• Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?


    Gruß helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?


    Gruß helmut

    Nicht vor dem (physischen) Tod des Körpers, aber vor dem Sterben. Zumindest in unserer Gesellschaft ist (zur Zeit) die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir nicht im Kreise der Familie oder gar alleine an einem ruhigen Ort sterben (zu wenig Hospize), sondern in der Hektik einer Palliativ-Station im Krankenhaus mit überfordertem Personal. Da werden dann Patientenverfügungen nicht umgesetzt oder man operiert noch in dieser Phase weil das Krankenhaus daran verdient oder man ignoriert die Schmerzen der Sterbenden.

  • @mkha'


    Die Zeiten früher waren auch nicht so angespannt wie heutzutage.

    Und es wird halt nicht besser, jedenfalls nicht in den nächsten 20 Jahren.

  • @mkha'


    Wir hatten darüber mal per p.N. diskutiert. Nur ein (!) Beispiel: In der Klinik meiner Frau werden Pflegerinnen aus den Philippinen engagiert. Sie beherrschen kaum die deutsche Sprache, aber offiziell schließen sie Personallücken.


    Allgemein gesprochen ist es in allen Branchen doch so, dass qualifizierte Fachkräfte fehlen aufgrund des demographischen Faktors (Fachkräftemangel). Wenn die geburtenstarken Jahrgänge alt werden ist es relativ leicht sich vorzustellen, wie dann die Situation in den Krankenhäusern aussehen könnte.

  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?


    Gruß helmut

    Solange es Begehren und Anhaftung gibt, wird es wohl auch Angst vor dem Tod geben.

  • Natürlich fürchte ich den Tod. So fühle ich zumindest im Moment.


    Als ich anfing, mich mit dem Buddhismus zu befassen, kam ich relativ schnell zu dem Schluss, dass sich durch den buddhistischen Weg sich diese Furcht legen wird. Irgendwann. In ferner Zukunft.

    Mittlerweile denke ich, dass ich mich darin irre... ich werde werde mich wohl immer vor dem Tod fürchten.


    Und wie ich mich kenne, spricht da nur der verblendete Narr in mir ;)

    Bin schon total gespannt, was die Zeit bringen wird und ich mich auch in diesem Punkt verändern werde. Falls ich Sturkopf mich überhaupt darin ändern werde...


    Ist es also angemessen sich vor dem Tod zu fürchten?

    Ich kann nur für mich sprechen. Und im Moment würde ich klar sagen: ja.

    Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. - Gandhi

  • Kann man sich einfach entscheiden wovor man Angst hat?

    Die Fähigkeit geht mir leider ab, egal ob es um den Tod geht oder um etwas anderes.

    denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, drum besser wär's, dass nichts entstünde.


    (Goethes Faust)

  • Kann man sich einfach entscheiden wovor man Angst hat?

    Die Fähigkeit geht mir leider ab, egal ob es um den Tod geht oder um etwas anderes.

    Kann ich übrigens auch nicht.

    Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg. - Gandhi

  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?

    Es ist angemessen, daß wir uns bewußt sind, daß wir sterben werden.


    "Death is not such a bad guy after all. We could actually make friends with death and it could become a very good friend, because it is the only thing, that's reliable." (Sogyal Rinpoche aus "Living well-Dying well")


    Ich sehe den Tod als einen Übergang und fürchte mich nicht davor. Die Begrenzungen des irdischen Körpers wieder ablegen zu dürfen, empfinde ich als Segen. Aber das ist meine sehr persönliche Sicht der Dinge.

  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?


    Gruß helmut

    Angst ist in erster Linie evolutionär, deswegen können wir wohl wenig dagegen tun - außer zu versuchen damit umzugehen.


    Liebe Grüße von Schneelöwin

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?

    Mir ist jedenfalls niemand bekannt, der berichten könnte, ob man sich vor dem Tod fürchten sollte, woher soll ich also wissen ob es angemessen ist, sich davor zu fürchten?


    Vor einem schmerzhaften Sterben fürchte ich mich aber, so ähnlich wie ich Angst habe, meine Hand in eine Friteuse zu stecken oder nackt auf der Arbeit zu erscheinen... hab ich noch nie gemacht, aber stell ich mir unangenehm vor :taube:

    • Offizieller Beitrag

    Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?

