Das unbedingte Annehmen steht hier im Vordergrund, nicht die Betrachtung. Mitgefühl mit Dir selbst praktizierst Du zum Beispiel, wenn Du siehst, dass Du Dich nicht-perfekt verhältst, nicht Deinen Ansprüchen genügst. Aber, statt Dich dafür abzuwerten, nimmst Du Dich damit bedingungslos an, statt Dich runter zu machen. Das kannst Du jetzt Selbstbetrachtung nennen, gehört aber für die meisten Menschen in eine ganz andere Kategorie.
Liebe Grüße,
Aravind.
Ja, dazu finde ich den Begriff Selbstbetrachtung oder Selbsteinschätzung erheblich besser. Dir geht es ja auch um eine Bewertung deiner selbst, bzw. keine Abwertung deiner selbst.
Dazu ist übrigens auf jeden Fall Erkenntnis oder Verstehen erforderlich.
Und diese (richtige) Selbsterkenntnis reicht aus, um dann im Leben mit sich selbst klar zu kommen. Warum man dann "Mitgefühl mit sich selbst" haben sollte verstehe ich nicht. Selbsteinschätzung funktioniert auch ohne dieses.
Und sein ganzes Potential von Mitgefühl und Liebe kann man dann auf andere richten, der ursprüngliche Sinn der Idee "Mitgefühl".
Lieben Gruß