SGI Deutschland -- eine traumatische bittere Erfahrung

  • Hallo Schanta,


    ich wundere mich, nachdem ich Deine Ausführungen aufmerksam gelesen habe, nicht darüber, dass mit dir manche Menschen keinen Kontakt haben möchten. Und zwar, aber das wirst Du vielleicht nicht verstehen, ganz unabhängig davon, ob sie SGI-D Anhänger im Rhein-Main-Gebiet sind, oder nicht.


    Manche Menschen meidet man halt. Ich meide welche. Und welche meiden, Gott sei Dank, mich.


    Wie kommst Du auf die Idee, dass irgendjemand mit Dir Kontakt halten oder nach zehn Jahren ihn wieder aufnehmen müsste? Kannst Du diese Entscheidung nicht den anderen überlassen, haben sie nicht die Freiheit dazu?


    Ich stelle mir gerade vor, was Du hier alles schreiben würdest, wenn die "SGI-Nichirens" in deiner Notlage am Ball geblieben wären, wenn sie sich um dich gekümmert hätten, genauso so, als ob du darauf ein Recht hättest, wie Du es dir gewünscht hast.


    Und da sehe ich, dass Du geschrieben hättest, dass sie dich mit "Liebe", mit "Mitgefühl" (die natürlich nur geheuchelt hätten sein können) so lange traktiert hätten, bis Du ihnen ganz auf den Leim gegangen wärest, denn das machen Sekten so usw., usf.


    Wie Du vielleicht weißt, steht das überragende Objekt der Verehrung im Mittelpunkt der ganzen Sache. Sich in einer psychischen (also mehr oder weniger in einer geistigen, um nicht zu sagen spirituellen) Notlange zu befinden, aber das wichtigste Heilmittel, dass diese Menschen zu bieten haben, Objekt und Verehrung (Du hast einen lustigen und passenden Ausdruck für das Chanten genannt, der mir gerade entfallen ist) abzulehnen macht diese Art von Medizinern ratlos und fassungslos. Du wolltest es nicht, sie haben es respektiert, sie haben dich nicht bedrängt und genötigt. Ich finde: Respekt!


    Es ist nicht meine Absicht in diesem Forum ausschließlich ehemalige Anhänger (Praktizierende) des Nichiren Buddhismus im Stil der SGI zu finden, die mir irgendwie suspekt und sozusagen geistig unattraktiv vorkommen, aber ich finde hier nur solche.


    Schanta, bei wem soll ich mich darüber beschweren?


    Schande:

    Also: Nach 10 mahren habe ich die Wochen mal wieder versucht, dahin Kontakt zu knüpfen und habe vorgeschlagen, diese Zeit mal gemeinsam aufzuarbeiten. Erneut wieder NULL REAKTION.


    Diesen mir unbekannten Leuten kann ich zu dieser Entscheidung nur gratulieren.


    Zitat

    Die Überschriften der Sparten klingen doch eigentlich so, das
    man hier "seine Erfahrungen mit einer buddh. Tradition" posten kann.
    Dachte ich.


    Ich hätte nichts dagegen. Ich befürchte aber, dass Du dich in ein relativ schlechtes Licht setzen würdest - das beurteile ich nach dem, was Du schon geschrieben hast.


    Zitat

    Meine Ankunft in so einer Gruppe lief das erste Jahr eigentlich recht gut.


    Sehr erfreulich!


    Zitat

    Diese Meditation vor einem Gohonzon hat wahrlich etwas.


    Ja, so ist es.


    Zitat

    Damals in 2006: Ich kam in eine Beziehungskrise und stürzte ab, mitunter hatte ich auch in den falchen Momenten zu viel Alk getrunken.


    Ja, kenne ich auch, es ist der Blues.


    Zitat

    Meine tiefe Depression erzeugte seitens der Gruppe das Angebot, mal vorbei zu kommen, um bei mir den Gohonzon aufzustellen und zu chanten.


    Das nenne ich Mitgefühl. Und man wollte dir mit allem helfen, man wollte dir mit dem Großartigsten zu Hilfe kommen was man hat.


    Zitat

    Ich lehnte dies ab,dachte, ich bringe dazu nicht die Kraft auf, etc.


    Das ist dein gutes Recht, es ist deine Entscheidung in Freiheit.


    Zitat

    Danach lies man mich nach dieser Zurückweisung sofort fallen, und zwar ausnahmslos und vollständig und dies bis zum heutigen Tage


    Man hat also deine Entscheidung respektiert und dich in Ruhe gelassen.


    Zitat

    es gab seit diesem Tag im Jahre 2006 KEINEN EINZIGEN VERSUCH, über irgendein Komm.mittel, mich zu kontakten - ABSOLUT NULL.


    Ich pflege auch mit diversen Leuten keine Kontakte mehr. Ich bin so frei. Es gibt in Deutschland über 80.000.000 Menschen, die keine SGI-Anhänger sind, es gibt also genügend Kontaktmöglichkeiten.


    Zitat

    Man hat mich gemieden und ausgegrenzt, als wäre ich eine Art gefährlicher Psychopath.


