Lange Rede, kurzer Sinn: Ich sehe die Wirklichkeit verzerrt, ich bin also verblendet. Ich lasse mich täuschen von dem, was nicht real ist, sondern eher Projektionen meines eigenen Geistes sind – bildlich ausgedrückt
Um das noch mal anders zu verdeutlichen:
Wir alle haben schon mal geträumt. Und Träume können auch sehr real sein.
Und erst als wir aufgewacht sind, haben wir bemerkt das wir nur geträumt haben.
Die Welt ist in der wir uns im „Wachzustand“ befinden ist aber genauso nur ein Traum:
Eben weil sich alles nur beständig ändert, nicht ewig besitzbar, fassbar ist, genauso wie in einem Traum.
Die Ursache dafür das wir im Wachzustand dies nicht genauso erkennen ist nur, das wir im Grunde ständig in diesem Traum sind. Auch der Traum nachts gehört dazu. Und nicht zumindest für einen Augenblick so einfach daraus erwachen.
Den einzigen tieferen „Sinn“ im Leben des Menschen an sich, wenn überhaupt, kann ich selbst nur in der Arterhaltung an sich erkennen.
Wahrscheinlich ist aber auch das schon zu weit oder zu viel gedacht:
Denn sein Leben selbst ist zufällig entstanden und war deshalb auch nie ein „Muss“ oder „Soll“.