liebe freunde
seit die menschheit bewusst denken kann, leidet sie unter dem problem einer existenziellen unsicherheit, nicht nur ist das leben brüchig und instabil, das universum gibt uns nicht alle antworten und sicherheiten die wir gerne hätten. woher wir kommen, wohin wir gehen steht in den sternen. dies nennt man ur-angst, sie ist triebfeder so mancher philosophie und religion.
der mensch auf der anderen seite , das ist eine psychologische binsenwahrheit, ist bedürfnissorientiert, das hirn hat die tendenz die dinge so zu arangieren, das sie unseren bedürfnissen entsprechen. (!)
wie oft haben menschen philosophien erschaffen, die zum teil absolut einen wahren kern haben, aber in der realität eben auch nur einen ausschnitt des ganzen beleuchten, (siehe marxismus).
muss man in anbetracht dessen die buddhistische lehre als eine art geistiger fluchtversuch deuten, um in einer unsicheren umgebung etwas sicherheit zu gewinnen? ist die anweisung , zweifelnde gedanken zu unterdrücken oder ignorieren , mit dem vermerk das es ja nur :"vergängliche gedanken sind"!, eine eigentliche beruihgungspille?
entsprang der buddhismus aus dem bedürfniss mit der ur-angst fertigzuwerden? kann die lehre diesem bedürfniss gerecht werden? bleiben offene stellen?
oder hat sie es damit gar nichts zu tun?
was ist das verhältniss der ur-angst und der lehre?
was ist eure meinung?
lieber gruss zenbo