    Jedenfalls Du bist der Meinung, dass Du kein Psychopath bist. Ich habe schon von Stalkern gelesen, die ihre vergangene "Liebe" nicht loslassen können, ständig Kontakt suchen, ständig keinen finden, die ihr ganzes Unglück oder Glück von einer Person abhängig machen. Die auch noch Jahre oder Jahrzehnte ständig auf tatsächliche oder eingebildete, auf zu Recht oder aufgrund bloßer Bosheit erfolgten Zurückweisungen fixiert sind. Besonders gesund kommt mir das nicht vor.


    Zitat

    Ich fiel dann so tief, das ich nicht mehr wollte und es in einem neuen Leben weiter versuchen wollte.


    Es bleibt dir natürlich unbenommen, deinen Suizidversuch der SGI-D in Rhein-Main in die Schuhe zu schieben, aber ist das realistisch und fair? Wahrscheinlich haben 99,99 Prozent aller Versuche das eigene Leben zu beenden oder sozusagen zu unterbrechen, um "neu" anzufangen (genauer gesagt, um den gleichen Mist in einem neuen Körper fortzusetzen) nichts mit den "Nichirens" zu tun. Es kann dafür noch eine Reihe anderer Gründe geben.


    Zitat

    Ich habe mich gut regeneriert.


    Mein Ratschlag: Dann freue dich darüber und lasse andere in Frieden.


    Kongjiazhong

  • Zitat

    Hat denn hier irgendwer gesagt, dass er seine Erfahrung hier nicht posten soll oder darf? Von Anfang an war doch die Frage die, wo die Grenzen sind. Und die ist erreicht, wenn es juristische Klagen gibt. Das bedeutet doch für mich, dass sehr viel gepostet werden kann, ohne dass es ein Problem gäbe.


    Dann lass erst mal dein Gegenüber zu Wort kommen und biete einen zweiten Kanal an. Nach dem Motto zu handeln „Wasch mir den Rücken aber mach mich nicht nass“ ist eben keine Lösung. Ihr geht hier raus und präsentiert euch als sog, Forum aber verdammt nochmal nicht alles was unter dem Deckmantel Buddhismus glaubt firmieren zu müssen hat einen Heiligenschein verdient. Und es tut mir wirklich leid gerade im Fall der SGI werden eben einige ermutigt sog. „Führung“ in ihrer Funktion als „Leiter“ zu geben zu der sie schlicht Weg nicht in der Lage sind … für solch allumfassende Lebensberatung gehört eben ein gewisses Maß an Schulung. Und diese Erfahrung zeigt es wieder. Jede unter dem Deckmantel Buddhismus verlautbarte Meinung ist eben nicht per se entschuldbar. Im Englischen nennt man so etwas „counseling“ dafür gibt es Stellen die Menschen auf so etwas schulen – losgelöst vom religiösen Dogma. Mich nervt die Scharlatanerie die unter dem Deckmantel des Buddhismus praktiziert wird und es wird Zeit dass deren Opfer auch ein Sprachrohr bekommen,

  • Hi Schanta,,


    Es ist gut, dass du das aufgeschrieben hast. Ich bin mit Anfang 20 an einen "Abt" geraten, hab ihn um Rat gefragt, und hätte mich in der Folge beinahe umgebracht. Derjenige leitet heute noch dasselbe große Zentrum in Österreich und gibt weiterhin Sesshin. Es gibt sicher viele die endlich offen und frei von ihren Erfahrungen berichten wollten. Es wird dabei natürlich auch Leute geben die lügen oder übertreiben, und leider ist es so, dass diese eine Art leidige Aufmerksamkeit auf sich ziehen, und in der Folge machen viele dann dicht.


  • Man kann dies aus zweierlei Sicht sehen:


    1. Man sagt als Dharmafreund "ich bin überfordert, ich habe keine psychologische Ausbildung, um eine professionelle Therapie zu machen, sondern empfehle lieber entsprechenden Therapeuten. Ob die oder der dann diese Therapie wahrnehmen, geht mich nichts mehr an.


    2. Oder: Man sagt als Dharmafreund: "ich versuche es wenigstens, mich mit dem psychischen Leid des anderen auseinanderzusetzen, weil ich Mitgefühl praktiziere und die Person mir die Möglichkeit gibt, Mitgefühl nicht nur zu wünschen, sondern tatsächlich auszuüben. Oft reicht es, einfach nur da zu sein und zuzuhören. Ich komme allerdings dann an meine Grenzen, wenn der Bedürftige Medikamente braucht.

  • Die Welt ist ein Betrug. Zuflucht zu Buddha, Dhamma und Sangha hat den Sinn den Ausgang zu finden, das Ende der Verblendung. Sie weisen den Weg, wer endgültig genug hat von der Welt und bereit ist sie loszulassen, findet ihn auch nach über 2500 Jahren noch, nach zahllosen Spaltungen der Lehre. Andere können ein wenig dabei helfen, aber nur wer die Welt überwunden hat und wirklich selbst-los ist, verdient rückhaltloses Vertrauen. der Buddha hat sich aufgemacht und keinen gefunden, alleine hat er es schließlich geschafft. Er hat nur die Lehre zurückgelassen. Hätte er eine Nachfolge bestimmt, wäre sie zu einer traditionellen Institution geworden und nicht zu einer ununterbrochenen Kette erleuchteter Meister. So stolpern wir heute im Samsara von Täuschung zu Ent-täuschung, von Ansicht zu Einsicht, bis es endlich irgendwann ganz zum Erwachen kommt - wenn das unser einziger Wunsch geworden ist.

