Dieser Thread wurde als Off-Topic aus dem Thread "Leerheit, wie ist das zu verstehen" abgetrennt.
Was unter Leerheit zu verstehen ist findet sich u.a. in den Lehrreden MN 121, 122, 151 und 43 - das kann dann jeder studieren.
Man kann es so auch sehen:
" 'Leer, ist die Welt, leer ist die Welt', o Herr, sagt man. Inwiefern aber wird gesagt, die Welt sei leer?"
"Was da, Anando, leer von Ich und zum Ich Gehörigen ist, zu dem, Anando, wird gesagt: 'Leer ist die Welt'. Was aber ist leer von Ich oder zum Ich Gehörigen? Die 6 Innen- und Außengebiete, die 6 Arten des Bewußtseins, die 6 Berührungen, die 18 Gefühle. Das ist leer von Ich und zum Ich Gehörigen".
S.35.84-85 Welken, Leer - 1-2. Palokadhamma, Suññataloka Sutta
Und nicht viel ... zu" studieren".
Lol auch.
Wenn ein Mensch körperlichen Schmerz empfindet – ist das dann das, was man "Leiden" nennt?
Aber wie der Mensch darauf re-agiert, also wie er sich innerlich mit dem Schmerz identifiziert – das ist eine andere Sache. Das ist die mentale Reaktion darauf. Wie das alles auf Pali heißt, ist eigentlich nicht so wichtig.
Dharma studiert man am eigenen Körper – das ist die „Welt“. (Das habe ich mal irgendwo zitiert.)
So als das Beispiel:
11. Der Ehrwürdige Sāriputta sprach also: "Wie nun, Hausvater, ist der Körper siech und auch der Geist siech? Es ist da, Hausvater, ein unerfahrener Weltmensch, die Edlen nicht kennend, der Lehre der Edlen unkundig, in der Lehre der Edlen ungeschult; die Guten nicht kennend, der Lehre der Guten unkundig, in der Lehre der Guten ungeschult. Der betrachtet die Körperlichkeit als das Selbst oder das Selbst als Körperlichkeit besitzend oder die Körperlichkeit als im Selbst oder das Selbst als in der Körperlichkeit [47]: 'Ich bin die Körperlichkeit! Mein ist die Körperlichkeit!' In solch vorgefasster Meinung verharrt er. Ihm, der in solch vorgefasster Meinung verharrt, 'Ich bin die Körperlichkeit! Mein ist die Körperlichkeit!', wandelt sich nun, verändert sich diese Körperlichkeit. Durch Wandel und Veränderung dieser Körperlichkeit entstehen ihm Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung.
S.22.1. Nakulapitā - 1. Nakulapitu Sutta
Der Körper kann zugrunde gehen, aber nicht der "Geist "– davon spricht doch Bhikkhu Anālayo.
Ich rate, es zumindest durchzublättern.
Ach, das ist von Ajahn Chah:
Dieser Fleischklumpen, der hier liegt und verfällt, ist Realität (saccadhamma).
Die Fakten dieses Körpers sind Realität, sie sind die zeitlose
Lehre des Buddha. Der Buddha hat uns gelehrt, das zu kontemplieren
und uns mit seiner Natur auseinanderzusetzen. Wir müssen in der Lage
sein, mit dem Körper in Frieden zu sein, egal, in welchem Zustand er
sich befindet. Der Buddha lehrte uns, dafür zu sorgen, dass sich nur der
Körper im Gefängnis befindet und nicht der Geist.
Sehr klar und auch einfach, oder? Tja… hier ist wohl nicht viel überhaupt – und für alle gut verständlich.