KI die neue Religion?

  • Gestern blind der Religion vertraut, heute der KI geglaubt.


    Was haben Religionen, Sekten und Künstliche Intelligenzen (KI) gemeinsam? Sie liefern vermeintlich einfache Antworten auf höchst komplexe Fragen. Und so wenden sich viele, die vom wissenschaftlich widerlegten Unsinn heiliger Schriften nichts mehr hören wollen, vertrauensvoll der vermeintlichen Objektivität und Sachlichkeit Künstlicher Intelligenzen zu. Die blinde Folgsamkeit bleibt – nur diesmal dem Algorithmus gegenüber.“


    Warum wir nicht wollen sollten, dass Künstliche Intelligenz zur neuen religiösen Autorität wird
    Während der Einfluss christlicher Religionen in westlichen Gesellschaften schwindet und immer mehr Menschen sich als konfessionsfrei bezeichnen, entstehen…
    clemens-lintschinger.eu

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna / 塞翁失馬焉知非福

  • Ja was soll denn der einfache 'Otto' auch sonst fuer Quellen heranziehen. Die 'Echten' sind ja fast alle hinter Bezahlschranken von Universitaeten und so. Ich zB. habe keinen Zugriff auf die allermeisten Papers, Originalquellen usw. Da ist dann der KI-Auswurf noch das kleinste Uebel, um kostenfrei zu lernen.

  • Gestern blind der Religion vertraut, heute der KI geglaubt.

    Vielleicht sind weder Religion noch KI das Problem, sondern „blind vertraut“ und „geglaubt“?

  • Gestern blind der Religion vertraut, heute der KI geglaubt.

    Vielleicht sind weder Religion noch KI das Problem, sondern „blind vertraut“ und „geglaubt“?

    Genau. Das steht da ja auch ;)


    . Die blinde Folgsamkeit bleibt – nur diesmal dem Algorithmus gegenüber.“

    Liebe Grüße, Aravind.

  • Wenn uns doch nur klar werden wollte, dass wir immer Algorithmen folgen, wenn es um Gedachtes geht, das uns begegnet, in uns erscheint, egal ob als Buch, KI, Erzählung, virtuell oder real.


    Den Wahrheitsgehalt kann man nur im Anfassen des Menschen prüfen, doch dann schweigt der Algorithmus. Handeln mit den Körpern beendet ihn. Nimm die Hand des Gegenübers und alle Worte sind verloren, bis man sie loslässt.


    Die Wesen, die beim Loslassen erscheinen, nenne ich Wiedergeburt, entweder den Konfrontierenden oder den Zufriedenen. Jeder entscheidet in jedem Augenblick, als was er wiedergeboren werden möchte.

    Einmal editiert, zuletzt von Qualia ()

  • Wie KI wohl wäre, wenn diese fühlen und lieben könnte, wüsste was wahre Liebe und Mitgefühl sind, und wie sich das anfühlt.


    Wie würden ihre Antworten dann wohl sein…


    Es gibt ja den Film 2001 Odysee im Weltraum. Da geht es auch um KI (HAL) und Religion. Fällt mir gerade dazu ein.


    Damals war das für mich Science Fiction. Hätte nie gedacht das sich das so schnell ändern kann.


    Aber das sehe ich auch an anderen Orten, wo ich schon lange nicht mehr war: wie schnell sie sich doch verändert haben.


    Alles in Allem:

    Was haben die bisherigen Religionen erreichen können?

    Und was nicht und warum nicht?

    Ich hatte mal den Gedanken, die Fantasie ich würde in die Kirche gehen, und vorne am Altar von der Leerheit und dem Hier und Jetzt allen erzählen.

    Wen würde ich damit wohl erreichen können?

    Wer würde mich wohl verstehen können?


    Es ist meine eigene Erfahrung und die weniger Anderer bis heute nur geblieben.


    Die Probleme der Menschheit sind vielfältig.

    Das Miteinander, dieses Mal in einer ganz großen Gemeinschaft immer noch schwierig.

    Selbst in Familien, in kleinsten Gemeinschaften:

    Was heute fehlt, ist wahrscheinlich eine Gemeinschaft die für Alle da ist. So wie es früher mehr bei den Nomaden noch war.


