Liebe empfinden im Sinne eines "Gerührtseins"

  • Nochmal @alle - was sollte denn berührt sein, wenn nicht Ego Anteile?

    Bei guten Taten und so weiter wäre ich mir da sicher.


    Bei der Rührung durch Musik, wie Noreply sie beschreibt, bin ich mir nicht sicher. Da will ich noch mal nachspüren.

    Wenn sie nachspüren WILLST wird das nix. Aber mal nachdenken, wann Du berührt wurdest und nichts machen konntest dann wird das was. Aber wiederholen wollen, ist ein sehr mühevoller und aussichtsloser Weg.

  • Rührung hat auch etwas von Sehnsucht nach heil sein, finde ich.


    dahinein passt auch Musik oder eben auch Marschmusik auf der Straße. Dabei ist Gemeinschaft / Zugehörigkeit / Einigkeit mit drin.


    insgesamt öffnet Musik ja für die Gefühlswelt *find

    Das ist alles : Ich selber will berühren und die Reaktion des Berührt werden erfüllt haben.

  • Das Ego hat gute oder heilsame und ungute oder unheilsame Anteile. Die Entwicklung von Sittlichkeit hat den Zweck die unheilsamen Anteile zugunsten der heilsamen aufzulösen. Ich bin der Überzeugung dass ein gutes, vom Heilsamen durchdrungenes Ego Voraussetzung für die Befreiung ist. Es lässt sich nicht umgehen zuerst mal ein guter Mensch zu werden, ein von Hass und Gier erfülltes Ego behindert den Weg zur Befreiung.

    stimmt. Das passt zu dem, was ich hier schrieb, oder?

    „Ich kenne Rührung und Ergriffenheit und sie sind mir wertvoll auf dem Weg. Aber da ist für mich eben noch das alte Weh mit drin.

    vielleicht eine Frage der Perspektive...„

    Passt ja. Solche Gefühle gibt es wohl in mehreren Schattierungen, u.a. kann die Empfindung von Weh dabei auch auftreten durch eine Einsicht dass man es öfter mal versäumt hat gut zu handeln. Es kann wohl auch ein rein positives Gefühl mit völliger Bejahung sein.

  • Ja an die "geschützten Bereiche" die von Ego eifersüchtig bewachten Bereiche. Es möchte mich ja NUR vor übermäßigen Gefühlen schützen, die mich nur in Schwierigkeiten bringen mit der vom Ego so wunderbar auf Regeln, Gesetzen und Verhaltensweisen aufgebauten "meine Welt". Ist ja in Ordnung aber nur, wenn ich es damit beauftrage. Wenn ich sage das ich mich JETZT an Regeln halten muss, aber doch nicht in seiner Arroganz und Hoheitlichkeit immer.

  • Interessant dass hier mal von Gefühlen die Rede ist statt der üblichen intellektuellen Diskussionen. Gefühle machen ja eigentlich einen großen und oft bestimmenden Teil des menschlichen Geistes aus.

  • Wenn sie nachspüren WILLST wird das nix. Aber mal nachdenken, wann Du berührt wurdest und nichts machen konntest dann wird das was. Aber wiederholen wollen, ist ein sehr mühevoller und aussichtsloser Weg.

    Das kannste ruhig mir überlassen! ;)

  • Wenn sie nachspüren WILLST wird das nix. Aber mal nachdenken, wann Du berührt wurdest und nichts machen konntest dann wird das was. Aber wiederholen wollen, ist ein sehr mühevoller und aussichtsloser Weg.

    Das kannste ruhig mir überlassen! ;)

    War ja keine Anweisung nur eine Erfahrung.

  • Suchst Du Auswege? Wenn du nicht sehen willst das es hier um Empfinden, Wahrnehmen und Gestaltung, Bewusstseinssuchlauf der Skandha, dem geistigen Teil geht, der ohne Ego, Ich abläuft hat es keinen Sinn.

