Lügen aus Mitgefühl.....?

  • keks:

    Ein Tathāgata scheint ein Prinz zu sein.
    Da es ein Prinz ist trifft die Aussage für Prinzen zu.


    Ein Tathāgata ist ein "So Gegangener" (auch aus dem Prinzen-Dasein).


    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Wenn man nun noch wüsste was ein so gegangener sein soll. Das könnte alles mögliche sein. Ein Laie scheint es nicht zu sein sonst würde er so heissen. Wobei der wiederrum auch ein so gegangener sein könnte....

  • Ein "Laie" kann kein Thatagata sein. Auch kein "Mönch".
    Ein Thatagata ist kein XY. Es ist.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Dann trifft das wohl nicht auf Laien zu. Dann bräuchte man eine Empfehlung für Laien und nicht für "andere". Das fällt mir aber des öfteren auf, wenn Zitate vom Pk genommen werden die ursprünglich für Mönche waren. Daran können sich aber nur Mönche halten.

  • keks:

    Ein Tathāgata scheint ein Prinz zu sein.
    Da es ein Prinz ist trifft die Aussage für Prinzen zu.


    Tathāgata = Buddha.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • musavada-veramani:



    Zitat

    „Jemand fragte mich einmal: ,Glaubst du nicht auch, dass der Buddhismus die größte Lüge aller Zeiten ist?’ Klar, das, was die buddhistischen Mönche so von sich geben, ist genauso dahergelogen wie das, was in den Büchern steht. Warum? Weil da Leute über Nirwana reden, die es selbst nie erlebt haben, und andere, die sich über das große Erwachen nach dem geistigen Tod auslassen, obwohl sie selbst die Augen fest geschlossen halten. Überhaupt scheinen religiöse Menschen gerne über Dinge zu schweifen, die mit ihrem eigenen Leben nichts zu tun haben.“
    Kodo Sowaki

  • Geronimo:
    keks:

    Ein Tathāgata scheint ein Prinz zu sein.
    Da es ein Prinz ist trifft die Aussage für Prinzen zu.


    Tathāgata = Buddha.


    Warum belehrt ein Buddha den anderen ? Da ist nun irgendwo so richtig der Wurm drin.

  • keks:

    Dann trifft das wohl nicht auf Laien zu. Dann bräuchte man eine Empfehlung für Laien und nicht für "andere". Das fällt mir aber des öfteren auf, wenn Zitate vom Pk genommen werden die ursprünglich für Mönche waren. Daran können sich aber nur Mönche halten.


    Ja, dennoch ist mir z.B. wichtig, was das oberste Gebot ist, nach dem ich mich richten könnte. Ich habe mich - egal, was es war, auch im Beruf - nach den höchsten Kriterien gerichtet und nicht nach denen, die mir von vornherein viel Spielraum erlaubten. Ich wollte immer mein Bestes tun und nichts Halbes. Das habe ich durch meinen Berufsschullehrer mit auf den Weg bekommen, der aufzeigte, "wenn Du da (Mitte) hin willst, musst Du ganz oben anstreben." Dies gibt die Richtung an und eröffnet dann Möglichkeiten.
    Genau so gut könnte jemand sagen, die 10 Gebote seien für die Juden geschrieben und nur von ihnen einzuhalten.


    Gestern habe ich gerade wieder einen interessanten Text gelesen. Um etwas Bestimmtes wirklich durchdringen zu können, muss es in der Theorie überhaupt erst einmal vorstellbar sein (z.B. Galileo). Ohne Galileos Vorstellungsvermögen wäre die Veränderung der Weltsicht und damit der Einstieg in die Zeit der Aufklärung nicht möglich gewesen.


    Mein Resümee: Wer sich nicht vorstellen kann, befreit zu werden, wird auch keinen Weg finden, dies zu erreichen. Ohne die Absicht, sein Bestes zu geben, Unnützes, Unheilsames loszulassen, wird man sich nach Jahren wundern, warum man immer noch im Trüben fischt.
    Wenn ich also den PK nicht mehr als Richtschnur wähle, wird sich die Lehre schnell verwässern - was durch Aussagen wie "daran können sich nur Mönche halten" bereits geschieht.
    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • keks:
    Geronimo:

    Tathāgata = Buddha.


