Buddhismus Aktuell 1/2016: einige weitere Anmerkungen

  • des Absenden.

  • Stero:

    mukti erinnert mich an ein eigensinniges Kind. :lol:;)


    Interessant, das habe ich noch nie gehört. Doch, von meiner Mutter vor 50 Jahren als ich mich ihr nicht unterordnen wollte.

  • mukti:
    Stero:

    mukti erinnert mich an ein eigensinniges Kind. :lol:;)


    Interessant, das habe ich noch nie gehört. Doch, von meiner Mutter vor 50 Jahren als ich mich ihr nicht unterordnen wollte.


    Die Wahrheit der Inspiration. ;)

  • Stero:
    mukti:

    Interessant, das habe ich noch nie gehört. Doch, von meiner Mutter vor 50 Jahren als ich mich ihr nicht unterordnen wollte.


    Die Wahrheit der Inspiration. ;)


    Haben wir hier eine Stero-Mutter?

  • Stero:


    Die Wahrheit der Inspiration. ;)


    Jedem gilt seine Wahrheit, die Wirklichkeit gilt für alle gleich. Zum Thema bedeutet das, jeder erkennt die Wirklichkeit auf seine Weise was ihm dann die Wahrheit ist.


    Bei sowas fällt mir immer Sokrates ein: "Ich habe alle aufgesucht die als Weise gelten, aber alle meinten etwas zu wissen. Deshalb hat mich das Orakel als den Weisesten bezeichnet, weil ich mit Sicherheit weiß, dass ich nichts weiß".


    Demgegenüber der Buddha mit dem Elefantengleichnis: "Jeder Blinde erfasst einen anderen Teil des Elefanten, dann streiten sie über die Wahrheit, weil sie nicht das Ganze sehen".


    Beide finde ich vertrauenswürdig, Sokrates wusste dass er nicht das Ganze, bzw. die Wirklichkeit sehen konnte, der Buddha wusste dass er sie sehen konnte. Vertrauen ist nötig, wenn man sie nicht sehen kann aber sehen möchte. Selbstvertrauen ebenso wie jemand anderer dem man vertraut. Niemand ist eine Insel, jeder lernt von anderen.

  • itune:


    In Hinsicht auf die "Transzendenzfalle" ist doch Folgendes zu fragen: Hältst du, Unbuddhist, eine transzendente, richtungsweisende Erfahrung (selbst wenn sie vielleicht nur einer Einbildung entspricht bzw. irgendwann genau hirnphysiologisch erklärbar wird) überhaupt für möglich?


    Erfahrungen sind per Definition möglich. Eine der Entgrenzung z.B. Nur wenn diese einer Transzendenz zugeordnet wird, wird sie zu einer Transzendenzerfahrung und erhält damit einen Status, der ihr nicht zusteht (und der evtl. für Machtspiele genutzt wird). Wenn man die Erfahrung der Entgrenzung z.B. einem "kosmischen Bewusstsein" zuordnet.


    --------------


    Stero: Es ist angebracht, sich über das zu informieren was man kritisiert. Mit dem was du über das Projekt Non-Buddhismus sagst, zeigst du, dass du darüber nicht informiert bist. Damit wirst du unglaubwürdig – nicht zuletzt in Hinsicht auf dein Projekt, von dem du sicherlich auch gerne hättest, dass man sich darüber informiert, wenn man etwas darüber sagt.

  • Natürlich lässt sich "Entgrenzung" erfahren. Ich hatte da kürzlich eine derartige Erfahrung. Reines Staunen. Verblüffung.

    • Offizieller Beitrag
    Der Unbuddhist:

    Erfahrungen sind per Definition möglich. Eine der Entgrenzung z.B. Nur wenn diese einer Transzendenz zugeordnet wird, wird sie zu einer Transzendenzerfahrung und erhält damit einen Status, der ihr nicht zusteht (und der evtl. für Machtspiele genutzt wird). Wenn man die Erfahrung der Entgrenzung z.B. einem "kosmischen Bewusstsein" zuordnet.


    Ich finde die zugegebenerweise schon sehr verstaubte Idee von Emile Durkheim sehr gut, dass der religiöse Bereich zunächst der Bereich der kollektiven Ordnung ist. Der Bereich des "Heiligen" hebt sich ursprünglich von dem Bereich des Profanen ab, weil sich aus ihm die gesellschaftliche Ordnung ableitet.


      „Für das Heilige sind Absonderung vom Profanen und unbedingter Verpflichtungscharakter typisch, weil es der Ort kollektiver Identitätsdefinition ist.“https://de.wikipedia.org/wiki/Heilig


    Durkheim hat das ja am australischen Totemismus gut herausgearbeitet, wo immer dann die Schwirrhölzer (Tjuringa) ertönen, wenn irgendein "gesellschafts-relevanter" Vorgang stattfindet, also Jugendliche initiert werden, Ehen geschlossen werden usw.