  • Wenn sie nachspüren WILLST wird das nix. Aber mal nachdenken, wann Du berührt wurdest und nichts machen konntest dann wird das was. Aber wiederholen wollen, ist ein sehr mühevoller und aussichtsloser Weg.

    Das kannste ruhig mir überlassen! ;)

    War ja keine Anweisung nur eine Erfahrung.

    Schon klar. Ich bin doch in meinem zweiten Leben Musiker. Ich hab eine lange Liste von Musikstücken, die mich praktisch immer anrühren, wenn ich sie intensiv höre (und die genau auf diesen Effekt komponiert sind). Deshalb ist das gar nicht so schwierig.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • In allen meinen Beiträgen hier in diesem Faden habe ich nur zwei Begriffe verwendet, von denen ich angenommen habe das sie Verstanden werden. Jhana und Skandha. Ich wusste nicht, dass Du nicht mit diesen Begriffen vertraut bist und frag mich gerade, ob das alles überhaupt einen Sinn hat. Es geht nicht allein um Empfinden. Alles, was jemals in allen Zeiten geschrieben oder gesagt wurde ist Ego.

  • was nicht bedeutet, dass diese Gefühle nicht auch Ego - Muster wären, nur eben subtilere......

    Suchst Du Auswege? Wenn du nicht sehen willst das es hier um Empfinden, Wahrnehmen und Gestaltung, Bewusstseinssuchlauf der Skandha, dem geistigen Teil geht, der ohne Ego, Ich abläuft hat es keinen Sinn.

    darauf bezog ich mich, für dich scheint klar zu sein, dass Empfindung, Wahrnehmung, Gestaltung ohne Ego sind UND dass es bei der Rührung darum ginge.


    Aber schau, ich geb mir hier Mühe dich nachzuvollziehen, ich kann deine Gedanken nicht lesen! Aber muß ich ja nicht machen, redest du halt wieder mit dir selber 🤷‍♀️

    Ich weiß woran es liegt und weil ich schon so viele Versuche gemacht hab geb ich einfach mal auf, das hilft mir.

    Zitat

    darauf bezog ich mich, für dich scheint klar zu sein, dass Empfindung, Wahrnehmung, Gestaltung ohne Ego sind UND dass es bei der Rührung darum ginge.

    Das scheint nicht nur so das ist so. Bewusstsein gehört noch dazu.

  • Das die Skandha ohne ich sind ist die Grundlage der Lehre Buddha. Wenn sie Ich wären gibt es kein Ergreifen oder Festhalten wollen. Warum sollte ich die Körperlichkeit festhalten, wenn ich sie sowieso bin? Das Gleiche gilt für die Geistigen Teile der Skandha. Wenn ich die Skandha wäre, gäbe es kein Leiden des Festhalten.

  • sie können auch durch starke Gefühle der Rührung entstehen

    Darum geht es doch auch gerade :?

    Ja eben, Lucy hat sich aber gewundert warum sich bei Mitfreude Tränen des Schmerzes bilden können.

    Nur mal so nebenbei, mukti. Ich wollte Dich doch nur bestätigen. :)

    Das liegt natürlich daran, dass wir uns nicht sehen. Sonst wäre klar, wie was gemeint ist.

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Danke schon einmal für eure vielfältigen Meinungen und Erfahrungen dazu.


    Ein Wort, was mir immer auf der Zunge lag, was ich nicht richtig finden konnte, war "Ergriffenheit"...das benennt diese Art Gefühl glaube ich am deutlichsten.


    Manchmal hat es den Charakter von Güte, Mitgefühl und Mitfreude zugleich... Ist bei mir aber immer charakteristisch dasselbe unverwechselbare Gefühl.


