• sati:

    Zitat

    ohne jemals eine Konsequenz im Verhalten


    wenn die konsequenz ist, ich nenn mich meister, sag allen, das sie krank sind und furz ansonsten nur rum, dann, nein, danke. ^^

  • sati-zen:

    wer es als Hobby betreibt beschreitet den falschen Weg und landet in der Sackgasse aus der herauszufinden er Hilfe braucht.


    Wie gut, dass sich da immer Profis anbieten, Anderen aus ihren Sackgassen zu helfen. Wobei ich manchmal den Eindruck habe, da sind welche dabei, die selbst keine Ahnung haben, wo's lang geht. Denen geht's eher darum, Begleitung zu haben. Egal wohin. Noch besser eine Gefolgschaft. Allein kriegt man so leicht Angst im Dunkeln.


    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • kilaya:

    Thich Nhat Hanh
    Der Buddhismus wird im Westen nur erfolgreich sein können, wenn er aus euren Erfahrungen heraus erwächst und die Bestandteile eurer Kultur integriert


    Navayana für westlichen Buddhismus fände ich gut.
    Es deutet auf eine gewachsene und kontinuierliche Annäherung beider Kulturen hin.


    Näheres auch unter www. mondo Zen.Ego deconstruction

  • Genau, Menschen um sich haben ist nicht unbedingt schlimmer als keine um sich haben.
    Jedoch bekanntlich bellen betroffene Hunde aber sie beißen nicht, nicht war Sudhana.
    Ich gab die Lösung mit keine Profis zu brauchen und zwar den Buddhismus nicht als Hobby zu betreiben sondern als Weltanschauung in allen Lebenslagen, sozusagen die vier edlen Wahrheiten in Fleisch und Blut übergegangen zusätzlich zu den westlichen Werten. Das nicht nur mal eine Stunde zum Spaß betrieben wie es viele hier im Forum tun, sondern als Lebensphilosophie wie man es in einem Kloster lebt. Jedoch was wäre ein Internetforum ohne die plumpen Kommentare um es denen zu zeigen die sich darstellen, davon lebt so eine virtuelle Kommunikation.

  • Zitat

    Würde es Sinn machen, wenn sich (meist westliche) Bewegungen, die bisher unter Bezeichnungen wie 'säkularer Buddhismus', 'Buddhismus 2.0', 'Westlicher Buddhismus' oder ähnlichem laufen selbst einen neuen Namen geben würden


    Das wäre sicher eine schöne Sache. Ich habe darüber auch manchmal nachgedacht, bin aber immer zum Schluss gekommen, dass so etwas scheitern würde, weil man einen gemeinsamen Nenner finden müsste und das würde kaum gelingen.


    Es gibt viele religiöse Elemente nicht nur in den buddhistischen Richtungen nach Buddha, sondern schon im Pali-Kanon selbst. Welche Teile von Wiedergeburt wie im Pali-Kanon beschrieben soll man als sinnvoll und noch im Einklang mit dem Grundtenor der Lehre ansehen? Soll man für einen westlichen Buddhismus den ganzen schwärmerischen Kram mit den Tarthagatas und den Äonen, etc. wegstreichen oder nicht? Problem ist, dass hier jeder zu einer eigenen Meinung kommt, die sich außerdem mit der Zeit ändert. Einem westlichen Buddhismus würde auch eine Autorität fehlen.


    Ich denke, dass Zen-Buddhismus einem säkulärem Buddhismus am nächsten Käme. Ich für mich bleibe für mich selbst und trete keinen Verein bei. Es gibt dann eh immer Gruppenzwang. Am ehesten könnte ich mir Zen vorstellen + meinen eigenen Kram. Aber sowas wie ein säkulärer Buddhismus wird wohl immer ein Traum bleiben. Hoffe damit niemanden weh getan zu haben, aber es sieht für mich schon danach aus ...


    P.S.: Jack Kornfield schreibt ja in "Das Weise Herz" vom Buddhayana (also vom Weg Buddhas). Der Buddhayana entnimmt die besten Elemente aus den verschiedenen buddhistischen Richtungen. Jack Kornfield schreibt, dass Ajahn Buddhadasa ihn dazu ermuntert hätte. Sowas könnte am ehesten was sein.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Anandasa:

    Es gibt viele religiöse Elemente nicht nur in den buddhistischen Richtungen ...


    Und vor allem gibt es religiöse Elemente nicht nur im Buddhismus. Sondern auch weiterhin im Westen. Daher sollte man einen säkularen Buddhismus mit westlichem Buddhismus nicht gleichsetzen. Es gibt sicherlich auch eine Gruppe, die sich einen religiösen westlichen Buddhismus wünscht.

