blue_aprico:Tara:
Zitatnicht alles ist gleich Kundalini
Ich sag mal zum Glück, weil das im Zen jetzt auch nicht das gelbe vom Ei ist, im Gegenteil. Die Sichtweise und Umgangsweise mit derartigen Phänomenen ist traditionell eine andere - sie werden nicht befördert, denn Zen ist stets auch auf natürliche Harmonisierung des geistig-körperlichen( nama-rupa) Energie(chi) Haushaltes aus - wenn man so sagen will. Das Formelle ist darauf abgestimmt, es enthält wichtige Grounding-Elemente in der Praxis, der Sammlung, genauso auch Aspekte von Auflockerung und Spannung; so tastet man sich ran, ein Auge auf die Vorgänger, wieder und wieder, mit Bemühen- und der Glückliche: rein, "durch und rüber". Allet andere wär auch Mumpitz !
Ist denn Zen wirklich harmonisch? Es gibt doch da immer ein Element, dass betont "roh" ist. Neben einem daoistische Element der Harmonie gibt es doch immer ein Betonung des unkultivierten, nicht fassbaren. Auch Bodhidharma wird ja eben als nicht glatt und zivilisiert dargestellt, sondern als ein bärengleicher Typ mit der arachischen Kraft einer Naturgewalt begabt. Grounding ja! Natürlich! Aber doch kein Grounding im Kopf, wo alles unter Kontrolle ist. Sondern tiefer, archaischer, brutaler.
Auch im Zen werden ja Drachen als Symbol für Weisheit erwähnt. Wer sagt uns, dass die Kundalini-Typen mit ihren Schlangen nicht davon sprechen? Ist das sicher?