Wie praktiziert Ihr Mitgefühl ?

  • Habe die Textstelle gefunden:


  • Matthias65:

    Mitgefühl wird in allen buddhistischen Richtungen stark betont.
    Doch wie funktioniert das in der Praxis ?
    Aber: Was ist Mitgefühl genau und wie praktiziert ihr es ?


    Mitgefühl ist mir dem Wohlwollen(metta) recht ähnlich.
    Nur ist es irgendwie 'tiefer', etwas subtiler. Auch irgendwie weiter (von Weite).
    Es löst tiefere Spannungen und Knoten.


    Gruß :)

  • Mirco:

    Mitgefühl ist mir dem Wohlwollen(metta) recht ähnlich.
    Nur ist es irgendwie 'tiefer', etwas subtiler. Auch irgendwie weiter (von Weite).
    Es löst tiefere Spannungen und Knoten.


    Das Wort "Mitgefühl" ist sowas wie Sympathie und ziemlich neutral
    und nichtssagend hinsichtlich Absicht und Art dieses Gefühls. In der
    Lehre des Buddha findet sich dieser Begriff nicht.

  • accinca:
    Mirco:

    Mitgefühl ist mir dem Wohlwollen(metta) recht ähnlich. Nur ist es irgendwie 'tiefer', etwas subtiler. Auch irgendwie weiter (von Weite). Es löst tiefere Spannungen und Knoten.


    Das Wort "Mitgefühl" ist sowas wie Sympathie

    Ja, Sympathie ist gut dafür.


    accinca:

    und ziemlich neutral und nichtssagend hinsichtlich Absicht und Art dieses Gefühls.

    Verstehe tatsächlich nicht, was Du damit meinst.


    accinca:

    In der Lehre des Buddha findet sich dieser Begriff nicht.

    Auch hier stehe ich wie der Ochs vorm Berg: Klärst Du mich auf?



    EDIT:Habe gerad eine 'Definition' gefunden:

    Zitat

    Mettā und karunā sind sind komplementär. Suttanipata-atthakatha128 (zu Sn73) erklärt karunā als "der Wunsch, den Begleiter von Verderben und Sorge zu befreien", wobei mettā erklärt wird als "der Wunsch, dem Mitmenschen Wohl und Gutes zu bringen".


    Gruß :)

  • Mirco:
    accinca:


    Das Wort "Mitgefühl" ist sowas wie Sympathie

    Ja, Sympathie ist gut dafür.

    accinca:

    und ziemlich neutral und nichtssagend hinsichtlich Absicht und Art dieses Gefühls.
    In der Lehre des Buddha findet sich dieser Begriff nicht.


    Gefühl heißt vedena und es gibt den Begriff "mit-vedena" eigentlich nicht.
    Sympathie hat was mit persönlichem Geschmack zu tun. Nicht das
    jetzt der Buddha einen persönlichen Geschmack anderen Wesen
    gegenüber leugnen würde, aber solche persönlichen Gefühle und
    Geschmäcker haben natürlich nichts mit Metta oder karuna zu tun.

  • Hier ist etwas detaillierter beschrieben, wie sich Metta im Alltag manifestieren kann:



    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot


  • http://www.palikanon.com/angutt/a08_001-010.html

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Praktizieren impliziert für mich irgendwie, dass man etwas aktiv tut. Ja ich kenne auch ein paar Meditationsformen in denen Mitgefühl eingeübt werden kann, Lodjong, Mettameditaion etc. Ich finde diese aber ein wenig theoretisch und trocken. Wenn ich mich also zum Meditieren hinsetzte und aussuche welche Form der Meditaion ich wähle, dann wähle ich fast nie diese Mitgefühlsmeditationen, ich denke mir meist: übe erst einmal dich 10 Minuten am Stück zu konzentrieren.
    Für mich ist Mitgefühl etwas im Alltag, wenn ich manchmal vielleicht ein wenig schneller eine Situation erfasse als andere und dann sehe, da braucht jemand hier diese oder jene Hilfe und ich mache es dann, dann ist das für mich Mitgefühl. Das obige Beispiel vom "Zuhöhren" ist für mich auch sehr passend. Spontanes Helfen ohne Hitlergedanken oder Erwartungen etwas dafür zurück zu bekommen.

  • Meiner Erfahrung nach entspringt das Mitgefühl der Praxis, dem 8fachen Pfad.