  • Anandasa:

    ...Aber sowas wie ein säkularer Buddhismus wird wohl immer ein Traum bleiben. Hoffe damit niemanden weh getan zu haben, aber es sieht für mich schon danach aus ...


    Danke für Deine Antwort. Ich träume dann mal weiter :lol:


    Meine Frage war zum Teil inspiriert durch die Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Schwulenbewegung.


    Nachdem der vorher nur als Schimpfwort verwendete Begriff 'Gay' von immer größeren Teilen der Schwulen besonders in den USA mit einem gewissen stolzen Trotz als Eigenbezeichnung verwendet wurde, hat sich viel verändert. Die Veränderung des Selbstbilds auch durch einen Gemeinschaft erzeugenden Namen hatte bestimmt einen erheblichen Anteil daran.


    (Der direkte Vergleich hinkt natürlich, jemand der sich als säkularer Buddhist versteht wird in Europa nicht ins Gefängnis geworfen oder diskriminiert.)


    Ich halte es für falsch, etwas wie säkularen Buddhismus direkt mit anderen Schulen zu vergleichen. Auch diese sind nicht in wenigen Jahren völlig ausformuliert und in allen Konsequenzen zu Ende gedacht entstanden.

  • fotost:


    Meine Frage war zum Teil inspiriert durch die Veränderung der gesellschaftlichen Wahrnehmung der Schwulenbewegung.


    Ich habe mal einen Artikel gelesen über einen Berg in Österreich, an dem einige Leute einen übergroßen BUddha hinstellen wollten. Ich fand das eine super Idee. Sowas habe ich in Süd-Ost-Asien schon mal gesehen und ich fand das einen sehr angenehmen Anblick wie Buddha-Figuren, die heute oft zur Deko in Hotels rumstehen um eine angenehme Athmosphäre zu überzeugen. Aber die Leute in dem Ort in Österreich sind auf die Barrikaden gegangen. Die wurden richtig sauer. Alles außer Gipfelkreuz geht nicht. Da ist man am Ende den Schwulen gegenüber schon einiges weiter.


    pamokkha:

    Und vor allem gibt es religiöse Elemente nicht nur im Buddhismus. Sondern auch weiterhin im Westen. Daher sollte man einen säkularen Buddhismus mit westlichem Buddhismus nicht gleichsetzen. Es gibt sicherlich auch eine Gruppe, die sich einen religiösen westlichen Buddhismus wünscht.


    Und vermutlich gibt es Leute, die christliche Elemente einbauen möchten. Warum auch nicht? "Unsere" Nächstenliebe hat auch ihren Wert, warum soll sie verschwinden? Liebende Güte ist gut, aber warum sollen wir nicht die Nächstenliebe aus unserem Kulturkreis dazunehmen?


    Eine andere Sache ist auch das Mönchstum im Buddhismus. Mönchstum geht bei uns im Westen nicht und außerdem muss die Ausrichtung der Lehre auf die Mönche umgedreht werden, in dem sie gewinnbringend für Laien einsetzbar sind. Das sind sie aus a.m.S., wenn man nicht immer das religiöse Extrem fordert, sondern nur ein ernstes Bemühen voraussetzt. Das verhilft schon zu einem sehr viel heilsameren Leben.


    Ich bastele hin und wieder an meinem eigenen westlichen Buddhismus. Ich bin quasi dazu gezwungen, weil viele religiöse Dinge aus dem Pali-Kanon abgedreht sind oder wissenschaftlich nicht haltbar sind. Gewisse kulturelle Elemente möchte ich behalten. Ist auch ein schönes Hobby das Ganze. ist doch nett zu wissen welche Farben Lotus-Blüten annehmen können und was sie im Buddhismus bedeuten. Solange es Hobby ist sowas zu wissen und nicht religiös gesehen wird, Ist das für mich problemlos und macht mir Spaß. Deswegen mache ich auch mit meinem eigenen westlichen Buddhismus weiter ;-).

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Was bei uns im Westen auch noch gut funktioniert sind Dhammakreise, bei denen die Westler unter sich sind und sich selbst Vorträge aus den Pali-Kanon halten. Eine 1/2 Autofahrstunde von mir entfernt habe ich das. Leider ist dieser Dhammakreis seit einigen Monaten nicht mehr aktiv. Aber ich denke, dass dieses Modell eines Dhammakreises funktioniert: Jemand bereitet ein Thema aus dem Pali-Kanon vor und anschließend wird es besprochen. Jeder kann dann seine eigene Sicht wie dies zu verstehen ist oder verwendbar ist mitteilen ohne dass er gezwungen ist irgendeine Lehrmeinung zu akzeptieren, weil er sonst anneckt.


