Liebende Güte im Alltag

  • Das ist die simple Verdrängung wie sie an jeder Ecke zu finden ist wo Menschen sind, zum reinen Selbstschutz um die eigenen Defizite nicht aufzulösen was Bewältigung des Daseins zur Folge hat und zwar selbstständig und völlig autonom von den negativen eigenen Gefühlen und denen Anderer sowieso.
    Das Verdrängen von Dingen wie und was man ist aber nicht in den allgemeinen Kanon der Gesellschaft oder der Mode passt ist in Europa fast ausschließlich anzutreffen, es ist Teil des Christentums. Mit Loslassen des Selbst hat das noch lange nichts zu tun und mit Erleuchtung auch nicht, ein spirituell erwachter Mensch weiß zumindest andere Verhaltensweisen als Verdrängung um das Leid des Daseins zu lindern. Ich kenne keinen Buddhisten in Deutschland außer vielleicht Zen-Meister, die dieses Verdrängen nicht als wichtigste Form benutzen um bei Anderen gut anzukommen. Mich ärgert es wenn von liebender Güte die Rede aber tatsächlich Heuchelei, Lüge und Helfersyndrom gemeint ist auch und vor allem sich selbst gegenüber. Dieser Selbstbetrug endet in der seelischen Störung und das belastet die Gemeinschaft gewaltig. Dann lieber von vornherein keine liebende Güte und man weiß woran man beim Gegenüber ist denn beim Ausdruck von negativen Dingen lügt kaum jemand.

  • sati-zen:

    Das ist die simple Verdrängung wie sie an jeder Ecke zu finden ist wo Menschen sind, zum reinen Selbstschutz um die eigenen Defizite nicht aufzulösen was Bewältigung des Daseins zur Folge hat und zwar selbstständig und völlig autonom von den negativen eigenen Gefühlen und denen Anderer sowieso.
    Das Verdrängen von Dingen wie und was man ist aber nicht in den allgemeinen Kanon der Gesellschaft oder der Mode passt ist in Europa fast ausschließlich anzutreffen, es ist Teil des Christentums. Mit Loslassen des Selbst hat das noch lange nichts zu tun und mit Erleuchtung auch nicht, ein spirituell erwachter Mensch weiß zumindest andere Verhaltensweisen als Verdrängung um das Leid des Daseins zu lindern. Ich kenne keinen Buddhisten in Deutschland außer vielleicht Zen-Meister, die dieses Verdrängen nicht als wichtigste Form benutzen um bei Anderen gut anzukommen. Mich ärgert es wenn von liebender Güte die Rede aber tatsächlich Heuchelei, Lüge und Helfersyndrom gemeint ist auch und vor allem sich selbst gegenüber. Dieser Selbstbetrug endet in der seelischen Störung und das belastet die Gemeinschaft gewaltig. Dann lieber von vornherein keine liebende Güte und man weiß woran man beim Gegenüber ist denn beim Ausdruck von negativen Dingen lügt kaum jemand.

    Mir ist bei einem Gegenüber das Verhalten klar geworden in Form von Ausreden oder Begründungen für Verhalten oder Fehlverhalten zu erfinden. Wo ich das jetzt schreibe habe ich mich dem geöffnet ohne das mir bisher bewusst wurde das er das mir gegenüber nicht mehr macht. Hhm, der ist tatsächlich wirklicher geworden. Hatte mich zwar schon gefragt warum es jetzt besser und offener läuft, ja er ist wirklicher geworden viel mehr im jetzt ist es so, egal was war oder wird.
    Gut das es hier Gesprächspartner gibt.


  • Eine Analyse und ein Urteil sind nicht das Selbe. Wenn man Phänomene nicht beim Namen nennen dürfte, gäbe es keine Möglichkeit zu unterscheiden, was leidvoll ist und was nicht.


    Wir hätten übrigens dann auch kein ICD10 und keine Psychiatrie. Einige Experten würden frei herumlaufen und Unfug machen, nur weil keiner über sie "urteilen" darf.


    :grinsen: Gruß

  • Yofi:

    Selbstablehnung ist die verborgene Ursache aller Streitigkeiten und Kriege nach dem Motto: Ich kann nur dann so sein wie ich will wenn der andere verliert.


    Ellviral:

    Wenn das deine Aussage ist dann bist Du also ein Weltling der sich als einer der anständigen Buddha Dharma praktizeirt ausgibt.


