void:
Also wenn man kleine Kinder hat ist es ja, so dass die manchmal wegen Kleigkeiten total ausflippen. Ein Dreijähriger kann eine Trotzanfall keigen, wenn er im Supermarkt kein Eis bekommt.
In so einer Situation ist es total wichtig, die Gefühle des Kindes ernst zu nehmen, aber eben nicht den Pipifax-Anlass.
Also quasi "Wohlwollen" kombiniert mit "Nicht Durchgehen lassen".
Ich denke es ist hierbei wirklich wichtig, dahinter zu schauen, worüber die Kinder wirklich so 'ausrasten'.
Wenn man im Supermarkt sagt 'nein, du bekommst kein Eis', und mit den Gedanken bei seinen eigenen Einkaufswünschen ist, dann ist es meistens so, dass sich das Kind nur 'abgewimmelt' fühlt, die Aufmerksamkeit die es möchte nicht bekommt. Das Geschrei bedeutet dann 'du hörst mir ja gar nicht zu, du verstehst mich nicht' oder 'du denkst nur an das was du willst und was ist mit mir?'. Das Eis ist dabei nur ein 'Aufhänger'.
Wenn man dann oder möglichst schon vorher seine volle Aufmerksamkeit auch mal dem Kind und seinen Vorstellungen schenkt, so nach dem Motto 'du möchtest ein Eis?' und das Kind sich einfach auch mal nur äußern lassen und ihm aufmerksam zuhören, und dann eine positive Antwort geben - a la 'wir können gerne nach dem Mittagessen / am Wochenende zusammen Eis essen' oder auch mal das Kind sich ein Obst oder Saft oder Joghurt aussuchen lassen - dann fühlt es sich einfach wahrgenommen. Das andere wäre Liebesentzug. Mit verschiedensten Kleinkampf-Arenen als Folge.
Das Gleiche gilt für sich selber. Man kann sich fragen welche Erwartungen denn dahinter stecken und was man eigentlich möchte, unabhängig vom 'Aufhänger', der der offenbare Anlass ist.