    Die Leute aus dem Zen und dem Vajrana haben ihre eigenen Meister und solche mit Vollmacht zum Lehren. Sie müssen sich so gesehen nicht selbst organisieren. Aber für die Leute, die gerne sich ihren eigenen Kopf machen, sind solche Dhammakreise echt gut.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • Krabbelgruppen sind auch unter Erwachsenen sehr beliebt, es gibt wohl sogar Menschen die sich in einer Gruppe treffen außerhalb des Buddhistischen um über, unter und aneinander zu gleiten und zu reiben mit ganz viel Körperkontakt wie es Babys lieben aber hier mit fremden Menschen. Da ist dann Kuschelgruppe der wirklich praktisch passende Begriff. Jedoch gibt es ganz viele Kuschelgruppen im übertragenen Sinn, vor allem beim tibetischen Buddhismus sind die mir aufgefallen. Gegen das Kuscheln ist im Prinzip nichts einzuwenden aber es wird meist behauptet es ginge um rationale und geistige Inhalte. Da ist so eine Körperkontaktgruppe besser, sie will nur kuscheln und sonst gar nichts. So kann ich mir eine Gruppe im Westen die sich den Pali-Kanon vorträgt nur als verdeckte Kuschelgruppe vorstellen denn der Pali-Kanon kommt vom Bewusstsein her im Westen nie an, er kann beim westlichen Gemüt nur an der Oberfläche kratzen. Im Pali-Kanon steht kein Wort wie man im Westen mit dem Buddhismus umgehen soll, das kann man nur selber denken.

  • sati-zen:

    ...
    Im Pali-Kanon steht kein Wort wie man im Westen mit dem Buddhismus umgehen soll, das kann man nur selber denken.


    Lesen wir da so unterschiedliche Texte? Ich finde im PK steht ganz gut wie man damit umgehen soll. Der PK enthält sozusagen seine eigene Gebrauchsanweisung und die ist wie die Wahrheit universell. Und zeitlos.


    Die Wahrheiten des PK galten vor 2.600 Jahren genau wie heute. In Osten, im Westen und irgendwann für die Bewohner einer Marskolonie.


    Sie vertragen es, gelegentlich mal von dem angesammelten Staub der Geschichte befreit zu werden und in die Worte gekleidet zu werden, die die Menschen verstehen. Buddha hat auch den gleichen Sachverhalt für Menschen unterschiedlicher Kasten oder unterschiedlich tiefen Zugangs zur Lehre angepaßt formuliert.


  • Mag ja alles sein, nur, im PK steht halt nicht die Wahrheit.
    Natürlich verstehen wir den PK völlig anders, als in der Kulturstufe, in der er gedacht wurde (und dabei ist der PK nicht mal der PK von diese Buddha - hihi).


    Die Wahrheit des PK von vor 2600 Jahren galt damals schon nicht - und heute sind wir viel, viel weiter....

  • sati-zen:

    der Pali-Kanon kommt vom Bewusstsein her im Westen nie an, er kann beim westlichen Gemüt nur an der Oberfläche kratzen.


    Bitte beschränke Dich darauf, über Dein Bewusstsein und Dein Gemüt zu schreiben. Lass Andere da raus.


    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Sudhana:
    sati-zen:

    der Pali-Kanon kommt vom Bewusstsein her im Westen nie an, er kann beim westlichen Gemüt nur an der Oberfläche kratzen.


    Bitte beschränke Dich darauf, über Dein Bewusstsein und Dein Gemüt zu schreiben. Lass Andere da raus.


    ()


    Genau deshalb musst du noch eine extra Runde um den Christbaum drehen... vlt. wird es ja bei der nächsten Umrundung besser ;)

  • Spacy:

    ...
    Mag ja alles sein, nur, im PK steht halt nicht die Wahrheit.
    Natürlich verstehen wir den PK völlig anders, als in der Kulturstufe, in der er gedacht wurde (und dabei ist der PK nicht mal der PK von diese Buddha - hihi).


    Die Wahrheit des PK von vor 2600 Jahren galt damals schon nicht - und heute sind wir viel, viel weiter....


    Wenn Du noch nie gelitten hast und sicher bist, nie leiden zu werden - Du Glücklicher.
    Warum sollte jemand versuchen wollen Dir etwas einzureden?


