Woher kam bei Buddha die Erleuchtung?

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    Ein erklährungs Versuch:


    Buddha sag das Leiden der Welt und suchte einen Weg dies zu beenden.


    Er suchte lehrer auf aber fand keinen der das Leiden beenden konnte.


    Also hockte sich Buddha hin und schwor nicht aufzu stehen Ehe er den Weg gefunden hat.


    In dieser ganzen Zeit hat Buddha sich mit dem Leiden befasst und wo es entsteht und wiso man leidet. Dadurch und durch genaue Beobachtung Kamm er zur Erkenntnis wiso man leidet.


    Dadurch eerkannte er was getan werden muss um das Leiden zu beenden.


    Das tat er und lehrte ab da den Weg zur Überwindung des Leidens.


    Da war keiner der etwas gesendet hat und keiner der etwas empfangen hat.


    Leid entsteht immer in dir!


    Es mag sein das dir ein gegenüber mit dem Stock auf den Kopfhaut und du den Schmerz wahrnimmst der dadurch entsteht aber der Gedanke der Belehnung und die wut auf den anderen entspringt dir selber.


    Es ist doch so das alles in einer Abhängigkeit existiert, wir agieren nicht sondern reagieren und wir haben bedingt die Wahl wie wir reagieren. Unsere Reaktion ist Dan wieder für die nächste Reaktion eine Aktion und so weiter. Doch wen wir nicht reagieren ? Was ist Dan die Reaktion auf unser nicht reagieren? Genau die Kette läuft ins Lehre. Das ist aber nicht unbedingt das Ziel den wenn wir einfach nicht reagieren ist unser nicht reagieren auch eine Reaktion auf etwas. Wenn wir aber auf eine Weise reagieren die hilfreich oder heilsam ist und keine zu grosse Reaktion Herford bringt so wird unsere reaktions Kette almählich ruhiger und das "Karma" ( ja ich hab im Moment als ich es geschrieben habe gemerkt dasdas nicht gut kommt, sei's drum:erleichtert:) begibt zu "erlöschen"

    Dazu kommt daß wen wir richtig reagieren und unsere Anhaftung an wut leid und für so wie an Schmerz loslasen das wird's nicht leiden. Stell dir vor jemand zimmert dir eins mit dem Hammer über, stell dir vor der achmerzreiz erreicht dein Gehirn. Stell dir vor da wird kein Gefühl der Ablehnung oder des Hasses geboren höchstens Mitgefühl mit dem armen Kerl der so wütend werden musste das er dir eins gezimmert hat. Was pasiert wen das Mitgefühl vergangen ist? Genau keiner leidet da du die schmerzen nicht als etwas schlechtes verurteilst sondern sie einfach wahrnimmst sind sie das Ende einer Aktion Reaktion Kette.


    Ich hoffe das war irgend wie verständlich ausgedrückt:erleichtert:_()_

  • Ich denke, es gibt verschiedene Stufen / Grade des Erwachens. Es muss zunächst einmal etwas da sein in mir, das den Wunsch, mich in Richtung Erwachen zu bewegen, hervorruft und "am Laufen" hält. Man kann es Energie, Impuls, Drang nennen oder wie auch immer.


    Das kann verschieden stark sein. Es kann auch zwischendurch geschwächt werden, und zu anderen Zeiten wieder gestärkt. Ich stelle mir das wie so eine Art Welle vor, oder eben wie ein Samenkorn, das manchmal bessere Bedingungen vorfindet, und manchmal steinigere, beschwerlichere.


    Jedenfalls muss dieser Wunsch, dieser Impuls, bei Buddha eine Kraft und Geradlinigkeit gehabt haben, die man wohl selten so vorfindet. Die beiden Lehrer, die hier schon genannt wurden, Alara Kalama und Uddaka Rāmaputta, galten ja damals selber schon als sehr weit entwickelt. So wie ich es gelesen habe, hatte Buddha deren jeweilige Stufe in einer atemberaubenden Geschwindigkeit erreicht, sodass sie ihn nichts mehr weiter lehren konnten.

    Er war aber nicht zufrieden an dem Punkt, da war ein Mangel, es fehlte noch etwas. Es gab aber niemanden, den er getroffen hätte, und der ihn noch hätte weiter führen können. So gab es gar keine andere Möglichkeit, als in sich selbst nach weiteren Antworten zu suchen. Und da ist er ja auch fündig geworden. Er war ja dann schließlich irgendwann an einem Punkt, wo es keine Fragen mehr gab, wo "alles komplett" war.


