Einfacher Test: Kannst du ruhig 1h sitzen?


  • Die Sprache ist auf jeden Fall schon ziemlich antiquiert, aber der Sinn bleibt ja erhalten.


    Ich persönlich verstehe das mit den Gefühlen so:


    Was auch immer ich durch meine Sinne wahrnehme bewertet mein Geist ganz von allein, wenn ich nicht wachsam genug bin. Er hat sofort eine Meinung zum Essen, zum Wetter, zur Kleidung usw. Werde ich dann von einer Mücke gestochen und bin prinzipiell zimperlich, dann folgt auf diesen Stich eben nicht nur die bloße Feststellung "Mückenstich - Juckreiz", sondern auch alle möglichen Arten der Reaktion: "Oh nee, ein Mückenstich, das wird jetzt tagelang jucken. Hoffentlich war das keine gefährliche Mücke mit Krankheitserregern. Hoffentlich entzündet sich das ganze nicht.", "Oh wie das juckt, wann geht das nur vorbei.", "Oh nee die Beule wird ja total rot und groß, und das direkt über dem Auge, ich seh' ja aus wie Quasimodo, so geh' ich nicht raus.", usw. usw.


    Anstatt den Stich einfach das sein zu lassen was es ist, wird das Gemüt (unnötig) in helle Aufregung versetzt und beschäftigt sich letztendlich lange Zeit mit nichts anderem als mit der Reaktion auf sich selbst. Würde man ihn einfach gewähren lassen, dann wäre er genauso schnell wieder vergessen wie er gekommen war, und alles bleibt ruhig.


    Und das passiert doch letztlich bei jeder Wahrnehmung, je nach unseren Neigungen, wenn wir nicht achtsam auf den Geist sind.


    Und zur zweiten Frage, da verstehe ich es auch so wie du schreibst. Frustsaufen, Frustshopping, Frustessen, wären da wohl schon extreme Beispiele.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Wenn ich den Text bezüglich körperliche Gefühle nun recht verstehe beziehen sich diese Gefühle auf die 5 Sinne. Wie ist es dann mit dem Hörsinn? Als Beispiel: Jemand sagt zu mir, ich sei ein A...loch. Wo fängt da das gemütshafte Gefühl an? Ich höre den Satz mit den Ohren. Dann registriert mein Gehirn dass ist eine auf mich negativ bezogene Aussage. Ist das bis hierhin nur ein körperliches Gefühl oder ist schon die Deutung, dass diese Aussage negativ gemeint war gemütsvoll? Wenn ich mich durch diese Aussage angegriffen fühle, ist demnach ein gemütshaftes Gefühl entstanden? Wenn ich mich dadurch nicht angegriffen fühle, kann ich doch dennoch erkennen, dass diese Aussage negativ gemeint war oder???
    Ich verstehe im Kontext die Differenzierung zwischen beiden Gefühlen nicht recht. Beim Mückenstich ist das Erkennen, dass dies ein Mückenstich ist einfacher zu verstehen, dass dies ein körperliches Gefühl ist bezogen auf den Tastsinn. Auch hier mache ich mir dennoch ein Bild: Ein Mückenstich. Ist das analog zu: Diese Aussage ist negativ gemeint? Dann gehört dies auch noch in die Kategorie der körperlichen Gefühle.

  • Wahrhaft interessant wird's
    bei
    mich frisst ein Krokodil.
    Zumeist ist da gar kein Körpergefühl mehr,
    keine Buchstaben
    kein gedachtes Ich noch nicht Ich das sich regt noch nicht regt
    nicht mal mehr ein heben und senken der Bauchdecke
    aber eigentlich find ich's zum kotzen diese stille
    so den Geiern zum fraß vorzuwerfen.
    Was will den da der Mückenstich ?


    !!!Lama la kyab sun chio!!!


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema


  • Carla:

    Wenn ich den Text bezüglich körperliche Gefühle nun recht verstehe beziehen sich diese Gefühle auf die 5 Sinne. Wie ist es dann mit dem Hörsinn? Als Beispiel: Jemand sagt zu mir, ich sei ein A...loch. Wo fängt da das gemütshafte Gefühl an? Ich höre den Satz mit den Ohren. Dann registriert mein Gehirn dass ist eine auf mich negativ bezogene Aussage. Ist das bis hierhin nur ein körperliches Gefühl oder ist schon die Deutung, dass diese Aussage negativ gemeint war gemütsvoll? Wenn ich mich durch diese Aussage angegriffen fühle, ist demnach ein gemütshaftes Gefühl entstanden? Wenn ich mich dadurch nicht angegriffen fühle, kann ich doch dennoch erkennen, dass diese Aussage negativ gemeint war oder???
    Ich verstehe im Kontext die Differenzierung zwischen beiden Gefühlen nicht recht. Beim Mückenstich ist das Erkennen, dass dies ein Mückenstich ist einfacher zu verstehen, dass dies ein körperliches Gefühl ist bezogen auf den Tastsinn. Auch hier mache ich mir dennoch ein Bild: Ein Mückenstich. Ist das analog zu: Diese Aussage ist negativ gemeint? Dann gehört dies auch noch in die Kategorie der körperlichen Gefühle.