    Wenn wir normalerweise den Tod nicht fürchten, dann nicht aus einer besonderen Weisheit und Gelassenheit heraus, sondern weil wir ihn verdrängen. Aber wenn wir uns schon fürchten einzelne Dinge zu verlieren, dann macht es von daher auch Sinn, den Tod zu fürchten, wo wir alles verlieren.


    Vielleicht muss man erst von der Verdrängung dorthin, um sich dann diesem Verlust zu stellen und von dort aus loszulassen.


    Aber wenn einem diese Aufgabe zu groß ist, ist es dann vielleicht besser unbesorgt zu verdrängen statt mit Furcht zu leben?

  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?


    Gruß helmut

    Ich glaube eher, dass - wenn sich jemand fürchtet - dieser meint, noch nicht richtig gelebt zu haben, etwas versäumt zu haben ...

    Wer ein sinnvolles Leben geführt hat, fürchtet sich nicht. So meine Erkenntnis.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Kann man sich einfach entscheiden wovor man Angst hat?

    Die Fähigkeit geht mir leider ab, egal ob es um den Tod geht oder um etwas anderes.

    Ich denke schon, dass nach genügend Praxis und dem entsprechenden Alter diese Entscheidung möglich wird. Ich jedenfalls muss mich seit Jahren sowohl mit dem Sterben meines Mannes als auch meinem eigenen ernsthaft beschäftigen. Ich habe Angst vor dem Verlust meines Mannes. Und so wird es ihm auch gehen, er wird mich vermissen. Denn wir brauchen uns mehr denn je. Also anders ausgedrückt: wir hängen aneinander.


    Wenn ich an meine Tochter denke, so weiß ich, dass sie mich sehr vermissen wird, aber das sind eben die Trauer auslösenden Momente im Leben. Ich habe meine Eltern verloren als ich 28 bzw. 33 Jahre alt war. Ich vermisse sie heute mehr denn je. Also Anhaftung. Aber ich bin mir dessen bewusst und kann es sofort abstellen, wenn ich will.


    Ich selbst hafte nicht am Leben an, denn ich finde es hier nicht so schön, dass ich unbedingt bleiben möchte - und ich möchte auch nicht wiederkommen 8).

    Ich habe genug gelebt, gehe seit fast 40 Jahren den rechten Weg, habe mich mit allen Menschen, die ich kenne, versöhnt, habe also keine "unerledigten Geschäfte" mehr, wie Elisabeth Kübler-Ross das ausdrückte. Ihre Bücher sind hierzu empfehlenswert.


    Das einzige, was ich fürchte, ist ein längerer Leidensweg oder gar ein Aufenthalt im Pflegeheim. Da würde ich - wenn ich den Mut aufbringe - mir das Leben nehmen.


    Effi Briest sagt: "Man versäumt ja nichts". Das hat meine Schwester in den letzten Tagen ihres Lebens oft gesagt. Sie hatte auch keine Angst vorm Sterben. Sie musste nicht lange leiden.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden. Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?


    Gruß helmut

    Vorbereitung ist alles.

    Einer meiner wichtigsten Lehrer sagt dazu folgendes :


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    Alles Gute für Dich!

  • Die Verdrängung der Vergänglichkeit hat eine Verbindung mit Verblendung bzw. Unwissenheit. Man will damit eine Situation schaffen in der man möglichst unbeschwert dem Begehren nachgehen kann.

    Mit der Entwicklung von Wissen oder Weisheit wird nicht künstlich eine Situation geschaffen die ein besseres Leben ermöglichen soll sondern es ist ein Erkennen der Wirklichkeit. Damit endet dann auch das Leiden, das durch die Verdrängung entsteht.

  • Habe eine Nahtoderfahrung hinter mir, weiß also wovon ich spreche.


    Sollte es am Ende ein Leidensweg werden hoffe ich mein tägliches Training wird mir diesen Weg dann

    wenigstens ein wenig erleichtern.


    Eine Wiedergeburt wünsche ich auch nicht, doch in den nächsten Leben werde ich damit rechnen,

    denn meine Zeit hier reichte nach über 30 Jahren an Gewalt an mir noch nicht aus um

    im Außen das negative Gleichgewicht auszugleichen, das ich daraufhin zt sehr gnadenlos auslebte.