  • Lucy:

    Zitat

    .... oder man sucht sich Schuldige für das eigene Elend und hält damit die ganze gefühlssuppe schön am kochen.


    Es ist leider so, dass so eine Denkweise häufig anzutreffen ist.
    Allerdings befördert sie auch, dass unheilsame Dinge geschehen können und alle wegsehen, um nicht in den Ruch zu kommen ein "schlechter Praktizierender" zu sein. Eine "absolute Sicht" hat dort nichts zu suchen wo jemand ein ernsthaftes Problem hat, ob man helfen kann, will, oder nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Es kommt ja auch darauf an, was für einen Anspruch eine Gruppe hat.


    Also wenn ich in eine Gruppe geht, wo man sich trifft um lediglich gemeinsam zu meditieren, dann wäre es natürlich auch schön, wenn andere sich um ich kümmern, wenn es mir schlecht geht, ich wäre auch nicht so enttäuscht, wenn das nicht so klappt. Weil eben die Leute auch nur so Leute sind, und womöglich überfordert sind, mir Lebenshilfe zu gewähren.


    Während ja die SGI durchaus den Anspruch erhebt, dass man füreinander da ist:


      Die Soka Gakkai International ist eine große buddhistische Glaubensgemeinschaft, die sich vielfältig gesellschaftlich engagiert. Darüber darf jedoch nicht vergessen werden, dass im Mittelpunkt des Nichiren-Buddhismus der einzelne Mensch steht.
      ..
      Frieden schaffen heißt, mutig nach Wegen zu suchen, wie sich Probleme sinnvoll überwinden lassen und Dialoge auch in schwierigen Lebenslagen möglich werden.
      ..
      So finden die wichtigsten buddhistischen Treffen im kleinen Kreis vor Ort statt. Nach einer gemeinsamen Rezitation des Lotos-Sutras steht der Austausch im Mittelpunkt. Es werden buddhistische Themen studiert und mit dem eigenen Alltag in Verbindung gebracht. Wie möchte ich arbeiten, mit meinen Nachbarn zusammen leben, die Beziehungen in meiner Familie und meinem Freundeskreis gestalten? Wie gehe ich mit Krankheit oder Arbeitslosigkeit um, mit meiner Trägheit oder Unentschlossenheit?


      Auf den Treffen der Soka Gakkai kann man anderen zuhören, von ihrer Lebenserfahrung lernen, eigene Erfahrungen weitergeben und andere bestärken. In diesem Sinne sind die Treffen in der Nachbarschaft die wichtigste Friedensaktivität der SGI-D: Hier wird ein soziales Netz geknüpft und Menschen werden ermutigt, die Tragweite ihres Lebens zu erkennen. Der große indische Dichter Rabindranath Tagore drückte diesen Grundgedanken so aus: „Wenn du die Welt ändern möchtest, musst du den Menschen ändern. Wenn du den Menschen ändern möchtest, musst du den Wunsch in ihm wecken, sich selbst zu ändern
      Versammlungen


    Es stehen also ganz konkret ein "soziales Netz" und "Dialoge auch in schwierigen Lebenslagen" im Raum und da ist man dann natürlich enttäuscht, wenn dieser Anspruch nicht erfüllt wird. Und der mensch nicht "im Mittelpunkt steht" sondern so am Rand runterfällt.

  • Hmm also der Text den Du da gepostet hast, der liest sich für mich wie ein Werbetext mit lauter schönen Worthülsen. Wenn ich so einen Text lese, dann würde ich nicht davon ausgehen dass man alle Punkte davon auch so wortwörtlich Einvordern kann. Solche Texte dienen der Selbstdarstellung wollen aber sicher nicht einen Katalog von Punkten aufstellen die man dort erfüllt bekommt.

    • Offizieller Beitrag
    nyalaana:

    Hmm also der Text den Du da gepostet hast, der liest sich für mich wie ein Werbetext mit lauter schönen Worthülsen. Wenn ich so einen Text lese, dann würde ich nicht davon ausgehen dass man alle Punkte davon auch so wortwörtlich Einvordern kann. Solche Texte dienen der Selbstdarstellung wollen aber sicher nicht einen Katalog von Punkten aufstellen die man dort erfüllt bekommt.


    Wenn man eine Margarinenwerbung schaut, dann glaubt man ja nicht, dass er dann so ne Familienidylle wie bei der Rama-Familien kriegt, wen man das Produkt erwirbt.


    Aber ich glaube, im Bezug auf Religion ist es so, dass es da wirklich viele Leute gibt, die verzweifelt und vom Leben enttäuscht sind. Und sie ganz tief nach einem Ort sehene, wo der Mensch im Mittelpunkt steht, man sich seiner annimmt und wo man einander hilft, zusammen schwierige Lebensituationen zu meistern. Und weil sie es sich so sehr erhoffen, nehmen sie es für bahre Münze und glauben wirklich dran. Und sind dann bitterlich enttäuscht, wenn sich heraustellt, das nichts davon stimmt.


