So ist das mit den Empfehlungen, hier rein dort raus, außer ich bin drauf angewiesen, dann kann es nicht schnell genug gehen, und dann bitte mit Blankoscheck.

Shinjinmei
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Ellviral:
zwei da? Das geht nicht! Eins. Wieso gibt es Du?
Das meine ich. Was soll das Gestammel? -
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@ bel: Wenn man Löcher in die Luft starrt, wird einem so. Es 'schwebt'. Und Gespinst lässt sich schwerlich in Form bringen.Von missverständlich bis unverständlich im Handeln alles dabei; von 'Abseits des WEGES' gar nicht erst zu sprechen.
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Sudhana:
Umgekehrt: wird das Objekt 境 'verjagt', ausgetrieben (逐), geht das Subjekt unter (沈). Prof. Pajins "sinks" ist hier mE etwas schwach - es 'versinkt' vielmehr, es verschwindet. Die Aussage des Doppelverses ist klar: Subjekt und Objekt, Wahrnehmender und Wahrgenommenes sind untrennbar miteinander verbunden und voneinander jeweils abhängig, sie existieren nur aufeinander bezogen.()
52 境逐能沈 Da hab ich nur noch die Möglichkeit Prof. Pajins recht zu geben. Wenn die Gegenstände der Wahrnehmung vertrieben werden dann versinkt die Fähigkeit zu handeln. Sie verschwindet nicht, sie taucht nur ab, weil durch das bewusste vertreiben der Gegenstände der Wahrnehmung die Fähigkeit zu handeln nicht gebraucht wird versinkt sie. Bewusste Vertreibung der Gegenstände der Wahrnehmung ist dann gegeben wenn ich in Versenkung gehe. Das bewusste nicht mehr mit Handlungen auf diese zu reagieren lässt diese Fähigkeit versinken, sie ist aber immer da. Das weißt Du allein schon daher das du weißt das du Sitzt. -()-
Es ist nicht möglich die Gegenstände der Wahrnehmung und die Fähigkeit zu handeln bei nicht schlafendem oder bewusstlose Zustand ganz zum Verschwinden zu bringen. Die weitestgehende "Form" der Absenkung heißt Nirwana. -
ellviral:
ZitatDie weitestgehende "Form" der Absenkung heißt Nirwana.
Ne erst mal nur Ruhe. Ja, die ist essentiell wichtig. Aber im Shinjinmei steht:
Bringen wir die Bewegung zum Stillstand,
So wird unser Geist ruhig.
Und gerade diese Ruhe
Führt dann wieder zur Bewegung.Und so wäre es unweise nieder zu halten, zu Drücken. Das nennt man dann Abspalten.
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Morpho:
ellviral:
ZitatDie weitestgehende "Form" der Absenkung heißt Nirwana.
Ne erst mal nur Ruhe. Ja, die ist essentiell wichtig. Aber im Shinjinmei steht:
Bringen wir die Bewegung zum Stillstand,
So wird unser Geist ruhig.
Und gerade diese Ruhe
Führt dann wieder zur Bewegung.Und so wäre es unweise nieder zu halten, zu Drücken. Das nennt man dann Abspalten.
So hatte ich das auch mal gedacht. Doch das steht da einfach nicht. -()-
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51 能隨境 滅
in der Lage sein verlassen es Bedingungen abschalten,
In der Lage sein die Bedingungen zu verlassen schaltet diese aus und
52 境逐能沈
Bedingungen eins nach dem anderen können still
die Bedingungen können einer nach der anderen still werden.
53 境由能境
Bedingungen wegen sein-können Bedingungen
Bedingungen sind wegen ihres dasein können Bedingungen.
54 能由境能
sein können wegen Bedingungen sein-können
ihr dasein können ist wegen der Bedingungen ihr dasein können. -
Ellviral:Morpho:
ellviral:
Ne erst mal nur Ruhe. Ja, die ist essentiell wichtig. Aber im Shinjinmei steht:
Bringen wir die Bewegung zum Stillstand,
So wird unser Geist ruhig.
Und gerade diese Ruhe
Führt dann wieder zur Bewegung.Und so wäre es unweise nieder zu halten, zu Drücken. Das nennt man dann Abspalten.
So hatte ich das auch mal gedacht. Doch das steht da einfach nicht. -()-
Auch wenn es schon was her ist dieser Beitrag, empfinde ich es auch so, dass erst Ruhe (in meinem Fall Körper und Geist). Darüber zu denken bringt mir zur Zeit nicht soviel.
Finde es aber sehr interessant, wie jeder seinen eigenen Zugang immer wieder findet. -
信心銘
hsin hsin ming
Shinjinmei
Festes Vertrauen einmeißeln.