    Was auch immer du gemeint hast, du hast mein Thema passend abgerundet.


  • Das Urteilen ist doch garnicht das Problem! Verurteilen, Vorverurteilen ist das Problem.

  • yofi:

    Zitat

    mein Thema


    "dein thema" ?


    ich wohn zum glück in berlin, im zweifelsfall denkt sich der berliner: auch egal. anders als in schreck pomm vor ich vor kurzem war. krasse vorannahmen, verallgemeinerungen und spekulationen- psychische gewalt gegen flüchtlinge und alles was irgendwie "anders" ist.
    wenn dir deine gefühle dein körper und deine gedanken nicht gehören, was gibts da noch weiter zu urteilen als wie es eh schon reflexhaft geschieht ?
    die auf 'analyse' stehen, sind übrigens oft auch die zickigsten-und sie verändern sich gar nicht, nach meiner erfahrung. ist doch klar warum.

  • sati-zen:

    Mich ärgert es wenn von liebender Güte die Rede aber tatsächlich Heuchelei, Lüge und Helfersyndrom gemeint ist auch und vor allem sich selbst gegenüber. Dieser Selbstbetrug endet in der seelischen Störung und das belastet die Gemeinschaft gewaltig. Dann lieber von vornherein keine liebende Güte und man weiß woran man beim Gegenüber ist denn beim Ausdruck von negativen Dingen lügt kaum jemand.


    Hallo sati-zen,


    man sollte die Dinge schon beim Namen nennen, also liebende Güte als solche anerkennen und durchaus auch schenken, wenn diese von Herzen kommt. Selbst der Ausdruck von negativen Dingen (jemandem aus freundschaftlicher Verbundenheit auch mal klar die Meinung sagen) kann aus liebender Güte entspringen. Heuchelei, Lüge und Helfersyndrom (wenn dieses nicht das selbstverständliche Helfen aus liebender Güte meint) sind verbunden mit Erwartungen, ein eigennütziges Ziel zu erreichen, unter dem Vorwand dem anderen Gutes zu tun. Was, wenn die Erwartungen dann aber nicht erfüllt werden?


    Gruß :sunny:

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)


  • So ein Unsinn. Ja, die Ghettos in Berlin, wo nicht mal eine Gruppe von schwer bewaffneten Polizisten sich mehr hinein traut, sehe ich täglich auf FB.


    Die Buddhistische Lehre ist auf analytischem Wissen aufgebaut, have a look at PK. Wenn man aber einen privaten, Berliner-Buddhismus betreibt, darf man das sicher weg lassen, einfach nur 'sitzen' und sich Urteile über den Sinn Beiträge anderer bilden.


    Free way for free Buddhists!


    8) Greetings

  • Morpho:


    ... oder auch das Gefühl der Überlegenheit, Eitelkeit und Geringschätzung sind zwei Seiten derselben Ego-Mütze.


    Ich kann dir nur beipflichten.

  • yofi:

    Zitat

    Die Buddhistische Lehre ist auf analytischem Wissen aufgebaut,


    Die konventionelle Seite vielleicht, aber die hilft dir nicht viel.
    Was 'n "privater Buddhismus" ?
    Ps: So Filmchen können die Ansichten auch verzerren. Schreck Pomm guckt bestimmt auch viele davon. :roll:


    Eitelkeit und Geringschätzung (als Lehraspekte) - Herrschsucht und verunglimpfende Behandlung - Ewigkeitswunsch, Vernichtungswunsch- ich meine: mit und gegenüber (auch) sich selbst, habe ich wegen dieses deines Satzes erwähnt, als eine Überlegung und Ergänzung :


    Zitat

    So ungefähr. In Wirklichkeit kommt nur das zum Wirken, was bereits vorher da gewesen ist, das Gefühl der Unterlegenheit, Neid etc. Aus dieser permanenten 'Nieder-lage' kann man in jedem Moment aussteigen indem man das Gegenteil davon tut, wozu der triebhafte, sich selbst durch weiteres Unheil nährende Impuls der Unwissenheit verleitet.


