-Christian-:Wenn ich bestimmten Dingen aus dem Weg gehe, weil diese leiderzeugend sein können, so begebe ich mich in ein selbsterschaffenes Gefängnis, in das ich immer tiefer hineinrutsche, je mehr ich das Leid in den Vordergrund stelle und meine Handlungen danach ausrichte.
Das heißt also dass es zum Leid durch schrankenloses Handeln nur die Alternative des Leids durch Einschränkungen gäbe. Aussicht auf ein bisschen Glück gegen die Aussichtlosigkeit zunehmender Tristesse, da wäre freilich ein Mix aus Glück und Leid dieser freudlosen Entsagung vorzuziehen.
Zum Glück gibt es noch die Möglichkeit der Befreiung von allem Leid, aus allen selbstgeschaffenen Gefängnissen.