    So ist es dann "logisch", dass die Lehre zu einem großen Teil auf eine eigene, innere Führung hinausläuft, wo ich den Weg finden muss. Ist er einmal entdeckt, kann er nicht mehr verloren gehen. Langfristig gesehen...


    2 Mal editiert, zuletzt von Schmu ()

  • Ich würde Schmu kommentierend sagen, dass es ein stark ausgeprägter Drang nach endgültiger Befreiung vom Leiden, immer wieder Geburt und Tod, war.


    Nicht umsonst gibt es die Legende von der ersten Ausfahrt des Buddha aus seinem Alles-Perfekt-Königs-Palast: auf diesem Ausflug traf er auf Krankheit, Alter und Tod. Und schließlich auf einen Yogi.

    :rainbow:

  • Ich würde Schmu kommentierend sagen, dass es ein stark ausgeprägter Drang nach Erkenntnis, nach Wissen war.

    Ja, denn so muss es sein, wenn Erkenntnis und Befreiung erfolgen sollen. Es muss sein, als würde man ertrinken, wenn man nicht darum ringt.

    Auch ich habe immer diesen Drang in mir verspürt. Seit ich nicht mehr suchen muss, ist der Drang vorbei, aber die Lehre ist so lebendig wie die Selbstverständlichkeit, täglich Zähne zu putzen.

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    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde es gut nicht von "Erleuchtung" sondern von Befreiung zu reden. Und das ist ja Befreiung von Gier, Hass und Verblendung. Es kommt nichts hinzu, sondern etwas verschwindet.


    Wenn ich beim Auto das Eis abkratze, und auf einmal hat man wieder was, wo man durchschauen kann, dann fragt man sich ja auch nicht "Huh, wo kommt auf einmal diese Scheibe her?"

  • Rudolf Bei dieser Ausfahrt wusste er noch nicht, das Geburt, Altern und Sterben überwindbar ist.


    Wenn man sich in den Lehrreden anschaut, was der alles ausprobiert hat ... also der wollte wirklich wissen, was möglich zu wissen ist ...


    Ich weiß (mal wieder) den konkreten Namen der Lehrrede nicht, in der er erklärt, was er alles für Praktiken 'durchgenommen' hat. Sind einige ...


    Man könnte ja sagen, dass er da schon unbewusst vollkommene Befreiung angestrebt hat. Es also irgendwie aber irgendwie auch nicht schon wusste, was wirklich geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Alephant ()

  • Der Drang nach Befreiung muss enorm gewesen sein. Ich stelle mir Buddha so vor, dass es nicht einen einzigen Tag gab, an dem er irgendetwas halbherzig gemacht hat. Trägheit, Ablenkung, seichte Unterhaltung, Träumerei – das muss ihm alles unbekannt gewesen sein.


    Ais er den Weg der Askese gegangen ist, stelle ich es mir so vor, dass er zwischenzeitlich nur noch "Haut und Knochen" war, vielleicht sogar dem Tode nahe. Er wird vielleicht gedacht haben: "Nein, das alleine ist es nicht, hier stimmt etwas nicht...!" und wieder zu Kräften gekommen sein, um einen Weg zu gehen, der den Körper nicht ruiniert. Er wird für sich herausgefunden haben, welches Maß an Entsagung sinnvoll ist.

    Ich weiß es nicht genau, woher auch, es sind nur so meine Vorstellungen... :)



  • Verstehe ich dich richtig?

    Zuerst war nur der Drang nach Wissen da? Aber was für ein Wissen? Wozu? Und der Wunsch nach Befreiung nur unbewusst?

    Das versteh ich nicht.

    "Wenn man sich in den Lehrreden anschaut, was der alles ausprobiert hat ... also der wollte wirklich wissen, was möglich zu wissen ist ..."

    Nein, ich glaube, der Buddha wollte mit diesem Bemühen Befreiung von weiteren Wiedergeburten in Samsara erlangen, ob mit "Wissen" oder ohne, viel oder wenig.


    Das passt auch zu Buddhas Aussagen: "Ich lehre den Pfad, der zur Befreiung führt" "Die Beendigung des Leidens lehre ich" u.ä


    Dann gibt es da noch das Gleichnis des von einem Pfeil getroffenen Kriegers ......