    Diese genannten Hemnisse verhindert halt die Entfaltung liebevoller Güte (...mit einem von Güte erfüllten Geiste ) Und darum geht es doch hier ?
    Metta ist nicht Selbstzweck und kein geschicktes Mittel. Es ist ne wirklich ernsthafte Angelegenheit, denn 'die ganze Welt' ( siehe MN7 MN 97 usw. ) - das bist du. Und Metta ist auch ne Voraussetzung für sittliches Handeln, Unheilsames erkennen und Gewissensruhe... "Geistesruhe". Soweit reicht "meine Analyse" noch. Gute Nacht :vajra:

  • kilaya:
    Karnataka:

    Kann derzeit nicht gut antworten, da die Buddhaland-Software meine IP Adresse nicht akzeptiert. Keine Ahnung, was da los ist.


    Evtl. mal die Internet-Verbindung am Router trennen und neu aufbauen. Es könnte eine alte Sperrung einer IP sein, die aus einem dynamisch vergebenen Pool stammt.


    Danke! Funkt eh wieder...

  • Gute Vorsätze hören sich ein wenig nach Selbst-Verbessern an. Wozu sollte man Güte üben, wenn man selbst etwas ist, was gut ist als Folge von Abwesenheit des Gegenteils von Gut? Das, was man übt, ist nur ein Angeübtes. Um das zu sein, was man wirklich ist, muss man alle Schichten der Verblendung betrachten können und die Nicht-Identifikation damit üben. Wenn man etwas übt, fehlt der Raum dafür, weil man dafür keinen weiten, sondern verengten Geist anwendet.


    Gruß

  • Yofi:

    Gute Vorsätze hören sich ein wenig nach Selbst-Verbessern an. Wozu sollte man Güte üben, wenn man selbst etwas ist, was gut ist als Folge von Abwesenheit des Gegenteils von Gut? Das, was man übt, ist nur ein Angeübtes. Um das zu sein, was man wirklich ist, muss man alle Schichten der Verblendung betrachten können und die Nicht-Identifikation damit üben. Wenn man etwas übt, fehlt der Raum dafür, weil man dafür keinen weiten, sondern verengten Geist anwendet.


    Gruß


    Du schreibst weiter oben:


    Zitat

    Aus dieser permanenten 'Nieder-lage' kann man in jedem Moment aussteigen indem man das Gegenteil davon tut, wozu der triebhafte, sich selbst durch weiteres Unheil nährende Impuls der Unwissenheit verleitet.


    Zitat

    Das aufgestiegene Heilsame bewahren,
    das Aufsteigen des Heilsamen fördern.


    Nenn es 'Wohlwollen oder Freundlichkeit' wenn dir ein "nüchternes" Metta Verständnis eher zusagt .


    Es ist allerdings schon so, dass man mitunter nachhelfen muss, das "was wirklich ist" ( was da ist ) hier und da und möglichst oft auch zuzulassen. Das ist dann die sogenannte Metta Übung - nicht ein Erzeugen, sondern ein Entfalten.

  • Kühles Metta. Tatsächlich gab es zur Buddha´s Zeit das alles nicht, und es wird gelehrt, dass man Aufrichtigkeit und Verstellung voneinander unterscheiden muss. Das Heilsame steigt nur dann, wenn man nicht am Nett-Sein, das nicht aufrichtig sein kann weil wenn man noch nicht gelernt hat sich selbst zu achten, festhält. Das Heilsame ist eine Folge vom Loslassen, das Weisheit hervorbringt. Das Trainieren von Wohlwollen kann also nicht das Selbe bringen, weil dabei das Loslassen und Weisheit fehlen.

  • Zitat

    Dies ist es, was ein Mensch,
    der mit Geschick sein Bestes sucht, tun soll,
    nachdem er die stille Stätte (santam padam, d. i. Nirvāna) völlig erkannt hat:
    Er sei befähigt, aufrichtig, gewissenhaft, willfährig, sanft und ohne Stolz;...


    http://www.palikanon.com/khuddaka/khuddaka.htm#IX


    Das ist ein Zustand, den man nicht erzwingen oder sich antrainieren kann, er geht aus einem langen Übungsweg hervor, der sämtliche Betrachtungen einschließt, angefangen mit der Körperbetrachtung, über die Betrachtung der Gefühle bis zur Analyse aller Motivationen, Bedingungen und innerer Regungen. Zur Zeit des Buddha gab es nicht, dass man all dies weggelassen hat und in die Welt ging um "gut" zu sein.



  • Davon hat auch keiner gesprochen.


    Anscheinend kann ich mich nicht verständlich machen. Metta scheint grade nicht dein Ding zu sein.

