Nirvana ist dagegen beständig und bloß eine sogenannte "Beendigung". Und zwar von Unwissenheit (in Bezug auf die Vier Wahrheiten) und damit des Leidens.
Dies erklärt der Buddha in allen Fahrzeugen. Und dies erklären auch die Meister in allen tibetischen Tradition. Wer das anders sieht möge einen Meister zitieren, der mich wiederlegt.
Das ist vollkommen richtig. Die verschiedenen Traditionen deuten dies aber wie gezeigt jeweils verschieden aus. Und unwidersprochen bleibt von dir überdies die unterschiedlich Beschreibung des Weges zum Ziel.
Abgesehen davon, kann nicht das als wahr angenommen werden, was nicht widerlegt werden kann, sondern ausschließlich das, was belegt werden kann.
"Ein Theravadin erlöscht" ist erstaunlich
"Der tibetische Buddhist erhofft sich ewiges Leben" ist witzig.
"Dem Zenni reicht ein ab und zu Erlebnis" ist komisch.
"Das Aufhören von Wahrnehmung und Gefühl in MN 59,15" als Nirvana anzusehen ist ein Irrtum. In MN 59 beschreibt der Buddha die Arten von samsarischen Glück vom Sinnesvergnügen bis zur höchsten Dhyana-Stufe. All diese Zustände sind bedingt und damit unbeständig.
Dass Du das eine witzig, das andere erstaunlich und komisch findest, ändert nichts am Wahrheitsgehalt.
Auch MN 59 ist korrekt richtig gedeutet. Es geht um Frage, ob Glück das Ziel des Pfades sei. Dies wird verneint. Vielmehr sei es "das Aufhören von Wahrnehmung und Gefühl".