    Das Angebot lautete doch immer: Komm und sieh (selbst)...
    Wenn Du nicht kommen möchtest oder nichts siehst, das zu Dir paßt geh' einfach ein Haus weiter :idea:

  • Mir ging es um buddhistische Gruppen im Westen die sich den Pali-Kanon vortragen wie hier erwähnt wurde. Ich behaupte es sind verdeckte Kuschelgruppen um den Kontakt, den Körperkontakt zu suchen und der Pali-Kanon wird vorgeschoben damit man als braver Buddhist gilt der sich an Buddhas Worte hält. Meine Wahrheit kommt im Pali-Kanon nicht vor, die kann ich nur selbst empfinden, mir bewusst machen und verteidigen. Es steht im Pali-Kanon nicht wie man den Alltag 2016 in Deutschland bewältigt aber genau das ist die gegenwärtige Lebensaufgabe. Eine Kuschelgruppe jedoch kann durchaus dabei behilflich sein, nur ist dafür der Pali-Kanon nicht notwendig, im Gegenteil, je geistig unbeschwerter und emotional offener man ans Kuscheln geht, je intensiver kann man es empfinden. Das wirkt sich auf den Alltag in Deutschland sehr positiv aus, egal ob man einer buddhistischen Gruppe angehört oder nicht. Der Pali-Kanon ist dafür nicht die Lösung, die finden in den eigenen Empfindungen statt vom ganz persönlichen Gehirn und Darm gesteuert. Ich lese viele Bücher, auch überlieferte Schriften aus dem Buddhismus aber weniger als Gebrauchsanweisung sondern zur Unterhaltung und um das theoretische Wissen zu erweitern. Die Gebrauchsanweisung für meine Persönlichkeit, meine Wahrheit kann ich nur selbst entwickeln und erkennen. Das hat so ähnlich Buddha damals auch verkündet, da hat sich beim Menschsein nicht so viel verändert.

  • Hallo fotost


    Namen dienen doch nur zur Abgrenzung und Identifikation. Dein Vergleich mit der Schwulenbewegung veranlasst mich zur Annahme, dass Du dich mit einer modernen Art/Schule der Lehre Buddhas zu folgen, identifizieren möchtest.


    Der Wunsch ein eigenes Gärtchen zu haben, worin man sich zu Hause fühlt kann ich nachvollziehen. Später wird dann jedoch vielleicht schnell ein Impuls auftreten, dieses Gärtchen - wenn man dann endlich seins gefunden hat - gegen allerlei fremde Störenfriede, die die Ruhe und Geborgenheit des eignen Gärtchens vermeintlich stören, verteidigen zu wollen.


    Dieser Impuls ist Ursprung von allerlei Streitigkeiten, nicht nur zwischen verschiedenen buddh. Schulen sondern ganz allgemein zwischen Religionen und Ideologien. Ursache ist dabei nicht die Ideologie an sich, sondern es sind die Menschen, die sich mit ihnen identifizieren.


    Im Übrigen gibt es bereits einige neue Wege, die westlich geprägt sind: TNH, Diamantweg, säkularer Buddhismus etc. Die sind alle ganz verschieden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich alle unter dem Oberbegriff Navayana charakterisieren lassen.

  • Bakram:

    Hallo fotost


    Namen dienen doch nur zur Abgrenzung und Identifikation. Dein Vergleich mit der Schwulenbewegung veranlasst mich zur Annahme, dass Du dich mit einer modernen Art/Schule der Lehre Buddhas zu folgen, identifizieren möchtest.


    Hallo Bakram,


    ich bin entsetzlich altmodisch :lol:
    Modern? Das paßt irgendwie zu Versuchen einiger Freunde eines säkularen Buddhismus ihre Eigenbezeichnung zu begründen (säkular - saeculum - Jahrhundert/Zeitalter)


    Ich kämpfe damit, was der Kern meiner Ideen zum Thema Buddhismus ist. Für mich steht im Mittelpunkt kein Name oder keine Abgrenzung, keine Schule oder keine Nebenlehre. Mir geht es um die Wahrheit. Hier und jetzt im Alltag zu leben.


    Bakram:


    Der Wunsch ein eigenes Gärtchen zu haben, worin man sich zu Hause fühlt kann ich nachvollziehen. Später wird dann jedoch vielleicht schnell ein Impuls auftreten, dieses Gärtchen - wenn man dann endlich seins gefunden hat - gegen allerlei fremde Störenfriede, die die Ruhe und Geborgenheit des eignen Gärtchens vermeintlich stören, verteidigen zu wollen.