  • Yofi:

    Das ist ein Zustand, den man nicht erzwingen oder sich antrainieren kann, er geht aus einem langen Übungsweg hervor, der sämtliche Betrachtungen einschließt, angefangen mit der Körperbetrachtung, über die Betrachtung der Gefühle bis zur Analyse aller Motivationen, Bedingungen und innerer Regungen. Zur Zeit des Buddha gab es nicht, dass man all dies weggelassen hat und in die Welt ging um "gut" zu sein.


    Erleuchtung ist ein Zustand, den man nicht erzwingen kann. Er geschieht als Folge eines langen oder kurzen Übungsweges.


    Loslassen ist ein Übungsweg. Aber dieser Weg kann dich auch in die Irre führen. Er kann sich als Irrweg herausstellen. Er kann zum Nihilismus führen. Dann steckst du in der Scheiße fest. Das tun viele Menschen in der heutigen Zeit.


    Deshalb gibt es den Weg der umfassenden Liebe und des Mitgefühls. Erleuchtung bedeutet das Ego zu überwinden. Die umfassende Liebe ist ein guter Übungsweg. Sie hat viele Menschen zur Erleuchtung gebracht.


    Und dann gibt es noch einen dritten Weg, den Weg des Gottheiten-Yoga, Vorbild-Yoga, Meister-Yoga. Dieser Weg kann dich blitzartig zur Erleuchtung bringen. Das geschah vielen Menschen.


    Am besten geht man aus meiner Sicht alle drei Wege. Das ist der sicherste Weg. Für die meisten Menschen ist das der schnellste Weg zur Erleuchtung.

  • Von der liebenden Güte zur Erleuchtung, na ja, im buddhistischen Umfeld läuft es wohl stehts bei jedem Thema darauf hinaus. Nur aufpassen, dass der Weg keine Sackgasse wird und bei der Erwartung der Erleuchtung das Gegenteil passiert, alles verrammelt sich im Gehirn und es ist duster. Dann kann nur noch von Erleuchtung gefaselt werden ohne die geringste Lebensqualität, übrig bleibt ein hilfloses Mündel.

  • Morpho:
    Yofi:


    Diese Darstellung ergibt überhaupt keinen Sinn(von wem ist die ?)


    Diese Darstellung ist auf der Seite verlinkt, die du selbst genannt hast:


    Morpho:

    Lieb sein, gefällig, hat mit Metta nicht das geringste zu tun.
    Was gab es zu Buddhas Zeiten nicht ?


    http://www.palikanon.com/khuddaka/sn/sn_i08_152.html


    Ich habe deine weiteren Zitate nicht gelesen, weil Sutren einen anderen Zweck erfüllen sollen als ungelesen für oder gegen etwas zu argumentieren.


    Morpho:

    Metta scheint grade nicht dein Ding zu sein.


    Das ist im Grunde das, was ich als Beitrag zum Threadthema angesprochen habe, und deshalb ist es eigentlich ganz gut, dass du eine persönliche Unterstellung ins Spiel gebracht hast. Anhand eines übertriebenen Hangs zum Idealisieren kann man sich selbst derart unter Druck setzen, dass es manchmal am Ende in der Praxis nicht einmal mehr für einen Höflichkeitsstandard reicht, der wiederum für viele Menschen, die von sich nicht behaupten Mitgefühl oder Metta zu praktizieren, selbstverständlich ist. Es scheint mir sinnvoll dir eine Empfehlung zu geben, anstatt Kritik an Texten anderer zu üben, schreib lieber eigene Beiträge. In dem Fall haben die anderen sicher viel mehr davon. Gedanken und Überlegungen in einen schlüssigen Text zusammen zu fassen dient auch dem Entwickeln der eigenen Erkenntnisfähigkeit - sie nicht den anderen aufzuzwingen dient dazu, einen respektvollen Umgang zu üben.