    Deine Reaktion auf die Sache ist entscheidend. Wenn du feststellt "Negative Äußerung von X", dann ist ja in dir noch nichts weiter passiert außer eben dieser Feststellung. Wirst du dann jedoch zornig oder traurig oder freust dich womöglich sogar, dann ist die bewertende Reaktion eingetreten. Nimmst du es aber einfach nur zur Kenntnis und gibst der Sache keinen weiteren Raum, ohne etwas zu unterdrücken, dann ist das ein Schritt in Richtung Gleichmut.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Onyx9:

    ich finds schon wichtig, daß man ne längere zeit sitzen kann.


    Mein Medi-Lehrer erwartet beim Retreat täglich ein Minimum von sechs Stunden sitzen.


    Er meint, das wäre nicht viel. Das kann schon bis zwanzig, zweiundzwanzig Stunden gehen.


    Alles Gute :) _()_

  • Hallo alle zusammen,


    ich finde den Thread sehr schön.


    Ich würde gerne eine einzige Minute am Tag still sitzen können, ohne Fernsehen, ohne PC, ohne Musik, ohne Laptop ohne alles.


    Leider gelingt es mir nicht, weil ich das Stillsitzen irgendwie nicht aushalten kann.


    Was hat euch geholfen, dass ihr gelernt habt, still sitzen zu können und dabei die Stille auszuhalten :?:


    Herzliche Grüße
    Aurelia

    "So ist das Leben,"
    sagte der Clown.
    Und mit tränen in den Augen,
    Malte er sich
    ein strahlendes Lächeln ins Gesicht. (Unbekannt)
    31.08.2011


  • Motivation. Wille.


    Wenn du weißt warum du etwas tun willst und das "warum" für dich wirklich ein Grund ist, dann entwickelst du auch die Motivation und die Kraft dazu.
    Niemand zwingt dich Fernzusehen oder Musik zu hören oder am PC zu sitzen. Es ist deine Entscheidung.


    Wenn du das Stillsitzen nicht aushalten kannst, ist das bereits das, was als Leiden bezeichnet wird. Denn nicht stillsitzen zu können ist tatsächlich leiden.


    Ursachen gibt es dafür viele. Entweder mentaler natur oder auch körperlicher. Ernährung, schlaf-wach-rhythmus, Reizüberflutung, Gifte die man bewußt oder unbewußt zu sich nimmt. Oder einfach Angst, Angst vor dem Tod, Angst alleine zu sein usw.


    Einer hat mal gesagt: Meditation ist die größe Beleidigung für das "ich"



    Fang "klein" an: 1 min, dann 3 min, dann 5 min ... und freu dich über jeden Erfolg.



    Grüße
    TM

  • Aurelia:

    Was hat euch geholfen, dass ihr gelernt habt, still sitzen zu können und dabei die Stille auszuhalten


    Zuerst mal, als vorbereitende Übung, sollte man sich täglich daran erinnern, sich an die Laien-Regeln halten.


    Wenn man bewußt

    • die Wahrheit sagt,
    • bewußt Leben verschont,
    • bewußt sexuell heilsam handelt,
    • bewußt nicht nimmt, was nicht gegeben im Sinne vstehlen,
    • bewußt keinen Alkohol und keine Drogen benutzt

    dann wird der Geist und das Herz ruhiger.


    Weiter geht es mit der Großherzigkeit, Dana. Anderen uneigennützig um des Helfens willen helfen, ohne ein Ergebnis zu erwarten.
    Geld spenden, lächeln spenden, Hilfe spenden, Herz öffenen, gutes Wünschen, gutes tun.
    Das macht den Geist und das Herz ruhiger.


    Gleichzeitig nicht versuchen zu sitzen, sondern es tun. Fang mit einer Minute an uns steigere es, nach persönlichem ermessen.
    Es hilft, wenn es funktioniert. Irgentwann biste bei zehn Minuten, irgentwann bei 'ner Stunde. Wenn das ein Jahr dauert, dann dauert es halt ein Jahr.



    Alles Gute :) _()_


  • ich könnte mir unmöglich vorstellen den ganzen tag von fernsehn und musik umgeben zu sein, das wäre für mich nicht auszuhalten.
    es war noch nie anders. es soll nicht heissen ich höre keine musik oder ich habe nicht ferngesehen, aber das "gedusel im hintergrund" konnte ich noch nie ab.

