​Was bringt es einem, ein Ich (ein Selbst) zu erklären?

  • ... und dabei so anzuhaften?



    Sei es auf 'persönlichere Weise', zum Beispiel im Freundeskreis eine erheiternde Begebenheit mit der eigenen Person im Mittelpunkt der Geschichte, oder das genauere Erinnern und Zusammendenken einer eigenen Geschichte, also das Verweilen in einer gedachten Geschichte über ein eigenes Ich.


    Oder auf einer vermeintlich weniger persönlicheren Ebene in Form von allgemeineren Erklärungen, die alle 'Ichs' erklären sollen. Zum Beispiel: 'das Ich steht in Abhängigkeit von den Gruppen des Ergreifens', oder: es entstand durch einen evolutionären Prozess, oder: ein Gott hat es erschaffen.


    Jeder Moment ist Praxis, und diese Praxis ist überall in verschiedenen Formen zu beobachten. Deswegen stelle ich diese praxisrelevante ;) und zugleich weite Frage zum Einstieg in diesen Bereich des Forums.


    Hallo an alle hier und einen schönen Abend von meiner Seite aus und von dieser Seite gleich meine Antwort: mir bringt es gar nichts, ausser in manchen Fällen eine Form von (träumerischer) Ergötzung, die sich in diesen Momenten gut anfühlt (Ergötzung). Da bin da aber nicht zu streng mit mir selbst :sunny::D

  • Hallo Voyager


    Wenn man die Worte lange genug ansieht, werden sie immer hohler.

    Gleichsam sind sie einfach nur eine Form vom Leben, neben all den anderen Formen.


    Für mich fühlte sich ein mit Alltagsgeplapper gefüllte Telefonat gestern mit einer Freundin nach mit dem Leben mitfließen an. Gleichsam steht ein innerer Anteil freundlich lächelnd daneben, der alle Worte relativieren kann.

  • Das bring außer Streit nichts.

    Aber es hilf wirklich dabei nicht erkennen zu müssen, das es nicht über das Ich gehen sollte, sondern um das ich.

  • :lol:ja, Gurkenhut, so geht es mir auch.


    Vor 4 Tagen hatte ich einen Rückfall in die Steinzeit. Nach 15 Jahren habe ich meine schweizer Freundin wiedergetroffen. Es war ein so wunderbar entspannter Abend samt Partnern und Kind. Ich kam sehr in Fahrt, wir lachten viel. (Meine Tochter sagte mir mal "sobald Du eine Bühne hast ...".)


    Und dann plötzlich ritt mich der Teufel und ich erinnerte an eine Begebenheit, die meiner Freundin wohl inzwischen peinlich war. Ich war aus Über-Mut indiskret, denn mir war nicht klar, dass sie ihre Einstellung geändert hat.


    Ich habe das zwar registriert, aber nicht mit den Konsequenzen gerechnet. Schon auf der Heimfahrt spürte ich das Unbehagen und war betroffen über mein Anhaften an der Vergangenheit, an meine Selbstverliebtheit und damit verbundene Blindheit.


    Meine Freundin hat sich von mir getrennt.

    Danke, es geschieht mir Recht. Eine wunderbare Lektion.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Danke für diese schönen Zeilen Gurkenhut , ich glaube wir können uns gut verstehen. Find ich schön :) :sunny:



    Ja, die Worte und besonders die Namen werden immer hohler, ich kenne diese Wahrnehmungsentwicklung. In dem fliessendem Alltagsgeplapper :hug: über das du schreibst, ist dann das Gefühl, eine innere Haltung zu dem Gesprächspartner und den Themen wichtiger als die (hohlen) Worte selbst. Da ist dann das Gefühl weniger hohl - das fliesst oder blubbert :D es auch manchmal eben angenehm vor sich hin (man gibt sich dem hin und fliesst damit).


    Man könnte dem ja widerstehen, aber wozu - wenn es ein freundliches und heiteres Gespräch ist, in dem eher gute Energien vorherrschen, von denen aus man auch die eigene Person oder andere Personen darstellt. Mit 'gute Energien' meine ich, kein Bedürfnis, andere Menschen oder sich selbst hasserfüllt zu 'erklären', ohne sich dessen bewusst zu sein, dass die starke Bedingung dafür so zu sprechen, eben dunklere Energien sind, in denen man nicht mehr gemütlich fliesst, sondern eher kurzweilig richtig untergehen kann.


