Doch alles Eins!?

  • Genau daran hab ich auch gedacht, Ellviral.


    Alle Leiden. Vom 1. Atemzug und Schrei bis zum letzten. Wir alle wollen entrinnen, uns befreien oder befreit werden. Dafür kämpft jede/r auf seine Weise. Alles Tun ist Methode.


    Aus diesem Dilemma versuchen Weise uns seit Jahrtausenden herauszuhelfen. Das ist der Sinn von Re-Ligion, zurückführen. Weil alle glauben, wir sind aus einem Paradies verstoßen worden.


    Nur der Buddha glaubt das nicht, soviel ich weiß. Durch ihn erfahren wir vom bedingten Entstehen.


    Aber das Ziel ist für alle gleich. Wiedervereinigung, Heilwerden, Frei--Sein.


    Das ist, was uns alle EINT. Aber die meisten Methoden sind es, die uns alle trennen.


    Das EINSSEIN, das ich erfahren habe, hat nichts mit all den Methoden zu tun. Es ist sozusagen eine andere Ebene, in der die gesamte Welt mit allem Leiden keine Rolle spielt. Es gibt keinen Weg dahin, aber dennoch ganz viele. Der Ort ist in uns. Ich möchte es als Herz bezeichnen, aber es ist letztlich ein freies Hirn.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

    • Offizieller Beitrag

    Nur ! aus der Warte der absoluten Wahrheit. ( endgültigen Wahrheit). Und die ist immer da! Das sagt doch Zen sehr klar und besonders deutlich. Wie keine andere Richtung.

    Ich denke, es ist ein großer Unterschied wenn Platoniker von ewigen Wahrheiten reden oder wenn Nagaarjuna von der "entgültige Wahrheit" redet.


    Von daher ist es nicht sinnvoll - auch wenn beides fast gleich klingt - das gleichzusetzen oder auch nur einander nahezurücken.


    Das ist wie wenn jemand sagt: "Marlboro-Raucher, Camel-Raucher, Nicht-Raucher, Lucky-Strike-Raucher - wir sind doch alle Raucher!" und man erst so ein paar Denksekunden braucht, bis man checkt dass da was nicht stimmt!


    Wenn ein Platoniker von der ewigen Wahrheit hinter den Dingen redet, dann glaubt er jenseits des vergänglichen Hier und Jetzt an eine ewige Welt des Logos und des Festgefügten. Er stellt sich da so eine göttliche Ordnung vor, mit ewig gezirkelten Planetenbahnen, zeitlosen Gesetzten und festen Strukturen. Alles so aus Blei gegossen und in Spiritus ( Geist) eingelegt. Er ist damit das glatte Gegenteil von griechischen Philosophen wie Heraklit,

    der mit seinem "alles Fließt" die Welt als was Dynamisches sah.


    Wenn Leute wie Nagaarjuna von einer "entgültige Wirklichkeit" reden, dann meinen sie damit, dass alles ich-Los, leer, vergänglich ist. Er ist damit nah bei Heraklit und sehr weit von Plato.


    Im Herzsutra rezitiert man "mu genkai. naishi mu ishikikai" - "Weder die sichtbare Welt noch die Welt der Vorstellung"


    Und Platon halt genau so eine "i-shiki-kai"- Eine Welt der "göttlichen Ideen" für den wahren Jakob. Unsere entgültige Wahrheit ist dass diese seine letzgültige Wahrheit eben eine Illusion ist.

  • Aber das Ziel ist für alle gleich. Wiedervereinigung, Heilwerden, Frei--Sein


    Wiedervereinigung und Einssein ist ja für mich das Gegenteil von Freisein. Freisein ist wenn Körper und Geist und die Zehntausend Dinge abgefallen sind. Da bleibt dann auch nichts mehr über.

  • Okay, so gesehen stimme ich Dir zu. Mit Wiedervereinigung meine ich den Körper-Geist, der wegen Gier und Hass nicht mehr im Konflikt ist. Genauso verstehe ich auch das Einssein. Wenn alle 10000 Dinge - wie es im Zen gesagt wird - abgefallen sind, besteht kein Konflikt mehr.