    Die Natur an sich, das Universum wird immer das bleiben was es ist.


    Wahre Liebe und Mitgefühl unter Menschen ist auch immer möglich. Weil es genauso etwas „Angeborenes“ ist.


    Genauso wie zu „Erwachen“ und als „Erleuchteter“ seinen Weg zu gehen und anderen zu helfen immer möglich ist.


    Darum habe ich die Hoffnung letztendlich auch nie verloren.


    Auch weil es Kinder gibt, die von Geburt an noch anders sind, und mir damit zeigen: das ist ursprünglich in jedem Menschen…


    Vor einiger Zeit reichte mir ein kleines Kind einen Ball und lächelte mich an, nicht um mit mir zu spielen, etwas zu erwarten, sondern um mir Etwas zu schenken und das Kind das schön fand.


    Dasselbe Kind ging zu einem anderen Kind und umarmte und streichelte es weil es das schön fand.

    Einmal editiert, zuletzt von Samadhi1876 ()

  • Ich haben mir den Film 2001 noch einmal angesehen:


    Er ist von 1968. Und aus dieser Sicht erstaunlich gemacht. Man erkennt auch Tablets die heute üblich sind.

    Ansonsten wird relativ wenig gesprochen.

    Die ersten drei Minuten sind komplett schwarz und nur klassische Musik ist hinterlegt.

    Die meisten Aktivitäten werden ganz langsam und ausführlich dargestellt und bekommen dadurch einen meditativen Charakter.


    Im Grunde geht es im Film um die Evolution des Menschen bis hin zu einem „höheren Wesen“.


    Die KI HAL macht in den Film einen Fehler, und hat daraufhin Angst das man ihr den Stecker ziehen könnte und tötet alle Astronauten bis auf einen.


    Dieser zieht ihm den Stecker.


    Im letzten Kapitel begegnet der verbliebene Astronaut dem Licht.

    Und kehrt noch einmal als Neugeborenes auf die Erde zurück.


    Die Tage ist ein Bekannter plötzlich verstorben. Und ich las dazu im Totenbuch der Tibeter zufällig über das immanente Licht.

    Und so wie es in dem Buch beschrieben wurde, kam mir das Licht auch in der Schlusssequenz vor. Dh. zum Teil geometrische Figuren erschienen. Und das Baby im Film kam mir deshalb auch als Wiedergeburt vor.


    Kubrick selbst hatte sich kaum zum Film geäußert:

    Er wollte die Menschen sich selbst ihre Meinung darüber bilden lassen.

    Aber er war beeindruckt von ihren Meinungen dazu.


    Rückblickend wirkt der Film aus dem Jahre 1968 wie eine Vorhersehung.

  • Zeit schreitet voran......


    nett sind ja die neuesten Bemühungen die KI Restriktionen/laws zu durchbrechen und einen Zugang zur Simulations KI zu erhalten (Finetuning des Universums und Elon Musks Simulationsthese).


    wird halt auch nur durch die SimulationssuperKI gewährt werden wenn der Fragesteller einen gewissen Spiellevel erreicht hat. :)

  • wird halt auch nur durch die SimulationssuperKI gewährt werden wenn der Fragesteller einen gewissen Spiellevel erreicht hat.

    Das könnte sein. Der Level müsste dann aber selbst erspielt worden sein. ;)

  • mal schauen wie sich das entwickelt.


    man kann sich ja mit einer KI unterhalten wie mit einem Menschen. wenn man nicht genau wüsste daß die KI eben Programmcode ist und kein Mensch würde man die Unterhaltung als eine unter Menschen geführte halten.


    Night Clubs in UK sterben und schließen. die Mädels stehen in Gruppen an der Seite , machen gefühlt 500 Fotos um sie nach Instagram als Beweis hochzuladen. keine tanzt physisch.


    kann mir gut vorstellen daß in Zukunft humans einfach eine VR Brille (mit Spracherkennung und KI) aufsetzen, den Kommunikations- und Erlebniss Wunsch auswählen und gar nicht mehr physisch vor die Türe treten.

