Wer hat noch das Nirvana erreicht?
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Hört sich an,als hätte einer einmal zu viel gedreht. Mal.im ernst,wenn du mich fragst,muss man das methaphorisch verstehen ...
Liebe(r) Aka Onyx 9,
ZitatEine Metapher (griechisch μεταφορά, metaphorá für „Übertragung“) ist ein „(besonders als Stilmittel gebrauchter) sprachlicher Ausdruck, bei dem ein Wort (eine Wortgruppe) aus seinem eigentlichen Bedeutungszusammenhang in einen anderen übertragen wird, ohne dass ein direkter Vergleich die Beziehung zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem verdeutlicht“.
Ich hatte eigentlich nicht verstanden, dass da direkt das, was in der Welt als Rad bekannt ist, gedreht wurde.
Zitat... und darf wirklich kein Wertesystem ableiten.
Das versteh ich nicht. Die Drehungen sind doch Wort-systeme, aber doch keine Werte-systeme. Aus Wort-systemen werden Bedeutungen synthetisiert.
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Aber Martin 1980 hat vollkommen recht.Es ist allein die Praxis die letztlich Aufschluss zur Fragerei gibt.Oder auch nicht.Je nachdem.
Ich frag mich nur,wie Menschen Vertrauen in den inneren Dharma gewinnen,wo es darin doch nur sehr wenige tatsächliche Vorbilder hat.Wie soll ihnen sein,wenn da wo man Autorität annimmt,dann doch ins Bett gehüpft,nicht unpartaiisch erschienen,Wert auf Anerkennung und Ehre gelegt,oder Anhäufungen im materiellen getätigt wird usw.usf.
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Grade weil es so schwer ist die jeweiligen Zustände zu differenzieren, kann man auch nicht pauschal sagen "Der eine ist ne Stufe weiter als der andere"
Wenn jetzt aber jemand kommt und sagt, Buddha ist weitergegangen als die Hindus in der Vertiefung, dann hätte ich gerne dazu Belege oder so.Letztendlich lasse ich mich auch eines besseren belehren, wenn es anders sein sollte.
Ich glaube das würde mühselig sein, denn ich sage nur was der
Buddha gelehrt hat, gebe aber nicht vor seine Lehre zu beweisen.
Das selber sehen und richtig verstehen setzt wohl die Einsichten
die auf den Pfade erst zu erkennen sind voraus.
Der Buddha hat je gelehrt, das erst der sog. "Stromeintritt" zu der Einsicht
führt, die ausreichend ist die Lehre soweit zu verstehen, das man dann
erst auf sich selber gestützt, auf keinen anderen gestützt der Lehre
folgen kann. Der Nachfolger einer anderen Lehre hat diese Möglichkeit
nicht und ich bezweifel, das einer ohne den Buddha das gleiche Ziel
erlangen könnte, denn dann müßte er ja schon selber ein Buddha sein
wovon ich ganz und gar nicht ausgehe von dem was sie so von sich geben.
Und hinsichtlich anatta ist es geradezu so gegensätzlich, daß es sich
nicht mehr mit dem Argument einer lediglich anderen Formulierung erklären ließe.
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Liebe(r) Aka Onyx 9,
wenn wir die Welt mit den Augen eines anderen sehen könnten, wären wir Buddha. Aber 'sehen' ist hier metaphorisch zu verstehen, denn Buddha sieht nicht in dem Sinne wie die Welt 'sehen' versteht.
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Was weisst du was ein Buddha "sieht".
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Unsere christlich geprägtes Denken, stellt den Buddha und die Arahats auf ein unerreichbares Podest.
Der Mittelweg sollte auch hier eingehalten werden.
Dankbarkeit und mangelndes Selbstwertgefühl sollte nicht zwischen uns und der Erleuchtung liegen.
Verehrung und Studium ist sehr wichtig, aber jeder von uns kann die gleichen Erkenntnisse wie der Buddha und die Arahats machen.
Was ein Buddha gesehen hat?
Unser Potenzial auf Befreiung, denn sonst hätte er sich nicht die Mühe gemacht und andere unterrichtet.
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Der Buddha hat eigentlich gar nicht so einen Wirbel um eine Erleuchtung gemacht sondern eher um das Leid.
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Hi,
um das Nibbanam zu erreichen, muss man den Achtfachen Pfad konsequent begehen. Dieser Ausdruck kann unterschiedlich interpretiert werden. Das Ende des Achtfachen Pfades ist : Die Auflösung der Wahrnehmbarkeit. Die andere Interpretation ist: Nichts ist da!. Für mich treffen sie prinzipiell, die gleiche
Bedeutung.
In der Lehre Gotamo Buddhos, gibt es ein Diesseits und ein Jenseits und einen Lohn für gute und böse Taten. Quelle nicht mehr zugänglich.
Ich denke, dass es vielen gelegen kommt, die Lehre materiell zu sehen, ist ja auch so einfach. Im Buch des
Patikaputtos, sind Licht.-bzw. Leuchtwesen vorhanden, die zuerst im Jenseits sind und dann auf die Erde gingen.