    :rainbow:

  • dass er zwischenzeitlich nur noch "Haut und Knochen" war, vielleicht sogar dem Tode nahe. Er wird vielleicht gedacht haben: "Nein, das alleine ist es nicht, hier stimmt etwas nicht...!" und wieder zu Kräften gekommen sein, um einen Weg zu gehen, der den Körper nicht ruiniert.

    Ja, das war so. Er war dem Tode nahe und erkannte, dass das nicht der richtige Weg ist. Er fing wieder an zu essen und wurde dafür von seinen Begleitern getadelt. Er setzte sich alleine unter den Bodhibaum und meditierte. Hierbei wurde er von Mara "versucht" - so wie Jesus in der Wüste. Dabei erkannte er, wo der Ursprung liegt - nämlich in den Reaktionen auf die Welt z.B.


    Leider kann ich diese Lehrreden jetzt nicht sofort anbieten. Aber ich werde nach ihnen suchen.

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  • Liebe Buddha Freunde,


    die Informationen von Euch sind alle sehr interessant. Allerdings sind wir mittlerweile doch ein ganzes Stück von der Ausgangsfrage abgedriftet, was ja irgendwie völlig normal ist, da ein jeder seine eigene Sichtweise hat und somit auch vertritt.


    Ich möchte aber nochmals auf die Eingangsfrage zurückkommen, da mich diese tatsächlich mehr beschäftigt, als man es sich denken kann. ;)


    Nichts kommt von nichts! Alles hat in uns einen Anfang, aber der Anfang kommt nicht unbedingt aus uns. Er muss ja irgendwann in uns gekommen sein. Nichts kann aus uns kommen, ohne dass das "Saatgut" irgendwann einmal ausgesät wurde.


    Alle Religionen haben eines gemeinsam, die Menschen suchen nach dem Wahrhaften, möchten sich perfektionieren, eine absolute Reinheit der Seele erreichen. Im Judentum zum Beispiel gibt es die sogenannte Kabbalah. Ich rede hier nicht von der Thora, sondern von der Wissenschaft dahinter. Hierbei geht es um den Aufstieg der Seele zum Schöpfer. Ein jeder beginnt seinen Aufstieg auf der ersten Stufe und kann sich dann immer weiter nach oben arbeiten.

    Erreicht die Seele ihr Ziel in diesem Leben nicht, dann bekommt diese in einem nächsten leben erneut die Möglichkeit sich weiter zu vervollkommnen. Erst wenn das Ziel erreicht ist, geht die Seele in eine Gesamtheit ein. Sozusagen die absolute Perfektion.


    Haben nur an Gott Gläubige eine Seele, oder haben alle Menschen diese? Um hier eine gewisse Klarheit (Gesamtverständnis) zu bekommen, müsste man sich erst einmal darüber austauschen, was die Seele ist, oder sein könnte.


    Ein Schwenk zurück zum Buddhismus... was ist hier das Ziel? Ich glaube da schon einiges aus euren Beiträgen heraus gelesen zu haben. Ein jeder von Euch hat mit dem, was der denkt und schreibt, recht.


    Sich mit der Erleuchtung auseinanderzusetzen, ich gebe zu, das ist nicht ganz einfach. Vielleicht lässt sich auch nicht wirklich ein richtiger Gedankengang entwickeln. Wir sprechen hier über eine gewisse Wissenschaft, die mit dem menschlichen Verstand nicht zu greifen ist. Genau so ist es in der Wissenschaft der Kabbalah im Judentum. Auch hier ist das, was gelehrt wird, mit unserem Verstand nicht zu verstehen. Es ist nicht Greifbar, eher verstehen wir es mit unserem Unterbewusstsein, erreichen die gewünschten Ziele nur, wenn wir unsere negativen Dinge im Leben ablegen. Was ist hierbei das größte Negative in und an uns? Es ist unser Ego! Nun versucht einmal, euer Ego so mir nichts, dir nichts los zu werden... Schon der Gedanke daran dürfte nicht ganz leicht sein. ;)


    Eine Bitte von meiner Seite... auch wenn es auf dem ersten Blick so ausschaut, das alles was ich geschrieben habe, keinen Zusammenhang zum Buddhismus ergibt, tut es nicht einfach als Blödsinn ab.