    Mit dem Mitgefühl und der Güte zu beginnen kann höchstens eine Trockenübung sein und bestenfalls eine Motivation den Weg überhaupt zu gehen. Mich motiviert z.B. meine Erfahrung mit der Güte so sehr, das ich immer wieder zum Weg zurückkehre, wenn ich ihn mal eine zeitlang nicht gepflegt habe.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Wer womit beginnt, müsste individuell verschieden sein. Was für den einen trocken sein mag, ist vielleicht für den anderen das einzig Wahre.
    Ohne die Vorstellung, anderen damit helfen zu können, wäre ich niemals Buddhist geworden. Ein Erreichen eines Nirvana hat mich von Haus aus erstmal nicht die Bohne interessiert.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Losang Lamo:

    Wer womit beginnt, müsste individuell verschieden sein. Was für den einen trocken sein mag, ist vielleicht für den anderen das einzig Wahre.
    Ohne die Vorstellung, anderen damit helfen zu können, wäre ich niemals Buddhist geworden. Ein Erreichen eines Nirvana hat mich von Haus aus erstmal nicht die Bohne interessiert.


    Ja gut, bin ich jetzt von meiner Erfahrung ausgegangen und der Beobachtung das nicht wenig Metta-Praktizierende damit irgendwie nicht so recht weit zu kommen scheinen.


    Aber das Zusammenspiel aller Faktoren macht es ja erst zu etwas lebendigem, sonst hätte der Buddha ja auch nicht explizit so viel Wert auf die Güte gelegt.


    Ich habe mich übrigens auch viele Jahre nur dem Mahayana hingezogen gefühlt, und habe mich nicht mal im Ansatz mit dem Buddha selbst auseinandergesetzt. Das hat sich dann irgendwann gewandelt, fließend.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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  • Eben weil die Menschen in Nichtwissen und Begehren befangen sind, sich dadurch in eine Spirale des Leides befinden, ohne daß ihnen das klar ist, ist da aus dem Wissen heraus karuna für diese Menschen. Es hat keine 'persönliche Quelle' und ist ebensowenig konstruiert, wie das Wissen, daß da kein atta ist.


  • wenn ich auf die Schnelle Mitgefühl für mich definiere, würde ich es als Mischung ansehen. Zum einen heißt es, echt und ehrlich für den anderen da zu sein, sich selbst ganz zurück zu stellen. Zum anderen gilt es, sich an das Fünkchen Glück zu erinnern, dass man in so einer Situation schon empfunden hat, und dieses immer deutlicher zu erkennen – ein Lernprozess.
    Ein Pol funktioniert nicht ohne den anderen – eben eine Mischung.

  • accinca:

    Gefühl heißt vedena und es gibt den Begriff "mit-vedena" eigentlich nicht.


    So silbehafte Rückübersetzung finde ich hier nicht passend. es geht doch darum, den Begriff zu finden, dem die Bedeutung am meisten entspricht.


    accinca:

    Sympathie hat was mit persönlichem Geschmack zu tun. Nicht das
    jetzt der Buddha einen persönlichen Geschmack anderen Wesen
    gegenüber leugnen würde, aber solche persönlichen Gefühle und
    Geschmäcker haben natürlich nichts mit Metta oder karuna zu tun
    .


    Na, dann wird es ja vielleicht mal Zeit für einen neuen Begriff.


    karūṇa im vedischen ist (heilige) Handlung.


    Im Sanskrit stammt kaṛūna von kṛ ab.


    Ich habe hier gerade leider keinen Zugriff auf das Sankrit-Wörterbuch. Was bedeutet kṛ?


    Gruß (:

  • Karnataka:

    wenn ich auf die Schnelle Mitgefühl für mich definiere, würde ich es als Mischung ansehen. Zum einen heißt es, echt und ehrlich für den anderen da zu sein, sich selbst ganz zurück zu stellen. Zum anderen gilt es, sich an das Fünkchen Glück zu erinnern, dass man in so einer Situation schon empfunden hat, und dieses immer deutlicher zu erkennen – ein Lernprozess.
    Ein Pol funktioniert nicht ohne den anderen – eben eine Mischung.


    Das hat aber eben nicht viel mit karunā zu tun und karunā ist nicht muditā.
    Wie auch immer,ich würde es so übersetzen wie Nyanatiloka:


    Güte (mettā),
    Mitleid (karunā),
    Mitfreude (muditā)
    Gleichmut (upekkhā)

  • thigle:

    Eben weil die Menschen in Nichtwissen und Begehren befangen sind, sich dadurch in eine Spirale des Leides befinden, ohne daß ihnen das klar ist, ist da aus dem Wissen heraus karuna für diese Menschen.


    Genau, das ist wohl die fundamentalste Form von karuā.

  • Karnataka:
    Mirco:

    Habe gerad eine 'Definition' gefunden:


    wenn ich auf die Schnelle Mitgefühl für mich definiere, würde ich es als Mischung ansehen. Zum einen heißt es, echt und ehrlich für den anderen da zu sein, sich selbst ganz zurück zu stellen. Zum anderen gilt es, sich an das Fünkchen Glück zu erinnern, dass man in so einer Situation schon empfunden hat, und dieses immer deutlicher zu erkennen – ein Lernprozess.
    Ein Pol funktioniert nicht ohne den anderen – eben eine Mischung.