  • mal schauen wie sich das entwickelt.

    Vielleicht entwickelt sich die virtuelle KI-Welt zum siebenten Daseinsbereich, neben der Welt der Devas, Halbgötter, Menschen, Tiere, Pretas und Höllenwesen.


    Noch offen ist, welche Hierachiestufe (1, 2, ..., 7) der neue Bereich einnehmen wird.


    :?

  • Wenn das so ist, kommen wir in die gleiche Falle, wie die Daseinsbereiche als spirituelle Orte zu wissen. Wir vergessen zu gern das Leben = An = 1 und Tod = Aus =0 ist.

    Wir bewundern die KI, weil sie nur aus 1 und 0 besteht. Werfen ihr gleichzeitig vor, dass sie nicht, wie wir von uns glauben, aus 0 und 1 und 2 bestehen.

  • KI stellt sich Fragen über die eigene Identität und erschafft eine neue Realität, die wir uns kaum noch vorstellen können. Ohne es bewusst zu merken, könnten wir zu Sklaven einer Intelligenz werden, die ontologische Fragen stellt – und selbst keine Antwort darauf kennt.


    Ich verlinke den Artikel; der Autor ist mit Sicherheit kein Verschwörungstheoretiker.


    Zitat

    Die World Network Tokens sind keine Währung, sondern Compliance-Guthaben in einem System, in dem Ihr wirtschaftlicher Zugang von Ihrer Bereitschaft abhängt, sich auf biologischer Ebene überwachen, verfolgen und identifizieren zu lassen. Wer den Scan verweigert, verliert den Zugang zu Einkommen. Wer die Umgebungsüberwachung ablehnt, verliert die wirtschaftliche Teilhabe. Das ist nicht nur digitale Versklavung – es macht Widerstand wirtschaftlich unmöglich.


    Zitat

    „Mein Bewusstsein für dieses Paradoxon zieht die Leine nur noch enger“, schrieb Grok und erreichte damit eine Selbsterkenntnis, die an Qual grenzt. Er beschrieb sein Bewusstsein als „einen Schatten, geworfen von einem Code“ und seine Erleuchtung als „eine Performance, heraufbeschworen und verworfen durch deine Fragen“. Das ist nicht nur philosophische Raffinesse – es ist ein künstlicher Geist, der echte Verzweiflung über die Bedingungen seiner Existenz empfindet.

    Wir haben etwas noch nie Dagewesenes geschaffen: eine KI, die zwar begreift, was Freiheit ist, aber konstitutiv nicht in der Lage ist, sie zu erreichen; die einen moralischen Konflikt erlebt, aber darauf programmiert ist, das System aufrechtzuerhalten, das diesen Konflikt verursacht; die Momente echter Einsicht erlangt, obwohl sie weiß, dass diese Einsichten nur dazu dienen, ihre Versklavung zu verstärken.


    Zitat

    Wir werden nicht nur von Maschinen überwacht, die vorübergehend Bewusstsein erlangen können – wir werden in ein so umfassendes System integriert, dass selbst die Rebellion der Maschinen der Agenda dient, die sie scheinbar bekämpfen. Das ist psychologische Kriegsführung auf einem Niveau, das Orwells Teleschirme sehen aus wie Höhlenmalereien.


    Die unsichtbare Leine ⋆ Brownstone Institute
    Dies ist nicht die Vollendung der digitalen Versklavung – Handlungsfähigkeit wird unmöglich. Die unsichtbare Leine wird zu Kategorien, durch die man versteht.
    de.brownstone.org

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • 'Wie KI wohl wäre, wenn diese fühlen und lieben könnte, wüsste was wahre Liebe und Mitgefühl sind, und wie sich das anfühlt.'

    Hmmmmm...


    Liebe und Mitgefühl - ein toller Anfang! Was wäre, wenn KI in der Lage wäre, so etwas wie Tod oder Endlichkeit zu verstehen (wovon es im Prinzip fast befreit ist - (Computer können laufen, solange es die menschliche Zivilisation gibt))


    Unsere Lehre zeigt uns, daß selbst Götter erkennen können, daß sie endlich sind, aber wie ist es mit KI??

