Die Buddhalehre

  • Sariputta, ein treuer Schüler des Buddha erklärte gern analytisch, dabei sehr nachvollziehbar und klar verständlich.


    In einer seiner wenigen Lehrreden zu finden in der Mittleren Sammlung

    ( Majjhima Nikaya) erklärt Sariputta welche Eigenschaften bzw. Fähigkeiten zum Kontakt mit den Dingen zusammen kommen müssten damit diese ‚ fassbar‘ sind.❤️🙏


    Er sagt;

    . „Wenn, Freunde, innerlich das Auge intakt ist, aber keine äußeren Formen in seine Reichweite kommen, und keine passende Hinwendung vorhanden ist, dann gibt es kein Erscheinen des zugehörigen Bewußtseinsanteils. Wenn innerlich das Auge intakt ist, und äußere Formen in seine Reichweite kommen, aber keine passende Hinwendung vorhanden ist, dann gibt es kein Erscheinen des zugehörigen Bewußtseinsanteils. Aber wenn innerlich das Auge intakt ist, und äußere Formen in seine Reichweite kommen, und passende Hinwendung vorhanden ist, dann gibt es das Erscheinen des zugehörigen Bewußtseinsanteils.“




    Einmal editiert, zuletzt von Xyz ()

  • Ja das ist eine Lehrrede die die fünf Sinne betrifft und daher allgemein nachvollziehbar ist.

  • Ich finde es einfach nicht richtig (implizit) zu behaupten, dass den Theravadins anderere Wesen/Menschen (also deren Weg, deren Entwicklung) im Gegensatz zu den Mahayanis egal wäre.

    Das hast Du schon mehrfach behauptet; habe ich aber weder geschrieben noch gemeint, noch entspricht es meiner Theravadapraxis.


    Die Grundfrage, für mein Erwachen oder für das Erwachen aller, ordnest Du als eine rein philosophische ein. Ist diese "rein philosophische Frage" nicht Teil des Mahayana-Gelübtes?


    Ich denke, wir werden uns hier nicht annähern. Wir sollten diesen Austausch beenden.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Den M wird nahegelegt, alle anderen Menschen (auch ‚Feinde’) als Lehrer zu betrachten. Wird das auch den T Schülern nahegelegt,

    Für meine Praxis/Linie kann ich sagen: Selbstverständlich. Das steht doch auch aus praktischer Sicht im Metta-Sutta im Palikanon.


    Und in der konkreten Methode zur Stärkung von liebender Güte, erst für nahestehende Menschen, ... ... , und dann für einen Feind.


    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Da ja gewünscht worden ist, das ich mit dem Thread: Lehrreden gemeinsam studieren starten soll und somit meine Angst Fehler zu machen zu überwinden, werde ich es im Laufe des Tages morgen machen. Eher zum Nachmittag hin, da ich zum Tages Beginn eine Meditation 🧘‍♂️ mache und dann mich erstmal einlesen muss.
    Für mich auch gut zum lernen und weiters üben des Lesens.

    Seit ihr damit auch einverstanden?

    Wird ja niemand was dagegen haben, ich find's interressant.

  • Natürlich Andreas, Du hast doch die Freiheit, zu tun, was Du willst, kannst und für richtig hältst.

    :)

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Es ist ein Zitat aus;

    MN28 – Die längere Lehrrede vom Gleichnis von der Elefantenspur🙏

  • Wir reden wohl aneinander vorbei lieber mukti .


    Das Zitat von Sariputta welches ich anführte, das schriftliche Zitat stammt tatsächlich aus dem Buch der Mittleren-Sammlung aus dem Buddha-Haus .de,

    dem Jhana Verlag.


    Doch um eine Übersetzung oder die Sinne ging es hier ja eigentlich nicht...


    Kein Problem,

    ich lasse es mal so stehen.


    LG

    Susann🙏

  • @277

    Der Unterschied ist die Haltung während dieser Phase, wo sich alle in die Wolle kriegen. Den M wird nahegelegt, alle anderen Menschen (auch ‚Feinde’) als Lehrer zu betrachten. Wird das auch den T Schülern nahegelegt, oder eher, sich von anderen (z.b. M) fern zu halten?


    Ich kann davon aus eigener Erfahrung nicht sprechen. Ich will aber nicht verschweigen, dass ich da gar keine Erfahrungen habe.


    Es gibt ungute, unversöhnliche Streits. Regeln können hilfreich sein, die zu vermeiden. Besser ists aber den Hass direkt zu erkennen. Ich betone absichtlich (nur) diese Seite der Lust am Leid.

  • sicherlich, aber es gibt für ausnahmslos jeden Menschen mögliche Startpunkte, jedenfalls auch für solche, die ihren eigenen Hass noch nicht mal wahrnehmen können.


    Das wollte ich auch schreiben.


    Keine Ahnung, wie ich plötzlich auf das Thema 'Regeln' gekommen bin 😳


    wir normalsterblichen brauchen Hilfsmittel, Methoden, Anweisungen, Strukturen. Solche, die erprobter Weise helfen.


    Wie könnte im Übrigen jemand keine Erfahrung haben, was meinst du?


    auf j e d e n Fall, möchte ich sagen. Ich meinte, dass ich keine T oder M Mönche kenne. Und auch kaum Schrift von denen.


    Um mal besser auf deinen eigentlichen Beitrag einzugehen (ich finds grad ein bissl krass wie ich an dem vorbeigeschrieben habe ...).


    Die Ergebnisse der Taten anderer sind nicht selten 'Lehrbeispiel' in den Lehrreden. Also 'eine Lehre aus dem Verhalten anderer' ziehen. Es wird in den Lehrreden klar beschrieben, wie die Entwicklung in Abhängigkeit zum Beisammensein mit anderen Menschen steht. Also wird der Teravadin wohl noch sicherer bestimmte Menschengruppen und das Sprechen und sonstige Verhalten dort meiden wollen.


    Ich habe keine Erfahrung mit T (oder auch M) Mönchen). Texte kenne ich da auch eigentlich nicht. Ich bin mir sicher, dass ich, würde ich solche Mönche (und ihre Aussagen) kennen, gar nicht so klasifizieren wollen (A oder B oder C oder D oder T heravada oder M ahayana) würde. Sind für mich nicht aussagekräftige Zuschreibungen. Erscheint mir eher sinnlos, so zu sprechen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alephant ()

  • Ein Unterschied ist vielleicht Nirvana für andere oder für sich selbst anzustreben. Das dürfte aber letztlich auf dasselbe hinauslaufen, denn Anhänger des Theravada lehren ja auch und Anhänger des Mahayana streben wohl auch für sich selber nach Nirvana - man kann ja schlecht etwas weitergeben das man selber nicht hat.