Unterschied Theravada - Mahayana



  • Danke für die Klarheit:)

  • Monikadie4.:
    Yofi:

    Erleuchtung für sich selbst, wie dem Theravada zugeschrieben wird, kann es nicht geben, weil es erstens um kein Selbst geht, zweitens bei der Erleuchtung für die anderen im Absoluten kein Unterschied zwischen Selbst und den Anderen besteht.


    Dieser Aussage steht aber die Erfahrung des Buddha selbst gegenüber, der Erleuchtung fand - für sich selbst, der auch feststellte, dass das, was er nun wusste, zu schwer zu vermitteln ist. Wem also, als einem anderen Selbst, sollte der Buddha dies mitteilen. Wen sprach er an, wer waren die einzelnen Schüler, wie geschah es, dass Ananda erst nach dem Ableben von Buddha Erleuchtung erlang?


    Es geht immer um uns selbst, alles andere ist eine falsch verstandene Lehre über das Nicht-Selbst.
    _()_ Monika


    Die Befreiung vom Leiden steht immer im Vordergrund und man ist bemüht nicht nur das eigene, sondern das Leiden aller Wesen zu beenden. Das ist ein Punkt, an dem die gedachte Trennung zwischen sich selbst und den anderen schwindet.


    Das Auslaufen der karmischen Ursachen und die Vorstellung von Ich/Anderen fallen nach der Befreiung weg. Jedoch gibt es ein Geistkontinuum, das in einer Weise existiert, die rein intellektuell schwer zu verstehen ist. Ich möchte deshalb auf zwei Bücher verweisen, die für alle nützlich sein können, die sich dafür interessieren und den Unterschied zwischen Mahayana und Theravada überwinden können. Und zwar handelt es sich um das Verständnis des Karma und der Erscheinungsformen im Daseinskreislauf, das aus meditativen Erfahrungen hervorgeht.


    Lati Rinpoche/Jeffrey Hopkins - "Stufen zur Unsterblichkeit"


    Geshe Rabten - "Das Buch vom heilsamen Leben, vom Tod und Wiedergeburt"

  • Monikadie4:

    Eine Person ist auch ein Phänomen, deshalb ist das, was einen Menschen zu einer Person macht, leer. Meines Wissens geht es auch im Theravada darum, dass alle Phänomene leer sind.


    Das ist auch ein Grund dafür, warum die Vorstellung Ich/Andere in einer gewissen Weise nicht haltbar ist. Es sind keine Objekte da, die nebeneinander, hintereinander usw. "existieren" könnten.

  • Zitat

    "Im Theravada geht man von der Leerheit der Person aus, während man im Mahayana von der Leerheit aller Phänomene ausgeht"


    Zur Aufklärung: Diese Aussage ist so nicht richtig gewesen.
    Im Buch "Stufenweise Meditationsfolge über Leerheit" von Khenpo Tsültrim Gyamtso Rinpoche wird gesagt das die alten Vaibhasika und Sautrantika Schulen von der Leerheit einer Person ausgegangen sind und nicht der Theravada!
    Ich lese gerade "Die Worte meines vollendeten Lehrers" von Patrul Rinpoche. Hier ist die Rede davon das die Mönche seinerseits freudig auf die Lehre der Leerheit vom Ich reagierten während sie erschreckt über die Lehre von der Leerheit aller Phänomene waren.
    Ich vermute daher das die Leerheit aller Phänomene seinerseits eine revolutionäre und schwer verdauliche Neuigkeit darstellte. Vielleicht gab es aus diesem Grund Unterschiede in den alten Schulen?

  • Thomas23:

    Hier ist die Rede davon das die Mönche seinerseits freudig auf die Lehre der Leerheit vom Ich reagierten während sie erschreckt über die Lehre von der Leerheit aller Phänomene waren.
    Ich vermute daher das die Leerheit aller Phänomene seinerseits eine revolutionäre und schwer verdauliche Neuigkeit darstellte. Vielleicht gab es aus diesem Grund Unterschiede in den alten Schulen?