    Ein Gesamtbild ergibt sich zumeist erst, wenn man die vielen kleinen Gedanken und die sich darin versteckenden Nuancen für sich entdeckt. Dies alles zu verstehen erreicht man nicht durch einen einzigen geschriebenen Beitrag.


    Hier noch ein Beispiel: Auch die Reden von Gotamo Buddhos ergeben erst einen Sinn in ihrer Gesamtheit. Was hätte es für einen Nutzen, wäre dieses umfangreiche Werk schon nach 30 Seiten zu Ende gewesen. Erst die Gesamtheit ergibt letztendlich einen Sinn und nicht schon die ersten Seiten!


    Manchmal machen wir Menschen es uns viel zu leicht und hoffen alles für uns ohne viel Mühe und Anstrengung zu erreichen. Jedoch, alles was uns zum Fortschritt, zur Vervollkommnung führen soll, dies führt ohne wenn und aber durch ein verdammt steiniges Gelände voller Hindernisse! ;)

    Zitat
    Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
    Buddha (563 v. Chr. - 483 v. Chr.)

    2 Mal editiert, zuletzt von RolandT ()

  • Ich finde es gut nicht von "Erleuchtung" sondern von Befreiung zu reden. Und das ist ja Befreiung von Gier, Hass und Verblendung. Es kommt nichts hinzu, sondern etwas verschwindet.


    Wenn ich beim Auto das Eis abkratze, und auf einmal hat man wieder was, wo man durchschauen kann, dann fragt man sich ja auch nicht "Huh, wo kommt auf einmal diese Scheibe her?"

    Das die Scheibe vom Eis befreien ist die Übung, das Erkennen der Scheibe ist Erleuchtung, das einfach losfahren, Befreiung.

  • Hallo Roland,

    Hier noch ein Beispiel: Auch die Reden von Gotamo Buddhos ergeben erst einen Sinn in ihrer Gesamtheit. Was hätte es für einen Nutzen, wäre dieses umfangreiche Werk schon nach 30 Seiten zu Ende gewesen. Erst die Gesamtheit ergibt letztendlich einen Sinn und nicht schon die ersten Seiten!

    Nein, es genügt zu wissen:


    Die Vier Edlen Wahrheiten und der achtfache Pfad


    Denn alle Lehrreden wurden innerhalb von 45 Jahren gehalten, die hat kaum jemand von Anfang bis Ende gehört. Die Lehrreden sind Beispiele so wie die Bergpredigt von Jesus. Aber um sie zu verstehen, braucht es keine 84000 davon.


    Du hast sehr umfangreich geantwortet. Vielleicht äußere ich mich später noch dazu. Aber sicher haben andere User noch gute Gedanken dazu.

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  • Naja als Buddha noch nicht Buddha war, wusste er ja nicht, was Sache ist.


    Und so hat er dann einige bekannte Meister seiner Zeit besucht und solange von denen gelernt, bis er da nichts mehr lernen konnte und über deren Wissen hinaus war.


    Mit 'unbewusst vollkommene Befreiung anstreben' meinte ich, dass da ein Streben (in die 'Buddharichtung') in ihm war.


    Es sind alles nur Worte von mir. Ich finde die sehr beschränkt, und will niemanden verwirren und in Ansichtskonstruktion bestärken.


    RolandT Mir ist eine Bedingung für Buddha eingefallen. Die findet man in den Lehrreden. Es gab nicht noch irgendwo einen Buddha.

  • Monika


    Ich glaub, das mit den 84 000 Lehrreden ist nur eine (übertreibende) Legende.


    Aber ich möchte dir zustimmen. Je nach Verständnis reicht auch eine einzelne Lehrrede, damit was 'Klick macht'.

  • @ Vadana,


    RolandT Mir ist eine Bedingung für Buddha eingefallen. Die findet man in den Lehrreden. Es gab nicht noch irgendwo einen Buddha.


    Vor Buddha gab es keinen Buddhismus... was wurde dann dem späteren Buddha von seinen Hauptlehrern gelehrt? Nach welchem Vorbild, bzw. welches Wissen wurde ihm vermittelt?


    Stirnrunzel! :)

    Zitat
    Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
    Buddha (563 v. Chr. - 483 v. Chr.)

  • Ich will mich nicht auf Texte beziehen, die ich eh kaum gelesen habe. Ich schreib dir, wie ich (mir) das vorstellen kann.