  • Im Ernst: du glaubst, du entwickelst Erkenntnisfähigkeit anhand von aufgeschriebenen Monologen ?
    Es gibt auch Leute, die glauben, sie entwickeln Prajna durch merken und denken. Voll krass. Naja, trotzdem: viel Glück.
    Und vielleicht versuchst du es ja ohne groß Idealismus iwann doch mal mit einem gängigen Mettasutra oder einer Kontemplation.
    Hier eine beliebte Übersetzung des Metta Sutra von Ajahn Vimalo:
    http://www.buddhistische-gesel…wnloads/mettavimalo06.pdf


    ()

  • Yofi: Diese Darstellung ist auf der Seite verlinkt, die du selbst genannt hast:



    Ich habe weder einen solchen Link gesehen noch darauf verwiesen, sondern auf eine übliche Übersetzung und Darstellung hingewiesen und nun mittlerweile drei ähnliche Exemplare zitiert.
    Auch habe ich deine "Alternative" bisher überhaupt nicht in oder über "meinen" link vorgefunden. Wie auch immer.
    Wenn dir diese eine andere (noch) besser gefällt, sei s drum :)


    Vielleicht machst du besser einen eigenen Thread auf,
    schreib oben drüber:
    Bezug-nehmen auf Einträge unerwünscht. Eine Art Blog ? :star:

  • Morpho:
    Yofi:

    Es scheint mir sinnvoll dir eine Empfehlung zu geben, anstatt Kritik an Texten anderer zu üben, schreib lieber eigene Beiträge. In dem Fall haben die anderen sicher viel mehr davon. Gedanken und Überlegungen in einen schlüssigen Text zusammen zu fassen dient auch dem Entwickeln der eigenen Erkenntnisfähigkeit - sie nicht den anderen aufzuzwingen dient dazu, einen respektvollen Umgang zu üben.


    Im Ernst: du glaubst, du entwickelst Erkenntnisfähigkeit anhand von aufgeschriebenen Monologen ?


    Aus dem "dient auch" sowie einem daneben stehenden Satz hast du nur eine Hälfte heraus gegriffen, wodurch doch wieder ein "Mangel" quasi aus dem Nichts entstanden ist. Natürlich ist es wichtig eigene Gedanken und Erkenntnisse aufzuschreiben, das tun Millionen von Menschen im unterschiedlichen Umfang, vom Tagebuch über Plattformen bis zur professionellen literarischen Tätigkeit. Wie aber auch alles andere, ist das Schreiben ein gemeinschaftliches Ereignis, so wie jede andere Art der Kommunikation.


    Zitat

    Es gibt auch Leute, die glauben, sie entwickeln Prajna durch merken und denken. Voll krass. Naja, trotzdem: viel Glück.


    Hier hast du ja "Leute" hinein projiziert, mit denen du scheinbar im Konflikt stehst. Sich nach der wahren Quelle umzusehen und dort zu "wirken" wäre die bessere Lösung.


    Zitat

    Und vielleicht versuchst du es ja ohne groß Idealismus iwann doch mal mit einem gängigen Mettasutra oder einer Kontemplation.
    Hier eine beliebte Übersetzung des Metta Sutra von Ajahn Vimalo:
    http://www.buddhistische-gesel…wnloads/mettavimalo06.pdf


    ()


    Auch das suggestiv-heil-versprechende Zeichen der zusammengefalteten Hände wird mich nicht vom Gegenteil überzeugen können. Sutren eignen sich nicht dafür, sie im Rahmen eines Imperativs zu missbrauchen.

  • Morpho:

    Vielleicht machst du besser einen eigenen Thread auf,
    schreib oben drüber:
    Bezug-nehmen auf Einträge unerwünscht. Eine Art Blog ? :star:


    Ich beschreibe mal, wie deine Aussage auf mich wirkt: diskreditierend. Zu deinem Werben für Metta passt sie gar nicht, deshalb würde an deiner Stelle über den Grund deiner Ambivalenz nachdenken. Er ist hierher ins Forum nur übertragen - in der Anonymität gibt es keinen wirklichen Anlass für eine derart starke emotionale Reaktion.

  • Diskreditieren ist ja ne Art Vorführen. Ich sehe nicht, dass sowas ansatzweise meine Absicht ist. Aber es ist schon richtig, dass mir eine rein informelle Art des Schreibens nicht liegt. Da muss ich passen.


    Nach meiner Erfahrung, kann eine rein schriftliche Kommunikation, ohne sich persönlich zu kennen, und selbst, wenn man sich persönlich kennt, leicht Missverständnisse aufbauen. Ob das nun in einem Forum ist, per mail, per Chat, per FB...


    Ich schreib weder von dir noch von mir.
    Aber es sieht so aus, als ob du gen konzeptionelles Vipassana neigst und Zennies sind einfach anders gestrickt. Das hat auch was mit dem Charakter zu tun. Und da kommt es vielleicht (unbeabsichtigt) zu "Konflikten". Auf jeden Fall: Alles Gute ! ()

    Mit viel Metta
    :kiss: