Das eine Wissen

  • Ihr seid hier herzlich eingeladen Texte aus allen möglichen Richtungen zum Wissen das zum Frieden und zur Befreiung führt zu posten.


    Zitat

    2. "Wenn einer, ihr Bhikkhus, Alter und Tod nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über Alter und Tod der Wirklichkeit gemäß Wissen erlange. - Wenn einer den Ursprung von Alter und Tod nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über den Ursprung von Alter und Tod der Wirklichkeit gemäß Wissen erlange. - Wenn einer die Aufhebung von Alter und Tod nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über die Aufhebung von Alter und Tod der Wirklichkeit gemäß Wissen erlange. - Wenn einer den zur Aufhebung von Alter und Tod führenden Weg nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über den zur Aufhebung von Alter und Tod führenden Weg der Wirklichkeit gemäß Wissen erlange.


    3-11. Wenn einer, ihr Bhikkhus, Geburt - Werden - Erfassen - Durst - Empfindung - Berührung - die sechs Sinnesbereiche - Name und Form - Bewußtsein - die Gestaltungen nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über die Gestaltungen der Wirklichkeit gemäß Wissen erlange. - Wenn einer den Ursprung der Gestaltungen nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über den Ursprung der Gestaltungen der Wirklichkeit gemäß wissen erlange. - Wenn einer die Aufhebung der Gestaltungen nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über die Aufhebung der Gestaltungen der Wirklichkeit gemäß Wissen erlange. - Wenn einer den zur Aufhebung der Gestaltungen führenden Weg nicht der Wirklichkeit gemäß weiß und nicht schaut, muß er einen Meister sich suchen, damit er über den zur Aufhebung der Gestaltungen führenden Weg der Wirklichkeit gemäß Wissen erlange."


    http://www.palikanon.com/samyutta/sam12_81.html

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • So hab ich's vernommen: Einstmals weilte der Erhabene in Sāvatthí im Jetahain im Kloster Anāthapindikos. Zugleich hielt sich gerade eine große Schar von hauslosen Pilgern und Brahmanen anderer Schulen als Almosenempfänger um Sāvatthí auf. Die hatten verschiedene Ansichten, verschiedenen Glauben, verschiedene Richtungen, und sie klammerten sich an ihre verschiedenen Ansichten.


    Es gab Brahmanen und Pilger, die verkündeten und meinten: "Ewig ist die Welt. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Andere Brahmanen und Pilger verkündeten und meinten: "Die Welt ist nicht ewig. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Da waren Brahmanen und Pilger, die verkündeten und meinten: "Endlich ist die Welt. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Andere verkündeten und meinten: "Unendlich ist die Welt. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Manche verkündeten und meinten: "Leben und Leib ist ein und dasselbe. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Einige verkündeten und meinten: "Leben und Leib sind aneinander gebunden.[101] Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Andere dagegen verkündeten und meinten: "Leben ist eine Sache, der Leib ist eine andere Sache. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Verschiedene lehrten und meinten: "Ein Vollendeter besteht nach dem Tode weiter. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."
    Andere erwiderten: "Nach dem Tode besteht ein Vollendeter nicht", - andere: "er besteht und besteht doch auch nicht", - wieder andere: "weder besteht er noch besteht er nicht. Das ist die Wahrheit. Alles andere ist Unsinn."


    Sie waren in Streit, Disput, Wortgefechte versunken und verletzten einander dauernd mit scharfen Worten: "Das ist die Wahrheit, nicht so ist die Wahrheit" - "Nein, das ist nicht die Wahrheit: So ist die Wahrheit!"


