Jhana pflegen

  • Buddhaghosa:

    die Vertiefungsglieder (jhananga). Sind nur die Hemmungen abwesend so bezeichnet es die angrenzende Sammlung. Ist man in dieser Sammlung gilt es die Vertiefungsglieder zusammen zu bringen und zu stabilisieren.


    Du meinst dies?

    Quelle: http://tsurezuregusa.de/verort…izierung-im-sutta-pitaka/


    Der Begriff Vertiefungs-Glieder war mir nicht bekannt


    Aus dem Wörterbuch:


    1jhāna n <skr dhyāna> Meditation, Versenkung
    2jhāna n <vgl skr kṣā> Feuer, Feuersbrunst
    jhānānuyutta Adj PP der Meditation hingegeben
    jhānāṅga n Buddh Bestandteil der Meditation(sstufe)
    jhāna-rata Adj PP die Meditation mögend
    jhāna-vi-mokkha m Erlösung od Befreiung durch Meditation
    jhānika Adj Buddh zur Meditation gehörend, die Versenkung betreffend


    Onyx9:

    Falls Du Onyx meinst: ich hab konkrete Gründe nachzuforschen, damit ich keine Reue empfinde Fehler zu machen, weil ich es nicht getan habe.
    Denn ich sehe Leute, die ( unbewusst ) Fehler gemacht haben. Natürlich ist ein Fehltritt nicht auszuschließen und kann auch ein Lernfaktor sein. Andererseits
    kann ein einziger so fatale Folgen haben, daß für lange Zeit Schicht im Schach ist, weil die Hütte brennt.


    Nein, die Onyx war nicht explizit gemeint.
    Mit dem "Fehler machen" gebe ich Dir recht.
    Trotzdem hilft es nur step by step selber zu üben und sich mit einem guten Lehrer über den eigenen "Stand" unterhalten.
    Es sieht bei jedem eben etwas anders aus.


    Fängt bei den Nimitta an, geht weiter zum einschätzen (immer wissen wo man gerade ist und wie man wohin gelangt ist und es dadurch immer wiederholen kann), bis zur vollkommene Sinneskontrolle usw..


    ()

  • Zitat

    Trotzdem hilft es nur step by step selber zu üben und sich mit einem guten Lehrer über den eigenen "Stand" unterhalten.


    Das ist richtig.


    Ich hab nur gemerkt, daß die Verzückungsgeschichte das Citta vernebelt.


    Step by Step ist also nicht nur vorwärts, sondern auch rückwärts.


    Wenn Du einen "guten Lehrer" kennst, also einen, der die ersten Verteifungsglieder klarbewusst draufhat


    außerhalb der tibetischen Schiene, dann nenn ihn mir. Im Zen wird zentral Klarheit fokusiert. Alles was diese Klarheit tangiert, ist Makyo


    und so seh ich das auch. Zen sagt mir, gib niemals die Bootsstange aus der Hand. Und das ist richtig. :!:


    Und dann kannst du mir gleich noch sagen :D , was ich nochmal beachten muss, wenn ich einen Bikhhu besuche,


    denn ick hab ne Einladung nach Lichtenberg. :)


    Vielleicht hat es sich dann auch bald mit dem "Geschwätz" hier. Hoffe ick zumindest. :D

  • PS: Wobei ich natürlich den Elliot nicht missen möchte.
    Der ist nämlich für mich ( hier ) wie ein Fährmann auf hoher See. :!:


    DAS ist Dana.



    Frohe Ostern ( was auch immer das sein soll ) !!!




  • Onyx9:


    Ich hab nur gemerkt, daß die Verzückungsgeschichte das Citta vernebelt.


    Verzückung ist wohl auch ein Wort das nicht so voll zutreffend ist.
    Ich würde wohl eher von Glück oder beglückt sprechen. Diese Art von
    innerem Glück ist nämlich für Nibbana absolute Voraussetzung und
    ist ungefähr das Gegenteil von vernebeln. Wenn ich sagte, das dieses
    innere Glück für Nibbana zwingend notwendige Voraussetzung ist,
    dann meine ich damit das niemand, nicht einmal vom Anhaften an
    der Sinnenlustwelt, loskommen kann ohne dieses innere Glück
    entfaltet zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von accinca ()

  • Sukha:

    Der Begriff Vertiefungs-Glieder war mir nicht bekannt


    Muss ja auch nicht. Nyanatiloka hat den Begriff geprägt und analog übersetzt er bojjhanga mit Erleuchtungsglieder.