    Zum Glück nur (hohle) Worte :) - sie kommen aus einem Gefühl und sollten Gefühle beschreiben, so ist bei mir jedenfalls der Stand (Worte oder? Absurd irgendwie :D), dass ich so worteln (richtiger :sprechhandeln) mag. Und ich danke dir gerne noch mal für dein Worteln an mich, es hat mich gefreut. :sunny::) Einen schönen Samstag dir :sunny: und auch den anderen Antwortenden hier :sunny:

  • Das bring außer Streit nichts.

    Aber es hilf wirklich dabei nicht erkennen zu müssen, das es nicht über das Ich gehen sollte, sondern um das ich.


    Genau danach hatte ich gefragt :D. Was bringt es dir persönlich ein Ich (ein Selbst) zu behaupten, 'um das es geht'?


    Schön, dass es gleich ein Beispiel für eine allgemeine Ich - Erklärung oder Aussage gibt!


    Ist es ein Bestandteil deiner (Lebens-)Praxis, zu sagen, dass es um ein Selbst geht? Würdest du sagen, es ist 'buddhistische Praxis'?


  • Ja Monikadie4. Mir kommen durch deinen offenherzigen Bericht einige Erinnerungen an ähnliche Impulsnachgehungen :erleichtert:. Peinlich - ja :D


    Welchem Bedürfnis entsprang dein Bericht darüber, was dir widerfahren ist? Wolltest du dir damit einen 'Marker' für eine nächste solche mögliche Situation setzen (damit es nicht wieder vorkommt, man durch so ein 'Markieren' leichter einen Bewusstseinswandel in einer kommenden ähnlichen Situation erfährt) oder auf das Gutetuende von Achtsamkeit auf das Gefühl hinter den Worten hinweisen?


    Oder wolltest du hier (auch) nur angenehm 'Alltagsplappern'? :) :sunny: Also von mir aus why not. Es ist übrigens ein tolles Wetter auch finde ich :sunny:8)

  • Die Frage nach dem Ich kann nicht mit Wesen besprochen werden, die ihr Ich sind.


    Mein Ansatz ist: Was ist eine „Ich“ freie Welt, in der ich das einzige Ich bin (eines muss ja da sein), das diese Welt als meine besitzen kann, mir bewusst sein, dass das meine Welt ist und ich dieses einzige Ich bin? Das Erste, was ich höre? „Gibt es nicht!“, für diese gibt es auch keine tiefe Meditation, Samadhi, Shunyata.

    Ich gehe in einen Wald und wenn ich Glück habe treffe ich keinen Menschen und schon wird mir klar erkennbar: Eine Welt, in der nur ein Ich ist und dieses Ich ist vollkommen allein und kann nichts weiter sein als ich ohne besitzendes Ich, denn Besitz macht nur Sinn, wenn ein zweites Ich anwesend ist. Ich gehe in ein Stadion und bin 50000 ein Ich.


    Ach so selbstverständlich kann es niemals eine Welt, Umwelt geben, in der nur ein Individuum Ich hat, dafür bracht es mindestens zwei.

    Da bin ich beim allerersten Menschen, der ein Ich hatte, aber nicht wusste, was das überhaupt ist, das ihn von anderen, auch seinen Eltern unterscheidet. Dieses eine Individuum mit Ich pflanzte sich fort und zeugte Nachkommen und diese alle mit Ich. Ob der Erste Mensch männlich oder weiblich war, ist irrelevant, denn nur Frauen können gebären, darum haben wir alle eine einzige Mutter. Aus dieser Mutter wurde der erste Mensch mit Ich geboren.


    Also erscheint das Ich-sein einfach als Mutation und weil es so anpassungsfähig und erfolgreich ist, glaubt seine Art, dass es die Krone der Schöpfung ist. Alle anderen Arten haben das nicht. Diese Form von Ich, das Besitz glauben kann. Jedes andere Wesen weiß, dass es nichts besitzen kann und braucht darum kein Ich in Form des Menschen. Jedes andere Wesen ist ein Ich ohne ein besitzendes Ich nebenher.