    Ich weiß nicht wie es in alten asiatischen Schulen war, aber in der Schule des Buddha
    hat dieser gelehrt, daß alle Dinge leer von einem ewigen Kern sind und daher leer genannt werden.
    -

  • accinca:
    Thomas23:

    Hier ist die Rede davon das die Mönche seinerseits freudig auf die Lehre der Leerheit vom Ich reagierten während sie erschreckt über die Lehre von der Leerheit aller Phänomene waren.
    Ich vermute daher das die Leerheit aller Phänomene seinerseits eine revolutionäre und schwer verdauliche Neuigkeit darstellte. Vielleicht gab es aus diesem Grund Unterschiede in den alten Schulen?


    Ich weiß nicht wie es in alten asiatischen Schulen war, aber in der Schule des Buddha
    hat dieser gelehrt, daß alle Dinge leer von einem ewigen Kern sind und daher leer genannt werden.
    -


    Hervorragender inspirierender Diskurs! Danke.


    Das Ich ist das der Wille?
    Muss man den Willen als Deckel auf dem Abfluss nicht erst entfernen und alle Wasser herauslassen um innerlich leer zu werden?
    Sind dann alle Phänomene mit in den Abfluss gespült?
    (Meister Eckhard spricht vom innerlichen arm sein. Vom gelassen haben.)
    Oder schafft das nicht doch Bereitschaft für das Wesentliche?
    Was ist das Wesentliche im Leben?
    Lebt der Buddhist für das Leben?


    Der Kern ist nicht der Wille. Oder?
    Was ist mit dem Bewusstsein das sich seiner selbst bewusst ist ohne sich sinnlich wahrnehmen zu können? Und kommt mir jetzt bitte nicht mit "Denkfehler!" ;)


  • Ist Glück eine Morgendämmerung im Geiste? Trauer ist ja eher ein Absenken im Geist? Oder? Sollten wir mehr Glückskekse essen? Denn körperlich scheint mir der glückliche Umstand auch eine Erweckung?! Man denke nur an eine Hochzeit! Heiraten Buddhisten?

  • gbg:

    Der Kern ist nicht der Wille. Oder?


    Also bei Sauerkirschen ist das so, wenn sie entkernt sind,
    dann sich sie leer von einem Kern. Kernlos sind die Sauerkirschen
    heißt es ja deswegen. 8)

  • gbg:
    accinca:

    Ich habe jetzt nicht weiter geschaut, aber schon
    diese beiden Verse halte ich für ganz unglücklich übersetzt.
    Und unlogisch ist es auch.


    Ist Glück eine Morgendämmerung im Geiste? Trauer ist ja eher ein Absenken im Geist? Oder? Sollten wir mehr Glückskekse essen? Denn körperlich scheint mir der glückliche Umstand auch eine Erweckung?! Man denke nur an eine Hochzeit! Heiraten Buddhisten?


    Eigentlich weiß ich nicht, was unlogisch sein sollte.

  • Yofi:

    Eigentlich weiß ich nicht, was unlogisch sein sollte.


    Ach, "wer vollkomm'nes Glück erstrebt,
    soll selber erst vollkommen sein"?


    Ein Widerspruch in sich selber.

  • Thomas23:

    Falls es tatsächlich eine solche Unterscheidung in Theravada-Mahayana gibt denke ich das es mit dem Mahayana-Ideal anderen Menschen gegenüber mitfühlend zu sein zusammen hängt.


    Was soll denn an Mitgefühl ein Mahayana-Ideal sein in Abgrenzung zum Theravada. Das passt nicht. Mitgefühl usw. ist ein integraler Bestandteil der Buddhalehre von der der Theravada nicht abweicht. Der Theravada macht da aber eventuell weniger einen Tanz drum.


    Gruß
    Florian

  • Ist Altrusimus nicht grade in "der klassischen Mahasi-Tradition" ein Beigeschmack unter ferner liefen ?


