Entweder für unseren Geist IST etwas oder unser Geist TUT etwas.
Der Geist kann nur Eines zur Zeit.
SEIN oder TUN.
Nie beides gleichzeitig.
Tun bezieht sich auf eine zeitliche Abfolge. Wenn man davon ausgeht, dass der Geist immer nur eins zu einer Zeit sein kann, dann kann er zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur "sein". Wenn man davon ausgeht, dass der Geist leer ist und dementsprechend dem Wandel und somit auch einer Zeitlichkeit unterliegt, dann kann man sagen, dass der Geist während einer bestimmten Dauer oder einer Abfolge von Zeitpunkten des Seins etwas tut.
Noch etwas zur begrifflichen Unterscheidung von "Bewusstsein"
Im buddhistischen Kontext wird "Bewusstsein", so wie ich das jetzt herausgelesen habe, mit Kognition gleichgesetzt.
Bewusstsein in einem alltäglichen Sinne hat dagegen noch etliche andere Bedeutungen, zum Beispiel mit dem "man ist sich bewusst von etwas". In diesem Sinne hat Bewusstsein nur die Funktion eines Spiegels ohne eigentlichen Inhalt, auf dem immer nur das erscheint, dessen man sich gerade bewusst ist.