    Das kann ich gut nachvollziehen.


    Gruß (:


  • Wie meinst du das? Im Idealfall sind sie ja in der Praxis komplett verbunden, aber das ist ja nicht zwangsläufig so.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • ich möchte dem Mitgefühl in seinem Zusammenhang mit Selbst-Losigkeit im Sinne von Leerheit noch weiter nachgehen, beide sind ja die zentralen Themen im Mahayana.


    Eine Unterscheidung wird darin gesehen, dass Mitgefühl mehr der „konventionellen Wirklichkeit“, wie es heißt, zuzuordnen ist und inhaltlich in engstem Bezug zum tatsächlichen Leben steht. Die meditative Beschäftigung mit Leerheit soll dagegen helfen, eine endgültige Wirklichkeit zu finden.


    Der Dalai Lama spricht hier von Methode und Weisheit und die Texte, die er behandelt, zeigen durchwegs die altruistische Haltung als Voraussetzung, um schlussendlich die Leerheit der Phänomene und des Selbst zu erkennen.


    Ich habe festgestellt, dass mir die psychologische Erklärungsebene liegt und ich damit gut kann. Klar geht es im Mitgefühl um Selbstlosigkeit, so wie auch die Meditation einer Leerheit des Ichs Selbstlosigkeit meint. Vielleicht gibt es aber noch eine tiefere Ebene. So gefällt mir die Erklärung, wonach das innere Glück, das wir durch Mitgefühl herauf beschwören können, auf erste Lebenserfahrungen zurückgreift, also auf eine Entwicklungsphase, von der man annimmt, der Säugling würde sich noch gar nicht getrennt von seiner Mutter erfahren. In diesem Sinn könnte die intensive meditative Konzentration auf liebevolle Güte und selbstlose Liebe diese Urerfahrung reaktivieren, sprich das Einssein in Liebe mit der Mutter.


    Vielleicht kann ein solches Gestimmtsein einen weiteren meditativen Schritt zunehmend gelingen lassen, der ebenso früheste Erfahrungen anlangt. Gemeint ist die Selbst-Losigkeit, der Leerheit des Ichs. Dieses Ich tritt ja als sehr frühe Entwicklung aus dem Geist und nimmt und benutzt ihn schließlich. Wenn es also gelingt, dieses Ich in der Konzentration als ein Geschaffenes, Konstruiertes und die verblüffende Fähigkeit des Geistes fernab vom Ich festzuhalten, so ist dies vielleicht ein guter erster Schritt in die Richtung, die der Buddhismus schließlich als eigentliche Wirklichkeit behauptet. Zumindest die Weisheit, die aus der Herangehensweise erwächst, kann ich aus dem Gefühl bestätigen. Mal sehen…


    Dies scheint mir jedenfalls eine plausible Erklärung für den Zusammenhang der zwei elementaren Begriffe im Mahayana auf psychologischer Ebene. Dazu kommt eine romantische Vorstellung, die mich immer schon beschäftigt hat. Demnach ist ein spiritueller Weg irgendwie ein Weg zurück, ein Weg in die Kindheit, in die früheste Kindheit etc.

  • Ich sehe das recht pragmatisch.
    Je genauer ich durch Meditation/Achtsamkeit mein eigenes Leiden und seine potentielle Macht kennen lerne, desto mehr kann ich mich in meine Mitmenschen/Mitlebewesen hinein versetzen. Ich fühle mich dadurch z.B. seltener persönlich angegriffen, weil ich weiß, dass Leiden zu einer bestimmten Reaktion geführt hat, die mich ansonsten vielleicht verletzt hätte. Aus diesem Grund kann ich auch "mitfühlender" reagieren, ohne mich intelektuell zu irgend etwas zwingen zu müssen.
    Ich glaube deshalb nicht, dass Mitgefühl explizit geübt werden muss.

  • Holzklotz:

    Ich sehe das recht pragmatisch.
    Je genauer ich durch Meditation/Achtsamkeit mein eigenes Leiden und seine potentielle Macht kennen lerne, desto mehr kann ich mich in meine Mitmenschen/Mitlebewesen hinein versetzen. Ich fühle mich dadurch z.B. seltener persönlich angegriffen, weil ich weiß, dass Leiden zu einer bestimmten Reaktion geführt hat, die mich ansonsten vielleicht verletzt hätte. Aus diesem Grund kann ich auch "mitfühlender" reagieren, ohne mich intelektuell zu irgend etwas zwingen zu müssen.
    Ich glaube deshalb nicht, dass Mitgefühl explizit geübt werden muss.