    Die Seriosität eine Gruppe bestimmt sich ja sogar daran, inwieweit sie übersteigerte Hoffnungen beflügelt oder die unrealistische Erwartungen eher dämpft. Aber selbst bei ganz seriösen Dharmalehrern kann man auf Leute mit ganz übersteigerten Erwartungen treffen.

  • Zitat

    Aber ich glaube, im Bezug auf Religion ist es so, dass es da wirklich viele Leute gibt, die verzweifelt und vom Leben enttäuscht sind.


    Jede/r gerät doch mal in eine Krise oder eine Notlage - Religion hin oder her. Ich denke, dass ist dann auch Verdrängung :nosee::nohear::nospeak:

  • @ void
    Dank dir von Herzen, das du
    a. meinen Beitrag leben lässt
    und b.
    für dies Zitat "Versammlungen" der SGI.
    Es gibt hier also Unterstützer, unter die sich aber ein paar Wölfe gemischt haben.
    Ja, ich habe dieses soziale Netz der Gruppen ja auch selbst erlebt - an Anderen. Für eine schwangere Frau riess man sich die Beine aus, Viele rückten aus zum Umzug, Wohnungseinrichten oder mit auf die Ämter(die sie als Flüchtling brauchte). Was hätte sie wohl gedacht, wenn man ihr lediglich ein Daimoku bei ihr angeboten hätte, und das wars dann..??
    Mein Beitrag ist wertvoll, auch wenn hier schon so Manche aufgebracht sind und sicherlich schon dich mit Privaten Nachrichten belagern und auffordern, nicht wahr. Die Verehrung eines Gohonzon und das REZITIEREN altchinesischer Texte (man nennt es dort "Chanten") ist sicherlich eine würdevolle und zu respektierende Praxis, auch wenn sie selbst in Japan heftig umstritten ist und Japaner meiner früheren nachbarschaftlichen Kontakte eher verächtlich von "einer komischen Sekte" sprechen. Aber darunter kommen die Menschen, die schon so oft so manchen spirituell wertvollen Ausdruck einer Lehre verballhornt und verfremdet oder gar pervertiert haben - die Geschichte kennt entsetzliche Beispiele. Und so ist auch bei der SGI, wofür ich eben mit meiner Geschichte ein Beispiel bin, welches zu tun hat mit Menschen wie
    kongjiazhong
    Ach, was du hier so alles vermuten möchtest. Und wie du wie ein eiskalter Inquisitor daher redest. Ganz sicherlich nicht "schiebe ich dem SGI meinen Suizidversuch in die Schuhe" - welch ein polemisches Geschwätz! Ich rede von unterlassener Hilfeleistung und der seelischen Grausamkeit, welche sowas hervorgebracht hatte - allerdings interessiert es mich nicht, ob ich sowas strafrechtlich geltend machen könnte.
    Aha, für dich ist das also okay, das Wertvollste zu geben, in einem seelischen Notfall ein Daimoku anzubieten - da stimme ich dir sogar zu. Aber nach erfolgter Ablehnung (aber dem geäusserten Wunsch nach ALTERNATIVEN DAZU) einen komplett fallen zu lassen und danach über 11 Jahre systematisch auszugrenzen, ist eine unglaubliche Entgleisung in einer buddh. Gruppe. Weist du, das sind extremistische Reaktionen, im Prinzip vergleichbar mit religiösen oder rechten Extremisten, welche ihre Doktrin in menschenverachtender Art über das konkrete und leidende Leben stellen und dabei zu Unmenschen bis hin zu Monstern werden-- und das willst du hier noch bejubeln? Frei nach dem Motto "Willst du nicht vor dem Gohonzon sitzen, dann soll dich von mir aus der Teufel holen.." -- gell. Welch eine seelische Verarmung und welch eine zynische Auffassung von gelebtem Buddhismus. Mit dir und deinesgleichen (das ist genau der gleiche Tenor dieser besagter Leute, womöglich gehörst du dazu...) möchte ich mal in Öffentlichkeit diskutieren, mal in deine und deren Augen schauen, wenn ihr mir eure Doktrin erläutern wollt -- auf, rege es doch mal an, lass hören, ob das Andere, Aussenstehende auch so sehen und wie sie sowas bewerten. Einen riesigen SHITSTORM würdet ihr bekommen für ein derart unfassbares Verhalten, was doch absolut klar dem von void zitierten Versammlungsprinzipien eklatant widerspricht.
    Nach nun 11 Jahren habe ich angefragt (den Text dazu kann ich nachweisen) bei denen, ob wir denn nicht gemeinsam versuchen wollen, diese Zeit aufzuarbeiten--- und für diese Ablehnung hast du nur Respekt und ein Bravo...??!! Und du willst ein Buddhist sein??
    Hast du noch ein Herz oder ist es dir längst abhanden gekommen..???
    Nochmals:
    über Private Nachrichten identifiziere ich mich Jedem, ders wissen will. Man kann mich hier östlich von Frankfurt M. treffen und sich ein Bild davon machen, ob ich ein Stalker oder ein Psychopath bin oder gar ein recht Gesunder, der mal eine Erwartung an buddh. Weggefährten hatte - Erwartungen, die ich keineswegs für überzogen halte, sondern für menschlich.
    Ich werde mich hier bald von diesem Thema distanzieren. Das bedrückt mich doch zunehmend, es macht mich schwermütig. Es reichen schon die politischen Albträume, die man sich gerade weltweit anschauen muss. Es sind doch klar Charakteristiken eines Höllenplaneten, wenn selbst altehrwürdige buddh. Gruppierungen derart entgleisen und sie noch applaudiert bekommen... vor 500 Jahren haben hier in meinem dafür berüchtigten Ort die Menschen auch applaudiert, wenn "Hexen" auf dem Scheiterhaufen verrecken mussten...
    willkommen auf dem Höllenplaneten mit all seinen menschlichen Abgründen, die einst den von mir sehr geschätzten Sänger
    Jackson Browne
    zu diesem Text brachten, das man eben die Erde vom Weltall aus betrachtend glauben könnte
    "Sie sieht so wunderbar aus, ein Diamant,
    aber man wird merken
    SIE DREHT SICH SO SO LANGSAM "