    Ich denke gerade diese Idee von Tranzendenz ( die im Endeffekt auf die Tranzendenz des Individuums durch das Kollektiv hinausläuft) ist vollkommen überholt ( und auch gefährlich, weil sie unhinterfragebare "sakrale" Bereiche schafft ) Es hat sich gezeigt, dass sich die Leute auch an Verkehrsregeln halten, wenn diese kein mystischer Ahne gestiftet hat und statt einem Schwirrholz tut es auch der Amtsstempel. Und es ist auch möglich wichtige Werte und Institutionen (Demokratie, Menschenrechte, Verfassung) davor zu bewahren einfach so geändert zu werden, ohne dass man dazu unsichtbare Wesen heranzieht.


    Ich finde es gut, dass der Buddhismus zunächst ohne diese Form der sakralen Legitimation auskam. Also Buddha die Organisation des Ordens vor allem pargmatisch nach den Bedürfnissen ausgerichtet wurde. Und nicht nach dem Motto: "Ich träumte von einer Schlangengottheiten, weswegen alle Mönche am Donnersatg grün tragen müssen. Und wer dem widerspricht, muss damit rechnen des nachts gebissen zu werden."


    Das jemand geistig über die normalen Alltagsdenkweisen hinausgeht,muss ja nicht bedeuten, dass daraus schräge Machtverhältnisse erwachsen. Es besteht nur immer die Gefahr, letzteres mit erstererem zu rechtfertigen. ( "Wer Satori hat braucht keinen Führerschein!" )

  • Monday:

    Natürlich lässt sich "Entgrenzung" erfahren. Ich hatte da kürzlich eine derartige Erfahrung. Reines Staunen. Verblüffung.



    'Merwürdigkeiten' ? ! Tatsächlich, einfach 'bloß' erstaunlich. ;)

  • Void:

    Zitat

    Ich finde es gut, dass der Buddhismus zunächst ohne diese Form der sakralen Legitimation auskam. Also Buddha die Organisation des Ordens vor allem pargmatisch nach den Bedürfnissen ausgerichtet wurde. Und nicht nach dem Motto: "Ich träumte von einer Schlangengottheiten, weswegen alle Mönche am Donnersatg grün tragen müssen. Und wer dem widerspricht, muss damit rechnen des nachts gebissen zu werden."


    apropos "Schlangen":



  • Abgesehen von sozialen Aspekten finde ich dass die Unterscheidung in transzendent und immanent oder weltlich und überweltlich schon auch ein wesentliches Merkmal des Buddhismus ist. Transzendent ist demnach Nibbana. Der wohltuende Unterschied zu anderen Religionen und Philosphien ist, dass es keine näheren Vorstellungen darüber gibt.

    • Offizieller Beitrag
    mukti:

    Abgesehen von sozialen Aspekten finde ich dass die Unterscheidung in transzendent und immanent oder weltlich und überweltlich schon auch ein wesentliches Merkmal des Buddhismus ist. Transzendent ist demnach Nibbana. Der wohltuende Unterschied zu anderen Religionen und Philosphien ist, dass es keine näheren Vorstellungen darüber gibt.


    Ja, das ist eine der schönsten Sache am Thevada das "Nibbana" rein als eine Verneinung formuliert ist und der Thervada von der Idee der Weltabgewandtheit und Entsagung druchdrungen ist. Das macht es viel schwieriger daraus ein "kollektives Ego" zu machen, das für die kollektive Ordnung steht, der sich der einzlene unterzuordnen hat. Natürlich passiert das trotzdem, wie man ja an der staattragenden Funktion von Buddhastautuen , Tempeln und Mönchen in vielen Thervada-Ländern sehen kann. Aber im Mahayana ist das Problem insgesammt doch noch viel größer.

  • Wenn ich über unsere spirituelle Praxis rede, dann spreche ich lieber von Umwandlung oder Transformation als von Transzendenz. Der Begriff der Transzendenz kann dazu führen, daß man die Idee bekommt, etwas Minderwertiges würde zurückgelassen und man käme zu etwas Höherem.
    Ajahn Munindo

  • void:


    Ja, das ist eine der schönsten Sache am Thevada das "Nibbana" rein als eine Verneinung formuliert ist und der Thervada von der Idee der Weltabgewandtheit und Entsagung druchdrungen ist. Das macht es viel schwieriger daraus ein "kollektives Ego" zu machen, das für die kollektive Ordnung steht, der sich der einzlene unterzuordnen hat. Natürlich passiert das trotzdem, wie man ja an der staattragenden Funktion von Buddhastautuen , Tempeln und Mönchen in vielen Thervada-Ländern sehen kann. Aber im Mahayana ist das Problem insgesammt doch noch viel größer.


    Ja das Ego findet immer Mittel und Wege sich auszudehnen: Mein Ding muss für alle das Beste sein. Da wird dann auch Kollateralschaden in Kauf genommen, wie man es sogar bei manch politisch engagierten Mönchen im Theravada sieht. Ansonsten ist das eine schwierige Frage, ob und inwieweit die nötige Gesellschaftordnung mit metaphysischen Bedürfnissen in Verbindung zu bringen wäre, oder ob es besser wäre, die sinnlichen Bedürfnisse zum politischen Programm zu machen. Ob die religiösen Tempel mehr Schaden anrichten als die Konsumtempel.

  • keks:

    Wenn ich über unsere spirituelle Praxis rede, dann spreche ich lieber von Umwandlung oder Transformation als von Transzendenz. Der Begriff der Transzendenz kann dazu führen, daß man die Idee bekommt, etwas Minderwertiges würde zurückgelassen und man käme zu etwas Höherem.
    Ajahn Munindo


    Wozu dann Praxis für Umwandlung oder Transformation, wenn es kein schlechter und besser gäbe.

  • Ich glaube, dass es erst zum Problem wird, wenn es pauschalisierend benutzt wird, also eben als Erklaerung fuer etwas wo es unangebracht ist zb wenn ich eine Krankheit habe und dann sage, dass das meine Schuld waere aufgrund irgendeiner vergangenen Tat. Das Problem ist dann nicht nur psychisch evtl, weil ich schuldbeladen rumlaufe, sondern dass das eigentliche Problem dadurch nicht behoben wird. Vllt wuerde es ja eine Packung Medikamente loesen oder sowas. Will sagen, dass ich das Problem nicht in der Transzendenz selber sehe, sondern in dem eventuell fehlenden und angemessenen Differenzieren.

  • JazzOderNie:

    Ich glaube, dass es erst zum Problem wird, wenn es pauschalisierend benutzt wird, also eben als Erklaerung fuer etwas wo es unangebracht ist zb wenn ich eine Krankheit habe und dann sage, dass das meine Schuld waere aufgrund irgendeiner vergangenen Tat. Das Problem ist dann nicht nur psychisch evtl, weil ich schuldbeladen rumlaufe, sondern dass das eigentliche Problem dadurch nicht behoben wird. Vllt wuerde es ja eine Packung Medikamente loesen oder sowas. Will sagen, dass ich das Problem nicht in der Transzendenz selber sehe, sondern in dem eventuell fehlenden und angemessenen Differenzieren.


    Ich finde die Frage der Transzendenz verlangt zunächst eine Antwort die sich ausschließlich auf das eigene Leben bezieht. Soll heißen, was mir hilft, nehme ich an. Z.B. sehe ich lieber mein Schicksal (z.B. Krankheit) von mir selber verursacht als mich rein dem Zufall oder der Laune der Natur ausgesetzt zu sehen. Aber das bedeutet nicht, dass jeder mit dieser Vorstellung besser dran wäre.

  • mukti:


    Ich finde die Frage der Transzendenz verlangt zunächst eine Antwort die sich ausschließlich auf das eigene Leben bezieht. Soll heißen, was mir hilft, nehme ich an. Z.B. sehe ich lieber mein Schicksal (z.B. Krankheit) von mir selber verursacht als mich rein dem Zufall oder der Laune der Natur ausgesetzt zu sehen. Aber das bedeutet nicht, dass jeder mit dieser Vorstellung besser dran wäre.


    Genau das meine ich. Streng genommen heisst "Transzendenz" ja "Uebersteigen" und wenn man das durchdefiniert dann koennte das auf die meisten "Vorstellungen" zutreffen, weil es ueber das Sinnliche hinausgeht. Ich glaube solange es Menschen gibt, wird es das Beduerfnis nach Transzendenz geben. Aber das muss garnicht so wichtig sein, wenn der Pragmatismus stimmt. Zumindest ist das meine Ansicht. Den Versuch des Auseinanderfriemelns von Unbuddhist finde ich gut und ich finde sowas wichtig, aber ich glaube, dass es noch mehr Faktoren gibt warum das Thema Aufmerksamkeit so modern ist.

  • JazzOderNie:
    mukti:


    Ich finde die Frage der Transzendenz verlangt zunächst eine Antwort die sich ausschließlich auf das eigene Leben bezieht. Soll heißen, was mir hilft, nehme ich an. Z.B. sehe ich lieber mein Schicksal (z.B. Krankheit) von mir selber verursacht als mich rein dem Zufall oder der Laune der Natur ausgesetzt zu sehen. Aber das bedeutet nicht, dass jeder mit dieser Vorstellung besser dran wäre.