    Warum belehrt ein Buddha den anderen ? Da ist nun irgendwo so richtig der Wurm drin.


    Der Buddha belehrt den Prinzen, offenbar, weil dieser das auch wünscht. Der Buddha ist gleichzeitig der Tathāgata. Der Prinz fragt also den Buddha: "würde der Tathāgata ..." Der Buddha wurde - soweit ich weiß - nicht mit Buddha angesprochen, sondern mit "Erhabener" oder "Ehrwürdiger", s. auch das Zitat.
    _()_

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    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • nyalaana:

    "Lügen aus Mitgefühl.....?"
    Aus Mitgefühl vor wem? Aus Mitgefühl dem Gegenüber über, oder dem Mitgefühl zu mir selbst?


    Das ist eine gute Frage nyalaana.
    Ich denke, es ist eine Mischung aus beidem.
    Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich in der letzten Zeit (kleineren) Konflikten aus dem Weg gehe.
    D.h. wenn jemand eine Meinung hat und ich eine andere, dann schweige ich lieber als das ich darauf bestehe, dass ich "recht habe".
    Ja und manchmal denke ich, bevor die Situation eskaliert, ist es sinnvoller eine Notlüge zu verwenden, damit gar nicht erst ein Konflikt entsteht.
    Allerdings macht das nur dann Sinn wenn durch diese Notlüge niemand zu Schaden kommt, wenn es um Themen geht, die nicht wirklich wichtig sind.
    Es passiert ja häufig, dass eine kleine Meinungsverschiedenheit einen großen Konflikt auslöst. Diesen erspare ich mir dann und denke dabei
    "Der Klügere gibt nach!"

  • Sherab Yönten hat geschrieben:

    Zitat

    Ich habe die Beobachtung gemacht, dass ich in der letzten Zeit (kleineren) Konflikten aus dem Weg gehe.
    D.h. wenn jemand eine Meinung hat und ich eine andere, dann schweige ich lieber als das ich darauf bestehe, dass ich "recht habe".


    hmmm....
    Ich bin seit jeher konfliktscheu. Ich lege meinen Standpunkt dar und versuche die Denkweise des anderen nachvollziehen zu können.
    Wenn ich erkenne, dass beim Gegenüber nicht die selbe Bemühung besteht, dann ist ein weiteres Diskutieren für mich völlig uninteressant.


    Zitat

    ...dann schweige ich lieber als das ich darauf bestehe, dass ich "recht habe"


    Ist das wirklich so?
    Oder denkst Du nicht nur, dass Du recht hast?
    Ich sehe das als eine böse Falle, die oft in die "Selbstgerechtigkeit" führt. Was geht denn in dieser Situation emotional in Dir vor, und was bringst Du dann bei der nächsten Diskussion an Altlast mit ein? Ich sage sehr deutlich, dass ich es anders sehe und - dann lass ich sie stehen, weil ja ein weiteres Diskutieren nicht sinnvoll ist. Manchmal gibt es Leute, mit denen eine Diskussion von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, denn sie sind geschickt im Ausweichen und Ablenken, kleine hinterlistige Fallensteller, die einfach nur zanklustig sind, und sich profilieren zu wollen...arme Hascherl, sie sind immer grün im Gesicht :grinsen:



    Zitat

    Ja und manchmal denke ich, bevor die Situation eskaliert, ist es sinnvoller eine Notlüge zu verwenden, damit gar nicht erst ein Konflikt entsteht.


    Hast Du dafür mal ein Bespiel?
    Ich habe das gaaaaaaaaaanz lange her gemacht, aber kann mich nicht daran erinnern, es in den letzten 10 Jahren gemacht zu haben. Ich kann es nicht mehr, weil ich mich dann selbst verbiegen müsste, mich den Umständen und bestimmten Menschen beugen müsste, was mir selbst nicht guttut, ein kleiner Verrat mir gegenüber, wofür ich mich selbst nicht mögen würde. Das gilt-wie auch schon in meinen vorherigen Posts in diesem Thread beschrieben, auch für falsche Komplimente/heucheln (auch wenn ich einigen Menschen/Kunden gegenüber einen Vorteil dadurch rausschlagen könnte, würde ich mich selbst nicht ertragen können. Aber man kann es ja oft abbiegen, indem man ausweicht und andere positive Vorzüge findet)


