicht. Wir sind immer schon längst angekommen. Es geht mir in meinen Beiträgen nur darum, das begreiflich zu machen.

    Die Verschiedenheit besteht darin das Du die ganze Sache siehst wie Du sie jetzt siehst. Um wirklich befreit zu werden gibt es einen von mir vorzubereitenden Weg aus Steinen auf die ich voll vertrauen kann. Diese liefert Buddha. Bis zum finden dieser Steine muss ich viel am Bett des Weges tun denn wenn ich mich nicht vorbereite kommt es nach kurzer Zeit zu Verschiebung der Steine und der Weg wird zum Flickwerk.
    Erst wenn ich dabei bin die Steine die hinter mir liegen zum Wegbau zu benutzen der vor mir liegen soll komme ich immer mehr zu der sicheren Überzeugung das ich schon immer angekommen war. Buddha gibt mir immer Sicherheit in meinem Weg das ich das Gefühl habe es schon immer gewusst zu haben doch, im Gegensatz zu Dir weiß ich immer wie ich mal war auch wenn ich mich nicht mehr so verhalten kann wie ich mal war. Ich vergesse meine bisherigen nicht-hilfreichen Techniken, das liegt daran das Steine ich vor mich lege einen ganz anderen Weg bilden als er hinter mir war. Mein Weg ist unter meinen Füßen. Ich bin angekommen doch noch lange nicht Hier.
    Absolut sicher bin ich das es keine Dualität gibt zwischen Bewusstsein/Leere/einen Geist und Dies Hier körperliche gibt. Das einfache erkennen der Einheit in der Vielheit ist für Menschen die sich dessen bewusst werden wollen sehr schwer, für Menschen die das nicht bewusst wissen wollen ist es vollkommen klar. Da ist der Weg, es sich bewusst werden der Einheit in der Vielheit.

  • Hallo,
    sei doch bitte nicht so negativ. Ich habe und erlebe es heute noch, was sich nach dem Achten Jhana
    alles abspielen kann.
    Ich habe bis jetzt etliche Wiedergeburten geschaut. Die Särge meiner früheren Leben umspannen die ganze Welt.
    Es ist mir auch gelungen mein Selbst, und nicht meine Ich, zu sehen.
    Das fing ganz langsam an und ich fand heraus,dass ich früher schon diese Orte aufsuchte, ohne jegliche Ahnung zu haben,was da früher mit meinen vorherigen Leben war. Aber irgendwie hat es mich dahin getrieben.
    Wer die buddh. Literatur hinreichend studiert, den Achtfachen Weg geht und sich über die acht Jhanas kontrolliert, kann das in diesem einen, jetzigen Leben erreichen, sozusagen ein genormtes Produkt.
    Das Wort Erleuchtung hat schon viel Verwirrung gestiftet, da leuchtet nichts. Der andere Begriff dafür, Erwachen, gefällt mir viel besser. Erwachen aus dem Schlaf des Nichtwissens.


    kesakambalo