Reflektionen zur "reinen Lehre"

  • Bakram:


    Ich bin überzeugt davon, dass die "reine Lehre" in jedem von uns, z.B. als kollektives Unbewusstes (http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektives_Unbewusstes) steckt, sie muss nur "ausgegraben" werden (unter den Anhaftungen, den 10 niederzehrenden Fesseln etc.).


    Darauf würde ich mich lieber nicht verlassen. Aber das da eine Menge
    Müll drinnen ist, darauf würde ich mich schon eher verlassen. 8)


    Bakram:


    Buddha erteilt lediglich Ratschläge wie man diese Idee im eigenen Selbst erfahren kann, z.B. mit Meditation. Allein aus dem Studium der Schriften kommt man nicht mal in die Nähe der "reinen Leere"


    Darauf würde ich mich auch nicht verlassen. Nur durch die Lehre des Buddha
    konnten alle anderen Befreiung erlangen. Die Lehre aber lehrte der Buddha als ein Floß.

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Onda:

    ... buddhistischen Gedanken des Bedingten Entstehens ...


    Eine "Reine Lehre", das wäre so etwas wie eine "Lehre an sich", die außerhalb jeder Bedingtheit stehen würde. So etwas kann es nicht geben.


    Hier wird der Gedanke als Maßstab genommen, lieber Onda, nicht das tatsächliche Bedingte Entstehen.


    Zum Beispiel wird 'Reinheit' in Gedanken unnötig idealisiert ("außerhalb jeder Bedingtheit").


    Eine Lehre ist 'rein', wenn der Geist der sie weitergibt 'rein' ist.


    Nur meine Meinung.


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • "Die reine Lehre"
    Wen man mal ein wenig zum Thema stöbert, so entdeckt man:


    - dass der Begriff der Reinen Lehre meist in religiösem Zusammenhang verwendet wird
    - dass "rein" oft im Sinne von "ursprünglich", "unverfälscht" verwendet wird
    - dass die Vertreter einer Reinen Lehre sich oft auf eine Schrift stützen (Formulierung der Reinen Lehre)
    - meist die dogmatische Auslegung einer Lehre durch konservative Kreise meint
    - dass die Vertreter der "Reinen Lehre" oft einen Absolutheitsanspruch vertreten
    - der Begriff einen abgrenzenden Chrakter hat (Die reine Lehre wird von der unreinen, befleckten, degenerierten unterschieden).


    LG
    Onda

  • Onda:

    Die reine Lehre wird von der unreinen, befleckten, degenerierten unterschieden.


    "verwässert" fehlt in der aufzählung noch :D

  • Onda:

    - dass der Begriff der Reinen Lehre meist in religiösem Zusammenhang verwendet wird
    - dass "rein" oft im Sinne von "ursprünglich", "unverfälscht" verwendet wird
    - dass die Vertreter einer Reinen Lehre sich oft auf eine Schrift stützen (Formulierung der Reinen Lehre)
    - meist die dogmatische Auslegung einer Lehre durch konservative Kreise meint
    - dass die Vertreter der "Reinen Lehre" oft einen Absolutheitsanspruch vertreten
    - der Begriff einen abgrenzenden Chrakter hat (Die reine Lehre wird von der unreinen, befleckten, degenerierten unterschieden).


    Das sind Klischees, lieber Onda. Im echten Leben jenseits von Nachrichten und Stammtischen werden sie kaum angetroffen. Hier dienen sie nur als Ausrede, sich mit bestimmten Dingen nicht befassen zu müssen. Ein gute Gelegenheit zum Durchtrennen der persönlichen Abneigungen, bevor sie einen durchtrennen.


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Hi Onda.


    Was mich interessieren würde: was ist die Absicht hinter deinem Eingangsthread? Nein wirklich erkläre, wenn du Zeit und Lust hast.


    "Rein" meint doch hier das was accina schon gesagt hat: Reinheit im Sinne von Originalität.


