Aiko:MonikaMarie1:Seit ich eine Tochter, erlebte ich noch mehr Leid. Seit ich begriffen habe, dass Leben Leiden bedeutet und - ich betone - niemals zu vermeiden ist, solange jemand sich mit diesem Leben noch identifiziert.
Du meinst du identifizierst dich mit deinem Lebensgefühl. Genau das ist die Bedingungen für Begehren und damit zeigst du wie eben diese Kette aufgebrochen werden könnte - Leben ist natürlich Fühlen - aber es ist nicht nötig sich von diesen Gefühlen zu einem Begehren hinreißen zu lassen - ab da beginnt dann nämlich die Unterscheidung von heilsam und unheilsam zu wirken - aus dem Begehren folgt letztlich Geburt, also die Geburt von heilsamen oder unheilsamen Gedanken, Worten, Taten.
Nein, ich meine nicht:
ZitatDu meinst du identifizierst dich mit deinem Lebensgefühl.
sondern das, was Du nachfolgend genauer beschreibst:
ZitatAls lebendige Wesen sind wir fühlende Wesen - mitfühlende und mitleidende Wesen - insofern ist Leben auch Leiden. Aber genau das ist eben auch die Möglichkeit vom unheilsamen zum heilsamen Wirken zu gelangen. Und dann in weiteren Übungen sich auch bestimmter Berührungen, die Bedingung für Gefühl ja sind, zu enthalten. Und die Kette immer weiter nach vorn aufzudröseln.
Selbstverständlich ist es möglich auf Gefühl einzuwirken - wenn ich eben den Kontakt verhindere, entsteht auch kein Gefühl.
Genau