    Aber da wird dann schon wieder innerhalb der Lehre getrennt.;)

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Alle Leiden. Vom 1. Atemzug und Schrei bis zum letzten. Wir alle wollen entrinnen, uns befreien oder befreit werden. Dafür kämpft jede/r auf seine Weise. Alles Tun ist Methode.

    "Alle wollen wir entrinnen" ist so nicht wahr. Das war im alten Taoismus-Forum auch immer der Knackpunkt zwischen Buddhisten und Taoisten, die auf das buddhistische: Alle wollen Glück haben und Leiden überwinden, NEIN sagten. Leiden als natürlicher wichtiger Ausdruck des Lebens (So wie es zum Pflanzenwachstum Sonne und Regen braucht, nur Sonne bringt nichts). Man sollte die eigenen Ansätze nicht auf alle übertragen.
    Zu "alles Tun ist Methode" käme man dann zu Laozis: "ein Weg, kann er zur Methode gemacht werden, ist nicht der natürliche Weg". Oder von mir aus auch zu U.G. und Tony Parsons, die meinten, kein Weg führt zum Einssein oder im Falle von U.G. Krishnamurti: Kalamität (Erwachen) geschah nicht wegen, sondern trotz Meditation. Oder halt zur Verneinung des Willens (Wu Wei, nichtwillentliches Tun) im Taoismus oder Jinen (von selbst so) im Jodo Shinshu.
    Oder rein philosophisch: Das Unbedingte kann nicht durch Bedingungen erlangt werden.

    "Im letzten Jahr ihres Lebens sagte meine Mutter im Alter von 95 mehrmals: "Es ist befreiend zu erkennen, dass nichts wirklich eine Rolle spielt." Sie sagte es freudig, erleichtert, so, als ob sich eine Last (auf)gehoben hätte."


    Joan Tollifson

  • Okay, so gesehen stimme ich Dir zu. Mit Wiedervereinigung meine ich den Körper-Geist, der wegen Gier und Hass nicht mehr im Konflikt ist. Genauso verstehe ich auch das Einssein. Wenn alle 10000 Dinge - wie es im Zen gesagt wird - abgefallen sind, besteht kein Konflikt mehr.

    Aber da wird dann schon wieder innerhalb der Lehre getrennt.

    Alle Konflikt erscheinen, weil es meist Menschen gibt, die dieses Einssein von Herz und Geist nicht wissen. Dass es von allem Leiden der Vergangenheit befreit und hilft, zukünftig schnell zu beseitigendes Leid zu erzeugt. Denn, wenn ich kein Leid mehr erzeugen kann, bin ich ein Mensch, der keine Sprache und keine Hände mehr hat, um Zeichen zu geben. Denn jedes Wort und jedes Zeichen kann und wird Leid erzeugen. Es kommt also darauf an, jetzt Ich zu sein und wissen, dass der Damalige nie existiert hat. Nur so kann ich frei entscheiden und selbstverständlich scheitern. Ein Lächeln in mir zeigt mir, dass es etwas zu reparieren gibt, um dabei neue Fehler zu machen.

    Mein Leben ist einfach, mein "wie" leben bleibt schwierig.

    Ganz liebe Grüße von Nörgler.:):erleichtert::lol::rofl:

  • Alle Leiden. Vom 1. Atemzug und Schrei bis zum letzten. Wir alle wollen entrinnen, uns befreien oder befreit werden. Dafür kämpft jede/r auf seine Weise. Alles Tun ist Methode.

