Charlie:Alles anzeigenaccinca:Alles anzeigen
Wenn aber nicht festgehalten wird an: "meine" Geburt, "ich" altere,
"meine" Krankheit, "ich" sterbe und so weiter, dann gibt es aber
ja auch keine Geburt, kein Alter und kein Leben und Sterben mehr.
Kein Wunder also, daß dann kein Leiden mehr ist. Das ist genau das
was die bedingte Entstehung sagt. Kein Anhaften und Nichtwissen mehr,
dann auch kein Alter, Krankheit und Tod mehr.
Das ist der zentrale Punkt: natürlich gibt es dann immer noch Geburt, Alter und Sterben.
Es ist bloß nicht mehr "meine Geburt", "mein Altern", "mein Sterben". Das Bedingte Entstehen bezieht sich auf das Entstehen von dukkha, nicht auf das Entstehen und Schwinden von Leben. Alter, Krankheit und Tod haben auch nach dem Erwachen Fortbestand - der Buddha hat's vorgelebt. LG
Charlie
Ja, genau so habe ich mir die mahayanistischen Illusionslosen so vorgestellt.
Von der Bedingten Entstehung keine Ahnung.
"Als ich aber, ihr Mönche, bei diesen 6 Innen- und Außengebieten derart Labsal als Labsal, Elend als Elend, Entrinnung als Entrinnung der Wirklichkeit gemäß erkannt hatte, da wußte ich, daß ich in der Welt mir ihren Göttern und Máras, mit ihren Brahmas und ihren Asketen und Brahmanen in der unübertrefflichen vollkommenen Erwachung erwacht war. Da stieg mir das Wissen und das Sehen auf:
'Für ewig bin erlöst ich,
das ist das letzte Leben,
und nicht mehr gibt es Wiedersein"'.S 35,14