    Gruß
    Florian

  • Onyx9:
    Onda:

    Zum Thema:
    Ayya Khema: Die Kunst des Loslassens.
    Der Weg der meditativen Vertiefungen. Jhana Verlag 2007.


    Ayya Khema schrieb gut, aufklärend und "effizient",
    aber ich bin mir nicht sicher inwieweit sie die Vertiefungen erfahren hat.


    Das Buch ist eine Transkription von Retreat-Talks, gibt daher auch eine CD mit dem gleichen Titel und Inhalt. Halte deinen Standpunkt inwieweit Ayya Khema die Vertiefungen praktiziert hat für ziemlich lustig. Es gibt sehr viel Material von Ihr zu diesem Themenkomplex. Die Vertiefungen hat sie bei ihrem Lehrer erlernt und diese dann, als eine der erste Lehrerinnen im Westen vermittelt, u.a. bei Wiki nach zu lesen.

  • Buddhaghosa:

    Die Theravadins sind sich unter einander ja auch überhaupt nicht einig darüber, ab wann die Vertiefung als erreicht gilt. Da gibt es ein ziemlich großes Spektrum. Ayya Khema, wie auch ihr Schüler Leigh Brasington, und Vimalaramsi setzen die Eintrittsschwelle recht gering. Sie sind in diesem Spektrum ziemlich links, wenn links für einen niedrigen Konzentrationsgrad steht. Am anderen Ende des Spektrums stehen zum Beispiel Ajahn Brahm und Pa Auk Sayadaw. Sie verlangen für den Eintritt in das 1. Jhana ein viel höheres Maß an Konzentration.


    Gruß
    Florian


    Hallo Florian,


    sehr guter Blog zu dem Thema Vertiefungen, gefällt mir.


    Bin deiner Meinung, dass unter den Theravadins das Thema Jhana uneinheitlich dargestellt und praktiziert wird. Vielleicht ist dieser Praxisweg auch einfach noch zu jung in der sogenannten „Laienbewegung“, dass es genauere Bewertungen dazu gibt.


    Als exklusives Alleinstellungsmerkmal wird von der hardcore Fraktion die Zugangskonzentration und das daraus folgende Merkmal angeführt, alles andere wird nicht als volle Sammlung gesehen. Die angrenzende Sammlung wird gegenüber der vollen Sammlung durch das Nimitta definiert und damit deutlich abgegrenzt gegenüber den softcore Jhanas.


    Die Begründungen warum die Definition der angrenzenden Sammlung nicht im PK dargelegt sind und nur in der Visuddhimagga oder was im PK als Umschreibung für ein Nimitta gelten könnte, sind doch fast schon akademische Diskussionen. Kay Zumwinkel hat in der neuen Übersetzung der mittleren Sammlung eine Fußnote angeführt, wo glaube ich BB ein Hinweis auf das Nimittas erkennt ... Ich denke Überlegungen dieser Art sind akademisch und können ein Hindernis für die Praxis werden.


    Im übrigen kann ich Henepola Gunaratana empfehlen mit seinen Darlegungen zu den Jhanas, als Vertreter der gemäßigten Fraktion.


    Im Augenblick finde ich die Frage nach dem Zweck der Jhanas (Jhana-Praxis als Übungsweg) im Rahmen der buddh. „meditativen“ Praxis/Übung, weil diese ja gern als Mittel zum Zweck bezeichnet werden, viel spannender. Die systematische Entwicklung der ineinander übergehenden körperlich-geistigen Bewußtseinszustände führt ja bekanntlich zur Erfahrung der Welt in Ihrem So-Sein. Werde ich evtl. demnächst genauer ausführen.


    Beste Grüße
    no name


  • Ich nehme an, du sprichst aus eigener Erfahrung.


    (Sukha gehört zu den Gefühlen )

  • no name:

    Im Augenblick finde ich die Frage nach dem Zweck der Jhanas (Jhana-Praxis als Übungsweg) im Rahmen der buddh. „meditativen“ Praxis/Übung, weil diese ja gern als Mittel zum Zweck bezeichnet werden, viel spannender.