    Da du auch in den "kapitalistischen Threads" aktiv warst, hier noch eine Frage. Ich las (aber bestimmt nur ICH als Perzeptor :D ) in deinen Worten hier eine Kritik gegenüber einem Absolutheitsanspruch (einer Lehre/Idee). Meinst du, daß diese Abneigung gegenüber einem Absolutheitsanspruch auf einer absoluten (objektiven) Grundlage steht? :shock:


    Was heißt eigentlich Absolutheitsanspruch? Dass man rausgeht und sagt: "ich hab recht!" ? Absolutheitsanspruch heißt doch hier eigentlich: die Lehre von der Entstehung und Vernichtung des Leids hat Gültigkeit, hatte Gültigkeit, und hat so lange Gültigkeit wie Wesen existieren. Da hättest du sogar deine (materiellen) Bedingungen drin. Aber eben anders: Der Grund der Lehre ist die Existenz (...) Ohne die Existenz schlechthin keine Lehre.


    "Wir Buddhisten" müssen uns über negative Auswüchse eines solchen Anspruches aber kaum Gedanken machen. Erstens sollen wir ja nicht blind irgendwelchen Ansprüchen folgen, sondern unserer eigenen konzentrierten Nase auf dem Weg durch die Nacht folgen. Im Kern fordert buddhistische Lehre ja wohl zur absoluten Selbständigkeit/Autonomie auf. Und zweitens verbieten sich einem "Buddhisten" bestimmte "negative" Begleiterscheinungen eines öffentlich vorgetragenen Absolutheitsanspruchs. Fanatismus zum Beispiel.


    Gruß


  • Frage:
    Was ist "Die Tiefe des Seins"?


    Antwort:
    just jene Dimension des Seins, zu der der Buddha erwacht ist


    So eine Antwort ist keine Antwort.


    Deine Vorliebe für Poesie mag ja andernorts hübsches hervorbringen. Aber warum hier so "geschwollen" und unklar herum-reden?



    Klar formuliert nenne ich dies:
    Der Buddha hat dukkha beendet und den Weg dazu entdeckt und wenn andere diesem Weg folgen, dann können sie ebenso dukkha beenden.


    Das Bedürftnis stattdessen von der "Tiefe des Seins" zu reden mag ein Anzeichen dafür sein, dass man die Lehre des Buddha nicht so akzeptiert wie sie ist und mittels poetischer Unbestimmtheit genug Raum für die eigene Phantasie reservieren will. Ich glaube bei den Tibetern kannst du finden was du suchst. Die Lehre des Buddha des Sutta pitaka würdest du ganz schön verbiegen müssen, damit sie dir mundet. Übrig bliebe etwas, das mit der Lehre des Buddha des Sutta pitaka nichts mehr zu tun hat, aber vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit zu den Lehren der Tibeter hat.



    Grüße
    TM

    Einmal editiert, zuletzt von Grund ()


  • Du kannst dir gerne auch einmal die Mühe machen, den Begriff "reine Lehre" zu googlen. Du wirst feststellen, dass die von mir aufgelisteten Bedeutungsfelder in der Tat dominierend sind. Es bleibt natürlich jedem überlassen, sich eine eigene Privatdefinition dieses Ausdrucks zu erstellen.


    LG
    Onda


  • Denkst du nicht, dass sich dem Buddha im Erwachen eine neue Dimension des Seins erschlossen hat?
    Ebenso wie wir das Anhaften an Ansichten überwinden müssen, sollten wir unsere Fixierung auf bestimmte Begrifflichkeiten ("Leiden überwinden") aufgeben. Mit "Leiden überwinden" ist die Ganzheit des Buddha-Dharma nur unzulänglich beschrieben. Mir scheint der Aspekt des Erwachens (Erleuchtung, Nirvana) wesentlich bedeutsamer. Und was ist Erwachen? Das transrationale Erfahren, dass die Idee eines dauerhaften, getrennten Ichs illusionär ist. Das "Beenden des Leidens" ist vielfach nur eine Metapher hierfür.
    LG
    Onda

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Mit "Dimension des Seins" beziehst du dich nicht auf die Lehre des Buddha. Warum sollte ich mich also auf deine Phantasien einlassen?



