Askese

  • Tautropfen:

    Hi wusheng. Ich bewundere deine Ausdauer schon länger, solche Diskussionen zu Führen


    :shock: ... schon länger....hm....bist du eine wiedergeburt? :D
    .

  • Tautropfen:

    Nun würde es mich natürlich auch interessieren, ob hier schon jemand Erfahrung mit Askese gesammelt hat; positiv und/oder negativ?


    Hi Tautropfen


    danke für das interessante Thema


    für die meisten von uns ist schon der zweite Schritt im edlen achtfachen Weg eine herausfordernde 'Askese'


    die entsagende Absicht (samma sankappa), das Erkannte auch umzusetzen; ein hassloses, friedvolles und ungieriges Leben zu leben


    es gibt zudem 13 (unschädliche) asketische Übungen in der ursprünglichen Bedeutung, die als Dhutanga bekannt sind


    drei davon habe ich persönlich ausprobiert: das Einmalessen, im Wald leben und Nichthinlegen


    wenn ich arbeiten muss esse ich aber ein zweites Mal um nicht schwach zu werden


    das Nichthinlegen geht nach einiger Zeit aufs Kreuz, daher ziehe ich die Löwenpose vor


    aber das im Wald leben, wenn auch nur für kurze Zeit, kann ich hingegen jedem empfehlen


    ich habe schon sehr früh bei einem Spaziergang im Wald 'Zuflucht' gefunden vor dem manchmal belastenden Alltag

    der Geist kommt bald zur Ruhe weil alle 'Störungen' die mit dem Haushälterleben einhergehen da nicht vorhanden sind


    die sogenannten 'Versuchungen' kommen da gar nicht erst auf, so dass der Geist bald von alleine zur Ruhe und Klarheit neigt


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Tautropfen:

    Hi Elliot. Ich bin einfach die aufgeführte Beispiel-Liste in Wikipedia durchgegangen, und hab diese als Vorlage genommen. (nicht für meine Askese, sondern nur was es von diesen Punkten über mich zu Erzählen gibt...)


    Und da ist als letzer Punkt "körperliche Schmerzen und Verwundungen, die der Asket sich selbst zufügt" aufgeführt, was aus meiner Sicht klar unter selbstschädigende Askese fällt und damit nicht zum mittleren Weg gehört; der für mich Grundlage für meine Askese darstellt.


    Achso ja. Das scheint zumindest damals nicht selten gewesen zu sein:


    Zitat

    "Ihr Bhikkhus, welche Art von Person quält sich selbst und verfolgt die Praxis der Selbstfolter? Da läuft eine bestimmte Person nackt herum, Sitten und Gebräuche verwerfend, ihre Hände ableckend, kommt nicht, wenn sie darum gebeten wird, bleibt nicht stehen, wenn sie darum gebeten wird; sie nimmt kein Essen an, das ihr gebracht oder für sie zubereitet wurde, auch keine Einladung (zum Essen); sie erhält nichts aus einem Topf, einer Schüssel, über eine Türschwelle, einen Stab, einen Mörserstößel gereicht, von zwei zusammen Essenden, einer Schwangeren, einer Stillenden, einer Frau, die bei einem Mann liegt, von einem Ort, wo Essensverteilung angekündigt ist, wo ein Hund wartet, wo die Fliegen summen; sie nimmt keinen Fisch oder Fleisch an; sie trinkt keinen Schnaps, Wein oder fermentiertes Gebräu. Sie hält sich an einen Haushalt, einen Bissen; sie hält sich an zwei Haushalte, zwei Bissen; sie hält sich an drei Haushalte, drei Bissen; sie hält sich an vier Haushalte, vier Bissen; sie hält sich an fünf Haushalte, fünf Bissen; sie hält sich an sechs Haushalte, sechs Bissen; sie hält sich an sieben Haushalte, sieben Bissen. Sie lebt von einem Löffelvoll am Tag, von zwei Löffelvoll am Tag, von drei Löffelvoll am Tag, von vier Löffelvoll am Tag, von fünf Löffelvoll am Tag, von sechs Löffelvoll am Tag, von sieben Löffelvoll am Tag. Sie nimmt einmal täglich Essen zu sich, alle zwei Tage, alle drei Tage, alle vier Tage, alle fünf Tage, alle sechs Tage, alle ; und so weiter, bis zu einmal alle zwei Wochen, beschäftigt sie sich mit der Praxis, Essen nur in festgelegten Abständen zu sich zu nehmen. Sie ißt Laub oder Hirse oder wilden Reis oder Rindenspäne oder Moos oder Reisspelzen oder Reisabfall oder Sesam-Mehl oder Gras oder Kuhdung. Sie lebt von Wurzeln und Früchten des Waldes, sie ernährt sich von Fallobst. Sie kleidet sich in Hanf, in hanfhaltigen Stoff, in Leichentücher, in Lumpen vom Müll, in Baumrinde, in Antilopenfell, in Fetzen von Antilopenfell, in Gewirke aus Kusa-Gras, in Gewirke aus Baumrinde, in Gewirke aus Hobelspänen, in Wolle aus Menschenhaar, in Wolle aus Tierhaar, in Eulenflügel. Diese Person ist jemand, der sich die Haare und den Bart ausreißt, der die Praxis des Haare- und Bartausreißens ausübt. Sie ist jemand, der fortwährend steht, Sitzgelegenheiten verwerfend. Sie ist jemand, der fortwährend auf dem Boden hockt, der sich der Beibehaltung der Hockstellung hingibt. Sie ist jemand, der eine Matte aus Dornen benutzt; sie macht eine Matte aus Dornen zu ihrem Bett. Sie beschäftigt sich mit der Ausübung der Praxis, bei der sie dreimal täglich, auch abends, im Wasser steht. So verweilt sie, indem sie auf solch vielfältige Weise die Praxis ausübt, den Körper zu quälen und abzutöten. Dies nennt man die Art von Person, die sich selbst quält und die Praxis der Selbstfolter verfolgt." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m051z.html)


    Ist aber mit dem mittleren Weg wohl nicht so gut vereinbar:


    Zitat

    "Als es Abend war, erhob ich mich aus der Meditation und ging zu den Nigaṇṭhas dort. Ich fragte sie: 'Freunde, warum praktiziert ihr fortwährendes Stehen, wobei ihr Sitzgelegenheiten verwerft und äußerst schmerzvolle, quälende, bohrende Gefühle aufgrund eures Strebens empfindet?'" (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m014z.html)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Zorița Câmpeanu:

    ... schon länger....hm....bist du eine wiedergeburt?


    Hi Zorița Câmpeanu..bist du keine? ;)


    Aber nein...das "schon länger" bedeutet, dass es mir bereits vorher auch schon in anderen Themen hier aufgefallen ist.


    nibbuti:

    so dass der Geist bald von alleine zur Ruhe und Klarheit neigt


    Hi nibbuti, das ist für mich eine sehr...beispielhafte Aussage! Danke sehr für das Mitteilen deiner Erfahrungen :)


    Gruß Tautropfen.

  • Toll, bei diesem Thema geht's mal so richtig um die Praxis.
    Früher hab ich ein halbes Jahr in Indien in einem Ashram gelebt, Schlaf von 9 bis 3 Uhr am Boden, aufwachen, aufspringen, kalte Dusche. Dann Mantrameditation, Zeremonie, Vortrag, Arbeit, usw. Danach 10 Monate Einsiedler. Den Standard konnte ich ohne Ashram später nicht mehr halten. Aber meine Erfahrung ist, dass diese Askese - das Praktizieren einer regulierten, spirituellen Lebensweise, die beste Grundlage ist für die Ent-Wicklung des Bewusstseins, das bringt Klarheit, Losgelöstheit und Erkenntnis.

  • Ähnliches:
    Das Wesen welches in eine Notlage gerät wird kurz vor seinem Tode die Sammlung finden um aus dieser Endsituation in letzter wunderbarer Kraft sich zu erheben wie der Phönix aus der Asche.


    Man vergleiche die wahre Geschichte des Mannes, der zwischen Felsen eingeklemmt am Ende die Kraft findet sich selbst den Unterarm zu amputieren und dann durch diese Kraftentfaltung zu den Lebenden zurückzukehren kann.


    Dies wurde auch verfilmt Filmtitel "127 Stunden"


    EDIT


    Sieht man sich den Film an hat man das Gefühl das dies eine Art Erleuchtung ist bzw sein könnte
    Der Körper wird nicht weiter als das unantastbare angesehen.
    Er wird zwar nur teilweise aufgelöst um den Geist weiterhin zu erhalten aber diese Erfahrung zu betrachten ist interessante Assoziationen auslösend.
    Natürlich hungert und durstet dieser Mann bevor er diese übermenschliche Kraft findet.(die Amputation in den Vortagen hätte wohl seinen Tod durch verbluten bedeutet)


    Zum Glück wußte ich nicht mehr wie der Film ausgeht, da ich ihn Wochen vorher bestellt hatte.Daher war er für mich mehr als unterhaltsam und beeindruckend.

  • mukti:

    Aber meine Erfahrung ist, dass diese Askese - das Praktizieren einer regulierten, spirituellen Lebensweise, die beste Grundlage ist für die Ent-Wicklung des Bewusstseins, das bringt Klarheit, Losgelöstheit und Erkenntnis.


    Hi muki, danke; Dito das sehe ich nach meiner Erfahrung genauso :)


    Gruß Tautropfen.

  • Reine Askese ist nichts anderes als da zu bleiben wo man ist oder nicht ist und sich nicht von der Stelle zu bewegen. Alles ist in Ordnung.
    Samsarische Askese ist Wollen und Streben, Anstrengung, dem eigenen Schatten hinterherennen und dabei jegliches Selbst-Vertrauen zu verlieren, in deinem Morast von Hoffen und Fürchten untergehen. Nichts ist in Ordnung.


    8)

  • Übung ist nötig, eigentlich kommt es darauf an, wie stark der Wunsch ist das Ziel zu erreichen. Der Buddha war von dem Wunsch des Beendens von Unwissenheit und Leid vollkommen ausgefüllt, nachdem er in die Hauslosigkeit gezogen war, blieb er ausschließlich auf dieses eine Ziel ausgerichtet. Er hatte eben bereits vollkommene Einsicht in dukkha:


    Zitat

    "Da kam mir, ihr Mönche, der Gedanke: 'Was suche ich denn, selber der Geburt, dem Altern, der Krankheit, dem Sterben, dem Schmerze, dem Schmutze unterworfen, was auch der Geburt, dem Altern, der Krankheit, dem Sterben, dem Schmerze, dem Schmutze unterworfen ist? Wie, wenn ich nun, selber der Geburt unterworfen, das Elend dieses Naturgesetzes merkend, die geburtlose unvergleichliche Sicherheit, die Wahnerlöschung suchte? Selber dem Altern unterworfen, das Elend dieses Naturgesetzes merkend, die alterlose unvergleichliche Sicherheit, die Wahnerlöschung suchte? Selber der Krankheit unterworfen, das Elend dieses Naturgesetzes merkend, die krankheitslose unvergleichliche Sicherheit, die Wahnerlöschung suchte? Selber dem Sterben unterworfen, das Elend dieses Naturgesetzes merkend, die unsterbliche unvergleichliche Sicherheit, die Wahnerlöschung suchte? Selber dem Schmerz unterworfen, das Elend dieses Naturgesetzes merkend, die unbeschmerzte unvergleichliche Sicherheit, die Wahnerlöschung suchte? Selber dem Schmutze unterworfen, das Elend dieses Naturgesetzes merkend, die unbeschmutzte unvergleichliche Sicherheit, die Wahnerlöschung suchte?'
    http://www.palikanon.com/majjhima/m026n.htm


    Gewöhnliche Menschen (wie ich) verfolgen alle möglichen Ziele innerhalb des Samsara, weil entweder das Elend darin oder die Möglichkeit des Entrinnens nicht wirklich erkannt wird. Denn dann würde man alles daransetzen, ununterbrochen üben.

  • Es gibt ja beispielweise diese fünf Hindernisse:


    Zitat

    "Es gibt diese fünf Hindernisse, Student. Was sind die fünf? Das Hindernis der Sinnesbegierde, das Hindernis des Übelwollens, das Hindernis von Trägheit und Mattheit, das Hindernis von Rastlosigkeit und Gewissensunruhe, und das Hindernis des Zweifels. Dies sind die fünf Hindernisse. Der Brahmane Pokkharasāti wird von diesen fünf Hindernissen beeinträchtigt, gehemmt, aufgehalten und eingehüllt. Daß er einen übermenschlichen Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, kennen, sehen, verwirklichen oder ausüben könnte - das ist unmöglich. (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m099z.html)"


    Denn:


    Zitat

    "Freund, in der ersten Vertiefung sind fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten. Wenn da ein Bhikkhu in die erste Vertiefung eingetreten ist, ist Sinnesbegierde überwunden, Übelwollen ist überwunden, Trägheit und Mattheit ist überwunden, Rastlosigkeit und Gewissensunruhe ist überwunden und Zweifel ist überwunden; und es treten anfängliche Hinwendung des Geistes, anhaltende Hinwendung des Geistes, Verzückung, Glückseligkeit und Einspitzigkeit des Geistes auf. Auf diese Weise sind in der ersten Vertiefung fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m043z.html)


    Und:


    Zitat

    "Es gibt einen Pfad, Ānanda, einen Weg zum Überwinden der fünf niedrigeren Fesseln; daß irgendjemand, ohne zu jenem Pfad, zu jenem Weg zu gelangen, die fünf niedrigeren Fesseln kennen oder sehen oder überwinden wird - dies ist nicht möglich. Wenn da ein großer Baum voller Kernholz steht, so ist es nicht möglich, daß irgendjemand sein Kernholz schneiden wird, ohne durch seine Rinde und sein Weichholz zu schneiden, ebenso gibt es einen Pfad, einen Weg zum Überwinden der fünf niedrigeren Fesseln; daß irgendjemand, ohne zu jenem Pfad, zu jenem Weg zu gelangen, die fünf niedrigeren Fesseln kennen oder sehen oder überwinden wird - dies ist nicht möglich." ...


    "Und was, Ānanda, ist der Pfad, der Weg zur Überwindung der fünf niedrigeren Fesseln? In Abgeschiedenheit von jeglicher Vereinnahmung [4], mit der Überwindung unheilsamer Geisteszustände, mit der völligen Stillung körperlicher Trägheit tritt da ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. ..." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m064z.html)


    Wenn nun jemand beispielsweise unter Trägheit und Mattheit leidet, weil er sich ausgiebig dem Angenehmen des üppigen Speisens und der gepflegten Faulenzerei auf dem Sofa hingibt, dann könnten diese fünf Hindernisse dadurch unüberwindbar werden. Er oder sie könnte also beginnen, weniger und anders zu essen und sich mehr zu bewegen, beispielweise regelmässig durch einen Wald zu laufen. So etwas bringt anfangs eine Reihe von körperlichen Schmerzen mit sich: Luftnot, Seitenstiche, Knieschmerzen, Muskelkater ... aber irgendwann hören diese Schmerzen zusammen mit Trägheit und Mattheit für gewöhnlich auf. Ein Vorgang also ganz in diesem Sinn:


    Zitat

    "Wiederum, ihr Bhikkhus, erwägt da ein Bhikkhu: 'Während ich nach dem für mich Angenehmen lebe, nehmen unheilsame Geisteszustände in mir zu und heilsame Geisteszustände nehmen ab; aber wenn ich mich in dem bemühe, was schmerzhaft ist, nehmen unheilsame Geisteszustände in mir ab und heilsame Geisteszustände nehmen zu. Wie wäre es, wenn ich mich in dem bemühte, was schmerzhaft ist?' Er bemüht sich in dem, was schmerzhaft ist. Wenn er dies tut, nehmen unheilsame Geisteszustände in ihm ab und heilsame Geisteszustände nehmen zu. Zu einem späteren Zeitpunkt bemüht er sich nicht in dem, was schmerzhaft ist. Warum ist das so? Der Zweck, für den sich jener Bhikkhu in dem bemühte, was schmerzhaft ist, wurde erfüllt; aus diesem Grund bemüht er sich zu einem späteren Zeitpunkt nicht in dem, was schmerzhaft ist [7]."(http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m101z.html)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Das Gegenteil der Askese ist wohl die Völlerei.
    Wenn man immer am Essen und Trinken ist muß man im Gegensatz dazu natürlich auch die Stoffe entlassen die überflüssig sind.
    Durch Askese ist natürlich die Zeit länger in der man sich auf den Geist konzentrieren kann


    Desweiteren hört man den Darm arbeiten, man fühlt die Nieren arbeiten ggfls und das verarbeiten des Zugangs von bspw Nahrungsmitteln läßt auch in den Muskeln bisweilen ein stärkeres Körpergefühl entstehen, das bis zu Schmerzen gehen kann.


    Dicker Bauch, vollgefressen.
    Konzentration auf die Arbeit des Körpers und die dabei auftretenden Unpäßlichkeiten anstatt auf das Loslösen vom Körper.


    Ist man dagegen relativ leer, entspannt sich alles.Bis ein Schmerz auftreten könnte wie er bei Völlerei entsteht ist eine ganze große Spanne Zeit dazwischen.

  • Grund:

    Reine Askese ist nichts anderes als da zu bleiben wo man ist oder nicht ist und sich nicht von der Stelle zu bewegen. Alles ist in Ordnung.
    Samsarische Askese ist Wollen und Streben, Anstrengung, dem eigenen Schatten hinterherennen und dabei jegliches Selbst-Vertrauen zu verlieren, in deinem Morast von Hoffen und Fürchten untergehen. Nichts ist in Ordnung.


    8)


    Grund


    in dem obigen Beitrag ist ein Feststecken in einem meditativen Zustand vorhanden


    das ist die Ansicht der Nicht-Kausalität (die vom Buddha verworfen wurde):




    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • nibbuti:

    in dem obigen Beitrag ist ein Feststecken in einem meditativen Zustand vorhanden


    Da haste dir ja ein schönes Mantra ausgedacht 8)


    nibbuti:

    das ist die Ansicht der Nicht-Kausalität (die vom Buddha verworfen wurde):


    Was die Leute so alles wegwerfen 8)


    Schau ... ich schreib was und du erwiderst ... und dann erwidere ich wieder, grade jetzt ... da sage mal einer es gäbe kein abhängiges Entstehen ... "Kausalität" dagegen, die entsteht auch abhängig ... in deinem Kopf

    Einmal editiert, zuletzt von Grund ()

  • Grund:

    Reine Askese ist nichts anderes als da zu bleiben wo man ist oder nicht ist und sich nicht von der Stelle zu bewegen. Alles ist in Ordnung.


    Diese Art der Selbstzufriedenheit kann ja auch bis hin zu erstaunlichen Begriffsverwechslungen führen:


    Zitat

    ... Nach diesen Worten, rieb der Wanderasket Māgandiya seine Glieder und sagte: "Dies ist jene Gesundheit, Meister Gotama, dies ist jenes Nibbāna; denn jetzt bin ich gesund und glücklich und nichts bereitet mir Leid [2]." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m075z.html)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Elliot:
    Grund:

    Reine Askese ist nichts anderes als da zu bleiben wo man ist oder nicht ist und sich nicht von der Stelle zu bewegen. Alles ist in Ordnung.


    Diese Art der Selbstzufriedenheit kann ja auch bis hin zu erstaunlichen Begriffsverwechslungen führen:


    Zitat

    ... Nach diesen Worten, rieb der Wanderasket Māgandiya seine Glieder und sagte: "Dies ist jene Gesundheit, Meister Gotama, dies ist jenes Nibbāna; denn jetzt bin ich gesund und glücklich und nichts bereitet mir Leid [2]." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m075z.html)


    Viele Grüße
    Elliot


    Ja, da bist du deiner Begriffsverwechselung zum Opfer gefallen. Denn was du geschrieben hast, ist nicht das, was ich geschrieben habe. 8)


    So handelt es sich bei "Begriffsverwechselung" darum, dass einer andere Begriffe liest als die die geschrieben wurden, oder?

  • Wer nicht mehr streben muss, ist angekommen:


    Zitat

    45. "Wenn er so weiß und sieht, ist sein Geist vom Sinnestrieb befreit, vom Werdenstrieb und vom Unwissenheitstrieb. Wenn er so befreit ist, kommt das Wissen: 'Er ist befreit.' Er versteht: 'Geburt ist zu Ende gebracht, das heilige Leben ist gelebt, es ist getan, was getan werden mußte, darüber hinaus gibt es nichts mehr.' Auch auf solche Weise, ihr Bhikkhus, ist das Streben fruchtbringend, ist das Bemühen fruchtbringend."
    http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m101z.html


    Da kann jeder bei sich selber nachsehen, ob sein Geist von Sinnestrieb, Werdenstrieb und Unwissenheitstrieb befreit ist. Schwierig ist es nicht das herauszufinden, es ist ganz offensichtlich für einen selbst und für andere, ob der Geist davon befreit ist.


    Übrigens danke Elliot, deinen Beitrag finde ich zum Thema und der Diskussion sehr klar und folgerichtig ausgeführt. Z.B. das Zitat bezüglich des Unangenehmen bei der Askese - Es ist unangenehm, weil es das Angenehme beseitigt. Ist das beseitigt, dann ist es nicht mehr unangenehm. Das wurde auch in anderen Beiträgen schon angedeutet, der Buddha klärt dann alles immer restlos auf, kommt mir vor.


    So kann man schrittweise immer ein wenig bei etwas entsagen bis die Normalität wieder hergestellt ist. Viel essen ist angenehm, aber danach unangenhem. Also isst man weniger, das geht einem zuerst ab, aber schließlich gewöhnt man sich an das natürliche Maß und leidet nicht mehr unter dem Verlust. Das mache ich seit ein paar Wochen nachdem die Völlerei bei mir eingerissen ist und fühle mich bereits viel besser :lol:


    Man muss immer auf etwas Unheilsames verzichten und sich um Heilsames bemühen, das Heilsame heilt eben und man lebt erstmal gesund und im Einklang mit allem. Und das ist die notwendige Basis für das Streben nach Überweltlichem.

  • mukti:

    Da kann jeder bei sich selber nachsehen, ob sein Geist von Sinnestrieb, Werdenstrieb und Unwissenheitstrieb befreit ist.


    bei sich selber ... ob sein Geist ... alles klar 8)

  • Grund:

    "Kausalität" dagegen, die entsteht auch abhängig ... in deinem Kopf


    dann entsteht der obige Spruch "Kausalität entsteht in deinem Kopf" auch in wessenauchimmer Kopf und hebelt sich somit selbst aus


    das ist eine zirkulärer Trugschluss, das sagt weder etwas über Kausalität aus, noch schafft es die (laut Buddha) 'falsche' Ansicht der Nicht-Kausalität vom Tisch


    nur ein weiteres verkopftes Mantra ("alles im Kopf, alles Vorstellung") das vom Feststecken in einem Zustand kommt


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von nibbuti ()

  • Grund:

    Schau ... ich schreib was und du erwiderst ... und dann erwidere ich wieder, grade jetzt ... da sage mal einer es gäbe kein abhängiges Entstehen ... "Kausalität" dagegen, die entsteht auch abhängig ... in deinem Kopf


    Alles entsteht abhängig in unserem Kopf.Also gibt es kein dagegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Grund:

    Nun kommt es sich selbst näher 8)


    nibbuti:

    das sagt weder etwas über Kausalität aus, noch schafft es die (laut Buddha) 'falsche' Ansicht der Nicht-Kausalität vom Tisch


    deine Aussagen sind unnötig verkopft Grund


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.


  • Der Grund, wenn er denn mal bspw nicht recht hat, schreibt gerne dann über was anderes, wo er dann recht zu haben glaubt.
    Er fühlt sich dann besser :D


  • Wenn du Probleme mit deinem Kopf hast, da kann ich dir nicht helfen 8)

  • Grund:

    "Kausalität" dagegen, die entsteht auch abhängig ... in deinem Kopf


    wenn man sich also enthauptet würde das deiner Ansicht nach Ursache & Wirkung oder Kausalität auslöschen?


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.