Askese

  • nibbuti:
    Grund:

    "Kausalität" dagegen, die entsteht auch abhängig ... in deinem Kopf


    wenn man sich also enthauptet würde das deiner Ansicht nach Ursache & Wirkung oder Kausalität auslöschen?



    Jetzt hör aber auf .... soweit musst du wirklich nicht gehen 8)

  • nibbuti:
    Grund:

    "Kausalität" dagegen, die entsteht auch abhängig ... in deinem Kopf


    wenn man sich also enthauptet würde das deiner Ansicht nach Ursache & Wirkung oder Kausalität auslöschen?



    Darüber streiten sich die Gelehrten.
    Aber den Versuch ist es nicht wert, da man das Datenblatt später nicht mehr auswerten kann bzw die zurückbleiben sehen keine Aktion dieser Beteiligten mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • Askese... Entsagung. Da versucht eine Form eine andere Form mit Hilfe von Willenskraft loszuwerden. Bekämpfen. Im Kreis laufen.


    Sicher, ist nicht gerade von Vorteil ständig unter Drogeneinfluss durch´s Leben zu laufen. Aber Knallhartes Entsagen ist mehr etwas für jemanden der es einfach noch nicht besser weiß. Kann man ja mal machen, aber verselbstständigen sollte sich das nicht und zu einem Eigenzweck verkommen.


    Anstatt zu versuchen etwas loszuwerden, wie wäre es einfach mal zu akzeptieren. Ja zu der gegenwärtigen Form sagen. Sie wird ohnehin wieder gehen. Die Formen kommen spontan und gehen spontan. Ohne zutun. Und was bleibt die ganze Zeit?


    Raum. Und was ist Raum? Wissen. Schließlich weiß man was gerade da ist, ohne zu Denken oder Verbalisieren. Wenn man es nicht wissen würde, würde ja nichts da sein. Formen und Raum sind ineinander verwoben. Ohne Raum, keine Form.


    Wenn das wirklich verstanden wird, wird es eingesehen, dass nichts befreit werden muss. Falls es da etwas gäbe, würde es sich ohnehin permanent selbst befreien.


    Alles nur ein Spiel der Formen und das Wissen schaut dabei zu.

    "Zufriedenheit bedeutet, aufzuhören nach ihr zu jagen" "Alles was sich Beobachten lässt, bist nicht du"

  • Grund:

    Denn was du geschrieben hast, ist nicht das, was ich geschrieben habe.


    Oh. Ich nahm an, dass jemand der sagt


    Grund:

    Alles ist in Ordnung


    damit in etwa auch meint: "... jetzt bin ich gesund und glücklich und nichts bereitet mir Leid." Das war offenbar ein Irrtum.


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot


  • Ja, das war wohl dein Irrtum. Macht aber nichts. 8)

  • BangoSkank:

    Alles nur ein Spiel der Formen und das Wissen schaut dabei zu.


    Übertreibt man aber die Form sinkt das Wissen um die Nichtform

  • Grund:
    Zitat

    wenn man sich also enthauptet würde das deiner Ansicht nach Ursache & Wirkung oder Kausalität auslöschen?


    Jetzt hör aber auf .... soweit musst du wirklich nicht gehen 8)


    das heißt dann also "Ja"


    Grund, denkst du hier, dass alles (zB Dukkha) mit Gedanken entsteht und mit Nicht-Denken vergeht?


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • nibbuti:
    Grund:


    Jetzt hör aber auf .... soweit musst du wirklich nicht gehen 8)


    das heißt dann also "Ja"


    Nein, was ich meinte war: du musst nicht soweit gehen mit Selbsttötungsgedanken zu spielen.


    nibbuti:


    Grund, denkst du hier, dass alles mit Gedanken entsteht und mit Nicht-Denken vergeht?


    Nein. ich denke, dass man nicht glauben sollte was man denkt 8)

  • ChangPuerk:
    BangoSkank:

    Alles nur ein Spiel der Formen und das Wissen schaut dabei zu.


    Übertreibt man aber die Form sinkt das Wissen um die Nichtform


    Das Wissen kann nicht sinken. Es ist Raum. Egal wie sehr da einer im Sumpf versinkt, er weiß es.


    Der einzige Unterschied besteht nur darin, sich dessen bewusst zu sein oder es im Unterbewusstsein zu lassen, während man zum Beispiel im Inhalt der Gedanken versinkt. Wenn Entsagung zu Beginn dafür sorgt, dass man ruhig wird und nicht mehr so leicht von Formen abgelenkt wird, besteht die Möglichkeit etwas zu realisieren. Wenn das der Fall war, braucht es keine Entsagung mehr.


    Man könnte zwar annehmen, das die Form das formlose Überdeckt. Ist jedoch ein Irrtum. Das formlose ist nichts weiter als Raum/Wissen und es ist wie gesagt in jedem Moment da. (Mit Wissen meine ich nichts intellektuelles).

    "Zufriedenheit bedeutet, aufzuhören nach ihr zu jagen" "Alles was sich Beobachten lässt, bist nicht du"

  • Grund:

    Nein. ich denke, dass man nicht glauben sollte was man denkt 8)


    Grund


    sagst du hier, dass, wenn ich denke "1 + 1 = 2", ich nicht darauf vertrauen sollte, dass "1 + 1 = 2" ist?


    oder was sagst du hier?


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.


  • Ich glaube du verwechselst da etwas relatives mit etwas absolutem. Im Sinne eines praktischen Vorgehens ist der Verstand ein hilfreiches Werkzeug. Aber ansonsten bleibt das Analysieren und Denken auch nur Form.

    "Zufriedenheit bedeutet, aufzuhören nach ihr zu jagen" "Alles was sich Beobachten lässt, bist nicht du"

  • Grund:
    mukti:

    Da kann jeder bei sich selber nachsehen, ob sein Geist von Sinnestrieb, Werdenstrieb und Unwissenheitstrieb befreit ist.


    bei sich selber ... ob sein Geist ... alles klar 8)


    Dann tu es bitte, anstatt hier einen ernsthaften Arbeitskreis zu stören :lol:


    Naja, ich schau später wieder mal rein.


    Alles Gute

  • BangoSkank:
    ChangPuerk:


    Ok da ich nicht weiß von was du redest kann ich dir nicht zustimmen.Definitionen sollten nicht beliebig sein.

  • BangoSkank:

    Ich glaube du verwechselst da etwas relatives mit etwas absolutem. Im Sinne eines praktischen Vorgehens ist der Verstand ein hilfreiches Werkzeug. Aber ansonsten bleibt das Analysieren und Denken auch nur Form.


    Bango Skank


    ich habe keine Unterscheidung gemacht in "relatives" und "absolutes"


    meine Frage bezog sich nicht auf "Analysieren und Denken als Form", sondern auf praktisches Vorgehen im Sinn der vorangegangenen Diskussion


    lies nochmal achtsam wenn du möchtest


    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.


  • Was hat denn Vertrauen mit Glauben zu tun? 8)

  • Grund:

    Was hat denn Vertrauen mit Glauben zu tun? 8)


    Vertraut man auf eine bestimmte Person, könnte man alles glauben was von dieser Person berichtet wird.

  • Grund:

    Was hat denn Vertrauen mit Glauben zu tun? 8)


    Hi Grund


    "vertrauen" ist bloß ein übliches Synonym für "glauben" oder "Glauben basierend auf Wissen & Erfahrung haben" (das weniger geladen ist)


    wenn du ein Problem damit hast, kann ich die Frage für dich umformulieren:


    nibbuti:
    Grund:

    ich denke, dass man nicht glauben sollte was man denkt 8)


    sagst du hier, dass, wenn ich denke "1 + 1 = 2", ich nicht glauben, keinen Glauben basierend auf Wissen & Erfahrung haben sollte, dass "1 + 1 = 2" ist?


    :?:

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • @ ChangPuerk


    In allem was ich zu diesem Thema geschrieben hab ist denk ich alles drin um zu verstehen was ich meine. Muss man natürlich nicht, aber vielleicht entgeht da dem einen oder anderen etwas wichtiges. Ein Fingerzeig.


    Wissen im "buddhistischen" Sinne muss nicht umbedingt etwas mit dem zu tun haben was man allgemein im Westen unter Wissen versteht. Etwas was nichts mit Denken und Vorstellungen zu tun hat. Vielleicht ist das Wort Weisheit in diesem Zusammenhang sinnvoller.

    "Zufriedenheit bedeutet, aufzuhören nach ihr zu jagen" "Alles was sich Beobachten lässt, bist nicht du"


  • Je nach Kontext - denn es gibt ja wohl eine Anwendung dieses Denkens "1 + 1 = 2" - kannst du auf diesen Wissen und die Erfahrung vertrauen, dass die Anwendung des Gedankens "1 + 1 = 2" zum gewünschten Ergebnis führt. Aber der Glaube "1 + 1 = 2" ist nicht erforderlich und kann unterlassen werden. wenn ich schreibe "sollte" dann ist das natürlich nur so eine Redensart, denn ich will damit ja niemanden vorschreiben irgendwas zu tun. Die Leute glauben eh was sie wollen. 8)

  • BangoSkank:

    @ ChangPuerk


    In allem was ich zu diesem Thema geschrieben hab ist denk ich alles drin um zu verstehen was ich meine. Muss man natürlich nicht, aber vielleicht entgeht da dem einen oder anderen etwas wichtiges. Ein Fingerzeig.


    Wissen im "buddhistischen" Sinne muss nicht umbedingt etwas mit dem zu tun haben was man allgemein im Westen unter Wissen versteht. Etwas was nichts mit Denken und Vorstellungen zu tun hat. Vielleicht ist das Wort Weisheit in diesem Zusammenhang sinnvoller.


    Wenn wir uns selbst vollkommen zu verstehen versuchen.
    Das alleine ist schon eine unendliche Aufgabe.
    Sollte ich wirklich etwas von dir mangels Definitionen nicht verstehen, werde ich noch einmal darauf treffen oder habe das schon getan.


    Wenn nicht dann ist/war es nicht so wichtig.