Diese Wesen sammelten Materie an ( Nahrung genannt) und daraus ergaben sich die Leiden und weitere Verwiklungen.
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Die Auflösung der Wahrnehmbarkeit.
Die andere Interpretation ist: Nichts ist da!.
Für mich treffen sie prinzipiell, die gleiche Bedeutung.
Beim Buddha nicht.
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Hi buddhis!
Das Nibbanam sollte genau definiert werden, sonst reden wir aneinander vorbei.
Ich kenne zwei Nirvanas. Das erste ist die Aussage: Nichts ist da und die zweite ist die achte Freiung.
wäre es möglich, dass ihr euch entscheiden könnt !
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Hi buddhis!
Es wäre angebracht, den Begriff: Nibbanam genauer zu definieren.
Ich kenne zwei Möglichkeiten der Definition:
1. Nibbanam als: Nichts ist da (PK)
2. Auflösung der Wahrnehmbarkeit ( PK)
Letzte Stufe der acht Freiungen.
Das wurde, meines Wissens nach, schon einmal diskutiert, ohne Ergebnis.
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Nirvana ist ein Zustand, der Worten nicht zugänglich ist. Wäre er Worten zugänglich, wäre es nicht Nirvana. Es gibt nur mehr oder weniger, aber immer scheiternde Annäherungen. Am ehesten passt noch: Die Abwesenheit von Anhaftung, Ablehnung und Unwissenheit.
Wenn der letzte Satz nicht wäre, hätte ich gedacht, dass du die Begriffe Nirvana und Realität verwechselt. Da du schreibst 'Am ehesten passt noch' bedeutet dein 'Worten zugänglich' sein doch wohl 'mit Worten ausdrückbar' sein.
Nirvana ist aber ganz klar mit Worten ausdrückbar, denn es handelt sich um die Abwesenheit der Fesseln.
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Nirvana als Begriff kann man auch noch in anderen Worten beschreiben, d. definieren. (Danach hat kesambalo gefragt) Und das hat der Buddha auch gemacht, z.B. in AN III, 32.
Erfahren, erleben, wahrnehmen dagegen kann man Nirvana nicht mit Worten. Nirvana muss man selber "schmecken".
Das ist aber nicht Besonderes. Das trifft auf alles Erfahrbare zu. Auch auf Samsara insgesamt. Alle Sinneserfahrungen kann man nur selber erfahren, Worte nutzen auch da nichts. Sie dienen nur der ungefähren Kommunikation zwischen Menschen, die schon mal annähernd dasselbe erfahren haben und sich danach geeinigt haben, diese Erfahrung mit dem Wort so uns so zu bezeichnen.
A: Dieser sogenannte Zucker hier schmeckt "süß".
B: Ok, verstanden.
C: Du hast es aber nur verstanden, weil du diesen Zucker hier gerade selbst probiert hast.
Nichts ist bloß mit Worten tatsächlich zugänglich. - Aber vieles ist mit anderen Worten definierbar.
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Die Abwesenheit von Zahnschmerz kann ich erfahren.
Die Abwesenheit von Wut ebenfalls.
ich kann viele Abwesenheiten erfahren, wenn ich vorher deren Anwesenheiten erfahren habe.
So werde ich auch die Abwesenheit von allen Fesseln erfahren können.
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Die Abwesenheit von Zahnschmerz kann ich erfahren.
Die Abwesenheit von Wut ebenfalls.
ich kann viele Abwesenheiten erfahren, wenn ich vorher deren Anwesenheiten erfahren habe.
So werde ich auch die Abwesenheit von allen Fesseln erfahren können.
Das mag dir so erscheinen, aber du kannst die Abwesenheit aller Fesseln nicht erfahren, obgleich Nirvana die Abwesenheit aller Fesseln ist.
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Hi buddhis,
meine Ansicht zu diesem Thema findet nicht gerne den Weg in diese Zeile.
Doch kommt aufgeben nicht in Frage. Hier wäre mir die Definition von Nibbanam sehr wichtig, weil ich
zwei davon kenne: 1. ''Nichts ist da" und 2. "Die Auflösung der Wahrnehmung."
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Die Abwesenheit von Zahnschmerz kann ich erfahren.
Die Abwesenheit von Wut ebenfalls.
ich kann viele Abwesenheiten erfahren, wenn ich vorher deren Anwesenheiten erfahren habe.
So werde ich auch die Abwesenheit von allen Fesseln erfahren können.
Ich würde korrigieren: "Ich kann viele Abwesenheiten als Abwesenheiten erkennen, wenn ich deren Anwesenheit erfahren habe und das deswegen gut kenne.
Erkenne ich nur genau genug die Daseinsfesseln in konkreten Situationen (und auch durch Erwägung) so wird das dabei helfen, eine Abwesenheit davon zu verwirklichen
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Genau so ist es. Der Buddha hat immer nur von Dingen gesprochen,, die er nicht erfahren hat. Warum tat er das? Weil die Welt anders nichts verstehen kann.
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