    "Alle wollen wir entrinnen" ist so nicht wahr. Das war im alten Taoismus-Forum auch immer der Knackpunkt zwischen Buddhisten und Taoisten, die auf das buddhistische: Alle wollen Glück haben und Leiden überwinden, NEIN sagten. Leiden als natürlicher wichtiger Ausdruck des Lebens (So wie es zum Pflanzenwachstum Sonne und Regen braucht, nur Sonne bringt nichts). Man sollte die eigenen Ansätze nicht auf alle übertragen.
    Zu "alles Tun ist Methode" käme man dann zu Laozis: "ein Weg, kann er zur Methode gemacht werden, ist nicht der natürliche Weg". Oder von mir aus auch zu U.G. und Tony Parsons, die meinten, kein Weg führt zum Einssein oder im Falle von U.G. Krishnamurti: Kalamität (Erwachen) geschah nicht wegen, sondern trotz Meditation. Oder halt zur Verneinung des Willens (Wu Wei, nichtwillentliches Tun) im Taoismus oder Jinen (von selbst so) im Jodo Shinshu.
    Oder rein philosophisch: Das Unbedingte kann nicht durch Bedingungen erlangt werden.

    Das kannst Du natürlich gern so sehen. Ich sehe jedoch bereits beim Baby den Überlebenskampf. Und natürlich lernen wir im Laufe unseres Lebens Strategien, die uns möglicherweise glauben machen, wir hätten keine Angst und keinen Überlebenshunger, der Buddha nennt das Durst.


    Wer diese Angst nicht mehr hat, hat die Lehre möglicherweise durchdrungen oder auf anderem Weg Freiheit erlangt. Wie auch immer, ich schreibe hier nicht von Erwachten, Taaoisten, Krishnamurti usw. Das ist Wissen aus 2. Hand oder hast Du die kennengelernt?

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    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Und Platon halt genau so eine "i-shiki-kai"- Eine Welt der "göttlichen Ideen" für den wahren Jakob. Unsere entgültige Wahrheit ist dass diese seine letzgültige Wahrheit eben eine Illusion ist.

    Es gibt keine end-gültige Wahrheit, drin ist der springende Punkt überhaupt. Beim Platon es war keine innere Bewegung drin.

    Aber in so vielen Sutras steht, man sollte sich so verhalten, als ob alles die illusion wäre.

    Im "als ob" genau doch der Hund begraben liegt.:!:

    Denn was ist leer(""),--- das Wirkt... ( Die Ideen von Platon sind wie ohne das echte Leben drin... Eher das Schatten-Theater, wie seine berüchtigte Höhle)

    Beim Platon man hat so wie rein mechanistischer Bild, beim Nagarjuna man verneint alle mögliche Dispositionen, aber man kann nichts so die Realitat festnageln. genau deswegen das ist das Leben... keine "Höhle". ( lol..Hölle)

    Der absolut andere Zugang.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Alles Eins, Philosophia perennis, alle Wege führen nach Rom, eine absolute Wahrheit (für alle?) erscheint mir eher new age. New age des Westens.

  • Wer diese Angst nicht mehr hat, hat die Lehre möglicherweise durchdrungen oder auf anderem Weg Freiheit erlangt. Wie auch immer, ich schreibe hier nicht von Erwachten, Taaoisten, Krishnamurti usw. Das ist Wissen aus 2. Hand oder hast Du die kennengelernt?

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    Taoisten, Shinbuddhisten und Tony hab ich kennengelernt, U.G. leider nicht, aber da seh ich in Teilen große Übereinstimmung zum Taoismus, einen Skeptizismus dem Geist gegenüber, eine Betonung des Lebens, der Lebendigkeit, und vieles, was "meiner" Er/Entfahrung nahekommt. Eigentlich würde ich da gar nicht von Wissen reden, das wäre ja schon wieder die Geistesschiene. "Only don't know". Sitzen und vergessen.
    Oder wie es im Zen heisst: Wenn das Viele zu Einem wird, zu was wird das Eine? Auch bei Nagarjuna gibt es ja dieses "Weder Einheit noch Vielheit".

    "Im letzten Jahr ihres Lebens sagte meine Mutter im Alter von 95 mehrmals: "Es ist befreiend zu erkennen, dass nichts wirklich eine Rolle spielt." Sie sagte es freudig, erleichtert, so, als ob sich eine Last (auf)gehoben hätte."


    Joan Tollifson

    Einmal editiert, zuletzt von Keine Ahnung ()

  • Alles Eins, Philosophia perennis, alle Wege führen nach Rom, eine absolute Wahrheit (für alle?) erscheint mir eher new age. New age des Westens.

    Ich würde es nur andersherum sagen, weil die Philosophia perennis älter ist als New Age (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophia_perennis): New Age ist z.T. eine moderne Ausformung der Philosophia perennis.

    "Im letzten Jahr ihres Lebens sagte meine Mutter im Alter von 95 mehrmals: "Es ist befreiend zu erkennen, dass nichts wirklich eine Rolle spielt." Sie sagte es freudig, erleichtert, so, als ob sich eine Last (auf)gehoben hätte."


    Joan Tollifson

  • Alles Eins, Philosophia perennis, alle Wege führen nach Rom, eine absolute Wahrheit (für alle?) erscheint mir eher new age. New age des Westens.

    Es ist wohl noch nicht aufgefallen das Einsein keine Philosophie sein kann, denn dadurch wird das Einsein zu Zweisein.

  • Ja Einssein ist eine Erfahrung und nicht nur Idee oder Philosophie. Das muss aber nicht für jeden diesselbe Bedeutung haben oder sogar als etwas Absolutes empfunden werden.

  • Ja Einssein ist eine Erfahrung und nicht nur Idee oder Philosophie. Das muss aber nicht für jeden diesselbe Bedeutung haben oder sogar als etwas Absolutes empfunden werden.

    Einssein ist erst Erfahrung, wenn ich mich erinner und eine Philosophin daraus mache.

    Einssein kann hat keine Bedeutung und absolut kann das auch nicht sein, denn es gibt nichts Absolutes.

    Einssein ist verdrängt durch erinnern dieser Erfahrung, dem Nachdenken darüber, eine Bedeutung geben, es für absolut halten oder es für ein Außerhalb der direkten Sinneserfahrung seiendes Wesen.

    Das nennt man Zweiheit, dual sein. Nicht Zwei, Eins.

  • Ja, das wollte ich auch betonen. Erst durch die Erinnerung, also das Übernehmen durch die linke Gehirnhälfte - bei Linkshänder die rechte - wird das gedeutet und aus dem Nichts wird eine Form.

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    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Einssein kann hat keine Bedeutung und absolut kann das auch nicht sein, denn es gibt nichts Absolutes.

    Ich meinte allgemin, dass das Einssein kann etwas anderes bedeuten im Sinne von etwas Psychologischem, etwas Transendentalem, Vereinigung von Gott und mir, etc. Das sind für mich alles unterschiedliche Bedeutungen. In diesem Sinne meinte ich das. Daher bezweifele ich, dass alle Wege nach Rom führen. Vielleicht hatte da auch die Romantik mit einen Einfluss, Westliches mit Fernöstlichem zu vermengen.

    Sowie die Chinesen und ihr Taoismus:

    Zitat

    Nach drei Jahrhunderten des Interesses an den buddhistischen Lehren begannen sie zu erkennen, dass der Buddhismus und der Taoismus unterschiedliche Fragen stellten. Als sie diese Unterschiede herausfanden, begannen sie, buddhistische Ideen zu nutzen, um ihre taoistischen Voraussetzungen zu hinterfragen. Auf diese Weise konnte der Buddhismus, anstatt zu einem Tropfen im taoistischen Meer zu werden, etwas wirklich Neues in die chinesische Kultur einbringen. Die Frage hier im Westen ist, ob wir vom chinesischen Beispiel lernen und anfangen, buddhistische Ideen zu verwenden, um unser Dharma-Tor zu hinterfragen, um genau zu sehen, wie weit die Ähnlichkeiten zwischen dem Tor und dem eigentlichen Dharma reichen.

    aus The Roots of Buddhist Romanticism

  • cinnamon Einssein ist das einig sein von IchKörper, aber eben doch nicht IchKörper. Alles Person, Wissen, Umwelt sein oder davon bedeutet werden, ist nicht mehr.

    Da gibt es keine Götter, Gelehrten oder Heiligen. Selbst Buddha zeigt es nur. Da ist weder Buddha noch Blume, noch halten .Da ist weder Finger noch Zeigen, noch Mond.

    Es gibt unendlich viele Beschreibungen und die sind alle wahr, auch wenn sie für sehr viele Menschen unendlich langweilig sind, das ist Einssein auch.


    Darum beginnt die Kette des bedingten Entstehen mit "Unwissenheit". "Da muss doch noch mehr sein! Mehr als ich jetzt weiß!" und mit dieser Frage beginnt das Leiden.


    Jedenfalls begann damit mein Leiden um den Buddhismus. 20 Jahre um in den Ausgangsort zurückzukommen. Denn das hab ich nicht geglaubt, das da nicht doch noch etwas wenigstens ein ganz Bisschen mehr ist. Ich bereue nicht einen einzigen Irrweg.

    3 Mal editiert, zuletzt von Noreply ()

  • Zitat

    „So wie es einen Ursprung aller Dinge gibt, so muss es auch immer und bei allen Menschen eine und dieselbe Wissenschaft von diesem Ursprung gegeben haben: Das sagen uns die Vernunft und die Urkunden vieler Völker und Lehren“

    Philosophia perennis – Wikipedia Vermutlich tue ich mich nur schwer damit, diese Axiome (?), Anfang, Ende, etc einfach so hinzunehmen. idk, ok

  • Zitat

    „So wie es einen Ursprung aller Dinge gibt, so muss es auch immer und bei allen Menschen eine und dieselbe Wissenschaft von diesem Ursprung gegeben haben: Das sagen uns die Vernunft und die Urkunden vieler Völker und Lehren“

    Philosophia perennis – Wikipedia Vermutlich tue ich mich nur schwer damit, diese Axiome (?), Anfang, Ende, etc einfach so hinzunehmen. idk, ok

    Hier ist das Problem, dass Buddha eben erklärt, dass kein Ursprung zu finden ist. Dabei muss man nur versuchen, zu ergründen, durch wie es wirklich zu der eigenen Geburt gekommen ist. Die Eltern reichen da ja nicht, denn die müssen ja auch irgendwo hergekommen sein.

    Die Wissenschaft scheitert beim Urknall, ob es ihn nun gegeben hat oder nicht ist unwichtig, auch sie findet keinen echten Ursprung.

    Zitat

    Ein „So wie es einen Ursprung aller Dinge gibt,....

    Ist nur dann da, wenn jemand einen Anfang braucht und den Ursprung dieses Anfangs nicht begründen muss. Wie ich sage das ich am 21.5.1954 um 10.45 geboren bin und somit mein Alter zählen kann, wenn es nötig ist für andere.

    Aber das ist nur ein bestimmter Ursprung und niemals DER Ursprung.

  • Lieber cinnamon , die Wiki ist, bestimmt, keine zuverlässige Quelle.

    Aber man kann es anders ausdrücken...

    Alle Wege führen zur "Leere"... die ist frei von den Konzepten, von mentalen Karten und Schablonden.

    Wenn ich den Sonnenaufgang beobachte, und fühle mich innerlich tief ergriffen, ich stelle mir keine Fragen über Imannent/ Transzendent, Links/ Rechts.... usw...

    Die Erfahrung hat mit dem Leben zu tun, die Begriffe führen alle in die "Leere"... und zwar buchstäblich.

    LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Nur dass die „Leere“ eben nicht leer ist und auch nur „Leere“ ist, weil irgendjemand das so nennt.

  • Hier ist das Problem, dass Buddha eben erklärt, dass kein Ursprung zu finden ist.

    Dann widerspricht Buddha ja dem, das alle Wege nach Rom führen. Es gibt auch eine Sutta soweit ich mich erinnere, wo er nicht konform ist mit so manch anderen Religionen. Danke Euch Ellviral und Igor07 für die Erklärungen. Ich werde besser alles nochmal revisionieren ; )

  • Jeder Weg, egal welcher, führt zum Einssein. Alle Wege scheinen nur von Einssein auszugehen. Das liegt daran, dass alle Wege im Einssein sind ohne Einssein zu sein. Tathagata „Das in Soheit gehende.“ Aber das wird jetzt so ein-fach, dass es zu kompliziert wird.