    Zitat


    ....die Stille auszuhalten..


    was kannst du an der stille nicht aushalten?
    kannst du es beschreiben? :)

  • Zitat

    Aurelia: Was hat euch geholfen, dass ihr gelernt habt, still sitzen zu können und tille auszuhalten :?:


    Hi Aurelia,
    Selbst disziplinierendes einüben.
    Motivation zu gestalten.
    ' „Meditation ist erst Meditation wenn sie nicht Meditation ist“ ' :idea::?:


    añjalī अञ्जलि
    Dorje Sema



  • *"goodposting" Tafel hochheb*



  • Aurelia


    etwas möchte ich noch anfügen. Die Umgebung spielt natürlich eine große Rolle. Ein Haushalt in dem man jederzeit gestört werden kann, ist nicht so gut.
    Empfehlenswert ist dann sich wirklich zurückzuziehen ... da wo auch kein TV oder PC oder so in der Nähe sind.
    Wenn du in Naturnähe wohnst böte sich an, (kleinere) Spaziergänge mit dem ruhigen Sitzen an ruhiger Stelle zu verbinden. Den Wald finde ich persönlich sehr gut.



    Grüße
    TM

  • TMingyur:


    ...
    Wenn du in Naturnähe wohnst böte sich an, (kleinere) Spaziergänge mit dem ruhigen Sitzen an ruhiger Stelle zu verbinden. Den Wald finde ich persönlich sehr gut.


    Guten Morgen TM,
    als ich mir über Meditation bewusst wurde, fiel mir ein, dass ich als 12jährige mal einen wunderbaren Moment erlebte, nachdem ich alleine bei einer Radtour eine Pause am Wegesrand einlegte und mich der Abendstimmung mit mampfenden Kühen "hingab". Diesen Moment habe ich nie vergessen, es war eine so große Tiefenentspannung - was ich damals natürlich nicht wusste, aber es war dennoch unvergesslich - und daran habe ich mich später immer erinnert, um mich zu motivieren.
    _()_ Monika


  • Ja. Ich kann bestätigen, dass in stiller natürlicher Umgebung "Entspannung" deutlich leichter fällt. Auf der Grundlage von Entspannung, also Entspannung nicht als Selbstzweck verstanden, kann dann "das Sitzen" sehr ... "anders"(?) ... sein.
    Und es können dann später Erinnerungen daran sein, die wiederum Entspannung sehr erleichtern.



    Grüße
    TM

  • TMingyur:

    Die Umgebung spielt natürlich eine große Rolle.
    Ein Haushalt in dem man jederzeit gestört werden kann, ist nicht so gut.
    Empfehlenswert ist dann sich wirklich zurückzuziehen ... da wo auch kein TV oder PC oder so in der Nähe sind.
    ...Wald finde ich persönlich sehr gut.


    "Man nicht gestört werden kann"? Der Umgebung würde ich keine so große Rolle beimessen.
    Die Entsscheidung, den tv/pc zu benutzen, stammt ja wohl nicht von den Geräten.
    Die Entscheidung zur formellen Medi würde ich da nicht von Äusserlichkeiten abhängig machen.
    Andererseits stimmt es. Je nach Veranlagung kann es hilfreich sein, bestimmte Dinge garnicht erst daheim zu haben.



    Alles Gute :) _()_

  • Wieviele Hüner sitzen täglich stundenlang gleichmütig auf ihren Eiern und keines von ihnen wurde bis jetzt erleuchtet.
    Wie lange du sitzen kannst ist in keiner Weise ein Maß für deine innere Entwicklung. Der einzige Test, ob deine Praxis erfolgreich ist oder nicht, ist zu sehen, ob deine negativen Emotionen abgenommen haben.


    Simo

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Simo:

    Wieviele Hüner sitzen täglich stundenlang gleichmütig auf ihren Eiern und keines von ihnen wurde bis jetzt erleuchtet.
    Wie lange du sitzen kannst ist in keiner Weise ein Maß für deine innere Entwicklung. Der einzige Test, ob deine Praxis erfolgreich ist oder nicht, ist zu sehen, ob deine negativen Emotionen abgenommen haben.


    Oder genauer dieser Test: http://www.buddhaland.de/viewt…A4ufig+gesammelt+#p110339

  • Simo:

    Wieviele Hüner sitzen täglich stundenlang gleichmütig auf ihren Eiern und keines von ihnen wurde bis jetzt erleuchtet.
    Wie lange du sitzen kannst ist in keiner Weise ein Maß für deine innere Entwicklung. Der einzige Test, ob deine Praxis erfolgreich ist oder nicht, ist zu sehen, ob deine negativen Emotionen abgenommen haben.


    Simo


    Ich habe schon gesagt das der Thread größtenteils missverstanden wurde.


