Lieber Onda,
Ich seh das schon längere Zeit, daß Du Dich bemühst, den Dhamma in Dein Leben zu integrieren,
einiges was du vorher partout nicht annehmen konntest, hast du erwägt und es ist Dir gelungen einen Zugang dazu zu finden.
Ich hab das Gefühl, daß Du um Klarheit ringst wie Du "die Sache" für Dich und für Deinen Alltag rund hin bekommst.
Wenn das Vertrauen wächst, geben wir dann dem Dhamma den Vorrang
und versuchen irgendwie unseren Alltag und unsere Haltung so weit es uns gelingt den Erfordernissen der Lehre anzugleichen,
dieser Sinneswandel kommt, wenn wir verstehen, daß die Lehre heilsam ist, Freude mit sich bringt und vorallem eine schützende Wirkung hat.
Wir machen uns dann auch nicht mehr vorangig Gedanken darüber, welche Aspekte der Lehre wohl sinnig oder unsinnig sein könnten,
da sie eine wohltuende Wirkung entfaltet und wir uns gestatten können aufzuhören, den inneren Diskurs zu pflegen, der dem Begehren
nach Richtig und Falsch entspringt, unserem Bedürfnis nach Kontrolle aus Furcht vor Verlust und Wunsch nach Gewinn.