    Eher nein (für mich) - ich suche und erlebe friedvolle Störenfriede eher als Bereicherung. Ganz wenig hat meine eigenen Ideen so sehr befördert, wie intelligent-kritische Kommentare hier in BL, wenn ich merke, daß ich bestimmte Ideen noch nicht weit genug getrieben habe - oder zu weit 8)


    Auf der anderen Seite - ich habe mein Gärtchen noch nicht gefunden. Ich suche noch.


    Bakram:


    Dieser Impuls ist Ursprung von allerlei Streitigkeiten, nicht nur zwischen verschiedenen buddh. Schulen sondern ganz allgemein zwischen Religionen und Ideologien. Ursache ist dabei nicht die Ideologie an sich, sondern es sind die Menschen, die sich mit ihnen identifizieren.


    Jein.. Natürlich ist es am Ende immer ein Mensch, der den Drücker zieht oder den Knopf drückt, aber ich bin deutlich anderer Meinung in Bezug auf Ideologien/Religionen. Es gibt sonne und solche...


    In Bezug auf Streitigkeit gibt es deutliche, meßbare Unterschiede zwischen einem Quäker und einem Schiiten, zwischen einem FDP-Anhänger oder einem Skinhead.


    Bakram:


    Im Übrigen gibt es bereits einige neue Wege, die westlich geprägt sind: TNH, Diamantweg, säkularer Buddhismus etc. Die sind alle ganz verschieden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich alle unter dem Oberbegriff Navayana charakterisieren lassen.


    Ich hätte meinen Eingangspost vielleicht deutlicher machen müssen.


    Zitat

    Würde es Sinn machen, wenn sich (meist westliche) Bewegungen, die bisher unter Bezeichnungen wie 'säkularer Buddhismus', 'Buddhismus 2.0', 'Westlicher Buddhismus' oder ähnlichem laufen selbst einen neuen Namen geben würden, der auf eine Kontinuität in der Entwicklung hindeutet?


    Es ging mir ganz deutlich nicht um TNH oder Diamantweg. Aber danke für den Hinweis - westlicher Buddhismus ist nicht nur säkularer Buddhismus.
    Wenn ich gezwungen wäre mich einzuordnen (und ich bin dankbar dafür, daß ich es nicht bin) würde ich mich einer Bewegung wie Triratna anschließen.

  • Da ist eine Illusion, etwas das Du nicht bis zu Zerfallen gedacht hast. Der Garten ist nicht zu suchen und du kannst ihn auch nicht finden, weil er in jedem deiner Augenblicke da ist so wie er da ist. Hoffnung wendet Jetzt ich schlecht. Was glaubst du zu finden oder zu suchen, das besser ist als das was jetzt immer da ist?


    Zerbrochen ist des Kruges Werte-Raum
    Der Körper lebt den Liebe-Paarung Traum
    Die Ichperson erschafft mit Sternstaubsporen
    Dem Verstand wird wirklich Dinge sein geboren


    Glaube macht Beständigkeit
    Liebe bindet Gegenwart
    Hoffnung wendet Jetzt in Schlecht

  • fotost:
    Ellviral:

    ...


    Was glaubst du zu finden oder zu suchen, das besser ist als das was jetzt immer da ist?


    Nichts. Nichts ist immer da. Nichts.


    Würdest Du Dich selbst als Nihilist bezeichnen ?

  • fotost:
    Ellviral:

    ...
    Was glaubst du zu finden oder zu suchen, das besser ist als das was jetzt immer da ist?


    Nichts. Nichts ist immer da. Nichts.

    Aus/In dem Nichts erscheinen die Sinnesobjekte, wenn das nicht so wäre gäbe es weder Nichts noch Sinnesobjekte. Beides muss immer da sein, es gibt keine Abgrenzung das ist eine Illusion des Nachdenken. Nama/rupa ist untrennbar. Das Nachdenken erschafft diese Trennung. Jeder Sinn hat sein im eigenes Nichts auf/in dem das erscheint was wahrzunehmen ist.

  • Sherab Yönten:
    fotost:

    Nichts. Nichts ist immer da. Nichts.


    Würdest Du Dich selbst als Nihilist bezeichnen ?


    Nein. Nihilist - nur ein weiterer Name.


    Ich versuche, der Lehre zu folgen. Wo wäre die Lehre nihilistisch?

  • Hi,
    ich kann mit den buddhistischen Deviationen auch nichts anfangen und bin auch keiner beigetreten.
    Ich kaufte mir den Pali-Kanon (Neumann), studierte ihn und praktizierte die Anweisungen.
    Hat alles klasse geklappt.


    sakko


  • Hallo Helmut, das klingt aber traurig. :|

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)