Ich möchte hier eine interessante Homepage vorstellen, die sehr anschaulich zeigt, dass es durchaus möglich ist, andere Bereiche des Daseins – einschließlich Wiedergeburt – anders zu betrachten, ohne an ein Leben nach dem Tod im wörtlichen Sinne glauben zu müssen.
Kurz meine persönliche Anmerkung: Es kommt immer darauf an, wer etwas interpretiert – und in welcher Zeit. Der historische Buddha lebte vor 2500 Jahren. Er konnte die Dinge nicht anders sehen, als es damals möglich war.
Aber wir leben im Jahr 2025. Müssen wir deshalb blind an alles glauben, was in jener Zeit als "normal" galt? Dann müsste man den Begriff „normal“ grundsätzlich neu definieren.
Früher war es normal, Göttern Opfer darzubringen – manchmal sogar Menschenopfer. Das tut mir leid, aber es war so.
Früher war es normal, mit unsichtbaren Wesen aus anderen Dimensionen zu kommunizieren. Heute würde eine solche Person womöglich in einer geschlossenen Psychiatrie landen.
Früher fürchteten sich Menschen vor einer Wiedergeburt in niederen Bereichen und lebten deshalb ethisch. Aber ist Angst wirklich ein sinnvoller" Motor" für Moral?
Ich denke, solche Fragen sind nicht verboten. Selbstständiges Denken ist nicht verboten.
Der Buddha war kein Übermensch./ Superman/Er war kein Wesen mit übernatürlichen Fähigkeiten. Auch er war dem Alter, der Krankheit und dem Tod unterworfen – wie wir alle.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Buddhismus auch ohne jene Elemente bestehen kann, die für den modernen Menschen ähnlich absurd klingen wie die Auferstehung Jesu oder die unbefleckte Empfängnis. Man darf das ruhig hinterfragen.
Das sind meine persönlichen Gedanken. Die Moderation kann den Beitrag gern löschen oder verschieben – mir ist das nicht so wichtig.
Liebe Grüße an euch alle!