    Zitat

    Der Theravada kennt verschiedene Heilsziele, u.a. die Buddhaschaft über den Umweg des Bodhisatta.


    her kopiert, Schreibverbot im Unterforum


    Da der Buddha selbst lange Zeit selbstverständlich ein Bodhi sattva war, macht der Ausdruck "ein Umweg" keinen Sinn. Hast unlängst auch was anderes gesagt. ;)


    PS: Zendo interessiert sich nicht für Lehre, würde ich so nicht sagen. Es will keine Sophisterei, denn "Kerngeschäft" war und ist eben 'die Übertragung'. Die Regale in den Zendo sind schon anständig gefüllt und ich könnte nicht sagen, dass Material unterschlagen oder diskriminiert würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Hallo,


    Thomas23:

    Habe schon einige gelesen und auch Vorträge besucht und mir zwei Sekundärwerke besorgt: Helmut Hecker "Wegweiser zu den Lehrreden des Buddha" und Bhikkhu Bodhi "In den Worten des Buddha".


    Bodhis Anthologie ist schon seit langem meine Einstiegsempfehlung. In den Buddhismus. Bevor ich mich mit den einzelnen Schulen beschäftige, würde ich mir erstmal mit den Lehrreden des Buddha ein stabiles Fundament legen. Und dann würde ich die Beschäftigung mit den Schulen nicht angehen durch Vertreter dieser Schulen selbst, sondern zuerst durch eher distanzierte, wissenschaftliche Texte. Damit man besser die Marktrufe der einzelnen Schulvertreter - hier echter Buddhismus! - schon ein wenig einschätzen kann. Als Einstieg hier ggf. Hans Wolfgang Schumanns Buddhismus und Volker Zotzs Geschichte der buddhistischen Philosophie.


    Thomas23:


    Mittlerweile hat man auch gelernt und neigt zur Bezeichnung "kleines Fahrzeug".. "erste Drehung des Dharma-Rades". Ich verstehe es so, dass man erst mal die Lehre studiert und versteht und an seinem eigenen Geist arbeitet bis man dann zur zweiten Drehung Mahayana-Geist, sprich anderen Wesen den Dharma vermitteln, übergehen kann.


    Das Vermitteln des Dharma hat mit Mahayana-Geist usw. nichts zu tun.


    Klassische Theravada-Werke auf Deutsch sind tatsächlich eher rar. Buddhaghosas Visuddhimagga sticht hervor, ist aber keine leichte Kost für den Einstieg. Es gibt noch Nagasenas Milindapanha, den ich für den Einstieg gut finde. Ist aber ursprünglich wohl nicht im Theravada beheimatet, sondern wohl im Kreis des Sarvastivada entstanden. Ähnlich dem Visuddhimagga gibt es noch den älteren Vimuttimagga.


    Gruß
    Florian

  • Buddhaghosa:

    Das Vermitteln des Dharma hat mit Mahayana-Geist usw. nichts zu tun.


    Erst dieser Tage las ich in "Die Worte meines vollendeten Lehrers" von Patrul Rinpoche das das größte Geschenk des Mitgefühls das Geben des Dharma sei.


    Buddhaghosa:

    Klassische Theravada-Werke auf Deutsch sind tatsächlich eher rar. Buddhaghosas Visuddhimagga sticht hervor, ist aber keine leichte Kost für den Einstieg. Es gibt noch Nagasenas Milindapanha, den ich für den Einstieg gut finde. Ist aber ursprünglich wohl nicht im Theravada beheimatet, sondern wohl im Kreis des Sarvastivada entstanden. Ähnlich dem Visuddhimagga gibt es noch den älteren Vimuttimagga.


    Danke für die Tipps!
    Nagasenas Milindapanha klingt sehr interessant! Ist leider auch sehr teuer.. siehe hier
    Auf palikanon.de konnte ich es auch finden, hätte es aber am liebsten als pdf. Weiss jemand einen link? (auf deutsch!)
    Vom älteren Vimuttimagga habe ich bereits auf den ersten Seiten des Visuddhimagga erfahren.


    Buddhaghosa:

    Als Einstieg hier ggf. Hans Wolfgang Schumanns Buddhismus und Volker Zotzs Geschichte der buddhistischen Philosophie.