  • Grund:

    ich denke, dass man nicht glauben sollte was man denkt 8)


    Grund:

    Je nach Kontext - denn es gibt ja wohl eine Anwendung dieses Denkens "1 + 1 = 2" - kannst du auf diesen Wissen und die Erfahrung vertrauen, dass die Anwendung des Gedankens "1 + 1 = 2" zum gewünschten Ergebnis führt. Aber der Glaube "1 + 1 = 2" ist nicht erforderlich und kann unterlassen werden. wenn ich schreibe "sollte" dann ist das natürlich nur so eine Redensart, denn ich will damit ja niemanden vorschreiben irgendwas zu tun. Die Leute glauben eh was sie wollen. 8)


    Hi Grund


    da die Glaubensfrage jetzt geklärt ist möchtest du vielleicht meine eigentliche Frage beantworten:


    nibbuti:
    Grund:


    Jetzt hör aber auf .... soweit musst du wirklich nicht gehen 8)


    nibbuti:

    Grund, denkst/sagst du hier, dass alles (zB Dukkha) mit Gedanken entsteht und mit Nicht-Denken vergeht?


    :?:


    oder vertraust du deinem eigenen Denkorgan nicht genug, um die Frage zu beantworten?


    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • nibbuti:


    Hi Grund


    da die Glaubensfrage jetzt geklärt ist möchtest du vielleicht meine eigentliche Frage beantworten:


    "Ursache und Wirkung" oder "Kausalität" sind das Synthese-Produkt gewöhnlichen konditionierten bewußt-Werdens und -Seins. Also "abhängig entstanden". 8)



    Beantwortet das deine Frage?

  • mukti:

    Man muss immer auf etwas Unheilsames verzichten und sich um Heilsames bemühen, das Heilsame heilt eben und man lebt erstmal gesund und im Einklang mit allem. Und das ist die notwendige Basis für das Streben nach Überweltlichem.


    Es ist die Grundlage für Sammlung:



    Auch wenn einige das abstreiten mögen:


    Zitat

    "Ihr Bhikkhus, sogar jene Lehrer aus Okkala, Vassa und Bhañña, die die Lehrmeinung von der Nicht-Ursächlichkeit ( ahetuvādā ), die Lehrmeinung vom Nicht-Handeln ( akiriyavādā ) und die Lehrmeinung des Nihilismus ( natthikavādā ) vertreten, würden nicht meinen, daß diese Dhamma-Lehrrede über die Großen Vierzig getadelt und abgelehnt werden sollte. Warum ist das so? Aus Angst davor, getadelt, angegriffen und widerlegt zu werden." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m117z.html)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Hi Leute.


    Langsam finde ich's echt bescheiden, muss ich an der Stelle sagen...


    Viele (aus meiner Sicht) schwachsinnige Kommentare, sinnlose (Off Topic) Diskussionen die nicht sein müssten, gefolgt von diesen 8) Smileys, die mich mittlerweile echt stören, weil sie aus meiner Sicht einen total provokanten/eingebildeten Eindruck vermitteln; so häufig wie sie demonstrativ verwendet werden...


    Gibts hier nichtmal ab und zu ein Thema, wo sich Interessierte einfach ganz normal wie Erwachsene darüber austauschen können; und wer nicht in der Lage ist normal einer Unterhaltung beizuwohnen, oder anderes im Sinn hat als sich mit über das Thema auszutauschen; der geht so lange draußen spielen - geht das?...


    Ich will niemandem zu nahe treten, aber das ist nicht der Erste Thread, welcher aus o.g. Gründen vom Thema abkommt... Und allmälich find' ich's echt schade!


    Gruß Tautropfen.

  • Tautropfen:

    Viele (aus meiner Sicht) schwachsinnige Kommentare, sinnlose (Off Topic) Diskussionen die nicht sein müssten, gefolgt von diesen 8) Smileys, die mich mittlerweile echt stören, weil sie aus meiner Sicht einen total provokanten/eingebildeten Eindruck vermitteln; so häufig wie sie demonstrativ verwendet werden...


    Ich teile deinen Eindruck.


    Tautropfen:

    Gibts hier nichtmal ab und zu ein Thema, wo sich Interessierte einfach ganz normal wie Erwachsene darüber austauschen können; und wer nicht in der Lage ist normal einer Unterhaltung beizuwohnen, oder anderes im Sinn hat als sich mit über das Thema auszutauschen; der geht so lange draußen spielen - geht das?...


    Nein, das gibt es hier fast gar nicht.
    80-90% aller User hier sind Egomanen, denen es rein um Selbstdarstellung geht.


    Jeder hat das Forum, das er verdient. Auf jeden Deppen, der hier Müll postet, kommen mindestens zehn weitere, die glauben, darauf antworten zu müssen, die meinen auf jede gefühlte Provokation eingehen zu müssen.
    Wir hatten dieses Thema schon so oft, das es mich schlicht und ergreifend ankotzt.
    Und ich als Mod denke mittlerweile nicht mehr daran, jeden Schwachsinn hier zu moderieren, nur weil die User nicht in der Lage sind, sachliche Gespräche zu führen und ggf neue Threads bei sich ergebenden interessanten Themen zu eröffnen.