    Es muss immer irgendwo in einem Weltensystem einen Buddha geben. Ich will dir damit eine Vorstellung vermitteln, die in Richtung 'kosmisches Naturgesetz' geht. So würde ich auch das Gesetz vom Entstehen in Abhängigkeit vermitteln wollen.


    Vor Buddha gab es meiner Meinung nach irgendwo im Kosmos also einen anderen Buddha. Gibt Texte, in denen wird von einem Buddha vor Buddha auch auf der Erde gesprochen. Glaub sogar eine Lehrrede, bin mir aber nicht sicher.


    Das von Buddha vermittelte Wissen ist kein ausgedachtes Wissen. Es ist potentiell für jeden erkennbar. Es ist eine Wahrheit, die man entdecken kann.



    Das ist genauso wie vor x Milliarden Jahren ieine Kultur auf einem fremden Planeten Schwerkraft in Abhängigkeit von der Masse herausgefunden haben könnte. Oder Lichtgeschwindigkeit, was weiß ich.



    Was das für konkrete Lehrer/Meister waren, die Buddha als er noch nicht Buddha war, besucht hatte, kein Plan, kaum was dazu gelesen. Aber ein verbreitetes Wissen seiner Zeit war schon, dass Erinnerung an früheres Dasein möglich ist. Und wie man das (solches erinnern) bewerkstelligt. Und dass späteres Dasein bedingt durch die Handlungen ist. Was damals nicht bekannt war, waren die höchsten Vertiefungszustände, die zu Nibbana führen.

  • HEILSLEHRE, Erkenntnis 3


    Es geht um das beenden von Leiden im Buddhismus... Nicht um Weltenrätsel.. Nicht mehr und nicht weniger

  • Vadana,


    jetzt fangen wir an uns in den Gedankengängen näher zu kommen. Danke! :)

    Zitat
    Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
    Buddha (563 v. Chr. - 483 v. Chr.)

  • @ Sunu,


    "Es geht um das beenden von Leiden im Buddhismus... Nicht um Weltenrätsel.. Nicht mehr und nicht weniger"


    Das Leiden zu beenden, darum geht es doch in den anderen Religionen irgendwie auch.

    Zitat
    Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
    Buddha (563 v. Chr. - 483 v. Chr.)

  • Alles hat in uns einen Anfang


    Hierbei geht es um den Aufstieg der Seele zum Schöpfer.


    Haben nur an Gott Gläubige eine Seele, oder haben alle Menschen diese?

    Die Frage ist: Was für eine Art von Gespräch wünschst du dir?


    Wenn du nach der für dich geeignetsten Religion suchst oder überlegst, inwieweit überhaupt eine Religion für dich eine Rolle spielen könnte / soll: Das können wir dir nicht beantworten.


    Wenn du die Religionen miteinander vergleichen möchtest: Das kann man ein Stück weit machen, wenn es einen interessiert. Wenn ich mich schon für eine Religion entschieden habe, wird mein Interesse daran vermutlich überschaubar sein, denn das habe ich dann wahrscheinlich schon getan. Und was an anderen Religionen ähnlich oder unterschiedlich ist, ist keine drängende Frage mehr für mich.


  • @ Schmu,


    ich versuche zu verstehen. Ich bin nicht auf der Suche, sonst wäre ich nicht hier. Eine kurze Erklärung: Selbst versuche ich mit dem was ich tue, immer als erstes zu hinterfragen. Mit etwas zu beginnen, und einfach alles ohne zu Hinterfragen zu übernehmen, was vorgegeben ist, das entspricht nicht meiner Einstellung. Sicher kann ich mir vorstellen, das meine Art Fragen zu stellen, um in eine gewisse Tiefe vorzudringen, manch einem fürchterlich gegen den Strich geht. Oft hängt dies alles damit zusammen, das man seine festgeschriebene Meinung hat und diese für sich selbst fest zementiert und unumstößlich ist. Dazu hat ein jeder sein Recht und ich mache es auch keinen Streitig!


    Ich bin ein absoluter Anfänger was den Buddhismus betrifft. In den 90iger Jahren war ich zweimal in Thailand und habe mich dann auch ein ganz klein wenig mit dem Buddhismus befasst. Ich fand damals schon die in eine Tiefe gehende Offenheit dieser Religion sehr interessant. Da schaut es in den anderen Religionen völlig anders aus, möchte diese auch nicht miteinander vergleichen.