    Das Argument Eskalation ist für mich nicht relevant, denn man kann sich ja jederzeit noch vor einer Eskalation zurückziehen.
    Den Ehrgeiz Friedensstifter zwischen zwei Streithammeln sein zu wollen, habe ich nicht. Das einzige wofür ich in der Lage bin, ist gegen zu argumentieren und da sich solche Sachen oft dann nicht mehr auf einer sachlichen Ebene abspielen, sondern in Spitzen und Beleidugungen ausufern, mag ich mich nicht an der Schlammschlacht beteiligen. Das gilt auch, wenn ich beleidigt/angegriffen werde. Aber das ist ein anderes Thema.


    Sicher...ich wäre jederzeit bereit heftigst zu lügen, sollten es drastische Umstände verlangen. Nur, wie ebenfalls in vorh. Post beschrieben, ich müsste mich zunächst selbst belügen, um glaubwürdig andere anlügen zu können.

    Der Horizont existiert nur im Auge des Betrachters, nicht in der Wirklichkeit

  • Sherab Yönten:


    Allerdings macht das nur dann Sinn wenn durch diese Notlüge niemand zu Schaden kommt, wenn es um Themen geht, die nicht wirklich wichtig sind.


    Für dich nicht wichtig, für jemand anderen sehr wichtig. Warum soll man sich denn jemand anderem anpassen ? Das ist dann nicht mehr "ich" dann ist man der andere. Macht keinen SInn.


    @Monika
    Hinter grossen Ziele verbergen sich meist grosse Enttäuschungen. Kleine Ziele kann man besser wegstecken wenns schief geht.

  • Es ging ja um "kleine" Notlügen. Das muss jeder für sich entscheiden was wichtig ist und was nicht.
    Doch es macht dann Sinn wenn Du Mitgefühl gegenüber den anderen praktizieren möchtest, Keks. Wenn Du nur Dich selbst im Fokus hast, dann macht es wirklich nicht viel Sinn. Aber Mitgefühl hat viel mit dem anderen zu tun und nicht mit dem Ego.


    Hier die Beispiele:


    Z.B. der Kuchen. Ich habe nicht gesagt, dass ich das blöd finde, dass ich keinen Kuchen abbekommen habe,
    sondern geschwiegen und meinen Geist beobachtet.


    Z.B. haben wir gestern über den Film von vorgestern im Ersten gesprochen. Das Thema habe ich nicht angesprochen,
    sondern kam von meiner Kollegin. Es ging um einen Sexualstraftäter, der in seiner Vergangenheit Frauen vergewaltigt
    hatte und der nun 6 Wochen, bevor eine weitere Therapiemaßnahme begann, bei seinem Bruder leben sollte.
    Das Haus gehörte den beiden zusammen. Ursache seiner Straftaten waren Prügel, die er von seinem Vater erhalten hatte.
    Das ganze Dorf war dagegen, dass dieser Straftäter bei seinem Bruder leben sollte.
    Meine Kollegin war der Meinung, "dass solche Menschen keine zweite Chance" verdient hätten.
    Es hätte nichts gebracht wenn ich ihr meine Meinung präsentiert hätte (Pauschalierungen vermeiden, manchmal sind
    Therapien auch erfolgreich...), sie war ganz aufgebracht von solchen Menschen, die Frauen so etwas antun, solche
    Menschen "gehörten generell eingesperrt !" Vielleicht hätte ich ihr im privaten Rahmen widersprochen, aber
    nicht im Büro auf der Arbeit (da ich auch gespürt habe, dass sie so oder so schon arg im Stress war und ein zusätzlicher Stress
    durch mein Verhalten vermieden werden konnte).

  • keks:

    [
    @Monika
    Hinter grossen Ziele verbergen sich meist grosse Enttäuschungen. Kleine Ziele kann man besser wegstecken wenns schief geht.