1-19
Das Erlangen des Weges ist nicht schwierig, du musst nur auswählen und unterscheiden ablehnen. Nur kein verabscheuen oder verlieben und die Höhle wird hell und klar. Gibt es ein Haar feines Abweichen davon und Himmel und Erde sind ohne Fundament getrennt. Verlangst du es wirklich jetzt vor Augen zu haben, dann gebe keinem Widerstehen nach. Gegen etwas angehen oder für etwas streiten, so ein Handeln macht eine Last auf dem Herzen. Unkenntnis macht das Ziel dunkel, so ist es zwecklos ruhig zu studieren.. Einem Kreis gleich ist der Weltenraum, ohne Mangel, ohne Überschuss. Viele Ursachen eine Wahl zu treffen hat das Ergebnis, kein Soistes. Verfolge nicht das vorhandene Schicksal, höre nicht auf die Leere auszuhalten. Die Einheit ruhig in der Brust löscht alles was gewesen ist aus, es geht von selber zu Ende.Es ist nicht schwer, den richtigen Weg zu gehen, du darfst nur dem von dir gewählten Widerstand oder der ausgewählten Vorliebe nicht mehr folgen, dann wird die gesamte dunkle Höhle deiner möglichen Wege unmissverständlich hell und klar. Machst du nur einen winzigen Unterschied, dein Himmel und Erde, Denken und Handwerk, Geist und Herz, ist durch Zweifel getrennt, es gibt kein Gut oder Schlecht, das hasse oder liebe ich, wenn du in deiner Gegenwart sein willst.
Dein nicht dem Wahrgenommenen genau zuhören und lieber mit dir eifrig um deine Meinungen darüber streiten, heißt im HerzGeist krank zu sein, denn dein nur mit Geist wahrgenommenes verstehen wollen, es aber nicht wirklich mit HerzGeist erfahren zu haben, macht Zazen unmöglich, weil da keine Stille des Nachdenken ist.
Es ist so, der Kreis des vollen Mondes ist dasselbe wie die Leerheit deines Zazen, ohne Mangel und ohne Überschuss. Der Grund deines einfachen Ich und Nicht-Ich sein, ist dein Überwinden des Zweifels, durch Erkennen deines Festhaltens an deinem Widerstand oder deiner Vorliebe.
Lauf nicht dir und deinen Leidenschaften, Verpflichtungen, wie du meinst, erscheinen zu müssen hinterher. Lebe auch nicht in einer Leere, sondern halte dich nicht zurück im Handeln und ertrage es, diese Art eines selbst auferlegten Selbstmordes deiner bisher beständig und abgesichert gemeinten Persönlichkeit.
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信心銘
hsin hsin ming
Shinjinmei
Festes Vertrauen einmeißeln.
1-19
Das Erlangen des Weges ist nicht schwierig, du musst nur auswählen und unterscheiden ablehnen. Nur kein verabscheuen oder verlieben und die Höhle wird hell und klar. Gibt es ein Haar feines Abweichen davon und Himmel und Erde sind ohne Fundament getrennt. Verlangst du es wirklich jetzt vor Augen zu haben, dann gebe keinem Widerstehen nach. Gegen etwas angehen oder für etwas streiten, so ein Handeln macht eine Last auf dem Herzen. Unkenntnis macht das Ziel dunkel, so ist es zwecklos ruhig zu studieren.. Einem Kreis gleich ist der Weltenraum, ohne Mangel, ohne Überschuss. Viele Ursachen eine Wahl zu treffen hat das Ergebnis, kein Soistes. Verfolge nicht das vorhandene Schicksal, höre nicht auf die Leere auszuhalten. Die Einheit ruhig in der Brust löscht alles was gewesen ist aus, es geht von selber zu Ende.Es ist nicht schwer, den richtigen Weg zu gehen, du darfst nur dem von dir gewählten Widerstand oder der ausgewählten Vorliebe nicht mehr folgen, dann wird die gesamte dunkle Höhle deiner möglichen Wege unmissverständlich hell und klar. Machst du nur einen winzigen Unterschied, dein Himmel und Erde, Denken und Handwerk, Geist und Herz, ist durch Zweifel getrennt, es gibt kein Gut oder Schlecht, das hasse oder liebe ich, wenn du in deiner Gegenwart sein willst.
Dein nicht dem Wahrgenommenen genau zuhören und lieber mit dir eifrig um deine Meinungen darüber streiten, heißt im HerzGeist krank zu sein, denn dein nur mit Geist wahrgenommenes verstehen wollen, es aber nicht wirklich mit HerzGeist erfahren zu haben, macht Zazen unmöglich, weil da keine Stille des Nachdenken ist.
Es ist so, der Kreis des vollen Mondes ist dasselbe wie die Leerheit deines Zazen, ohne Mangel und ohne Überschuss. Der Grund deines einfachen Ich und Nicht-Ich sein, ist dein Überwinden des Zweifels, durch Erkennen deines Festhaltens an deinem Widerstand oder deiner Vorliebe.
Lauf nicht dir und deinen Leidenschaften, Verpflichtungen, wie du meinst, erscheinen zu müssen hinterher. Lebe auch nicht in einer Leere, sondern halte dich nicht zurück im Handeln und ertrage es, diese Art eines selbst auferlegten Selbstmordes deiner bisher beständig und abgesichert gemeinten Persönlichkeit.
Hierzu zu Zu und Abneigung mal ein Gedankenexperiment aus der Philosophie;
Trolley-Problem - Darf man opfern, um zu retten?Sie müssen entscheiden: Sollen fünf Menschen sterben oder töten Sie einen Menschen. Was ist schlimmer?www.srf.chMan stelle sich vor; du wärst an einem Bahnhof und ein Zug würde mit rasender Geschwindigkeit daherkommen. Neben dir würde eine Weiche stehen und du hättest die Chance die Weiche zu stellen, um dem Zug in eine andere Richtung zu lenken. Nun stell dir vor, auf genau dieser Spur, an der sich der fahrende Zug befindet, steht dein eigenes Kind. Es weint, schreit nach dir. Es hat angst. Auf der anderen Seite steht eine zu dir unbekannte Person, angenommen auch ein Kind, es weint und hat auch angst. Die einzige Möglichkeit dein Kind zu retten wäre, wenn du die Weiche umstellst. Würdest du das tun, würde aber das andere Kind sterben, wenn nicht stirbt deines.
Was tust du?
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... dieses Gedankenexperiment als ein Experiment was nicht funktioniert, als eine eigenartige Fantasie zu erklären, die man sich zu Gemüte führen kann, wenn man sich ergebnislos quälen möchte.
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dieses Gedankenexperiment als ein Experiment was nicht funktioniert, als eine eigenartige Fantasie zu erklären, die man sich zu Gemüte führen kann, wenn man sich ergebnislos quälen möchte.
Du hast recht es ist eine Gedankenblase. Un
Vielleicht sollte ich mich kurz erklären warum ich das gepostet habe:
In den ersten beiden Versen, schreibt Sosan über, keine Wahl haben, über nicht lieben und hassen, über keine Abneigung und keine Zuneigung haben—damit sich der Weg klar und deutlich zeigt. Menschen sind aber keine Maschinen und Abneigung und Zuneigung, Liebe und Hass, ist eine Teil des menschlichen Daseins. Und auch mit der Wahl und mit dem *sich für etwas entscheiden* sind wir täglich konfrontiert. Um das klarer zu definieren was Sosan damit gemeint haben könnte, habe ich diese Blase dazugedacht und natürlich auch deshalb, weil es mich interessiert wie ihr das seht. Es steht natürlich jeden frei sich darauf einzulassen oder es als irreführenden Unsinn wahrnehmen.
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Misslungenes Zazen hat seine Ursache nicht in der korrekten Ausführung, sondern durch nicht ausschalten können, der Vorstellung doch eine Wahl zu haben. Oder doch ein Paradies zu finden.
Meinst du mit „keine Wahl haben“ , keine Wahl haben weil sowieso alles vorherbestimmt ist, oder wie genau meinst du das?
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dieses Gedankenexperiment als ein Experiment was nicht funktioniert, als eine eigenartige Fantasie zu erklären, die man sich zu Gemüte führen kann, wenn man sich ergebnislos quälen möchte.
Du hast recht es ist eine Gedankenblase.
Vielleicht sollte ich mich kurz erklären warum ich das gepostet habe:
In den ersten beiden Versen, schreibt Sosan über, keine Wahl haben, über nicht lieben und hassen, über keine Abneigung und keine Zuneigung haben—damit sich der Weg klar und deutlich zeigt. Menschen sind aber keine Maschinen und Abneigung und Zuneigung, Liebe und Hass, ist eine Teil des menschlichen Daseins. Und auch mit der Wahl und mit dem *sich für etwas entscheiden* sind wir täglich konfrontiert. Um das klarer zu definieren was Sosan damit gemeint haben könnte, habe ich diese Blase dazugedacht und natürlich auch deshalb, weil es mich interessiert wie ihr das seht. Es steht natürlich jeden frei sich darauf einzulassen oder es als irreführenden Unsinn wahrnehmen.
Danke für das Entgegenkommen, Andrea Honin.
Das vorgelegte, streng deterministische Szenario welches manche einfach 'Trolley Problem' nennen, setzt doch genau das voraus, was sie verneinen: Menschen sind Maschinen (für die es eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten gibt, für die jeweils die Folgen feststehen).
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Misslungenes Zazen hat seine Ursache nicht in der korrekten Ausführung, sondern durch nicht ausschalten können, der Vorstellung doch eine Wahl zu haben. Oder doch ein Paradies zu finden.
Meinst du mit „keine Wahl haben“ , keine Wahl haben weil sowieso alles vorherbestimmt ist, oder wie genau meinst du das?
Es gibt keine Wahl, weder eine Vorherbestimmte noch eine Vorgestellte.
Die Handlung in der Gegenwart hat keine Wahl, weil sie handelt.
Shikantaza. Nur Sitzen. Keine Wahl.
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In den ersten beiden Versen, schreibt Sosan über, keine Wahl haben, über nicht lieben und hassen, über keine Abneigung und keine Zuneigung haben—damit sich der Weg klar und deutlich zeigt. Menschen sind aber keine Maschinen und Abneigung und Zuneigung, Liebe und Hass, ist eine Teil des menschlichen Daseins. Und auch mit der Wahl und mit dem *sich für etwas entscheiden* sind wir täglich konfrontiert.
Sosan schreibt vor allem über "Höchster Weg" - und nicht über gewöhnliche Wege. Erst wenn jemand aufhört, Vorlieben und Abneigungen zu haben, also Begehren und Aversion aufgibt, erst dann erscheint das, was als Höchster Weg bezeichnet wird.
Das ist dann auch gleichbedeutend mit "aufhören jemand zu sein".
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Das vorgelegte, streng deterministische Szenario welches manche einfach 'Trolley Problem' nennen, setzt doch genau das voraus, was sie verneinen: Menschen sind Maschinen (für die es eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten gibt, für die jeweils die Folgen feststehen).
Du bezeichnest Menschen als Maschinen weil sie sich nur innerhalb ihrer Rahmenbedingungen bewegen können? Lese ich das richtig?
Und möchtest du Siezen oder Duzen?
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Sosan schreibt vor allem über "Höchster Weg" - und nicht über gewöhnliche Wege. Erst wenn jemand aufhört, Vorlieben und Abneigungen zu haben, also Begehren und Aversion aufgibt, erst dann erscheint das, was als Höchster Weg bezeichnet wird.
Das ist dann auch gleichbedeutend mit "aufhören jemand zu sein".
Ja Leonie das weiß ich, er schreibt vom höchsten Weg. Und nur mal angemerkt, ich mag das Shinjinmei sehr gerne. ❤️
Aber abgesehen davon, was denkst du, wie lebt ein Individuum in dieser Welt wenn es aufhört (so wie du das schreibst) jemanden zu sein?
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Das vorgelegte, streng deterministische Szenario welches manche einfach 'Trolley Problem' nennen, setzt doch genau das voraus, was sie verneinen: Menschen sind Maschinen (für die es eine begrenzte Anzahl an Möglichkeiten gibt, für die jeweils die Folgen feststehen).
Du bezeichnest Menschen als Maschinen weil sie sich nur innerhalb ihrer Rahmenbedingungen bewegen können? Lese ich das richtig?
Und möchtest du Siezen oder Duzen?
Ich suggerierte die Ähnlichkeit zwischen maschinellen Abläufen mit streng festgelegten Folgen und dem vorgestellten Szenario, in welchem der Akteur nur zwei Auswahlmöglichkeiten mit jeweils auch festgelegten also eindeutigen Ausgang hat.
Menschein ist vieldimensional fällt mir ein, will ich schreiben, passt schon für diesen Zweck hier.
Zu ihrer Nachfrage: Ich behalte gerne das Sie bei.
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Ich suggerierte die Ähnlichkeit zwischen maschinellen Abläufen mit streng festgelegten Folgen und dem vorgestellten Szenario, in welchem der Akteur nur zwei Auswahlmöglichkeiten mit jeweils auch festgelegten also eindeutigen Ausgang hat.
Wie oben erwähnt, mir geht es nicht perse um das Szenario sondern darum dass wir als Menschen mit Empfindungen ausgestattet sind. Fühlende Wesen.
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Ich suggerierte die Ähnlichkeit zwischen maschinellen Abläufen mit streng festgelegten Folgen und dem vorgestellten Szenario, in welchem der Akteur nur zwei Auswahlmöglichkeiten mit jeweils auch festgelegten also eindeutigen Ausgang hat.
Wie oben erwähnt, mir geht es nicht perse um das Szenario sondern darum dass wir als Menschen mit Empfindungen ausgestattet sind. Fühlende Wesen.
Ja das verstehe ich, dass ganze Leben, anders betont gesagt, Menschsein ist ja Empfindung.