  • Schanta Du Darfst dich nicht Distanzieren! Lass es raus. Du hast den Weg des öffentlichen gewählt und das ist gut für Dich. Was ich aus deinen Beiträgen lese ist die Liebe die Du da rein gegeben hast. Es war, von Dir gewollt, bedingungslose Liebe und dann wird es auch zu einer Sache des Körpers. Eine Verletzung dieser von Dir gewollten Verbindung wird bewusstwerdend garnicht beantwortet. Du Spürst zuerst nur das es nicht Beidseitig ist. Das es Dir dabei so schlecht geht ist das dein Körper immer noch liebt.
    Was ist zu tun?
    Mach hier so weiter. Schreib es raus. Erfahre die Reaktionen, egal welche. Durch Lesen der Reaktionen erfährt dein Körper die Wahrheit und dann verlangt er nicht mehr sein Recht auf Einhaltung des Einverstanden sein mit der von Dir gewollten bedingungslosen Liebe. Du kannst ihm nicht erklären, das kann nur die Gemeinschaft der Buddhisten hier und die kommen mit ihrer Liebe aus allen Richtungen des Buddhismus und alle helfen Dir deine bedingungslose Liebe auf Buddha zu richten, ohne Flitterkram, ohne Heiligkeit und ohne Zwang. Liebe kann ganz einfach nur Liebe sein, ohne jede Anhaftung. Nutze dieses hier eben weil sie von allen Richtungen kommen und nur auf Buddha gerichtet ist.

    • Offizieller Beitrag

    kongjiazhong


    Inweiweit sind denn deine Worte zielführend?


    "Ich wundere mich nicht darüber, dass mit dir manche Menschen keinen Kontakt haben möchten."


    "Es ist nicht meine Absicht in diesem Forum ausschließlich ehemalige Anhänger (Praktizierende) des Nichiren Buddhismus im Stil der SGI zu finden, die mir irgendwie suspekt und sozusagen geistig unattraktiv vorkommen, aber ich finde hier nur solche. "


    Dies kann an ja als eine Herabsetzung ("Du bist komisch, suspekt, geistig unttarktiv, und die Leute meiden dich zu recht!") lesen. Als einen Angriff aus feindseligen Motiven, die einen verletzt und in der eigenen Opferrolle bestärkt, statt zu selbstkritischer Reflexion einzuladen.


    Um deinen Inhalten eine Form zu geben, in der sie ankommen, wäre es gut wenn besser rüberkommt, dass dein Motivation nicht übelwollend, verächtlich oder herablassend ist - du also kein "Wolf" bist.

  • ... wie erfrischend
    und wie heilsam @ Ellviral-- du bist grossartig.
    Nun trennt sich die Spreu vom Weizen.
    Danke void zu kongjiazhong.
    Da müssen Buddhisten aufstehen und den Weg zeigen
    und hier klarmachen, was hier Spreu ist und
    was der Weizen.
    Das machst du Ellviral mit ein paar weisen Sätzen,
    die mir zeigen, das du wirklich auf dem Weg und
    auf einem guten zu sein scheinst - klasse.
    Ja, da ist verletzte Liebe.
    Und die kann man nur mit Liebe heilen --
    das dürfte noch ein Stück Weg für mich sein.

    • Offizieller Beitrag


    Ich habe "kongjiazhong" lediglich (ich hoffe höflich) gebeten seine Kritik anders zu formulieren, eben um Missverständnisse auszuräumen. Weil es mir so scheint, als tust du dir schwer in inhaltlich zu nehmen statt es als böswilligen Angriff zu werten.


    Kongjiazhong sagt doch auch bedenkenswerte Dinge:


    kongjiazhong:

    Ich habe schon von Stalkern gelesen, die ihre vergangene "Liebe" nicht loslassen können, ständig Kontakt suchen, ständig keinen finden, die ihr ganzes Unglück oder Glück von einer Person abhängig machen. Die auch noch Jahre oder Jahrzehnte ständig auf tatsächliche oder eingebildete, auf zu Recht oder aufgrund bloßer Bosheit erfolgten Zurückweisungen fixiert sind.


