Tsewang48:Alles anzeigenkarmahain:Es ist das Ego das einen Kanacks bekommt wenn man achtsam jeden augenblick so annimt wie er ist. Das das Ego dies nicht eträgt versucht es sich mit alten abwehrmechanismen zu wehren und dabei können schonmal seltsame sachn hochkommen was für einen selbst und für andere als psychoknacks abgestempelt wird. Wenn man sich wirklich der tiefe von spirituellen Methoden bewusst ist, dann weiß man aus eigener Erfahrung, dass es hierbei um Sterbehilfe für das Ego geht. Das ist für viele sehr hart und schmerzhaft, aber letzlich muss es halt irgendwann mal sterben. Und darauf zu warten, dass der körper gleich mitstierbt istdann doch etwas naiv. Wenn jemand sein Ego mithilfe von psychopharmaka im griff halten will oder durch jahrelange analyse auf der couch das ego besser zu verstehen versucht, dann ist das okay. Aber jemandem buddhistische Methoden an die hand zu geben und dann zu sagen du hast einen psychoknacks wenn du nicht mit klar kommst ist unverantwortlich. Deswegen gibt es ja eben auch geheime einweihungen, damit der Lehrer vorher prüfen kann wie weit die schüler sind. Ich denke das problem ist der spirituelle Materialismus, bei dem ein Leistungsdruck aufgebaut wird, bei dem man möglichst spirituell sein muss und wenn man neben Partner, Beruf und Kindern in der spirituellen Karriere noch nicht so weit Fortgeschritten ist, dann kommt eben irgendwann das spirituelle Burnout.
Um es nochmal auf den Punkt zu bringen. Jeder spiritueller Weg ist wie eine Medizin zu verstehen. Das Ziel ist sich vom Leiden dauerhaft zu befreien und auch anderen dabei helfen zu können. Wen man geheilt ist, dann braucht man die medizin selber nicht mehr ständig zu nehmen sondern kann sie weise bei sich und anderen einsetzen. DEr Wahnsinn , der bei vielen Menschen in Form von Depressionen hoch kommt hat auc mit einer spirituellen Entwurzelung zu tun. Viele suchen Antworten im Buddhismus und finden, wie man hier im Forum oft schön beobachten kann, eine ähnliche Hierachie und veraltete Glaubens und Denkstrutur wieder, die sie bereits von den etablierten Kirchen weggeführt hat. Die Psychiatrien sind die Klöster unserer Zeit. Und diesen leidenden Menschen zu sagen, Dein Leid hat nix mit demBuddhismus zu tun, nimm lieber die richtige pille und funktionier wieder richtig in der fesellschaft ist eine sehr abgehobene Sichtweise und zeigt das man selbst nie großes Leid über einen langen Zeitraum erfahren hat.
Manchmal helfen bei einer schweren psychischen Krankheit wie der Schizophrenie nur noch Neuroleptika.Jemanden der solch eine Erkrankung hat,kann man nicht nur mit Buddhismus helfen.Da sollte man schon den Psychiater aufsuchen und sich helfen lassen,ebenso wenn jemand dauerhaft depressiv ist.Da gibt es Antidepressiva gegen.
Depressionen können vielfältige Ursachen haben(Hormonstörung,Kindheitstrauma,Trauer)
Demjenigen oder derjenigen dann mit Buddha zu kommen hilft dann meistens auch nicht.
Buddhismus ersetzt keine Medikamente oder therapie.Er kann aber dabei unterstützen sich zu stabilisieren.
Nicht mehr und nicht weniger.
Grüße Tsewang48
Medikamente oder Therapie gibt es erst seit relativ kurzer Zeit. Den Buddhismus bzw die Essenz davon ist eine Zeitlose Wahrheit. Jede Therapie und jedes Medikament haben ihre Nebenwirkungen. Auch der Buddhismus kann als Therpaie oder Medizin verstanden werden. Deswegen gehört eine gewisse Verantwortung dazu damit umzugehen und man braucht nicht alles Wissen und auszuprobieren umgeheilt zu werden. Allerdings ist die Grundlegene Störung ob scheinbar schulmedizinisch gesund oder nicht die gleiche. Und zwar die Identfikation mit Gedanken und Emotionen und Wahrnehmungen. Das Verhaftetsein an Vergangenheit oder Zukunft. Der verzeifelte Versuch das hie rund jetzt nicht anzunehmen. Das ist es was uns krank macht. In extremen Situationen mag es hilfreich sein eine Zeit lang Medikamente zu nehmen. Aber angesicht der Dimension, die dies in der GEsellschaft bereits angenommen hat, mit 1 Millionen psychiatrieeinweisungen pro Jahr in Deutschland kann man nicht ehr als verantwortungsvoller Buddhist wegschauen und so tun als habe dieses Leid nichts mit den Wahrheiten im Buddhismus zu tun. Wir sind gesellschaftlich in einer globalen Krise angekommen und vor allem in einer spirituellen. Dies zu versuchen mit Chemie oder wissenschafltichen Methoden die ja auch wieder ein festhalten an Gedankenkonzepte bedeutet in den Griff zu bekommen ist nicht möglich. Man kann die Probleme nicht auf der Ebene lösen auf der sie entstanden sind. Die Probleme entsehen durch ein Gefangensein im Strom der Gedanken. Auch wenn wir durch Drogen , Alkohol, Medikamente und vor allem ganz viel Ablenkung wie Unterhaltung usw. versuchen können diese Identifkation abzumildern, werden wir langfristig dennoch immer weiter an dieser Identfikation leiden. Man erkent ja hier auch im Forum sehr schön wie viele sich hier in buddhsitischen Konzepten flüchten, da sie mit der Identifiktion mit den Gedanken nicht klar kommen.
Der Titel müsste nicht heißen Psychoknacks durch Achtsamkeit sondern Psychoknacks durch unachtsamkeit.
Und Unachtsam sind fast alle vor allem was das denken betrifft. Wie Unachtsam Ärzte, Pharmaindustrie und Therpeuten sein können zeigen ja die Skandala die immer wieder herauskommen. Natürlich passiert dies auch hoch angesehenen Lamas. Insofern sollten wir alle sehr achtsam mit der Medizin von spirituellen Belehrungen umgehen...