    Mag sein, aber ich habe bisher mehr erreicht, als ich je zu hoffen gewagt habe. :D

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Tara4U:


    Ich sehe das als eine böse Falle, die oft in die "Selbstgerechtigkeit" führt. Was geht denn in dieser Situation emotional in Dir vor, und was bringst Du dann bei der nächsten Diskussion an Altlast mit ein? Ich sage sehr deutlich, dass ich es anders sehe und - dann lass ich sie stehen, weil ja ein weiteres Diskutieren nicht sinnvoll ist. Manchmal gibt es Leute, mit denen eine Diskussion von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, denn sie sind geschickt im Ausweichen und Ablenken, kleine hinterlistige Fallensteller, die einfach nur zanklustig sind, und sich profilieren zu wollen...arme Hascherl, sie sind immer grün im Gesicht :grinsen:


    Meine Erfahrung ist, dass einfach und klar gesagt: "Ich sehe das anders", die einfachste Möglichkeit ist. Es gibt Themen und Menschen über die und mit denen ich überhaupt nicht diskutiere. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann höre ich ihnen zu und stelle vielleicht mal eine Frage. Das habe ich nach vielen Jahren des heftigen und teilweise schmerzhaften Diskutierens gelernt. Das sind z.B. diejenigen, die Du oben beschreibst - die Fallensteller, die nur darauf warten, einhaken zu können, die Ebene zu wechseln, persönlich zu werden ... - mit denen habe ich üblicherweise keinen Kontakt. Ich habe lange gebraucht, um zu begreifen, was da eigentlich abgeht, war oft verletzt und verwirrt. Heute gelingt es mir, sofort zu stoppen. Gerade letztens habe ich einer uralten Freundin, die diese Strategie auch nach 55 Jahren noch nicht aufgegeben hat, am Telefon gesagt, dass wir das Gespräch am besten beenden. Punkt. Aus. Auch wenn uns eine lange Zeit verbindet - wir lernten uns mit ca. 9 Jahren kennen -, ist es für mich nicht mehr tragbar, die Hinterlist mit wohlwollender Hinwendung zu ertragen. Was aber nicht bedeutet, dass ich ihr nicht helfen würde, würde sie mich brauchen.


    Ausweichmanöver und Notlügen, wie Sherab Yönten, beschreibt, haben bei mir immer dazu geführt, dass ich mich immer unwohler, unsicherer fühlte, und ich mich - genau so wie Du Tara - nicht mehr leiden konnte. Außerdem verstrickt diese Form immer mehr. Im Endeffekt ist da ein Haufen Müll, der kaum noch sortiert werden kann. Jeder glaubt den anderen zu kennen und ist dann schockiert, wenn's knallt. Die offene Auseinandersetzung über strittige oder verletzende Themen ist oftmals viel einfacher, auf jeden Fall aber bereinigend. Mein Mann scheute immer diesen Weg, er hat Angst vor Streit - allein eine andere Meinung war schon Streit für ihn. Inzwischen haben wir streiten gelernt, ganz ohne Therapeut :D - und siehe da, es geht uns bestens. Wir lachen heute so viel wie viele Jahre zuvor nicht mehr. Das Vertrauen ist gerade dadurch gewachsen, dass wir nichts mehr hinterm Berg halten. Auch haben wir beide herausgefunden, dass Probleme fast ausschließlich durch Missverständnisse entstanden.


    _()_

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    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Zitat

    Vielleicht hätte ich ihr im privaten Rahmen widersprochen, aber
    nicht im Büro auf der Arbeit (da ich auch gespürt habe, dass sie so oder so schon arg im Stress war und ein zusätzlicher Stress
    durch mein Verhalten vermieden werden konnte).


    Na klaaaaaaaar, ich hätte ihr jedoch freundlich geantwortet, dass ich es anders sehe und dass es nicht der richtige Zeitpunkt für diese Diskussion ist.


    Es geht doch gar nicht um das Thema an sich, sondern das, was da grad in Dir entsteht. Und wie Du beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation mit dieser Kollegin umgehst und sie mit Dir, besonders, nachdem sie meint, Dich nun zum Schweigen gebracht zu haben-lach...


    Ich merk schon, das Bürdo von SY hält uns alle auf Trab ...
    :lol:

    Der Horizont existiert nur im Auge des Betrachters, nicht in der Wirklichkeit

    Einmal editiert, zuletzt von Tara4U ()

  • Monika die4 hat geschrieben


    Zitat

    Das sind z.B. diejenigen, die Du oben beschreibst - die Fallensteller, die nur darauf warten, einhaken zu können, die Ebene zu wechseln, persönlich zu werden ... - mit denen habe ich üblicherweise keinen Kontakt.