    Kein anderes Wesen kann sich sprachlich unterhalten über Dinge, die nicht mehr sind, gerade geschehen oder die geschehen sollen.

    Ich kann mit dem Begriff „Baum“ alle möglichen Bäume benennen und hab doch keine Ahnung wie es ist, Baum zu sein. Ich rede also über etwas von dem ich nur weiß, aber nicht wirklich irgendeine Ahnung geschweige denn, Erleben habe Baum zu sein um von etwas zu sprechen, dass ich aus eigener Anschauung weiß.

    Ich kann über Kriege, Länder, Völker usw. reden ohne jemals dorrt gewesen zu sein oder jemanden oder das Land oder das Ereignis je erlebt zu haben.

    Ich kann tausend Kilometer von meiner Wohnung entfernt ÜBER diese reden, ohne zu wissen, dass sie nicht mehr existiert. Gerade weggebombt.

    Ich kann von meinem Ich sprechen, obwohl ich nicht weiß, was es ist, wie es ist.

    Ich kann über meine Befreiung von Dukkha reden, aus eigener Anschauung, wie oft hat das mir einen Shitstorm gebracht?


    Und all das geschieht mit einem „Ich bin dies“, das innerhalb dieser Zeit des Schreibens andauernd anders war. Mit jeder Inspiration, mit jedem Wort.

    Es ist mir, Ich, klar, dass die Worte, die ich geschrieben habe, schon lange nicht mehr das für mich sind, was sie scheinbar aussagen. Ist schon wieder alles anders.

    Oder wie sollte ich erklären, dass es mehr als 13000 Beiträge von mir hier gibt?


    Frage mich nicht, was ich gestern, gegenwärtig, morgen bin, selbst jetzt kann ich die Frage nicht beantworten, weil beim Versuch, zu antworten, stimmt die Antwort schon nicht mehr, ich kann also nur ein vergangenes Ich beschreiben.


    Buddha spricht vom Ich, das sich immer verhakt, der Buddhist von einem Ich, das er nie verstehen wird und lieber an ein Ich, das auch ein Nicht-Ich ist, glaubt.

    Bin ich ein Ich oder ein NichtIch? Bin ich ein Ich kann ich kein NichtIch sein und ein NichtIch kann kein Ich sein.

    Also bin ich ein Ich und ein NichtIch? Wenn das so ist dann ist das ein Widerspruch, den ich nur glauben kann, denn es gibt immer nur eines zur Zeit, niemals können beide an einem Ort zur gleichen Zeit sein.


    Damit ist die Diskussion über ein NichtIch vollkommener Unsinn, etwas das nicht existiert hat weder eine Ursache noch eine Wirkung, noch ein Handeln.

    Also machen wir es wie Buddha: Ich bin ein Ich, das kein Ich hat, besitzt, das seines ist.


    HAT der Hund Buddhanatur?

    Lass den Unsinn.

    Der Hund hat nur sich und das weiß er nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Noreply ()

  • Schade, dass Du mein Motiv nicht erkannt hast, Voyager.

    Ich bin hier viele aktiv, bereits zig Jahre auf dem Pfad und werde in diesem Jahr 74.


    Ich wollte entgegen meinen früheren Aussagen über den Persönlichkeitsglauben ein Beispiel, wie schnell ich da eines Besseren belehrt wurde. Nämlich in dem Glauben, ich wäre achtsam genug und von diesem Verhalten befreit.


    Dies nur zur Erklärung für andere User. Denn Deine Antwort ist beleidigend. Womit ich schon wieder mit meinem ICH konfrontiert bin.

    Alles ist Lehre - lehrreich.

    Auch an Dich, Danke.

    _()_

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Noreply


    Ich habe keine Frage nach einem Ich gestellt, ich weiß aber dass sie sehr oft gestellt wird. Ich fragte, was es einem oder dir bringt, ein Ich zu erklären?


    Meines Wissens nach erklärte Buddha kein Selbst was irgendetwas tut (oder sich irgendwo verhakt - du schriebst ja so), im Gegenteil erklärte er, dass Falsche (unheilsame) am so Denken und Sprechen.


    Noreply Nun deswegen zieht es mich ja gerade zum Buddhismus. Weil hier die Rede von mein und von Ich und Selbst mehr als Illusion oder als Krankhaft auch verstanden wird. Ich denke also, es ist keine buddhistische Praxis, ein Ich oder selbst zu erklären, so wie du es tust und wie man ja nie eines auffinden höchstens ' damit' verwechseln kann.


    Deswegen auch meine Frage: was bringt es einem, so anzuhaften wie du gerade, wenn du/man ein Ich erklärst?


    Also diese Ich Gedanken die sind doch die Wurzel des Problems!



    Aber danke trotzdem für deine Antwort, es hat sicher Mühe gemacht so viel zu schreiben.


  • Aber es geht doch in diesem Thread gar nicht um dich oder um irgendein Ich, was man erklären müsste. Oder wer da belehrt wurde. Du kannst sowas ja auch woanders schreiben, andererseits habe ich auch nichts dagegen wenn du dich nicht auf das Thema das Threads einlassen magst (deinen Ausdruckswunsch nicht dem spezifischen Thema unterordnen magst) Es ist ok, im Gefühl einfach zu fliessen :sunny:


    Vielleicht ist es nur beleidigend mit einem Gedanken an ein Ich dem andere Zeilen nicht gerecht werden? Ja das ist eben eine Seite an diesem Festhalten Wollen. Man fühlt eine Beleidigung wo keine ist.


    Deswegen frage ich in einem buddhistischen Forum gerne in Praxisbereich, was einem so ein Denken und Erklären eines eigenen Ichs (Selbsts), was ja Buddha als Unheil bergenden Wurzelgedanken ausfindig gemacht hat, bringt. Es bringt ja doch eher nur Leid am Ende oder nicht?

    Einmal editiert, zuletzt von Voyager ()

  • Um auf die Frage „was bringt es einem ...“


    Klarheit.


    Klarheit worüber?

    Das es etwas bringt.

    Ich ist Ich und diese Erfahrung bringt mir (...einem...)

    das ich das „ICH das besitzen will“ erkenne, bevor es etwas als Besitz festhält und

    mir Leiden beschert.

  • Dann bin ich wohl im falschen Film.


    Andererseits ist das hier die buddhistische Praxis, worüber also sollte ich sonst schreiben als über "meine" Praxis.


    Und ich schrieb deshalb ja auch von meinem Erkennen inmitten des Schreibens "Beleidigung".


    Aber egal, ich steige hier aus.

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)

  • Andererseits ist das hier die buddhistische Praxis, worüber also sollte ich sonst schreiben als über "meine" Praxis.

    Jedenfalls für mich ist diese Forumsabteilung umso wertvoller, je häufiger persönliche Erfahrungen geteilt werden.


    Liebe Grüße, Aravind.

  • Deswegen frage ich in einem buddhistischen Forum gerne in Praxisbereich, was einem so ein Denken und Erklären eines eigenen Ichs (Selbsts), was ja Buddha als Unheil bergenden Wurzelgedanken ausfindig gemacht hat, bringt. Es bringt ja doch eher nur Leid am Ende oder nicht?

    Sorry, Wer??? hatte das geschrieben?

    Und wer??? würde das lesen...oder ignorieren?

    Wer ist hier "beleidigt".... oder wer ? fühlt sich verletzt?

    Man solllte das konkret real vor-finden und spüren.

    Aber "Ich" verrdufte mich, bevor man hier wieder über die "Person" oder so... reden würde...

    Denn die Person ist nur die Maske, was steckt hinter der Maske?

    Wenn man die Zwiebel abschält, am ende ... was bleibt?

    Man sollte es finden, wenn man es nichts kann,

    dann es wäre besser zu ...:silent:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Dann bin ich wohl im falschen Film.