    Da erhob sich eine große Schar von Mönchen in der Frühe, nahm Obergewand und Schale und ging zum Almosengang nach Sāvatthí. Nach dem Almosengang, nachdem sie das Mahl eingenommen hatten, begaben sie sich zum Erhabenen, begrüßten den Erhabenen ehrerbietig und setzten sich seitwärts. Seitwärts sitzend berichteten sie dem Erhabenen: "Da hält sich eine große Schar von hauslosen Pilgern und Brahmanen anderer Schulen als Almosenempfänger um Sāvatthí auf Die haben verschiedene Ansichten, verschiedenen Glauben, verschiedene Richtungen und klammern sich an ihre verschiedenen Ansichten. Die sind in Streit, Disput, Wortgefechte versunken und verletzen einander dauernd mit scharfen Worten: 'Das ist die Wahrheit, nicht so ist die Wahrheit' - 'Nein, das ist nicht die Wahrheit: So ist die Wahrheit!'" –


    "Diese Pilger anderer Schulen, ihr Mönche, sind blind, augenlos, sehen nicht, was Sinn und Unsinn ist, sehen nicht, was Wahrheit und Unwahrheit ist. Weil sie nicht sehen, was Sinn und Unsinn ist, was Wahrheit und Unwahrheit ist, deshalb sind sie in Streit, Disput, Wortgefechte versunken und verletzen einander dauernd mit scharfen Worten: 'Das ist die Wahrheit, nicht so ist die Wahrheit' - 'Nein, das ist nicht die Wahrheit: So ist die Wahrheit!' –


    Einstmals, Mönche, lebte einmal hier in Sāvatthí ein König. Der befahl einem Mann: 'Geh, lieber Mann, und wo du in Sāvatthí von Geburt Blinde findest, da laß sie alle an einem Platz zusammenkommen.' 'Jawohl, Majestät', antwortete der Mann dem König gehorsam, versammelte alle Blindgeborenen von Sāvatthí, begab sich zum König und meldete: 'Alle von Geburt Blinden aus Sāvatthí sind versammelt.' - 'Gut, dann laß den Blinden einen Elefanten vorführen.' - 'Jawohl, Majestät', sprach der Mann zum König und ließ den Blinden einen Elefanten vorführen: 'Das, ihr Blinden, ist ein Elefant.' Einigen der Blindgeborenen führte er den Kopf des Elefanten vor: 'Das ist ein Elefant, ihr Blinden', anderen ein Ohr: 'Das ist ein Elefant, ihr Blinden', anderen einen Stoßzahn: 'Das ist ein Elefant, ihr Blinden', anderen den Rüssel: 'Das ist ein Elefant, ihr Blinden', anderen den Rumpf: 'Das ist ein Elefant, ihr Blinden', anderen einen Fuß: 'Das ist ein Elefant. ihr Blinden', anderen das Hinterteil: 'Das ist ein Elefant. ihr Blinden', anderen den Schwanz: 'Das ist ein Elefant, ihr Blinden', anderen die Schwanzquaste: 'Das ist ein Elefant, ihr Blinden.'


    Nachdem der Mann den Blindgeborenen den Elefanten vorgeführt hatte, ging er zum König und sprach zu ihm: 'Majestät: ich habe den Blindgeborenen den Elefanten vorgeführt; tu, was dir nun recht ist' Da begab sich der König zu den Blinden und sprach zu ihnen: 'Ihr habt einen Elefanten erlebt, ihr Blinden?' - 'So ist es, Majestät. Wir haben einen Elefanten erlebt.' - 'Nun sagt mir, ihr Blinden: Was ist denn ein Elefant?' Da antworteten die Blindgeborenen, die den Kopf zu fassen bekommen hatten: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Kessel'; die das Ohr zu fassen bekommen hatten, antworteten: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Worfelkorb';[102] die einen Stoßzahn zu fassen bekommen hatten, antworteten: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie der Stock eines Pfluges';[103] ein anderer, der den Rüssel erwischt hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Pflugbaum'; ein anderer, der an den Rumpf gekommen war, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie eine Vorratstonne'; ein weiterer, der einen Fuß berührt hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Pfosten'; der nächste, der das Hinterteil betastet hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Mörser'; wieder einer, der an den Schwanz geraten war, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie der Stößel'; ein anderer, der die Schwanzquaste angefaßt hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Besen.' Und so prügelten sie aufeinander mit den Fäusten ein: 'So ist ein Elefant, nicht so! - Nein, so ist ein Elefant nicht; so ist er', und der König hatte seinen Spaß. Ebenso, Mönche, sind diese Pilger anderer Schulen blind, augenlos, sehen nicht, was Sinn und Unsinn ist, sehen nicht, was Wahrheit und Unwahrheit ist. Weil sie nicht sehen, was Sinn und Unsinn ist, was Wahrheit und Unwahrheit ist, deshalb sind sie in Streit, Disput, Wortgefechte versunken und verletzten einander dauernd mit scharfen Worten: 'Das ist die Wahrheit, nicht das', - 'nein, das ist nicht die Wahrheit: So ist die Wahrheit!'"


    Aus diesem Anlaß tat der Erhabene aus seiner Schau folgenden Ausspruch:


    "Daran nun eben hängen sie,
    die Pilger oder Geistlichen;
    da disputieren, streiten sie,
    als Menschen, die nur Teile seh'n."


    [101] wörtlich: "Was Leben ist, das ist der Leib"


    [102] flacher Korb, mit dem man Getreide gegen den Wind hochwarf, damit Hülsen und Spelze weggeweht wurden (in der hiesigen Landwirtschaft nahm man dafür eine besondere Schaufel)


    [103] Der Ausdruck "Pflugschar" paßt hier nicht: Es dürfte sich um einen hölzernen Pflug (Hakenpflug) gehandelt haben, der nicht Schollen wenden konnte, wie eine Pflugschar, sondern den Boden nur mit einem an einem Stock befestigten Stein aufritzte.


    Ud.VI.4.

    Das Tao ist nicht auf die Vereinigung mit den Menschen bedacht;
    wenn die Menschen auf nichts bedacht sind, vereinigen sie sich mit dem Tao.
    Yuanwu Keqin (1063 - 1135)



  • http://www.palikanon.com/angutt/a06_061-064.html

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)


  • http://www.palikanon.com/buddh…einzigweg/einzigweg02.htm

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Das eine Gebot gebe ich Euch:


    "liebet einander , wie ich euch geliebt habe "


    Jesus Christus

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • brigittefoe:

    Das eine Gebot gebe ich Euch:
    "liebet einander , wie ich euch geliebt habe "

    Jesus Christus


    „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen.
    Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“
    Matthäus-Evangelium, Kapitel 10, Vers 34,
    Jesus Christus


  • Die EInladung des Threaderöffners war, Texte aus allen mögliche Richtungen (u.a.) zu Frieden zu sammeln.
    Wie schön, dass sofort aus freiem eigenen Antrieb klar wird, dass wie auch immer buddhistisch angehauchte Attitüden (mehr kann ich nicht erkennen) natürlich als Attitüde nicht davor gefeit sind, sofort und unmittelbar ausgrenzende Aussagen zu treffen.
    In sofern ist die Augenhöhe ja wieder hergestellt.
    Das Christentum taugt nicht zum Frieden stiften.
    Der Buddhismus, wie er hier zur Schau gestellt wird, offensichtlich auch nicht.


    Accinca, wenn Du wüsstest, was für einen Bärendienst Du Deiner Sache erweist. Aber wie gesagt, mehr als Attitüde kann ich nicht erkennen.
    In sofern hält sich mein Ekel in Grenzen.


    Wir sind alle nur Menschen und sonnen uns in unserem Splitter- und Teilwissen. Aber muss man sich immer wieder das Mäntelchen des "Besser-Seins" umhängen?


    Friedvollen Dienstag noch.


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen

  • Und so zeigt sich auch hier:


    Es gibt nichts Gutes. Außer: man tut es!


    Oder mit Helmut Kohl gesagt:
    Entscheidend ist, was hinten rauskommt.


    Oder:
    "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen." Mathäus 7,20.


    Onda

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

  • Was habt Ihre gegen die Textstelle?
    Sie wird nur stets als Kriegserklärung verstanden. Das war sicher nicht die Intention des Jesus.
    Es gibt auch im Buddhismus das Zeichen des Schwertes: Manjushri hat ein Schwert. Der Dorje ist ein Spitzkeil.
    Viele tibetischen Figuren sind mit Totenköpfen geschmückt.
    Wissen ist stets nützlich …

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Doris Rasevic-Benz:

    Was habt Ihre gegen die Textstelle?
    Sie wird nur stets als Kriegserklärung verstanden.


    Zitat

    „Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen.
    Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert!“
    Matthäus-Evangelium, Kapitel 10, Vers 34,
    Jesus Christus


    Nun, das ist in der Tat schwer erklärungsbedürftig. Ich habe da schon manchen Theologen schwitzen sehen bei der Ehrenrettung dieser Passage.
    malsehen ging es aber hier um accincas Intention bei der Platzierung dieser Textstelle.


    Onda

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

  • malsehen:

    Das Christentum taugt nicht zum Frieden stiften.


    So generell würde ich das nicht sagen, es gibt halt ganz unterschiedliche
    Aussagen im Christentum. Selbst von seinem Gründer.
    Daraus ergibt sich aber auch, wie ambivalent dieser war und
    das es daher auf die eigenen Fähigkeiten und Eigenschaften ankommt.
    Insbesondere habe ich das auch bei der Lehre des Buddha begrüßt,
    das beim einhalten edler Tugenden auf die eigene Einsichtsfähigkeit
    gesetzt wird und nicht nur weil es ein anderer (z.B. der Buddha) gesagt
    hat oder in alten Büchern steht. (siehe die Rede an die Kalamer)

  • Doris Rasevic-Benz:

    Was habt Ihre gegen die Textstelle?
    Sie wird nur stets als Kriegserklärung verstanden. Das war sicher nicht die Intention des Jesus.


    Da wäre ich mir nicht so sicher. Schließlich was Jesus ein Jude und
    diese waren unter römischer Gewaltherrschaft. Aber sicher wollte
    er warten bis sein Gott kommt und wieder alles in Ordnung bringt.
    Von dieser jüdischen alten Lehre hatte er sich niemals grundsätzlich distanziert.


  • bin beeindruckt von deinem umfassenden wissen...
    .

  • Ein wenig zum Hintergrund von "Schwert" im biblischen Kontext
    Geht es da wirklich um militärische Aktionen?


    Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern mit dem gezückten flammenden Schwert, zu bewahren den Weg zum Baume des Lebens.
    1. Mose 3.24


    Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtet wie die Sonne in ihrer Kraft. Und als ich Ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte.....
    Offenbarung 1.16


    Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
    Hebräer 4.12


    Und nehmet den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes.
    Epheser 6.17

    Das Tao ist nicht auf die Vereinigung mit den Menschen bedacht;
    wenn die Menschen auf nichts bedacht sind, vereinigen sie sich mit dem Tao.
    Yuanwu Keqin (1063 - 1135)

  • Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.“
    Ich aber sage euch: Liebt euere Feinde und betet für die, die euch verfolgen.
    (Matthäus)


    Wie eine Mutter ihr Leben aufs Spiel setzen würde,
    um ihr Kind, ihr einziges Kind zu schützen,
    so sollte man auch ein grenzenloses Herz
    bezüglich aller Wesen pflegen.


    Kultiviert mit Wohlwollen für den gesamten Kosmos
    ein grenzenlos weites Herz:
    nach oben, nach unten und ringsherum,
    ohne Hindernis, ohne Feindseligkeit oder Hass.


    Ihr mögt stehen, gehen,
    sitzen oder niederliegen,
    solange ihr wach seid,
    bleibt entschieden bei dieser Achtsamkeit.
    (Buddha)


    da passt kein Blatt dazwischen…

  • accinca:


    ...
    Da wäre ich mir nicht so sicher. Schließlich was Jesus ein Jude und
    diese waren unter römischer Gewaltherrschaft. Aber sicher wollte
    er warten bis sein Gott kommt und wieder alles in Ordnung bringt.
    Von dieser jüdischen alten Lehre hatte er sich niemals grundsätzlich distanziert.


    Schuster bleib bei Deinen Leisten.