    Hallo Monika, auch ich habe solche Menschen vollkommen eliminiert aus meinem persönlichem Umfeld.
    Aber man trifft sie immer wieder und auch überall...manchmal halt auch virtuell. Da nehme ich sie gerne zur Übung für meinen Gleichmut etc.
    So sind die Hascherl dann immer noch nützlich :D

    Der Horizont existiert nur im Auge des Betrachters, nicht in der Wirklichkeit

  • Sherab Yönten:

    Es ging ja um "kleine" Notlügen. [...]


    Hier die Beispiele: [...]


    Das sind keine Notlügen. Die Übungsregel des Nicht-Lügens verpflichtet niemanden dazu, "rücksichtslos" sein Wissen oder seine Meinung zu offenbaren. Es geht ausschließlich darum, bei der Wahrheit zu bleiben, sofern man sich äußert.


    Wer z. B. Zwietracht sät, indem er die Wahrheit sagt, der bricht Sila ebenfalls (siehe z. B. Sāleyyaka Sutta, 9. Absatz)


    Man muss sich anschauen, wie diese "Tugendregeln" ursprünglich formuliert wurden. Es gibt leider moderne "Interpretationen", die dem nicht mehr gerecht werden, indem sie zum Handeln auffordern, wo der Buddha lediglich zur Zurückhaltung mahnt.


    Übungsregeln, die man nur "näherungsweise" einhalten kann, sind ein Indiz für falsche Ansicht. Der Buddha verlangt nicht das Unmögliche.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Monikadie4.:


    Mag sein, aber ich habe bisher mehr erreicht, als ich je zu hoffen gewagt habe. :D


    Hm, dat Keks ist seit 20 Jahren selbstständig und hatte immer nur winzig kleine Ziele. Damit gehen dann wohl beide Lösungen :D

  • Endspurt:

    Wer z. B. Zwietracht sät, indem er die Wahrheit sagt, der bricht Sila ebenfalls (siehe z. B. Sāleyyaka Sutta, 9. Absatz)


    Das ist interessant. Danke ! Das meinte ich auch als ich schrieb: "......aus Mitgefühl !"


    Tara4U:

    Ich merk schon, das Bürdo von SY hält uns alle auf Trab ...


    Ich glaube da gibt es schlimmere Beispiele wie die, die ich genannt habe. :lol::D:)
    Für mich ist die PRAXIS halt viel interessanter als irgendwelche Zitate aus irgendwelchen Schriften HIER zu zitieren, auch wenn ich die Wichtigkeit der Sutras natürlich nicht leugnen möchte. Aber hier im Forum ist das schwer, sich mit Sutrastudium auseinander zu setzen.

  • Zitat

    Aber hier im Forum ist das schwer, sich mit Sutrastudium auseinander zu setzen.


    Ja, es ging Dir darum, wie ich nocheinmal in Deiner Threaderöffnung gesehen habe.


    Nun, denn, vielleicht gelingt es ja mit diesem Hinweis, noch den einen oder anderen zu einem diesbzgl. Post anzuregen.
    Mich halt nicht :lol:
    winkewinke

    Der Horizont existiert nur im Auge des Betrachters, nicht in der Wirklichkeit

  • Monikadie4.:

    Meine Erfahrung ist, dass einfach und klar gesagt: "Ich sehe das anders", die einfachste Möglichkeit ist.


    Ich sehe das leider häufig anders wie diese Kollegin - sie heißt übrigens Monika :D
    Wenn ich immer bei jeder Kleinigkeit sagen würde: "Das sehe ich anders"........also, das fände ich nicht richtig.
    Da sehe ich das so wie Endspurt indem ich die Vermeidung von Zwietracht höher bewerte wie meine Meinung um jeden Preis kund zu tun.



    Tara4U:

    Ja, es ging Dir darum, wie ich nocheinmal in Deiner Threaderöffnung gesehen habe.


    Es ging mir um die buddhistische Praxis im Zusammenhang mit dem Sila.


    Tara4U:

    Nun, denn, vielleicht gelingt es ja mit diesem Hinweis, noch den einen oder anderen zu einem diesbzgl. Post anzuregen. Mich halt nicht


    Alles schon gesagt ?