    Das klingt auf den ersten Blick ganz schön.
    Auf den zweiten Blick schaut's aus wie das Wegerklären/Rationalisieren von Gefühlen.
    Das "... weil ich weiß, dass Leiden zu einer bestimmten Reaktion geführt hat, ..." ist schon die Intellektualisierung. Das geht kürzer.


    (: Gruß

  • Karnataka:

    Die meditative Beschäftigung mit Leerheit soll dagegen helfen, eine endgültige Wirklichkeit zu finden.


    Hallo Karnataka,


    M.E. spielt Mitgefühl sowohl auf der konventionellen als auch auf der "endgültigen" (absoluten) Wirklichkeitsebene eine Rolle. Ohne Mitgefühl gibt es keine Bodhisattvas, egal auf welcher Ebene.


    LG
    Matthias

  • Holzklotz:

    Ich sehe das recht pragmatisch.
    Je genauer ich durch Meditation/Achtsamkeit mein eigenes Leiden und seine potentielle Macht kennen lerne, desto mehr kann ich mich in meine Mitmenschen/Mitlebewesen hinein versetzen. Ich fühle mich dadurch z.B. seltener persönlich angegriffen, weil ich weiß, dass Leiden zu einer bestimmten Reaktion geführt hat, die mich ansonsten vielleicht verletzt hätte. Aus diesem Grund kann ich auch "mitfühlender" reagieren, ohne mich intelektuell zu irgend etwas zwingen zu müssen.
    Ich glaube deshalb nicht, dass Mitgefühl explizit geübt werden muss.


    Die Trias Gier, Hass und Verblendung in sich zu identifizieren, diese Begriffe für sich urbar zu machen, deren Zusammenhang mit dem eigenen Leid zu erkennen, bildet natürlich den Grundstock von Lehre und Befreiung, würde ich sagen. Dieses Erkennen lässt sich nicht überspringen, genauso wenig wie die Überwindung emotionaler Probleme, welche die Meditation behindern, ja im Keim ersticken können.


    Mir ging es so, dass ich Schritte, die darüber hinausgehen, schwer oder gar nicht anerkennen konnte. In den Schriften des Dalai Lamas stieß ich dann permanent auf den Begriff Mitgefühl. Langsam erkannte ich, welch machtvolles emotionales Instrument derart in die Hand gegeben wird, den eigenen Geist zu schulen. Dies gilt besonders für das soziale Leben, das du ansprichst! Denn sobald man diesen Schlüssel in sich und für sich entdeckt hat, findet man zunehmend zu Leichtigkeit und reiner Freude, glaube ich.


    Dennoch, um dem Mitgefühl halbwegs freie Bahn zu lassen, bedarf es aus meiner Sicht schon unter Umständen einschneidender Korrekturen. Gier: welcher schädliche Wunsch, welche Sucht beherrscht mein Denken? Hass: welche für mein Glück so wichtige ehrliche und echte Aussöhnung muss gelingen? Verblendung: welchem Teil des buddhistischen Weges stehe ich verständnislos gegenüber? Verzeih, wenn dies besserwisserisch klingt, aber aus Mahayana Sicht folgt dieser grundsätzlichen Weichenstellung aufgrund von Achtsamkeit das natürliche Einüben des Mitgefühls, glaube ich.


    Schließlich sollte dann auch die „Leerheit“ kein meditativer Zufallstreffer sein, sondern sich aus dem Wunsch, vollständig für andere Menschen da zu sein, sowie der Lehre des Mahayana organisch ergeben, so hoffe ich.
    (Natürlich ist die genannte Abfolge relativ, und es gelingt ja beispielsweise, die Weisheit des Geistes, die aus Leerheit entsteht, in kleinen Ansätzen zu erfassen, auch wenn der Weg noch vor einem liegt - wie das auch bei mir als Anfänger der Fall ist)
    Soweit meine Ansicht dazu.

  • Mirco:


    Das klingt auf den ersten Blick ganz schön.
    Auf den zweiten Blick schaut's aus wie das Wegerklären/Rationalisieren von Gefühlen.
    Das "... weil ich weiß, dass Leiden zu einer bestimmten Reaktion geführt hat, ..." ist schon die Intellektualisierung. Das geht kürzer.


    (: Gruß


    Hi Mirco,


    wenn man aus "weil ich weiß, dass..." "weil ich nachempfinden kann, dass..." macht, gefällt es Dir dann besser?
    Für mich macht das keinen Unterschied. Wissen muss ja nichts Intellektuelles sein.
    So hab ich's jedenfalls nicht gemeint und es liegt mir fern, Gefühle zu verharmlosen oder gar weg zu erklären, auch wenn sie innen hohl sind, sind sie immer noch da :)


    Grüßle vom Holzklotz