    Genau das meine ich. Streng genommen heisst "Transzendenz" ja "Uebersteigen" und wenn man das durchdefiniert dann koennte das auf die meisten "Vorstellungen" zutreffen, weil es ueber das Sinnliche hinausgeht. Ich glaube solange es Menschen gibt, wird es das Beduerfnis nach Transzendenz geben. Aber das muss garnicht so wichtig sein, wenn der Pragmatismus stimmt. Zumindest ist das meine Ansicht. Den Versuch des Auseinanderfriemelns von Unbuddhist finde ich gut, aber ich glaube, dass es noch mehr Faktoren gibt warum das Thema Aufmerksamkeit so modern ist.


    Wenn von Transzendenz die Rede ist, dann denke ich immer an eine übergeordnete, steuernde Kraft die unabhängig wirkt. Ich kann das nicht mit Aufmerksamkeit in Verbindung bringen, bei der es ja um eine wertfrei Annahme des Hier und Jetzt geht. Die Vorstellung einer transzendenten Kraft entspringt ja aus einer Beurteilung dessen was Ist.... "Aufmerksamkeit" soll ja gerade dieser Beurteilung entgegenwirken.

  • Transzendenz muss nicht unabhaengig sein, das Konzept der Seele ist ja ein Teil von dem Konzept Gott. Die stehen quasi unmittelbar in Verbindung (je nach Glaube), Beispiel "channeln" und Chakrenreinigung, usw. Das muss auch ebenfalls noch nicht viel ueber Aufmerksamkeit oder das hier und jetzt aussagen (sh. die beiden Beispiele).

  • Unter Transzendenz verstehe ich "jenseits der Sinneswahrnehmungen". Wobei im Buddhismus auch der Geist als ein Sinn gilt. Darüber gibt es allerlei Vorstellungen von Ewigkeit, Gott, Seele, usw. Nibbana bedeutet nur Verlöschen der Wahrnehmungen und Vorstellungen. Nachdem die alle unzulänglich oder dukkha, also mit Leid verbunden sind, gibt es ein Bedürfnis nach Transzendenz. Ein Weg dahin ist nach der buddhistischen Lehre die Achtsamkeit:


    Zitat

    «'Der gerade Weg, ihr Mönche, der zur Läuterung der Wesen, zur Überwältigung des Schmerzes und Jammers, zur Zerstörung des Leidens und der Trübsal, zur Gewinnung des Rechten, zur Verwirklichung der Erlöschung führt, das sind die vier Grundlagen der Achtsamkeit': wurde das gesagt, so war es darum gesagt.» (D.22)


    Von daher scheint mir die Darstellung, dass Ziel und Zweck der Achtsamkeit im sinnlich Erfahrbaren läge, so gar nicht buddhistisch zu sein, ob sie nun vom "Unbuddhist" oder vom Verfasser dieses Zeitschriftenartikels stammt, der übrigens kaum jemand hier bekannt sein dürfte.

  • Der Unbuddhist:

    Stero: Es ist angebracht, sich über das zu informieren was man kritisiert. Mit dem was du über das Projekt Non-Buddhismus sagst, zeigst du, dass du darüber nicht informiert bist.


    Wenn ich irgendwas über das Projekt lese, kann ich mir ja immer noch kein Bild machen, was dich antreibt. Ich erarbeite mir das also lieber in der direkten Kommunikation und fühle mich da an keine Form der Kommunikation gebunden. Aber wenn du dich nicht drauf einlässt, dann halt nicht ... macht nichts.
    ad "kritisieren": Ich setze mich kritisch auseinandersetzer mit dem was Leute tun, individuell und im kollektiv, im Kontext Ideologie und Religion. Buddhismus ist da also nur eine Instanz des Allgemeinen. Die spezifischen Inhalte von Buddhismus sind also gar nicht so relevant. Wichtiger ist das Spannungsfeld Massenpsychologie- Individualpsychologie.


    Der Unbuddhist:


    Damit wirst du unglaubwürdig – nicht zuletzt in Hinsicht auf dein Projekt, von dem du sicherlich auch gerne hättest, dass man sich darüber informiert, wenn man etwas darüber sagt.


    ich denke, ich würde mich unwohl fühlen, wenn mir Glaubwürdigkeit bescheinigt werden würde :lol: Das wäre eine schwere Last und es bestünde die Gefahr, dass das meine Freiheitsgrade einschränken würde. ;)
    Und mein Projekt ist zwar was ganz Großes, aber dabei wirklich mein Privatvergnügen. "Was ich schon immer mal denken wollte, aber dummerweise nie die Zeit dazu gefunden hatte." Also wenn jemand was aufschnappt und seine Inspiration mitteilt und mich das dann inspiriert, dann ist das natürlich gut für mich. Aber sich darüber erst informieren zu wollen, bevor man sich äußert, wäre vermutlich nicht der richtige Weg ... und auch gar nicht möglich, weil ich ja einfach drauf losschreib und sich da dann was ergibt.