    Es geht beim sitzen einzig und allein darum was in dir passiert. Und wenn jemand schon nicht 1h sitzen kann, ohne das er unruhig wird oder das er irgendwelchen Gedanken nachhängt, dann ist das durchaus ein Zeichen für den inneren Entwicklungsstand.


    Auch kommen manche tief verborgenen Emotionen erst in der absoluten Stille wieder hoch, so das man sie überhaupt verarbeiten kann. Etwas das im Alltagsleben schlecht möglich ist, da dort der Geist immer in Bewegung, immer mit etwas anderem beschäftigt ist, und so nie wirklich in die Tiefe gehen kann. Für die tiefsten Erkenntnisse bedarf es tiefster innerer Ruhe, auch wenn das einige anders sehen und der Sitzmeditation eher nur einführenden Charakter geben.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • accinca:

    Auch kommen manche tief verborgenen Emotionen erst in der absoluten Stille wieder hoch, so das man sie überhaupt verarbeiten kann. Etwas das im Alltagsleben schlecht möglich ist, da dort der Geist immer in Bewegung, immer mit etwas anderem beschäftigt ist, und so nie wirklich in die Tiefe gehen kann.


    Danke :) vielleicht habe ich den Thread wirklich falsch vestanden^^ Aber zum Zitat oben: ich denke mit der richtigen Sichtweise und Achtsamkeit kann man die Emotionen im Alltag auch sehr gut dazu benutzen sich weiter zu entwickeln. Meditation ist ja eher ein Labor für den Geist und im Alltag zeigt sich dann der Nutzen.


    "Wenn dein Vertrauen zur Lehre uneingeschränkt ist, kann jede Lebenssituation Teil deiner Übung werden. Du kannst die Übung leben, anstatt nur zu üben."


    16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje


    SImo

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • Ich lege immer zu Anfang der meditation eine cd mit Entspannungsmusik oder noch besser eine mit tibetischer meditationsmusik ein .dann wird der geist automatisch ruhiger und offen für die meditation.
    Der Gedankenfluß reißt dann ab und man ist im hier und jetzt volkommen bewußt.
    Grüße milarepa15

  • Simo:
    accinca:

    Auch kommen manche tief verborgenen Emotionen erst in der absoluten Stille wieder hoch, so das man sie überhaupt verarbeiten kann. Etwas das im Alltagsleben schlecht möglich ist, da dort der Geist immer in Bewegung, immer mit etwas anderem beschäftigt ist, und so nie wirklich in die Tiefe gehen kann.


    Hatte ich aber nicht geschrieben! war von "Geronimo"

  • milarepa15:

    Ich lege immer zu Anfang der meditation eine cd mit Entspannungsmusik oder noch besser eine mit tibetischer meditationsmusik ein .dann wird der geist automatisch ruhiger und offen für die meditation.
    Der Gedankenfluß reißt dann ab und man ist im hier und jetzt volkommen bewußt.
    Grüße milarepa15


    *schmunzel*

  • accinca:
    Simo:


    Hatte ich aber nicht geschrieben! war von "Geronimo"


    Sorry ^^ da hat der Zitat Button wohl nicht funktioniert ^^ *lalalala* ;)


    Simo

    Kein "Ich" - keine Probleme.


  • Es gibt nicht wenige die die Sitzmeditation nach einiger Zeit wieder aufgeben, weil sie darin für sich keinen weiteren Nutzen mehr sehen. Sie praktizieren dann nur noch im Alltag, aber ich glaube nicht, das dort der Geist je ausreichend zur Ruhe kommen kann um noch tiefer in ihn einzudringen. Nimm z.B. die Vertiefungszustände (Jhanas), die sind ausschließlich im Ruhezustand zu "erreichen", inklusive die dadurch entstehenden Erkenntnisse.


    Beobachte doch deinen Geist in einer Alltagssituation. Wie kann er sich denn dort beruhigen, sammeln und konzentrieren, wenn er permanent irgendetwas wahrnimmt und reagieren muss. Außer man hat natürlich den Blick lange genug gesenkt und bewacht seine Sinne gut, dann kann man auch auf der Parkbank die Vertiefungen üben, aber das ist ja mit Alltagspraxis nicht gemeint.


    Besonnenheit, Gelassenheit, Achtsamkeit sind da ja durchaus zu üben, aber tiefere Konzentration nicht.


    Der Buddha hat schon nicht ohne Grund immer wieder zum achtsamen Sitzen mit gekreuzten Beinen in der Abgeschiedenheit aufgerufen und weniger zur Alltagspraxis. Und auch hat er seine Erkenntnisse nur durch das Sitzen überhaupt erst erlangt, nicht durch das achtsame durchstreifen des Stadtlebens.
    Und wie hier auch schon erwähnt wurde, wird der Buddha hauptsächlich sitzend abgebildet, manchmal liegend und selten stehend.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)