Um zu überleben brauchen wir die Leidenschaften von .., Gier ... nicht.
Im Gegenteil, sei gierig auf die fetten Schweine im Nachbarort, klau' sie und deine Frau klagt nicht mehr über die kargen Mahlzeiten und die vor Hunger schreienden Kinder.
Die Begierde als Leidenschaft zu erkennen ist schon sehr schwierig. Wir begreifen sie meist als so etwas wie einen Freund, der uns zu dem verhilft, was wir für unser Glück glauben zu brauchen. Dafür sind wir dann bereit, Handlungen wie Töten und Diebstahl zu begehen.
Die Begierde ist aufgrund der negativen Handlungen, die wir in ihrer Folge durchführen, eine Leidenschaft, die uns aufgrund der unheilsamen Potentiale, die wir durch sie ansammeln, sehr stark an Samsara fesselt.
Um allein deinen ersten Satz ist es gegangen, der behauptet hat, um überleben zu können, bräuchte man die Leidenschaft Gier nicht. Und doch kann sie je nach Umständen zum Überleben dienlich sein, wie im von mir angeführten Beispiel.
Was du anschließend zu erklären versuchst, trifft nicht mehr das Thema dessen, das ich aufgegriffen habe. Ob die Begierde zum Diebstahl fetter Schweine das Samsara provoziert, war nicht Thema.
Begierde kann also das Überleben sichern. Das weiß man ja schon aus der allgemeinen Lebenserfahrung. Was also sollte daran schlecht sein? Schließlich sind wir ja hier, um zu leben.