    Was mir jedoch in meinem Hinterkopf Gedanken bereitet, das ist unser Universum, die gewaltigen Energien welche damit verbunden sind und uns nicht auslassen. Vielleicht liegt ja genau dort der Ursprung aller Religionen. Es ist meine Theorie, die muss nicht stimmen, aber es könnte so sein.


    Hoffe nicht, hier mit meinen Fragen und tiefer gehenden Gedanken fehl am Platz zu sein. Ich bin dabei mich im Thema Buddhismus zurecht zu finden und hinzu zu lernen. Nur im gemeinsamen Gespräch sehe ich die Möglichkeit neue Horizonte zu erschließen. Sollte dies ein Makel an mir sein, dann lasse man es mich bitte wissen!


    Herzlichst Roland

    Zitat
    Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt.
    Buddha (563 v. Chr. - 483 v. Chr.)

  • Hallo RolandT ,


    ich finde, du bist mit einen Fragen und Gedanken hier keineswegs fehl am Platz.


    Alle, die hier schreiben, sind nicht als Dharmapraktizierende geboren worden, haben die Lehre des Buddha nicht mit der Muttermilch eingesogen und in unseren Genen steckt sie auch nicht. Es war für alle viel Lernen notwendig, um das Verständnis der Lehre des Buddha zu erlangen, das wir gegenwärtig, jeder auf seine Weise, aufweisen.


    Auch Buddha Sakyamuni ist nur durch einen langen und intensiven Lernprozess zu einem Buddha geworden. Es gibt verschiedene Suttas in denen er hierzu etwas sagt. Ich weiß die Textstellen nicht auswendig. Ich müsste mal im Samyutta Nikaya im Kapitel in dem Buddha das Gesetz von der ursprünglichen Entstehung erklärt suchen. Bestimmt gibt es auch solche Aussagen des Buddha im Zusammenhang mit der Darlegung der Lehre der vier Wahrheiten.


    Der Weg den der Buddha durchlaufen und verwirklicht hat, ergibt sich ja auch aus der Darstellung des Ablaufs der Dharmapraxis. Mit dieser Darstellung hat er ja auch uns gezeigt wie wir Samsara überwinden und Nirvana, die völlige Freiheit von Leiden und dessen Ursachen, verwirklichen können.


    Ob wir diesem Weg folgen und ihn praktizieren liegt an uns. Dies kann uns niemand abnehmen, selbst der Buddha nicht.

    Gruß Helmut


    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Ah, ok, ich verstehe, RolandT


    Ich wollte es nur etwas genauer wissen, um mir ein besseres Bild machen zu können.


    Was mir jedoch in meinem Hinterkopf Gedanken bereitet, das ist unser Universum, die gewaltigen Energien welche damit verbunden sind und uns nicht auslassen. Vielleicht liegt ja genau dort der Ursprung aller Religionen. Es ist meine Theorie, die muss nicht stimmen, aber es könnte so sein.

    Ja, das Universum ist definitiv eine spannende Angelegenheit, das Staunen kennt kaum Grenzen. :) Wenn ich Bilder aus dem Universum von den riesigen Teleskopen oder von Raumsonden sehe, kommt mir das alles hier ungeheuer unbedeutend vor...


  • Das Leiden zu beenden, darum geht es doch in den anderen Religionen irgendwie auch.

    Ja, aber im Gegensatz zu den anderen Religionen verweist der Buddha nicht auf ein Jenseits und nicht auf die Gnade Gottes, sondern er hat Erkenntnisse gewonnen, die bereits jetzt große Veränderungen bringen, und zwar allein dadurch, dass du, ich und jede/r andere, der/die sich an seine Empfehlungen hält, Erfahrungen damit machen kann. Diese Erfahrungen können bereits in diesem Leben zu Leidfreiheit führen, auf jeden Fall aber das Leiden vermindern.


    All das muss jedoch erfahren werden, denn es ist nicht einfach mit wenigen Worten erklärbar. Dazu gehören Vertrauen und Disziplin. Rein theoretisch ist da nix zu machen. Es geht nicht um Glauben, es geht um Begreifen, was Leiden ist, was der Ursprung ist, das es ein Ende des Leidens gibt und auch einen Weg daraus. Diesen Weg muss jede/r für sich selbst gehen. Das kann niemand ihm/ihr abnehmen.


    Alle anderen Erklärungen sind Beiwerk und lenken nur von der Praxis ab.

    _()_

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    Ayya Khema

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