    Meinst Du Handbuch Buddhismus: Die zentralen Lehren: Ursprung und Gegenwart? Ein richtiges Schnäppchen ;)
    Geschichte der buddhistischen Philosophie..Top-Preis! :badgrin:
    Also speziell den Schuhmann würde ich mir mal zulegen wollen.

  • Ich lese gerade wieder das Papañcasudanī von Buddhagosha, das ist nicht so schwere Kost.


    Zitat

    Das Original der hier gegebenen Übersetzung findet sich in Papañcasudanī, dem Kommentar zur Mittleren Sammlung der Lehrreden Buddhas (Majjhima-Nikāya) Dieser Kommentar geht unter dem Namen des großen Gelehrten des 4.-5. Jahrhunderts, Buddhaghosa, der jedoch nicht eigentlich der Verfasser dieses Kommentars ist. Er hatte vielmehr die alten Kommentare, die jetzt verloren sind und schon zu Buddhaghosas Zeit nur noch in singhalesischer Übersetzung vorlagen, in die Pāli-Sprache zurückübersetzt und nur gelegentlich einige persönliche Zusätze gemacht, die er, wenn es sich um Exegetisches handelt, meist als solche kennzeichnete. Im vorliegenden Kommentar gehören zu diesen Zusätzen auch die illustrierenden Geschichten, soweit sie Ceylon als Schauplatz haben. Der weitaus größte Teil des Kommentars darf jedoch ziemlich sicher als eine getreue Wiedergabe ältesten Traditionsgutes angesehen werden.


    http://palikanon.com/diverses/satipatthana/satikom.html

  • accinca:
    Yofi:

    Eigentlich weiß ich nicht, was unlogisch sein sollte.


    Ach, "wer vollkomm'nes Glück erstrebt,
    soll selber erst vollkommen sein"?


    Ein Widerspruch in sich selber.


    Ich habe mir einfach in der Hinsicht eine dicke Knautschzone zugelegt, was jemand, dem diese Texte gerade neu sind, sicher nicht ohne Weiteres bewerkstelligen kann. Deshalb habe ich auch diese Quelle anfangs nur selektiv benutzt. Den zitierten Text verstehe ich so, dass ein geläuterter Geist die Quelle der inneren Freude ist. Ein vollkommenes Glück strebt jemand an, der sich den weltlichen Freuden entzieht.

  • Yofi:
    accinca:


    Ach, "wer vollkomm'nes Glück erstrebt,
    soll selber erst vollkommen sein"?
    Ein Widerspruch in sich selber.


    Ich habe mir einfach in der Hinsicht eine dicke Knautschzone zugelegt, was jemand, dem diese Texte gerade neu sind, sicher nicht ohne Weiteres bewerkstelligen kann. Deshalb habe ich auch diese Quelle anfangs nur selektiv benutzt. Den zitierten Text verstehe ich so, dass ein geläuterter Geist die Quelle der inneren Freude ist. Ein vollkommenes Glück strebt jemand an, der sich den weltlichen Freuden entzieht.


    Schon, aber ich hatte ja nichts zu deine Gedanken gesagt und auch nichts
    zur Lehre des Buddha, sondern nur zu der Übersetzung.

  • Ich finde die nicht widersprüchlich, die Aussage nicht, die Übersetzung nicht; "dem Denker" liegen keine "mystischen" Verse, er will alles erklärt wissen, am besten noch in & nach 'seinen Worten' - gewissermaßen 'faul'. Also 'faul' in Sinne der Lehre ( nicht persönlich gemeint )


    Es gibt da ja diesen Spruch: "Das Glück ist der Weg" Da kann man sich auch alles mögliche dazu ausdenken, ich glaube, den meisten fällt schlicht nichts ein, die Glücksritter haben sich den so zugeschnitten und in die Welt gesetzt- gewissermaßen ein anderes Extrem im Umgang mit Kontext und Quelle.


    Zitat

    ... vollkommenes Glück strebt jemand an, der sich den weltlichen Freuden entzieht.


    'Daraufhin' -ja. ----


    Stimmt schon, "falsch aufgefasst" könnte der Vers dem Ergötzlichen, auch dem Widersetzlichen, dienen. Liegt aber nicht am Vers. Was ist denn an der Übersetzung falsch, accinca ?