    Grüße
    TM

  • TMingyur:


    Mit "Dimension des Seins" beziehst du dich nicht auf die Lehre des Buddha. Warum sollte ich mich also auf deine Phantasien einlassen?
    Grüße
    TM


    Klammere dich nicht an Begriffe, TM.
    Schieb nicht alles gleich weg, bloß weil dir die Terminologie vielleicht fremd ist.
    Begriffe sind immer nur Krücken. Wir sollten keinen Fetisch draus machen.
    Dass sich dem Buddha im Erwachen eine neue Dimension des Seins erschlossen hat, ist nun alles andere als eine Häresie.


    LG
    Onda

  • pops:


    "Rein" meint doch hier das was accina schon gesagt hat: Reinheit im Sinne von Originalität.


    Hallo Pops. Zum Bedeutungshof von "reiner Lehre" siehe hier:
    http://www.buddhaland.de/viewt…1&t=6515&start=15#p118291


    Zitat

    Da du auch in den "kapitalistischen Threads" aktiv warst, hier noch eine Frage. Ich las (aber bestimmt nur ICH als Perzeptor :D ) in deinen Worten hier eine Kritik gegenüber einem Absolutheitsanspruch (einer Lehre/Idee). Meinst du, daß diese Abneigung gegenüber einem Absolutheitsanspruch auf einer absoluten (objektiven) Grundlage steht?


    Das wäre ja drollig. Es gibt keine (formulierbaren) absoluten Wahrheiten.
    Live an let live. "Wahrheiten" bleiben immer etwas sehr persönliches.


    Zitat

    Erstens sollen wir ja nicht blind irgendwelchen Ansprüchen folgen, sondern unserer eigenen konzentrierten Nase auf dem Weg durch die Nacht folgen. Im Kern fordert buddhistische Lehre ja wohl zur absoluten Selbständigkeit/Autonomie auf. Und zweitens verbieten sich einem "Buddhisten" bestimmte "negative" Begleiterscheinungen eines öffentlich vorgetragenen Absolutheitsanspruchs. Fanatismus zum Beispiel.


    Genau. Die Wurzel des Fanatismus ist der Absolutheitsanspruch im Sinne von "Ich bin im Besitz der einzig gültigen Wahrheit" - "Meine Wahrheit ist die wahrste von allen und hat für alle zu gelten".
    Wer diesem Wahn erliegt, kann sich dann legitimiert fühlen, eine Passagiermaschine zu entführen, um sie in ein Hochhaus zu lenken.


    LG
    ONda

  • Du verstehst die Bedeutung von Begriffen als Begriffe nicht. Es gibt eine Relation zwischen Begriffen und Erfahrung.


    Begriffe sind Symbole ohne jegliche Bedeutung. Durch Kontakt von Auge, Augenbewußtsein und Symbole entsteht vedana, papanca und Für-Wahrnehmen. Eine ganz trübe Brühe.


    Die Begriffe die du verwendest statt derer die die Lehre darstellen werden mittels der "trüben Brühe" deine zukünftigen Gedanken prägen damit deinen Weg mit-bestimmen.


    Deswegen ist klare, nüchterne und selbst-lose Unterscheidung gefragt


    "Dimension des Seins" findest du bei Vedanta, New Age, bei den Tibetern etc. Der Buddha aber lehrte nicht von einer "Dimension des Seins", aber er lehrte den samsarischen Existenzkreislauf und er lehrte vom Durst nach Sein, der eine Ursache dafür ist.