    Ich denke nicht, dass dieses Gefühl mit Ego/Verblendung zusammenhängt. Seit ich meinen Geist immer mehr vom Ego befreie, fühle ich es auch immer öfter und immer stärker. Auch direkt mit der Praxis verbunden. Ich seh das schon durchaus als Licht, das leuchtet, wenn ich etwas "richtig" mache... Es greift aber durchaus nach mir und bannt mich für einen Moment. Aber nicht auf "schädliche" Weise, wie ich finde. Vielmehr verstärkt es die Wirkung von heilsamen Erfahrungen, verleiht ihnen mehr Gewicht, hat danach klärende Wirkung auf das Gemüt. Ich fühle es so, dass das Ego dabei nicht gestärkt wird, im Gegenteil es wird für eine kleine Weile ausgeschaltet um hinterher geklärt sein zu können. Ein bisschen wie die befreiende Wirkung des Weinens bei mir, aber ohne dabei etwas mit Kummer oder Schmerz zu tun zu haben, und auch nicht so stark.


    Und Tränen können auch bei mir im Spiel sein, aber die empfinde ich nicht als schmerzlich, im Gegenteil, es sind sehr gute und lautere Tränen, die ich dann gerne rausdrücke. Wenn man vor Ergriffenheit weint, dann ja nicht unbedingt wegen einem traurigen Verlust, sondern weil man Zeuge von etwas sehr schönem geworden ist.


    Ist vielleicht für manche auch ein Reizthema. In unserer Kultur, werden Frauen, die es zeigen, schnell als "Heulsusen" und "nah am Wasser" abgestempelt, also als emotional instabil. Und Männer trauen sich gar nicht erst das offen zu zeigen und unterdrücken es, weil es als sehr unmännlich gilt so zu fühlen, ausser vielleicht mit Bezug auf besonders heroische Dinge, oder Patriotismus und dergleichen. Es ist ansonsten schon halt auch ein Gefühl, das einen kleiner macht und neben oder unter etwas stellt, vielleicht empfinden es deswegen so viele Menschen als Zeichen von Schwäche.


    Ich finde es aber sehr gut, und eigentlich ein Zeichen von grosser moralischer Stärke, wenn Frauen und auch Männer solche Gefühle offen zeigen, und dazu stehen, wenn ihr Gemüt so sehr mit etwas schönem mitschwingen kann.

  • Ich finde es aber sehr gut, und eigentlich ein Zeichen von grosser moralischer Stärke, wenn Frauen und auch Männer solche Gefühle offen zeigen, und dazu stehen, wenn ihr Gemüt so sehr mit etwas schönem mitschwingen kann.

    Ich habe den Thread nicht gelesen, sondern nur deinen letzten Post... In meinen Augen hast du Recht: Gefühle sind ok. Lass dir nichts einreden. In den Sutten steht auch nicht, dass man keine Skandhas mehr hat, sondern es geht darum wie man auf das Gefühl reagiert.

    Ich denke nicht, dass dieses Gefühl mit Ego/Verblendung zusammenhängt. Seit ich meinen Geist immer mehr vom Ego befreie, fühle ich es auch immer öfter und immer stärker.

    Ich würde auch nicht den Egobegriff nutzen, der verwirrt nur unnötig (imho) "Ist es Ego, wenn ich Hunger habe und zum Kühlschrank gehe? Ist es Ego, wenn ich besorgt um meine Kinder bin? Ist es Ego, die Luft einzuatmen, obwohl sie auch andere noch benutzen wollen?...". Die Fragen finden kein Ende und machen auch null Sinn in meinen Augen.

  • Wenn ich von etwas gerührt bin bedeutet das doch, dass man sich dafür öffnet und an sich ran lässt, und das Gefühl zulässt. Das ist doch erstmal sehr positiv.

    Nur wenn ich dieses Gefühl dann immer wieder haben möchte, dann wirds blöd...

  • Ich denke nicht, dass dieses Gefühl mit Ego/Verblendung zusammenhängt. Seit ich meinen Geist immer mehr vom Ego befreie, fühle ich es auch immer öfter und immer stärker. Auch direkt mit der Praxis verbunden. Ich seh das schon durchaus als Licht, das leuchtet, wenn ich etwas "richtig" mache... Es greift aber durchaus nach mir und bannt mich für einen Moment. Aber nicht auf "schädliche" Weise, wie ich finde. Vielmehr verstärkt es die Wirkung von heilsamen Erfahrungen, verleiht ihnen mehr Gewicht, hat danach klärende Wirkung auf das Gemüt.