    Das klingt für mich so, als sollte ich eine Nachfrage lieber lassen, welche Aussage von mir genau dich dazu veranlasst hat so zu schreiben. Ich wollte keine Gefühle verletzen, aber die sind bei Ich Erklärungen und Ausdruckswünschen ja leider immer möglich. Ich hatte Lust auf einen mehr sachlichen Diskurs darüber, warum man sich so gerne in ein Licht rücken möchte, was man damit jeweils bezweckt, also natürlich (persönliche) Erfahrungen, so wie es Aravind sagt, aber eben vor der präsentierten Frage.


    Mir ist klar, dass genau das ja die Grundsituation ist: Neigung sich selber oder ein allgemeines Ich (Selbst) zu erklären, wie es entstanden ist, warum es sich so und so geformt hat, warum es (man selbst) so gewirkt, also gehandelt hat, allenthalben. Weil man sich darüber in vielen Fällen ja gar nicht so klar(!) darüber ist, welche Neigungen und Wünsche solchen Erklärungen zugrundeliegen, welche Energien man eigentlich damit lebt, welche unerkannterweise ja eben der 'Zweck' sind. Aber 'Zweck' unterstellt ja Bewusstheit und die ist gerade was Ich Identifikation und das Herstellen solcher Erzählungen angeht, ja weniger vorhanden, insofern eine potentiell verwirrende Ausgangsfrage ...


    Ich hoffe die entstandenen unharmonischen Vibes halten nicht an, und stehen weiterer Kommunikation nicht im Wege!



    Was denkst du (ernstgemeinte Frage!), warum Buddha gerade so nicht spricht, und stattdessen die Perspektive unpersönlicher, gesetzartig also streng relational ablaufender Prozesse betont?


    Und nochmal die Ausgangsfrage an dich :) Was bringt es dir, die Vorstellung eines Iches (eines Selbstes) das besitzen will zu präsentieren?


    Weiß es nicht jeder, dass man besitzen will/das permanent Vereinnahmungswünsche und Impulse auftauchen?


    Ich tippe auf Folgendes: Es bereitet dir einfach Freude, Vergnügen zu schreiben. Und den Gedanken 'Ich' und deine eigenen Gedanken dazu findest du faszinierend und deswegen schreibst du so. Es soll dir Freude/ein angenehmes Gefühl bereiten?

    Einmal editiert, zuletzt von Voyager ()

  • Und nochmal die Ausgangsfrage an dich :) Was bringt es dir, die Vorstellung eines Iches (eines Selbstes) das besitzen will zu präsentieren?


    Weiß es nicht jeder, dass man besitzen will/das permanent Vereinnahmungswünsche und Impulse auftauchen?


    Ich tippe auf Folgendes: Es bereitet dir einfach Freude, Vergnügen zu schreiben. Und den Gedanken 'Ich' und deine eigenen Gedanken dazu findest du faszinierend und deswegen schreibst du so. Es soll dir Freude/ein angenehmes Gefühl bereiten?

    NICHTS! Macht Spaß.:party::party::party:

  • Noreply gefällt mir sehr deine offene Antwort :hug:, Unterhaltung des unterhaltenwerdenwollenden Geistes so erkenne ich es in vielen Fällen (die ich hier meine) auch ;):sunny:


    Letztlich steckt im Wunsch nach Unterhaltung ja auch schlichter ausgedrückt (eine Art) Begehren ...

  • Was bringt es einem, ein Ich zu erklären: Ich verstehe diese Frage garnicht. Nun überlege ich warum nicht.

    Liebe Grüße Schneelöwin


    Ein Geist, der an eine Idee gebunden ist, an ein Konzept, an eine Wertvorstellung macht Handlung immer korrupt. Wenn man an einen Glauben gebunden ist, wird die eigene Handlungsweise glaubensgemäß und daher korrupt sein. Wenn man nach seinem eigenen Erfahrungswissen handelt, wird die Begrenztheit des Wissens die Handlung immer korrupt sein lassen.

    Jiddu Krishnamurti




  • Was bringt es einem, ein Ich zu erklären: Ich verstehe diese Frage garnicht. Nun überlege ich warum nicht.


    Das ist ja interessant (::)


    Ich greife es mal als Kommunikationsangebot, also als Frage oder Aufforderung auf, und antworte dir darauf das :)