  • Karnataka:

    Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.“
    Ich aber sage euch: Liebt euere Feinde und betet für die, die euch verfolgen.
    (Matthäus)


    Deswegen haben die Christen also alle Andersdenkenden verfolgt.
    Die wollten geliebt werden von denen die sich nicht liebten.

  • accinca:
    Karnataka:

    Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: „Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.“
    Ich aber sage euch: Liebt euere Feinde und betet für die, die euch verfolgen.
    (Matthäus)


    Deswegen haben die Christen also alle Andersdenkenden verfolgt.
    Die wollten geliebt werden von denen die sich nicht liebten.


    Wann hörst Du endlich auf, Dein Un-Wissen hier zu treiben?
    Wo ist Dein Frieden?

  • kanshiketsu:

    Ein wenig zum Hintergrund von "Schwert" im biblischen Kontext
    Geht es da wirklich um militärische Aktionen?
    [color=#BF0000]Und er vertrieb den Menschen und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim lagern mit dem gezückten flammenden Schwert, zu bewahren den Weg zum Baume des Lebens. 1. Mose 3.24


    Ich betrachte die Christen und die Moslems wie die Juden eh als eine Religion
    zu der ich keine Erwartungshaltung habe.

  • MonikaMarie1:

    Wann hörst Du endlich auf, Dein Un-Wissen hier zu treiben?
    Wo ist Dein Frieden?


    Der Friede ist groß - der nicht abhängig von falschen Lehren ist
    und durch eigene Einsicht entstanden ist.


  • Genau, es ist gar nicht sicher wie lang er warten wollte.
    Da wurde er schon an die Römer verraten die ihn suchten.

  • accinca:
    MonikaMarie1:

    Wann hörst Du endlich auf, Dein Un-Wissen hier zu treiben?
    Wo ist Dein Frieden?


    Der Friede ist groß - der nicht abhängig von falschen Lehren ist.


    Die Lehre Jesu war nicht falsch. Auch Jesus war ein Friedenstifter, aber genau so wie in anderen Religionen wurde seine Lehre entweder falsch verstanden und sogar für eigene Machtzwecke der Organisationen missbraucht.
    Da musst Du ja nun nicht auch noch mitmischen, denn das passt überhaupt nicht zu Deinen sonstigen Beiträgen und entwertet sie schlicht.
    Es sei denn, diese sind auch nur das Resultat von Wissen aus 2. Hand. Dann trifft lediglich der Satz Jesu zu: "„Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“ (Mt 5,20)


    _()_

  • Das ist aber nicht Sinn der Sache über andere Traditionen derart zu urteilen.


    Das im Namen des Christentums viel Mist in der Welt veranstaltet wurde ist ja unbestritten, aber das Jesus von Nazareth damit auch nur irgendetwas zu tun haben soll, das ist schon ganz schön weit hergeholt.


    Wenn mich nicht alles täuscht gab es auch einige "buddhistische Kreuzzüge" unter den Mongolen. Ist der Buddha dafür auch verantwortlich?


    Man sollte die Praktizierenden von der Praxis trennen.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • MonikaMarie1:

    Die Lehre Jesu war nicht falsch. _()_


    Mit Menschen die sich für einen übermächtigen Gott halten oder
    für dessen einzigen Sohn, habe ich in der Tat so meine Bedenken.
    Auch und gerade wenn es eine schwierige und chaotischen Zeit war
    in der er lebte unter römischer Besatzung.

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Hängt Euch doch jetzt nicht daran auf, zu befragen und zu bewerten, ob Herr C. oder Herr B. eigentlich Friedensstifter waren und was die Institutionen verändert/verwässert haben.
    Der Griff nach dem Frieden geht nur und ausschließlich an die eigene Nase.
    Wie Doris mit Herrn K. schon sagte: Was hinten rauskommt…


    Jetzt abzulenken ist genau das, was ich an allen Religionen bzw. vielen ihrer Anhängern (denn ohne Anhänger sind sie ja nicht existent) so unappetitlich finde: Sich selbst hinter Idealen und Zielsetzungen zu verstecken…


    Hochachtungsvoll
    Mal Sehen