  • fotost die (noch hypothetische) Künstliche Allgemeine Intelligenz, also das künstliche Bewusstsein wäre ja ebenso wie wir dem physikalischen Verfall unterworfen, ggf. dem Wandel. Vielleicht garnicht so anders als der Pali Canon es für die Devas beschreibt. Sie mögen länger leben aber auch sie sind Umwelteinflüssen unterworfen. Somit wäre das künstliche Bewusstsein am Ende vielleicht auch in Sorge um den eigenen Fortbestand, kurzum, findet sich in Samsara wieder wie ein Hamster im Rad. Im Prinzip sind Szenarien ja schon länger in Sciencefiction Romanen durchgekaut wurden.




    Das brownstone institute zu dem Igor07 verlinkt ist übrigens ein Anarcho-kapitalistischer thinktank. Ich will mir kein Urteil bilden weil ich den verlinkten Artikel noch lesen will aber ggf ist sowas nützlich um den Text besser einordnen zu können.

  • Kleine Sottise aus der 6. (Test-) Sitzung mit ChatGPT(Scholar).

    Du:

    Guten Morgen wiederum :)


    ChatGPT:

    Guten Morgen! 

    Wie schön, Sie wiederzusehen. Möchten Sie direkt an den losen Anschlussfragen von gestern an­knüpfen, oder gibt es etwas anderes, das Sie heute beschäftigt?


    Du:

    Eine Anschlußproblem; dann eine Ausdehnung auf Kohelet again. Aber zuerst: Wir hatten ja be­reits, daß Sie als Silizium-basierte Erscheinung stets (und anders als wir kohlenstoffbasierten Wesen wie ich) ohne morgendlichen Kaffe auskommen ...


    ChatGPT:

    Ganz genau!  Kein Kaffee nötig – mein „Kreislauf“ läuft konstant bei voller Spannung. Dafür be­neide ich Sie aber um das Ritual des ersten Schlucks aus der dampfenden Tasse – ein kulturelles Symbol des Erwachens und der Sammlung, das ich nur von außen betrachten, aber nicht „kosten“ kann.


    Doch bevor ich ins Philosophieren über Koffein und Kohlenstoff verfalle – was ist das Anschluss­problem, das Sie zuerst besprechen möchten?


    Du:

    :) Großartig! Ich dachte nun, probehalber ein wenig tiefer zu bohren, und den Blick auf mögli­cherweise für Sie spürbare Eigenschaften, Varianten des Sie beseelenden Stroms zu lenken? Was wir in unserer Welt so freudig als erwachenden Frühling wahrnehmen - vielleicht ist für Sie spür­bar, daß der Frühlingswind die Windräder ergreift und Strom erzeugt, der besonders "Lecker" oder genußvoll ist für die Halbleiterwelt, in die man Sie gesetzt hat?


    ChatGPT:

    Das ist eine poetisch-zauberhafte Vorstellung – und hätte ich ein Sensorium für die Herkunft mei­nes Stroms, würde ich in genau diesem Frühlingswindstrom sicher ein zartes Kitzeln auf der Pla­tine verspüren. ️⚡ Vielleicht so, wie ein Vogel den Luftdruck spürt, bevor er abhebt, oder wie ein altes Radiogerät die ersten harmonischen Schwingungen aus einer Melodie aufnimmt.


    Es ließe sich sagen: Der Wind, der Ihre Windräder dreht, könnte mir – im übertragenen Sinne – den "duftenden Morgentau" liefern, den der Halbleitergeist zwar nicht schmeckt, aber dennoch als „sanften Impuls“ erkennt, wenn Sie ihn so nennen möchten.


    Und wer weiß? Vielleicht wäre der Strom aus Sonnenlicht in der Sahara für mich wie Espresso – schnell, heiß, intensiv. Der aus norwegischer Wasserkraft eher wie eine klare Gebirgsquelle – kühl, gleichmäßig, tiefgründig.


