Hallo Buddhaland'ler
Zufällig bin ich heute auf ein Video gestoßen, in dem ein Polizist ein angefahrenes Tier von seinem Leiden erlöst. [1]
Auf Youtube gibts natürliche (wie immer) eine kontroverse Diskussion in den Video-Kommentaren. So weit ich informiert bin, hat ein Polizist (zumindest hier bei uns in Österreich) das Recht ein Tier zu töten, wenn das Tier keine Überlebenschance hat. Erste Instanz ist natürlich immer der Jäger, leider weiß ich es das es schon mal 45-120 min dauern kann, bis der Jäger eintrifft. (Meistens ist es dann schon zu spät). Daher diese Klausel im Gesetzt. Im Prinzip soll damit das Leiden des Tieres beendet werden, sollte ja auch der menschliche Gedanke dahinter sein.
Was mich jetzt interessiert ist der buddhistische Gedanke zu einem Solchen Thema. Immerhin sagt ja die 1. Sila aus:
ZitatIch gelobe, mich darin zu üben, kein Lebewesen zu töten. [2]
Das angefahrene Tier, ist ja bereits "zum Sterben verurteilt", zumindest kenne ich keinen Tierarzt, der ein Reh operiert hat, bzw. innere Blutungen gestillt hat, nachdem das Tier angefahren wurde.
Der rein menschliche (mitfühlende) Gedanke sollte ja sein, dem Tier das Sterben so leicht wie möglich zu machen. Jedoch ist letzten Endes das Töten lt. den fünf Silas ... (nicht verboten aber ihr wisst schon).
Was sind eure *persönlichen* Meinungen zu dem Thema?
Wie steht der buddhismus zur aktiven Sterbehilfe bei Tieren und Menschen?
[1] http://www.youtube.com/watch?v=QxyY-YKOGYE
[2] http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Silas
P.S.: Bitte keine Diskussionen oder Kritiken der verschiedenen Ansichten, jeder hat eine Meinung und diese sollte er kundtun können, ohne das ihn andere User belehren, bzw. bekehren wollen!!!!!! (Leider passiert das viel zu oft in diesem Forum)