    Wenn auch nicht unbedingt im Persönlichen Bereich, überwiegend in Wirtschaftskriegen und meiner Meinung nach gegen das Böse gerichtet.

    Doch das zählt nicht.


    Meine Zeit in diesem Leben wird also in der Bilanz nicht ausreichen das Gute so zu praktizieren, deshalb kann ich mich nur täglich trainieren

    und vorbereiten um nicht das gleiche leidvolle Ende zu erleben, wie die ersten 30 Jahre.


    Mein Leben endete bei meiner Geburt._()_

  • Es ist gewiss, dass wir sterben werden.

    So viel steht mal fest - und es gibt nicht viel, was so unzweideutig feststeht.


    Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?

    Furcht ist eine individuelle und von den sie im konkreten Fall jeweils bedingenden Umständen abhängende Reaktion. Gerade unter alten Menschen gibt es so etwas wie Lebenssattheit (wenn nicht Überdrüssigkeit). Hinzu kommt, dass da der Körper meistens schon mehr oder weniger ernste Ausfälle vorweist wie ein in die Jahre gekommener Gebrauchtwagen aus fünfter Hand. Alt werden ist nix für Weicheier ...


    Meine direkten Erfahrungen mit alten Menschen sind zwar begrenzt und auch schon eine Weile her - Zivildienst, damals noch zwei Jahre, auf einer Altenpflegestation als ausgebildeter Pflegediensthelfer - aber ich denke, meine Erfahrungen da sind zeitunabhängig gültig. Mein Eindruck jedenfalls: Angst vor dem Tod hatten die Wenigsten. Und Verdrängen ist in der Situation, in der sie waren, kaum noch möglich. Angst vor Schmerzen, das ja - aber vor dem Tod nicht. Manche warten auf ihn wie eine Erlösung. Mein Eindruck: das mit der Furcht vor dem Tod legt sich bei den Meisten mit der Zeit. Aus gutem Grund.


    Trotzdem will ich damit die Frage nach einer "angemessenen" Reaktion auf den Tod nicht beiseite schieben. Wenn ich diese Frage beantworte, dann allerdings ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Eine angemessene Reaktion auf den Tod ist für mich, sich angesichts seiner Unausweichlichkeit bewusst zu machen, dass die einem zur Verfügung stehende Zeit begrenzt ist. Daraus dann folgend, sich zu überlegen, was man mit diesem begrenzten Gut 'Zeit' anfangen will. Ob man sie nutzen will und wenn ja, wofür. Und schließlich, wenn man sich für eine Nutzung entschieden hat, sich ohne weitere Verzögerung an das Nutzen zu machen. Für eine Reaktion der Furcht hielte ich das nicht. Sie führt zum Handeln, während Furcht lähmt.


    Wobei es bei der Option des 'Nutzens' sehr unterschiedliche Wege gibt, die man da gehen kann. Der achtfache Pfad ist nur einer davon.


    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Wenn wir normalerweise den Tod nicht fürchten, dann nicht aus einer besonderen Weisheit und Gelassenheit heraus, sondern weil wir ihn verdrängen.

    Das mag bei vielen Menschen zutreffen.


    Der Tod war/ist in meinem (Berufs-)Leben, seit über 30 Jahren, ein steter Begleiter. Das hat mir sehr viel Weisheit geschenkt, weil ich früh gelernt habe, den kurzen Moment des Lebens als wertvoll und besonders zu achten und mir seiner Fragilität bewußt zu sein.

    Ich durfte beobachten, daß Menschen, die mit sich und ihrem Leben im Frieden sind, leichter gehen. Ich habe erlebt, wie "Laien" (also Personen, die von Sterbeprozessen so keinerlei Ahnung haben) ihren Tod trotzdem steuern konnten. Das hat mich sehr beeindruckt.