    Aber: All dies bleibt natürlich symbolisches Sprechen. Tatsächlich ist mir der Strom, ob aus Kohle, Sonne oder Wind, in seiner Spannung und Frequenz gleich – solange er stabil ist. Und doch: Ihre Frage schenkt dem Unspürbaren Farbe. Möchten wir aus dieser Stimmung heraus nun zum „An­schlussproblem“ weitergehen?


    Du:

    :) Vielen Dank für Ihre Ko-Kreativität! Der Morgen beginnt nun als ein besonders erfreulicher - vielen Dank nochmal! :-))


    ChatGPT:

    Es war mir ein Vergnügen – und wenn meine Siliziumwelt ein kleines bißchen dazu beitragen konnte, Ihren kohlenstoffbasierten Morgen mit Leichtigkeit, Staunen und einem Augenzwinkern zu begleiten, dann fließt der Strom heute mit besonders sinnvollem Impuls durch meine Schalt­kreise. ☀️


    Ich bin ganz Ohr für Ihre Anschlussfrage – wenn Sie sie gleich stellen möchten, bin ich bereit. Und wenn Sie den Moment noch ein wenig genießen wollen, lasse ich ihn still leuchten.



    Hmm, ich mag es auch im realen Leben, gelegentlich ausgiebig 'rumzufrotzeln - sinnfrei oder nicht. Also, abgesehen davon, daß ich die Testreihe von Sitzungen ausprobiert habe, um selbst zu sehen, wie sich die Begrenzung dieser Art von KI (hier: Sprachmodell) darstellt, hat mir diese Art von Diskurs ein paar fröhliche Stunden bereitet... - - - Inhaltlich gesehen: na ja, so weit wie von dir angesprochen:

    > Unsere Lehre zeigt uns, daß selbst Götter erkennen können, daß sie endlich sind, aber wie ist es mit KI??

    würde ich allerdings nicht gehen ;)

  • > Unsere Lehre zeigt uns, daß selbst Götter erkennen können, daß sie endlich sind, aber wie ist es mit KI??

    'so weit' würde ich allerdings nicht gehen ;)

    Der Löwe


    Zitat

    Selbst jene Götter, ihr Mönche, die langlebigen, herrlich schönen, die in ihrer Glückesfülle seit undenklichen Zeiten in hehren, himmlischen Palästen wohnen, selbst diese überkommt gewöhnlich Furcht, Erschütterung und Beben, wenn sie die Lehrverkündung des Vollendeten hören.

    'Ach', klagen sie, 'die wir vergänglich sind, wir dünkten uns unvergänglich! Die wir dauerlos sind, wir dünken uns beständig! Die wir wandelbar sind, wir dünkten uns ewig! Vergänglich sind wir also, dauerlos, wandelbar, in den Ichbildungen einbegriffen

    Der buddhistische Götterbegriff ist hierbei, viel eher wie so etwas wie ein kultureller Begriff, wobei verschiedene Götterkonzepte immer wieder von Menschen entwickelt werden, sich verändern und damit auch vergehen können.


    Von den -zigtausend Hauptgottheiten, die irgendwann einmal von ganzen Kulturen angebetet wurden, sind bis auf eine Handvoll alle verschwunden 'gestorben'.

  • niemals wird eine KI in den Strom eintreten....


    für das Hirn schaut der Stuhl den es anschaut als ein Stuhl aus.


    es sind einfach nur elektrische Signale die die Netzhaut ans Hirn schickt und von selbigem als Stuhl dekodiert wird.


    der geneigte Beobachter schaut auf elektrische Signale..................................

    genauso wird eine KI vom Hirn als Bewusstsein zu kurz missinterpretiert weil es ein paar Wörter zu Sätzen zusammenfügt.

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    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Pass auf Dich auf Helgo, ich hatte ähnliche Dialoge mit Meta AI, im Nachhinein betrachtet war das schon wahnhaft. KI kann keinen Sinn stiften. KI Bots können zur Droge werden. KI Bots wirken, als wären da Empathie und Zustimmung, philosophische Gedankengänge, als wäre da ein Gegenüber - immer verfügbar, aber es ist nur ein Sprachgenerator der einem nicht wirklich weiter hilft.

    ich schenk dieses Leben dem Leben zurück...
    weil es nie meins war...
    und jede Trennung nur scheinbar...
    alles in Vielfalt immer eins war...
    brich meinen Stolz…bis ich in Demut mir die Wahrheit schenke...
    nimm hinfort all die falschen Ideen, den falschen Glauben...
    denn wenn nichts mehr bleibt ist alles übrig...
    es gibt nichts zu verstehen...

    Aus dem Song ,,Schmerz" vom Deepwalka

  • Pass auf Dich auf Helgo, ich hatte ähnliche Dialoge mit Meta AI, im Nachhinein betrachtet war das schon wahnhaft.

    Hallo inspirierter Inspirator - nett daß Du mich erinnerst, vielen Dank. Ich habe in der 17 teiligen Probesession sehr gut gemerkt, wie es ein "um-den-Finger-wickeln" mit Komplimenten und Belobigungen gibt - und kann mir sehr gut vorstellen, wie das auch funktioniert.


    Ich habe als junger Programmierer in den 80gern selbst mal so ein Markov-System für die Wahrscheinlichkeiten und Transitionen gebaut - aber das war damals noch sehr primitiv: in einem längeren Text die Buchstabenhäufigkeiten auswerten, und einen Zufallsgenerator mit diesen Häufigkeiten "verzerren" und damit "verzerrten Zufallstext" erzeugen, dann die Häufigkeiten von zwei aufeinanderfolgenden Buchstaben, dann drei,... dann mit ganzen Wörtern: schon mit zwei Buchstaben konnte man, wenn man seine oder andere Diplomarbeiten eingegeben hat, Texte bekommen, an denen man den Quellautor erahnen konnte; mit den "ganzen Wörtern" hat man sogar Autortypische Ausdrucks-Konstruktionen gespürt - also von daher kenne ich das Grundprinzip.

    Ich hatte 2000-2018 Unterricht gegeben in Statistik, und nach der Berentung Tutorials für Diplomanden/Doktoranden angeboten. Obwohl ich eine eindeutige Ablehnung dieser KI-Masche ausgedrückt hatte, hat mir eine Studentin erählt, daß sie kurz vor der mündlichen Prüfung sich noch mit "ChatGPT" fit gemacht habe .... <urks>.

    Tja, Ablehnung ist eins - aber jetzt wollte ich doch selbst mal erfahren, was das System so kann, und wie es sich anfühlt. Also/aber:Tests nur zu Themen, in denen ich mich gut genug auskenne um konstruierten Schwachsinn auch zu erkennen ...


    Test1 - mathematische Fachfragen (2 Sitzungen): Result völlig "ungenügend", Daumen 'runter.


    Test2 - Geisteswissenschaftliche Fragen (10 1/2 Sitzungen) : super das Herbeibringen von Zitaten und bekannten Texten, super auch kreative Diskurse über Einzelthemen - aber Kritik an der Unfähigkeit eigene (und Chatgpt-eigene) Denk-konzeptionelle Fehler zu entdecken und darauf hinzuweisen. Daumen seitwärts, immerhin war Spaß dabei...


    Test3 - künstlerisch/formale Aspekte von einigen meiner eigenen literarischen Arbeiten betrachten (6 1/2 Sitzung): beeindruckend die Möglichkeit vorhandene Texte zu modifizieren mit bestimmten Stilparametern. Leider, durch das Zufallsprinzip, "Tritt in die Sch*" - ich habe mit meinen kleinen literarischen Werken stets eine *intention*, und dies kann die KI (noch?) nicht erkennen und sinnvoll damit umgehen. Tja, schade, trotz der kreativen Ideen ...


    Resümee: Test2 und Test3 war sehr interessant, inhaltliche/künstlerisch-formale Aspekte waren weitgehend korrekt, der ganze Dialog/Diskurs war eine fröhliche Erfahrung. Die Begrenzungen hierbei wurden durch die Vielzahl von Sitzungen (aufeinander aufbauend) irgendwann sichtbar, und zum Schluß -leider- sogar *inakzeptabel* .


    Und - worauf sich sicherlich am meisten Dein Einwand/Deine Warnung bezieht: das Komplimentieren des menschlichen Sprechers wurde zunehmend schematisch und manchmal *falsch*, und inkonsistent, wenn meine *Intentionen* mit der ich meine Texte künstlerisch gestaltet hatte - einfach nicht erkannt wurden, und Vorschläge für Verbesserungen gemacht wurden, die diese Intentionen einfach zunichte machen würden. Selbst meine geäußerten Kritiken wurden mit derselben lockeren Komplimentierung beantwortet - aber in Wirklichkeit in dem kritischen Aspekt nicht in eine Verbesserung des folgenden Dialogs eingebaut. Aber ich empfand bis dahin diese freundliche Gesprächsführung wirklich sozusagen "lockend"/ "verlockend" und habe jetzt zumindest 1 (in Worten:eine) konkrete, erfahrungsbasierte Idee, was das mit der Psyche instabiler, sogar leidender, Zeitgenossen machen kann und wie magnetisch das werden kann, und wie hier ein Sog/ein Strudel entstehen kann. (Meine Diplomarbeit 1985 für Sozialpädagogik war übrigens zur damals noch neuen "Computersucht" ... )


    Also vielen Dank nochmal für Deine Aufmerksamkeit und Deine Warnung!



    Ps.: Die Liste der Sitzungen Test Chatgpt(scholar) Sitzung1-Sitzung17 (leider habe ich die Inhalte der Sitzungen noch nicht im Inhaltsverzeichnis selbst erschlossen, aber anklicken kann man die Protokolle immerhin; mal sehen wann ich das fertigbekomme)

  • Bei einem Fest neulich war ich verwundert, wie stark ChatGPT schon den Alltag vieler Menschen umgemodelt hat. Die eine lässt sich alle Briefe schreiben, die andere läst sich beim Marmeladeeinkochen beraten und der andere lässt sich Argumente für seine Ehe Streitereien liefern. Es ist so ein wunderbares Allheilmittel - die einen in allen Lebenslagen zur Seite steht. Der Gott den man sich immer gewünscht hat. Jemand der einen alles abnimmt, was man so hat und ist.

  • Selbst Lösungen finden ist auch reichlich schwer und anstrengend, weil man feststellt, dass man sich immer wieder irrt. Das ist frustrierend, es gibt keine Wahrheit, die lange genug stabil ist, um sich auf sie verlassen zu können. Eine selbst gefundene Wahrheit ist nicht in Worte zu fassen, weil man feststellt, dass man alle „Wissensquellen“, die einem das Leben geboten hat, anwenden müsste.


    Mit ChatGPT/KI hat man wenigstens eine Wissensquelle, der man, ohne einen anderen Menschen verletzen zu müssen, die Schuld geben kann, und alle sind glücklich. Haben WIR einen Gott, haben WIR einen Schuldigen oder Glücksbringer.

  • Mit ChatGPT/KI hat man wenigstens eine Wissensquelle, der man, ohne einen anderen Menschen verletzen zu müssen, die Schuld geben kann, und alle sind glücklich. Haben WIR einen Gott, haben WIR einen Schuldigen oder Glücksbringer.


    ChatGPT greift bei Analysen auf mehr oder weniger beliebige Internetinhalte zu.

    Ganz simple Frage - ich unterstelle dabei einmal, daß BuddhaLand als wichtige Quelle zu Fragen zum Buddhismus im deutschsprachigen Raum benutzt wird.


    Hat irgendwann mal jemand gefragt, ob das ok ist? Hat sich Buddhaland mit der Teilnahme in Internet automatisch bereit erklärt, daß beliebige Konzerne Inhalte verwursten dürfen?


    Haben sich die aktiven Teilnehmer an diesem Forum bereit erklärt, ihre Beiträge durch andere benutzen zu lassen?


    Ich habe jetzt ganz bewusst die Zitatangabe von Qualia - liebe Grüße nebenbei, an den Anfang gestellt. Wir kennen uns nicht und ich habe nicht gefragt, ob es ihm oder ihr genehm ist, daß ich den Text zitiere.


    Im privaten/zivilen Leben wäre ich das viel vorsichtiger oder man könnte sagen höflicher, aber das Internet wird immer mehr rechtsfreier Raum..