    Grüße
    TM


  • TMingyur:


    Begriffe sind Symbole ohne jegliche Bedeutung.


    Ja und nein. Aus sich heraus bedeuten Begriffe nichts. SIe bedeuten nur das, was wir sie bedeuten lassen.


    Zitat

    Die Begriffe die du verwendest statt derer die die Lehre darstellen ...


    Wir sollten die Fixierung auf Begriffe überwinden.


    Zitat

    "Dimension des Seins" findest du bei Vedanta, New Age, bei den Tibetern etc. Der Buddha aber lehrte nicht von einer "Dimension des Seins",


    Ich wünsche mir für dich, dass du zu größerer Offenheit gelangst. Bloß weil ein Begriff nicht im Kanon zu finden ist, kann er die Intentionen und die Aussagen Buddhas dennoch gut treffen. Ist es nicht etwas engstirnig zu behaupten: "Die Lehre des Erhabenen darf nur mit den Vokabeln x,y,z beschrieben werden!"


    LG
    ONda

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Onda:
    Zitat

    Die Begriffe die du verwendest statt derer die die Lehre darstellen ...


    Wir sollten Fixierung auf Begriffe überwinden.


    Das gilt eben nicht für die Lehre des Buddha und das lehrt er selbst. Du solltest die Bedeutung des "Flosses" erforschen.



    Onda:
    Zitat

    "Dimension des Seins" findest du bei Vedanta, New Age, bei den Tibetern etc. Der Buddha aber lehrte nicht von einer "Dimension des Seins",


    Ich wünsche mir für dich, dass du zu größerer Offenheit gelangst. Bloß weil ein Begriff nicht im Kanon zu finden ist, kann er die Intentionen und die Aussagen Buddhas dennoch gut treffen. Ist es nicht etwas engstirnig zu behaupten: "Die Lehre des Erhabenen darf nur mit den Vokabeln x,y,z beschrieben werden!"


    Es geht nicht um "darf" oder "muss". Du kannst tun und lassen was du willst. Aber wenn du hier deine persönlichen Phantasien zum Besten gibst, dann ist es auch erlaubt denen die Lehre des Buddha entgegenzusetzen.


    Es ist nicht neu, es kommt immer wieder vor, dass sich Menschen in einer Lebenssituation wiederfinden, von der sie denken und empfinden "nie und nimmer ist die vereinbar mit der Lehre des Buddha" und sich anschicken diese Lehre hier und da, an dieser Stelle und auch dort "mürbe" zu denken und dann versuchen Zustimmung bei anderen dafür zu erheischen, weil sie glauben damit Sicherheit erkaufen zu können.



    Grüße
    TM

  • TMingyur:

    Aber wenn du hier deine persönlichen Phantasien zum Besten gibst, dann ist es auch erlaubt denen die Lehre des Buddha entgegenzusetzen.


    Schön, dass der Buddha in dir ein "rhetorically" korrektes Sprachrohr gefunden hat.
    Wie würdest du denn "Erwachen" beschreiben? Ist das eine Dimension außerhalb des Seins?


    LG
    Onda

  • TMingyur:

    Es ist nicht neu, es kommt immer wieder vor, dass sich Menschen in einer Lebenssituation wiederfinden, von der sie denken und empfinden "nie und nimmer ist die vereinbar mit der Lehre des Buddha" und sich anschicken diese Lehre hier und da, an dieser Stelle und auch dort "mürbe" zu denken und dann versuchen Zustimmung bei anderen dafür zu erheischen, weil sie glauben damit Sicherheit erkaufen zu können.