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Thomas23:
    Buddhaghosa:

    Das Vermitteln des Dharma hat mit Mahayana-Geist usw. nichts zu tun.


    Erst dieser Tage las ich in "Die Worte meines vollendeten Lehrers" von Patrul Rinpoche das das größte Geschenk des Mitgefühls das Geben des Dharma sei.


    Was ja auch nicht falsch ist. Hat schon der Buddha gemacht, dann seine direkten Schüler und seit gefühlten Ewigkeiten auch die Theravada-Tradition. Die waren aber alle keine Anhänger des Mahayana. Also kann doch das Geben des Dharma kein trennendes Merkmal zwischen Buddha, Theravada und Mahayana sein.


    Gruß
    Florian

  • Morpho:

    Es gibt da ja diesen Spruch: "Das Glück ist der Weg" Da kann man sich auch alles mögliche dazu ausdenken, ich glaube, den meisten fällt schlicht nichts ein, die Glücksritter haben sich den so zugeschnitten und in die Welt gesetzt- gewissermaßen ein anderes Extrem im Umgang mit Kontext und Quelle.


    Interessant ist, dass ähnliche Titel für Bücher des Dalailama benutzt werden. Ich habe das nie richtig verstanden, weil wir doch mehr auf der Suche nach der Wahrheit sind.


    Zitat
    Zitat

    ... vollkommenes Glück strebt jemand an, der sich den weltlichen Freuden entzieht.


    'Daraufhin' -ja. ----


    ... so richtig streben bedeutet das Greifen, das wäre für mich der Widerspruch. Aber ok, manche Menschen hören das vielleicht gerne und wenn sie dann irgendwann mit im Boot sind, lernen sie das besser zu verstehen. Der Stufenweg eben, von Klein bis Groß.

  • Morpho:

    Was ist denn an der Übersetzung falsch, accinca ?


    Das Wort "erst". Es sei denn man denkt sich noch was dazu.

  • Weiterer Unterschied Theravada - Mahayana:

    berzinarchives:


    Nur im Mahayana-Buddhismus wird behauptet, dass es möglich sei, Karma schon zu reinigen, bevor der Prozess des Heranreifens des Karma abgeschlossen ist. Aus Sicht der Hinayana-Schulen müssen all unsere karmischen Hinterlassenschaften erst heranreifen, und sei es, dass die Hinterlassenschaften lediglich in Form der Erfahrung einer sehr kleinen Auswirkung heranreift. Und zwar muss dieses Heranreifen von karmischen Hinterlassenschaften laut den Hinayana-Schulen noch, bevor wir Sterben, in der Lebensspanne geschehen, in der wir als ein Arhat die Befreiung oder als ein Buddha die Erleuchtung erlangen.


    (Quelle: http://www.berzinarchives.com/…_purification_basics.html)

  • Thomas23:

    laut den Hinayana-Schulen


    Soviel wie ich weiß, soll es diese "Hinayana-Schulen " nur im Mahayana geben.
    Ich kenne mich da nicht so gut aus. Aber wie auch immer, braucht man sich
    darum ja nicht kümmern wenn deren Lehren nicht vom Buddha gelehrt wurden.
    Wenn diese Schulen Aussagen machen die nicht im PK überliefert sind, sondern
    dem widersprechen, kann man diese auch nicht der Lehre des Buddha anlasten.
    Woher willst du also wissen welches kamma sich bei wem und wann sich auslebt?
    Du kannst doch sicher garantiert nicht einmal unterscheiden ob in einem Fall sich
    in diesem Leben getane Taten oder frühere Taten sich auswirken.
    Klar ist nur: wenn noch kammische Belastungen bei einem Menschen vorliegen,
    Befreiung nicht erlangen werden kann, bis diese Wirkungen nicht aufgehoben worden sind.
    Und genau so hat es der Buddha gelehrt:
    "Wäre aber hanglose Befreiung ohne diese Reinheit möglich, so erlangte der gemeine Mensch die hanglose Befreiung: denn der gemeine Mensch ist ohne diese Reinheit."M. 24