    Richtig spannend find ich auch die Frage: von welchen Jhanas spricht man eigentlich?


    Von den lokiya jhana und lokuttara jhana, samatha jhana und vipassana jhana etc. Der Theravada bietet da einen ganzen Blumenstrauß an Jhana.


    Gruß
    Florian

  • Buddhaghosa:


    Richtig spannend find ich auch die Frage: von welchen Jhanas spricht man eigentlich?


    Von den lokiya jhana und lokuttara jhana, samatha jhana und vipassana jhana etc. Der Theravada bietet da einen ganzen Blumenstrauß an Jhana.


    Gruß
    Florian


    Ja stimmt, ist auf deinem Blog auch sehr gut nachvollziehbar dargelegt. Vertiefungen und Jhana sind schon zwei Begriffe, die hinsichtlich der Praxis es zu unterscheiden gilt. Der Hinweis auf lokiya und lokuttara könnten auch ein Schlüssel zum Verständnis sein, der Begriff Jhana hat so etwas idealisierendes.

  • http://www.palikanon.com/wtb/viveka.html


    Was ist die geistige Absonderung? Wer die erste Vertiefung erreicht hat, dessen Geist ist abgesondert von den (fünf) ,Hemmungen'; wer die zweite Vertiefung erreicht hat, dessen Geist ist abgesondert von ,Gedankenfassen und Überlegen'; in der dritten von ,Entzücken'; in der vierten von ,Freude und Schmerz';

  • Onyx9:
    Zitat

    Vertiefungen und Jhana sind schon zwei Begriffe,


    Worauf beruht das ?


    Der Begriff Vertiefung ist eine Übersetzung von Jhana. Kann aber auch als herabsetzende Bezeichnung einer Praxis verwendet werden, die nicht im Sinne der Kommentarliteratur ausgeübt wird.
    Oder, und das war von mir gemeint: die Unterscheidung zwischen richtiger und falscher Sammlung. Falsche Sammlung ist Vertiefungskonzentration, Anzeichen sind eine gewisse Dumpfheit und Abwesenheit von Gefühlen, der Zustand ohne Gefühle ist erst im 8. Jhana vorhanden. Das rechte Jhana ist ein ausgeglichener Zustand.

  • Kenn das nur als Mano-Layo.


    Ich denke halt, man sollte keine neuen Begriffe erfinden
    und schon gar nicht in Umlauf bringen.

  • Ich bin ja um eins froh. Um die Geschichte von Hakuin und seine "falsche Vertiefung", die er heilen konnte.


    Jedenfalls sind Wahrnehmungen und Vorstellungen in Körper und Geist durch Samadhi immer noch Befleckungen.
    Man muss das Bewusstsein so frei wie möglich davon halten. Wie das zu gehen hat, weiß man ja. Ob es gelingt, nuja.


    Hakushi ( das weiße Blatt Papier )


    Das Licht ist in der Dunkelheit.
    Schaut nicht mit finsterem Blick.
    Die Dunkelheit ist im Licht.
    Schaut nicht mit leuchtendem Blick.


    Sandokai

  • Onyx9:

    Jedenfalls sind Wahrnehmungen und Vorstellungen in Körper und Geist durch Samadhi immer noch Befleckungen.
    Man muss das Bewusstsein so frei wie möglich davon halten.


    Dass Vorstellungen als „Befleckungen“ begriffen werden – okay, kann ich nachvollziehen, aber „Wahrnehmungen“? Wahrnehmungen sollten Befleckungen sein? - wie meinst Du das?
    Auch in den Jhanas gibt es Wahrnehmungen, oder besser gesagt: Die Jhanas SIND Wahrnehmungen. Ansonsten könnte man über die Jhanas nicht berichten und sagen "Glücksgefühl", "Stille", oder "Leeren Raum" usw.


    Ein „Körper ohne Wahrnehmungen“ ist eine Leiche... ;)


    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • Gemach; ich mein natürlich diese Rückwahrnehmungen und Vielheitswahrnehmungen :D
    Ich bin guter Hoffnung, daß "man" Sinnes,-und Gefühlsobjekten per Prajna und Beobachtung überdrüssig wird.

  • accinca:
    Onyx9:

    Jedenfalls sind Wahrnehmungen und Vorstellungen in Körper und Geist durch Samadhi immer noch Befleckungen.


    Ja, aber bestimmt nicht für dich.


    Für MICH ganz und garnicht; ICH liebe Formen.

  • Onyx9:

    Gemach; ich mein natürlich diese Rückwahrnehmungen und Vielheitswahrnehmungen :D
    Ich bin guter Hoffnung, daß "man" Sinnes,-und Gefühlsobjekten per Prajna und Beobachtung überdrüssig wird.


    Vielleicht meinen wir das selber. :)


    Meine Erfahrung:
    Nach vielen Jahren, habe ich aufgehört die Jhanas zu praktizieren, da auch sie, so „süchtig“ sie auch einem machen können, da extrem angenehm und zu viele Erkenntnisse führend, vergänglich sind und nicht mehr als ein Werkzeug sind.


    Heute habe ich nicht mehr die Bedürfnisse etwas (so wie Du schreibst) „überflüssig“ zu machen. Was aufsteigt, steigt eben auf.
    Es, was immer es ist, „gehört dazu“, ist aber, genau so wie alles anderes, "vergänglich", „traumgleich“.
    Wie eine Welle am Meer. Kommt und geht, ohne „wirkliche Wichtigkeit“.
    Jhans, Nicht-Jhanas, Hoffnungen, Nicht-Hoffnungen...


    Wer Jhanas praktiziert, wird wohl Annata begegnen müssen. Da gibt es weder "ja" noch "Nein".


    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • für mein I. :


    :cry:
    DANA ist natürlich auch: den Kopf gewaschen kriegen !
    Nur ertstmal nich, wenn Traurigkeit eingedrungen is.
    Dieses Bonno ist hartnäckig.
    Mitgefühl ist die Mutter der Eierkiste.
    Und ein zartes Gemüt die Mutter der Sachsen. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()


  • Dear,
    "die Jhana praktizieren" kommt für mich nicht infrage ; ... aber Dhyana "am Stück".


    Ich versteh was Du meinst, aber ohne Erkenntnis - auch von KU - tritt vielleicht Gemütsstille ein, aber nicht Gemüsterlösung.
    Der Dao-Ansatz ist aber in jedem Fall zu empfehlen !


    PS: Onyx hat nicht geschrieben, SIE könne etwas überflüssig machen. *schmunzel*

  • Onyx9:

    1. ) Die geistigen Bereiche sind die reinen Welten ? Aber es sind noch ( feinstoffliche ) Sinnenwelten ?


    Was meinst Du mit "geistigen Bereiche"?


    Onyx9:

    2. ) "aufgrund jener Begierde nach dem Dhamma, jenes Entzückens über das Dhamma" Heißt das, daß sozusagen dieses Ergötzen&Verweilen also sozusagen gewissermaßen rein ist ( weil frei von den Nivarana ), weil es sich um Dhamma"empfindungen" handelt ?


    Also, die angenehmen Gefühle, die in den körperlichen Vertiefungen (= Jhana 1 bis 4) auftreten, gelten als "unbedenklich", zumindest vergleichsweise:



    Onyx9:

    Sind dann die Siddhi auch sozusagen dhammamäßig rein ? Was ist, wenn jemand da Murks macht ( zuviel anwendet, sich drauf versteift ? )


    Es kommt darauf an, was zu den Siddhi gezählt wird. Das dreifache Wahre Wissen ist sicher "dhammamäßig rein":


    Zitat

    "Ehrwürdiger Herr, wie sollte ich antworten, so daß ich das, was vom Erhabenen gesagt worden ist, sagen kann, und ihn nicht falsch darstelle, mit dem, was der Wahrheit widerspricht? Wie kann ich in Übereinstimmung mit dem Dhamma auf eine Weise erklären, so daß nichts, was einen Grund zum Tadeln schaffen könnte, berechtigterweise aus meinen Behauptungen abgeleitet werden kann?"

    "Vaccha, wenn du so antwortest: 'Der Mönch Gotama hat das dreifache wahre Wissen', dann wirst du sagen, was von mir gesagt worden ist, und mich nicht falsch darstellen, mit dem, was der Wahrheit widerspricht. Du wirst in Übereinstimmung mit dem Dhamma auf eine Weise erklären, so daß nichts, was einen Grund zum Tadeln schaffen könnte, berechtigterweise aus deinen Behauptungen abgeleitet werden kann." (MN 71)


    Und ebenso auch diese:


    Zitat

    „Ihr Bhikkhus, wenn die Achtsamkeit auf den Körper immer wieder gepflegt, entfaltet, geübt, als Fahrzeug verwendet, als Grundlage benutzt, verankert, gefestigt und gut ausgeübt worden ist, können diese zehn Vorteile davon erwartet werden. Welche zehn?“ ...


    (IV) „Man erlangt nach Belieben, ohne Probleme oder Schwierigkeiten die vier Vertiefungen, die die höhere Geistigkeit ausmachen und für ein angenehmes Verweilen hier und jetzt sorgen.“


    (VII) „Man versteht das Herz anderer Wesen, anderer Personen, nachdem man sie mit dem eigenen Herzen umfaßt hat. Man versteht einen Geist, der von Begierde beeinträchtigt ist, als von Begierde beeinträchtigt, und einen Geist, der nicht von Begierde beeinträchtigt ist, als nicht von Begierde beeinträchtigt; man versteht einen Geist, der von Haß beeinträchtigt ist, als von Haß beeinträchtigt, und einen Geist, der nicht von Haß beeinträchtigt ist, als nicht von Haß beeinträchtigt; man versteht einen Geist, der von Verblendung beeinträchtigt ist, als von Verblendung beeinträchtigt, und einen Geist, der nicht von Verblendung beeinträchtigt ist, als nicht von Verblendung beeinträchtigt; man versteht einen zusammengezogenen Geist als zusammengezogen, und einen abgelenkten Geist als abgelenkt; man versteht einen erhabenen Geist als erhaben, und einen nicht erhabenen Geist als nicht erhaben; man versteht einen übertrefflichen Geist als übertrefflich, und einen unübertrefflichen Geist als unübertrefflich; man versteht einen konzentrierten Geist als konzentriert, und einen unkonzentrierten Geist als unkonzentriert; man versteht einen befreiten Geist als befreit, und einen unbefreiten Geist als unbefreit.“ (MN 119)


    Onyx9:

    3. ) Ein Sotāpan hat aber "nur" drei Fesseln überwunden und doch heißt es er tritt ein ( auf den Pfad zum Nirvan ); oben steht aber 5 Fesseln !?


    Das ist wohl der Unterschied zwischen Sotapan und Anagami.


    Onyx9:

    4. ) Diese Wiederkehr - bezieht sich das auf die geistigen Bereiche/ reinen Welten ?


    Ja, ich denke schon.


    Onyx9:

    5. ) In Accincas Zitat steht, daß jemand sich in der 4. Vertiefung mit den Göttern unterhält. Heißt das, jemand kann in der Götterwelt geboren werden und doch erwachen , wenn er ( zuvor ) in den Strom eingetreten ist ?


    Im Prinzip kann in jedem Daseinsbereich der Weg vom "Weltling" zur Befreiung durchschritten werden, es ist nur unterschiedlich schwierig.


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Zitat

    ' So erkennt er. Hierin verharrend, erreicht er die Versiegung der Triebe. Wenn er aber die Triebversiegung nicht erreicht, und zwar wegen seines Begehrens und Ergötzens an diesen geistigen Zuständen, so wird er, nach Zerstörung der fünf niederen Fesseln, in einer geistigen Welt wiedergeboren; und dort erreicht er das Nibbāna



    hat Accinca auf Seite 1 eingestellt ( ohne Quelle )


    Liebe Grüße !

  • Onyx9:

    Wenn Du einen "guten Lehrer" kennst, also einen, der die ersten Verteifungsglieder klarbewusst draufhat


    außerhalb der tibetischen Schiene, dann nenn ihn mir.


    Onyx9:

    "die Jhana praktizieren" kommt für mich nicht infrage


    Warum sollte ich Dir denn da jemanden benennen?


    Onyx9:


    Und dann kannst du mir gleich noch sagen :D , was ich nochmal beachten muss, wenn ich einen Bikhhu besuche,


    denn ick hab ne Einladung nach Lichtenberg. :)


    Was ist Lichtenberg?


    Einen Theravadamönch besuchen?
    Ich hoffe nicht alleine, denn Du darfst Dich nicht alleine, ohne einen (weiteren) verständigen Mann in der Nähe mit einem Bhikkhu in einem Raum befinden.


    ()