    Stattdessen sollte man die Lehrreden erforschen, mit denen sich der Buddha an Haushälter gewandt hat, denn das Haushälterdasein ist es ja, welches die vielen Reden an die Mönche so "streng", so "schwer zu realisieren" so unvereinbar mit der eigenen Lebenssituation erscheinen lässt.
    Man sollte sich orientieren an jenen Laien, die wenigstens Stromeintritt erreicht haben und deren Lebensstil sich ansehen.
    Man sollte aber auch akzeptieren, dass man als Laie eben nicht "alles" erreichen kann bzgl. des Weges.
    Wenn man aber versucht - getrieben von der eigener Unzulänglichkeit - die Lehre des Buddha mit den eigenen Gedanken zu unterminieren, sie auszuhöhlen, damit sie den eigenen Gewohnheiten, die man nicht bereit ist aufzugeben, gerecht wird, dann verbaut man sich "alles" was zu erlangen wäre bzgl. des Weges , nicht nur jetzt sondern auch in Zukuft.



    Grüße
    TM

  • Onda:
    TMingyur:

    Aber wenn du hier deine persönlichen Phantasien zum Besten gibst, dann ist es auch erlaubt denen die Lehre des Buddha entgegenzusetzen.


    Schön, dass der Buddha in dir ein "rhetorically" korrektes Sprachrohr gefunden hat.
    Wie würdest du denn "Erwachen" beschreiben? Ist das eine Dimension außerhalb des Seins?


    LG
    Onda


    "Erwachen" ist das Erwachen zu den vier edlen Wahrheiten.



    Grüße
    TM

  • TMingyur:

    Es ist nicht neu, es kommt immer wieder vor, dass sich Menschen in einer Lebenssituation wiederfinden, von der sie denken und empfinden "nie und nimmer ist die vereinbar mit der Lehre des Buddha" und sich anschicken diese Lehre hier und da, an dieser Stelle und auch dort "mürbe" zu denken und dann versuchen Zustimmung bei anderen dafür zu erheischen, weil sie glauben damit Sicherheit erkaufen zu können.


    Dualität sells.


    Wichtig ist, wie man selbst damit umgeht. Der Mönch schließt sich gewöhnlich Seinesgleichen an, und predigt nicht am Marktplatz der Ilusion. Findet er keinen edlen Freund, geht er allein.

  • Onda:


    ...

    Zitat

    Die Begriffe die du verwendest statt derer die die Lehre darstellen ...


    Wir sollten die Fixierung auf Begriffe überwinden.


    ...


    Guten Morgen Onda,
    das ist eine schöne Antwort. Wende sie ruhig auf Dich an :lol: .
    _()_ Monika


  • Guten pops,
    danke für den guten Beitrag :D
    _()_ Monika

  • TMingyur:

    "Erwachen" ist das Erwachen zu den vier edlen Wahrheiten.


    Grüße
    TM


    Die Vier edlen Wahrheiten sind so etwas wie eine ärztliche Diagnose (Leiden/Ursachen des Leidens) nebst Verschreibung einer Medizin (Achtfacher Pfad). Was meinst du mit "Erwachen zu den vier edlen Wahrheiten"? Dieser Ausdruck atmet große poetische Unbestimmtheit...


    LG
    ONda

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Danke!

  • Onda:
    monikamarie:

    Guten Morgen Onda,
    das ist eine schöne Antwort.
    _()_ Monika


    Danke!


    Clever 8):lol:

  • Onda:

    Die Vier edlen Wahrheiten sind so etwas wie eine ärztliche Diagnose (Leiden/Ursachen des Leidens) nebst Verschreibung einer Medizin (Achtfacher Pfad). Was meinst du mit "Erwachen zu den vier edlen Wahrheiten"? Diesen Ausdruck atmet große poetische Unbestimmtheit...


    "Diesen Ausdruck atmet große poetische Unbestimmtheit..."
    So eine Bezeichnung für die Lehre des Buddha ist mir noch nie eingefallen.
    Die Vier edlen Wahrheiten sind die Lehre des Buddha.
    In wieweit es sich dabei aber um eine "große poetische Unbestimmtheit"
    handelt, mag jeder für sich selbst ermessen.