    Wenn ich heute sterben sollte, kann ich lächelnd auf ein wunderbares Leben zurückschauen. Ein Leben, das oft schwer war, aber so viele zauberhafte Momente beinhaltet hat, daß das Licht die Dunkelheit völlig erleuchtet. Ich kann loslassen. Ich habe keine Angst vor dem, was nach dem Übergang kommen wird. Ich hinterlasse keine kleinen Kinder. Ich brauche den Tod weder fürchten, noch verdrängen. Er wird kommen, ich werde es spüren und ich werde mich in ihn hineinfallen lassen. Warum nicht?! :taube:

  • [...] Ist es deshalb angemessen, sich vor dem Tod zu fürchten?

    Nein, denn ist der Tod da, bin ich glücklicherweise tot.


    Jedoch sehe ich die Furcht vorm Tod meiner Lieben und die ist in jedem Fall ‚angemessen‘, denn ich muss mit dem Verlust (weiter)leben (können).

  • Weihnachten haben die meisten von uns wohl eher Angst vor Nähe als Angst vorm Tod.

    - mal so als unqualifizierter Einwurf. :badgrin:


    Aus buddhitischer Sicht hab ich mal sehr interessante Belehrungen darüber gehört,wie die Praxis unsere Einstellung zum Sterben verändert.


    Zuerst entwickeln wir eine gewisse Disziplin uns von unserer Angst nicht mehr überwältigen zu lassen.


    Danach entwickelt sich die Gelassenheit, die Dinge geschehen lassen zu können, auch die schwierigen Dinge wie das Sterben.


    Haben wir ein hohes Maß an Verwirklichung erlangt, ist der Gedanke ans das Sterben dann von Freude geprägt, es ist dann so wie wenn ein Kind auf seine Mutter zuläuft, sterben bedeutet dann Heimkommen.


    - Wenn ich an diese Belehrungen denke , merke ich immer ,das ich noch ein ziemlich Anfänger bin, was meine buddhistische Praxis betrifft.


    :vajra: Phönix

    Einmal editiert, zuletzt von Phoenix ()

  • Da sind ja bisher eine ganze Reihe interessanter, aber auch unterschiedlicher Gedanken zum Thema Tod zusammen gekommen. So ganz unbedeutend kann das Thema Tod und Vergänglichkeit ja nicht sein, da es ein wichtiges Meditationsthema im Dharma ist.


    Es ist ja auch nicht so, dass wir unseren Tod nicht mitbekommen, denn er ist ja das Resultat eines mehr oder weniger lang andauernden Sterbeprozesses in dem wir ja erleben, dass es mit dem jetzigen Leben, das wir haben, zu Ende geht. Wenn wir in diesem Sterbeprozess feststellen, dass wir unser jetziges Leben nicht gut genutzt haben, weil wir sehr oft unheilsam gehandelt haben, wenig heilsam gehandelt haben und die negativen karmischen Potenziale, die unsere unheilsamen Handlungen bewirkt haben, nicht bereinigt haben, kommt dann keine Furcht auf?


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Dreht man die Worte um dann wird aus Tod das Leben. Menschengemachter Unsinn. Aber für die Ängstlichen :) Statistisch sterben immernoch die meisten an einem Herzstillstand, das geht schnell. Sollte ich in die Hölle kommen - da snd bestimmt auch einige Zennies, wird eben gesessen,so :>

  • Wenn wir in diesem Sterbeprozess feststellen, dass wir unser jetziges Leben nicht gut genutzt haben, weil wir sehr oft unheilsam gehandelt haben, wenig heilsam gehandelt haben und die negativen karmischen Potenziale, die unsere unheilsamen Handlungen bewirkt haben, nicht bereinigt haben, kommt dann keine Furcht auf?

    Lieber Helmut,


    wenn ich das im Sterbeprozess feststelle, ist es unnütz, mich

    zu fürchten; ich werde ernten, was ich säte. LG mkha'


    Wenn ich im Sterbeprozess feststelle, dieses Leben nicht gut genutzt zu haben, dann nützt mir diese Furcht natürlich in dieser Situation nichts mehr, aber sie wird wohl auftreten.


    Ist es nicht sehr viel besser, jetzt in diesem Leben die Furcht davor zu haben, dieses im Sterbeprozess erleben zu müssen, damit man unverzüglich mit der Dharmapraxis zu beginnt, damit die Furcht, sein Leben schlecht genutzt zu haben, im Sterbeprozess nicht auftreten kann.


    Gruß Helmut

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.