    Jemand der sehr verliebt in jemand ist, sieht in ihm zunächst nur die positiven Aspekte - ja indem er idealisiert sieht er sogar positive Aspekte, die gar nicht das sind. Und wenn das Wunschbild dann zusammenbricht, dann kann er auch nicht sehen, dass es nur seine Illusion war, sondern sieht das in der Sache selbst. Und statt dann zu einem realistischen Bild zu kommen, wertet er ab. Und sucht dann nach der nächsten Traumfrau, die sich dann wieder als Bitch entpuppt, wenn sich der Zirkel wiederholt ( es könnte stutzig machen, dass ja auch Ellviral so von enttäuschter Liebe spricht)


    Und so ein Muster der "enttäuschten Liebe" kann man ja auch mit Religionen haben. Zuerst hat man ganz starke Hoffnungen und dann fühlt man sich ganz stark enttäuscht und verraten, weil es sich als Illusion herausstellt. Und kongjiazhong sieht es wohl so, dass dies auch dir geschehen sein könnte - und das ganz unabhängig davon, ob jetzt die Leute von der SGI da tatsächlich gemein gehandelt haben.


    Da sollte man doch darüber nachdenken, ob da an was dran ist. Für mich spricht daraus eine grosse Erwartung an eine Sangha: Also das die Leute tatsächlich ethischer und mitfühlend sind als normale Menschen. In irgendeinen anderen Zusammenhang ( Gartenbauverein, Blasmusik ) wäre ja das Verhalten, dass da jemand kommt und man sich nicht mehr weiter um ihn kümmert, wenn man nichts mehr groß von ihm hört, normal zu nennen. Von daher erwartest du etwas, was über das hinausgeht?


    Ich empfinde nach "Unterstützer" und "Wolf", "Spreu" oder "Weizen" zu sortieren als gruselig. Ich sehe die Mitdiskutierenden doch nicht als Unkraut, dass ich jäten müsste oder als Raubtiere, die man in Zaum halten müsste - das sind alles Menschen.

  • Aus den ganzen langen Texten wird für mich nicht ersehbar, was dem Threaderöffner nun angetan wurde.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Schanta:


    Ja, da ist verletzte Liebe.
    Und die kann man nur mit Liebe heilen --
    das dürfte noch ein Stück Weg für mich sein.


    Da hast du wohl einen sehr starken Glauben an diese Leute und ihre Sache, sie haben dich fallengelassen und du hältst an ihnen fest. Na dann mögest du verzeihen können und deinen Frieden wieder finden. Dann werden sie dich ja wieder aufnehmen.

  • Ich bin gerade kongjiazhong Dankbar, denn er hat mir die Aufgabe abgenommen die Person #Schanta# zu verletzen um zu Dir vorzudringen. Du solltes seinen Beitrag noch einige Male durchlesen und auf die vergrabene Wut und den Ärger achten den er weckt. (Hab ich auch gemacht und ja auch bei mir hat er Erkennen von Wut gebracht, ganz bei mir.) Wer ärgert sich da, wer will nicht sehen was da ist? Sieh hin, sieh auf die Empfindungen die dein Körper Dir gibt, den du durch dein Verliebt-sein gezwungen hast das zu erzeugen. Dein Körper kann nur im Frieden leben wenn deine Vorstellungen verschwinden.

  • @mkha:


    Warum psychologisierst du, deutest, kritisierst, und nennst das dann "nett" ?
    Wenn du sagst, die können/konnten nicht anders, dann kann die "Kritikerin" auch nicht anders als wie grad jetzt. Meinte dein Lehrer das überhaupt, meinte er: analysiere und unterrichte ?
    Kommt' n das her ? Sei nicht sauer auf mich, aber lass einen Menschen doch 'einfach mal so'- mit seinen Gedanken und Gefühlen. Nimm 'nur wahr'. Auch das nennt man: "Annehmen dessen was ist".
    Dadurch entspannt sich der Mensch, er muss nicht kämpfen, sich nicht rechtfertigen, nicht "gut und böse" urteilen. Entspannung macht uns friedfertig und der Friedfertige kann leichter loslassen.

  • Dieser thread macht mich ziemlich ratlos:


      1. Wenn ich Schanta richtig verstehe, hat er/sie sich vor etwa zehn Jahren in einer Krise an die SGI gewandt. Man hat dort zu Chanten vor einem Gohonzon geraten, was Shanta für keinen guten Rat hielt und deshalb um eine 'Alternative' bat. Diese 'Alternative' konnte oder wollte die SGI nicht bieten und hat mit einem völligen Rückzug reagiert. Dieser völlige Rückzug und die Weigerung von SGI, nach zehn Jahren über die damaligen Gründe zu reden, hat Schanta in eine solch tiefe Krise gestürzt, dass er/sie glaubt, damit an die (buddhistische) 'Öffentlichkeit' gehen zu müssen. Ich will jetzt nicht darüber urteilen, ob ich das für eine gute Strategie halte.