    Ich kenne das auch so. Für mich ist es ein Zeichen, dass mein Herz geöffnet ist und mein Verstand nicht zensierend eingreift. Verstand ist für mich Ego. Herz ist für mich Güte, Zuneigung, Wohlwollen, unpersönliche Liebe (also Agape).

    Und wie Lilli schreibt

    Nur wenn ich dieses Gefühl dann immer wieder haben möchte, dann wirds blöd...

    Dann hat ja der Verstand "übernommen" mit dem Haben-Wollen.

    Die Fragen finden kein Ende und machen auch null Sinn in meinen Augen.

    Genau. Danke Spock.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Zitat

    In den Sutten steht auch nicht, dass man keine Skandhas mehr hat, sondern es geht darum wie man auf das Gefühl reagiert.

    Es geht auch darum, Gefühle zu überwinden bzw. zeigt das Gefühl an, was noch nicht überwunden ist.


    Zitat

    S.36.3 Durch Überwindung - 3. Pahāna Sutta


    "Diese drei Gefühle gibt es, ihr Mönche. Welche drei? Wohlgefühl, Wehgefühl, Weder wohl-noch-weh-Gefühl.

    Beim Wohlgefühl, ihr Mönche, ist der Hang zum Reiz zu überwinden. Beim Wehgefühl ist der Hang zum Widerstand zu überwinden. Beim Weder-wohl-noch-weh-Gefühl ist der Hang zum Unwissen zu überwinden. Soweit, ihr Mönche, ein Mönch beim Wohlgefühl den Hang zum Reiz, beim Wehgefühl den Hang zum Widerstand, beim Weder-Wohl-noch-weh-Gefühl den Hang zum Unwissen überwunden hat, nennt man ihn, ihr Mönche, einen Mönch, der den Hang zum Reiz überwunden hat, der recht sieht, der den Durst abgeschnitten, die Fessel gesprengt hat, durch vollkommene Dünkeleroberung, dem Leiden ein Ende gemacht hat:


    Wer da, wenn er ein Wohl gefühlt, doch dies Gefühl nicht recht erkennt, in dem kommt auf der Hang zum Reiz und die Entrinnung sieht er nicht. Wer da, wenn er ein Weh gefühlt, doch dies Gefühl nicht recht erkennt, in dem ist Hang zum Widerstand und die Entrinnung sieht er nicht. Was aber weder Wohl noch Weh, was Weisheitsvoller Stille nennt: wenn dieses aber man genießt, wird man vom Leiden auch nicht befreit. Wenn unermüdlich ist ein Mönch die Klarbewußtheit immer pflegt, der wird als Weiser dann durchschaun, was irgend an Gefühl es gibt. Wer die Gefühle so durchschaut, wird triebfrei schon in diesem Sein; was solcher Großer nach dem Tod, das fassen Worte nimmer mehr".

    Samyutta Nikaya 36


    Gefühle entstehen in Abhängigkeit von der inneren Einstellung - der Ansicht.


    Mal ein Bsp.:


    Person A sagt in einem Konflikt zu Person B: „Du wertloses Stück....“


    B erlebt Zorn, will sich rächen - Gewalt anwenden. Seine innere Einstellung ist, dass die Person bestraft werden - leiden muss.



    Person A sagt dasselbe zu Person C.

    Person C erlebt keinen Zorn, sondern Gleichmut und Mitgefühl, da er um das Leiden der Person A weiß. Sie möchte, dass die Person v. Leid befreit wird.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

    3 Mal editiert, zuletzt von Deepa ()

  • Es geht auch darum, Gefühle zu überwinden bzw. zeigt das Gefühl an, was noch nicht überwunden ist.

    Das lese ich da (noch) nicht. Der Hang zum Reiz soll überwunden werden, nicht das Gefühl


    Verstehst Du das anders?


    Liebe Grüße,

    Aravind

  • Ich lese es nicht explizit; ich weiß, dass es so ist. Ich weiß lediglich nicht, ob meine Termini mit der buddhistischen kongruiert :D



    Zorn, Wut,....= Gefühle = Leid. Gell?


    Es gilt darum, Leid zu überwinden, demnach geht es darum Gefühle zu überwinden - i.S.v. tja...durch Verstehen, Mitgefühl aufzulösen - zu transformieren.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Zorn, Wut,....= Gefühle = Leid. Gell?

    Nee, nach meinem Verständnis und meiner Erfahrung nicht.


    Zorn=Zorn; Anhaften am Zorn, den Zorn ergreifen ("zornig werden") = Leid.

  • Saṃyutta Nikaya 11

    Von Sakka

    21. Abgeschnitten

    In Sāvatthī, im Jetahaine (ist der Schauplatz).

    Da nun begab sich Sakka, der Fürst der Götter, dorthin, wo sich der Erhabene befand. Nachdem er sich dorthin begeben und den Erhabenen ehrfurchtsvoll begrüßt hatte, trat er zur Seite.

    Zur Zeite stehend redete dann Sakka, der Fürst der Götter, den Erhabenen mit der Strophe an:

    „Was muß man abschneiden, um glücklich zu leben?



    Was muß man abschneiden, um keinen Kummer zu leiden?



    Was ist das einzige, dessen Vernichtung du billigst, o Gotama?“

    „Den Zorn muß man abschneiden, um glücklich zu leben;



    den Zorn muß man abschneiden, um keinen Kummer zu leiden.



    Die Vernichtung des Zornes,



    dessen Wurzel Gift und dessen Gipfel süß ist, o Vāsava,



    Preisen die Edlen; denn hat man ihn abgeschnitten,



    leidet man keinen Kummer mehr.“

    SN 11.21: Abgeschnitten (Deutsch) - Sakka Saṃyutta - SuttaCentral
    ————————————————————————




    Zeite = Seite (vermute ich).

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Zorn, Wut,....= Gefühle = Leid. Gell?

    Nee, nach meinem Verständnis und meiner Erfahrung nicht.


    Zorn=Zorn; Anhaften am Zorn, den Zorn ergreifen ("zornig werden") = Leid.

    Zorn ist Zorn und es ist ein Gefühl - ein Unwohlgefühl (vllt. wird es im Buddhismus als Geisteszustand bezeichnet?).


    Ein Gefühl, das aufkommt, wenn man auf eine bestimmte Art und Weise denkt (unrechte Ansicht, heißt es im Buddhismus - oder?)


    Man denkt z.B. (das muss man nicht einmal bewusst wahrnehmen - es basiert auf d. inneren Einstellung): Wie kannst du nur so etwas sagen? Was bildest du dir ein. Noch ein Wort und ich hau dir eine rein...“ }:-) ~> Leid


    Die Gedanken und Gefühle sind nicht heilsam.

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

    Einmal editiert, zuletzt von Deepa ()

  • Ein Gefühl, das aufkommt, wenn man auf eine bestimmte Art und Weise denkt (unrechte Ansicht, heißt es im Buddhismus - oder?)


    Man denkt z.B. (das muss man nicht einmal bewusst wahrnehmen - es basiert auf d. inneren Einstellung): Wie kannst du nur so etwas sagen? Was bildest du dir ein. Noch ein Wort und ich hau dir eine rein...“ }:-) ~> Leid


    Die Gedanken und Gefühle sind nicht heilsam.

    nee, genau das meine ich. Zorn entsteht einfach, dafür braucht es erst mal keine Gedanken. Was Du beschreibst, ist "zornig sein", mit Gedanken am Zorn festhalten.

    Das ist ja gerade das Ziel der Übung: In diese am Anfang winzige Lücke zwischen dem Zorn und dem Ergreifen des Zorns zu kommen. Und sich gegen das Ergreifen zu entscheiden.

  • Gibst Du mir bitte ein Beispiel dafür, wie Zorn einfach entsteht?

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.


    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa