Sôhei:
Ich antworte stellvertretend, weil ich u. a. darüber berichtet habe, dass ich mir das Buch kaufen werde. Das hat sich auch wirklich gelohnt, es ist ein einmaliges Werk, das viele mystische Erfahrungen und geschichtliche Erläuterungen in einer ungewohnt poetischen Sprache wiedergibt. Allerdings ist die grammatische Ausführung wirklich sehr schwierig, manche Sätze müssen mehrmals gelesen werden um die Aussage sinngemäß zu erfassen. Demnach genau das, was ursprünglich von Amdap angemerkt wurde.
Ein Beispiel:
"Grundlagen tibetischer Mystik" - Lama A. Govinda, O. W. Barth Verlag, 9. Auflage 1994
Seite 5:
"Wie es im ersten Lautwerden beschwörender Zwang war, mit dem Unmittelbares den Seher-Dichter als Bild und Wort überkam, Zwang, mit dem der Dichter Ummittelbares in Bild und Wort bewältigte, - so ist für alle Folgezeit, die mantra-Worte zu brauchen weiß, beschwörender Zwang, magisches Mittel, um unmittelbar Wirklichkeit - Erscheinung der Götter, Spiel der Kräfte - zu wirken."