    [list=2]2. Im Laufe der Diskussion erfahren wir noch einige andere Details aus Schantas Leben: Probleme mit Alkohol, Beziehungsprobleme, Kontakte zu einer ganzen Reihe von (sehr unterschiedlichen) 'spirituellen' Gruppen, 'Erleuchtungserfahrungen', eingehende Beschäftigung mit Astrologie, Suizidabsichten mit der Vorstellung, dann in einem neuen Leben neu anfangen zu können.[/list]


    [list=3]3. Schanta hält es für eine 'buddhistische Pflicht', ihr/ihm zuhören zu MÜSSEN. Sowohl auf Ratschläge (mögen die jetzt gut oder schlecht sein) als auch auf die Meinung, ein buddhistisches Forum könnte hier überfordert sein, reagiert er/sie abweisend, (passiv-)aggressiv und mit mehr oder wenig subtiler moralischer Erpressung.[/list]


    [list=4]4. Ich habe den Eindruck, dass beide Herangehensweisen einer Kommunikation mit ihr/ihm (also sowohl Ratschläge, als auch das Eingeständnis, hier überfordert zu sein), sie/ihn in ihrem/seinem 'Wahn' (nicht psychiatrisch, sondern buddhistisch gemeint) nur bestätigen. Alles, was sie/er will, sind bedingungsloses Zuhören, bedingungsloses Mitleid, bedingungslose Zustimmung. 'Das (und nur das!) ist Eure 'buddhistische Pflicht'. Wenn ihr dem nicht nachkommen könnt oder wollt, haltet die Klappe!'[/list]


    [list=5]5. Ich halte alle Versuche, hier weiter zu 'diskutieren' für Mitarbeit an der Aufrechterhaltung eines 'Wahnsystems', das anscheinend mehr als zehn Jahre Zeit hatte, 'auszureifen'. Jede andere Hilfe als professionelle halte ich hier im besten Falle für nutzlos, im schlimmsten für schädlich.[/list]

  • Namaste!


    Hallo Schanta,


    ich hatte zuerst etwas anderes geschrieben als das wenige nun Folgende, aber ein Neuaufbau der Seite hat das dann in die Leere geblasen. Zuerst konnte ich bei mir Wut feststellen "Das ist doch scheiße!" Während ich überlegte, das Ganze nochmal zu schreiben, kam dann Axels Beitrag, der mir viel mehr aus der Seele (der nichtexistenten!) spricht!
    Ich wurde also mal wieder enttäuscht. Ent-täuscht! Danke dafür!


    Aus diesem Grund nur noch ein kleiner Hinweis:


    Axel:

    Dieser thread macht mich ziemlich ratlos:


      1. Wenn ich Schanta richtig verstehe, hat er/sie sich vor etwa zehn Jahren in einer Krise an die SGI gewandt. Man hat dort zu Chanten vor einem Gohonzon geraten, was Shanta für keinen guten Rat hielt und deshalb um eine 'Alternative' bat. Diese 'Alternative' konnte oder wollte die SGI nicht bieten und hat mit einem völligen Rückzug reagiert. Dieser völlige Rückzug und die Weigerung von SGI, nach zehn Jahren über die damaligen Gründe zu reden, hat Schanta in eine solch tiefe Krise gestürzt, dass er/sie glaubt, damit an die (buddhistische) 'Öffentlichkeit' gehen zu müssen. Ich will jetzt nicht darüber urteilen, ob ich das für eine gute Strategie halte.


    Vielleicht wäre es wichtig, Schanta, dass Du darüber nachdenkst, wie genau Du Deine Ablehnung gegen das Angebot, den Gohonzon bei Dir aufzustellen und gemeinsam mit der Gruppe für Dein Wohl und Deine Genesung zu chanten vorgebracht und um andere Hilfe gebeten hast... :?


    Denn während Du ja zweifellos bestimmte Erwartungen an die Gruppe hegtest, so musst Du auch einsehen, dass Sie auch an Dich Erwartungen hegten, denn Du scheinst ja auch ein Teil der Gruppe gewesen zu sein...


    < gasshô >


    Benkei

    "Allmorgendlich beginne ich meinen Tag damit, den Spiegel zu polieren;
    Täglich türme ich neue Staubschichten auf;
    Allabendlich beende ich meinen Tag damit, weiter zu polieren;
    Und scheinbar wirbelt auch ein Schlafender noch Staub auf."
    HôShin

  • Zitat

    Wenn ich Schanta richtig verstehe, hat er/sie sich vor etwa zehn Jahren in einer Krise an die SGI gewandt


    Nein, hast du nicht "richtig verstanden" ! Und auch sonst sind deine Deutungen echt übel.
    Hier muss man sofort Beiträge rausschneiden. Am besten gleich alle "Antworten". Grüße, Morpho


    Es ist leider wirklich so: Man kann niemanden raten "Intimes" im Virtuellen Raum preiszugeben !

  • Morpho:

    Nein, hast du nicht "richtig verstanden" !


    Zitat

    Damals in 2006:
    Ich kam in eine Beziehungskrise und stürzte ab, mitunter hatte ich
    auch in den falchen Momenten zu viel Alk getrunken. Meine tiefe Depression
    erzeugte seitens der Gruppe das Angebot, mal vorbei zu kommen, um bei
    mir den Gohonzon aufzustellen und zu chanten.


    Ob er/sie zu diesem Zeitpunkt schon in der Gruppe war oder nicht, ist für meine Argumentation völlig unerheblich. Sollter er/sie damals schon in der Gruppe gewesen sein, würde das nur neue Fragen aufwerfen.

  • Nein, ich habe kein Problem, mich virtuell zu outen.
    Ist ja schliesslich meine Wahrheit.
    Und privat = live bin ich auch so wie hier.
    Kurzprofil
    User -- Schanta
    bürgerlich --- wers wissen will, der kriegts
    Alter --- 63 männlich
    hetero, in Beziehung lebend
    Skorpion AC Steinbock
    suchtfrei, gesund
    in Rente, aber noch im Tourismus an der Cotes d-Azur tätig
    parle francais and english
    lebt im ganz netten Büdingen/Hessen.
    Nimmt/nahm keine Medikamente, macht keine Psychotherapie,
    auffällig früher nur als Suicidkandidat.
    So.
    Allen Unkenrufen zum trotz, hat die Diskussion hier
    doch gut an Fahrt aufgenommen und wird doch glaub ich dahin gehend
    fruchtbar, sich hier darüber auszutauschen, welche Erwartungen
    man an eine spirituelle Gruppe haben kann.
    Also freut euch doch mal.. :oops:
    Zu meiner Geschichte etwas deutlicher:
    Ich war bereits ca. 1 Jahr in dieser Gruppe (+ in anderen), bevor
    sich alles veränderte. Ich fühlte mich wohl bei - ich nenne sie mal
    einfach so - Norbert und Elke. Mit Elke verband mich wohl mehr, sie
    war eine bemerkenswerte Herzfrau. Öfters mal war mir das Chanten einfach
    zu lang, was auch Andere so erlebten, aber ich hatte diverse Male,
    an denen ich dabei in einen lichten Moment von Klarheit im
    HierundJetzt erhoben wurde --
    ich habe also dieser Gruppe menschlich wie auch spirituell
    etwas abgewinnen können, sonst wäre ich nie geblieben
    (bei anderen war ich ganz schnell wieder draussen,
    z.B. Sannyasins und moderne Christen..).
    Dies hier mal ganz klar an die, welche der SGI nahe stehen -
    den Nichiren-Weg kann man gehen, da ist etwas Edeles
    und Altehrhabenes drin.
    Ich empfand es selbst, Andere haben mir dies bestätigt,
    es war manchmal einfach zu oberflächlich, da wurde kaum
    Raum gegeben, um mal über seine Lebenssituation oder Probleme zu sprechen
    mit dem Zugang in eine Welt, in der stets eine halbe Stunde lang
    altchinesisch "gechantet" wurde(wofür es keine schlüssige Übersetzung gab).
    Ich habe auch an anderen Aktivitäten - mit der Gruppe - teil genommen,
    nach Bingen gefahren, nach Walldorf zum Zentrum.
    Achja, dazu vielleicht folgendes Erleben:
    als Pflanzenfan habe ich mich auf das Kreieren von Bonsai
    aus Crassula-Arten spezialisiert, wofür sich diese "Geldbäume" "Pfennigbäume"
    sehr gut eignen.Meine ältesten und schönsten stiftete ich dem Zentrum
    in Walldorf, anbei das Foto, wie er heute aussieht und seine Besitzerin
    glücklich macht. Der Baum bekam einen guten Solo-Platz im Haus,
    exponiert und schön(die Japaner haben ja ein Faible für sowas..).
    Aber nach etwa einem halben Jahr - in meiner Krisenzeit - stellte ich
    dort zu meinem Entsetzen fest, das der Baum schief stand und drohte,
    aus dem Topf zu kippen ---
    Niemanden hatte das dort interessiert, Niemand hatte mich kontaktet
    noch etwas unternommen; wäre er von seinem Ständer (wie auch auf dem Foto)
    rausgefallen, wäre er gebrochen und stark beschädigt, hatte Schimmelansatz......
    wie symbolisch doch für das, was ich mit der SGI erlebte -
    ich dachte mir damals dort, das darf doch wohl nicht wahr sein..
    So.
    Ich danke Einigen hier, die sich viel Mühe machten,
    sicherlich mkha, void und Anderen.
    Und @ void
    darf ich dir botanisch ein bissl Nachhilfe geben?
    Die Spreu ist kein "Unkraut", sondern für den Erhalt des
    Samens lebensnotwendig. Kann man mitessen, bringt aber unserem Body
    nix ausser Ballaststoff, während der Kern aus Weizen FRUCHTBAR ist
    und uns ernähren kann.
    Und ich erlaube mir hier zwischen Spreu und Weizen zu trennen.
    Zwischen denen, die mir helfen wollen und denen, die mir
    nur unverdaulichen Ballast reinschippen wollen und mir
    mitunter nichts anderes als Ärger entfachen.
    Und ich möchte hier sagen können, das ich an eine buddhistische
    Gruppe einen Anspruch nach Beistand und Rat und Hilfe habe. Punkt.
    Ich habe noch keine erlebt, die sich dies verbeten hätte.
    Man kann alleine praktizieren, es gibt etliche Buddhisten,
    die dies alleine mit Erfolg tun. Ich sitze manchmal am Meer
    und tauche im richtigen Moment in die unendliche Präsenz
    des Meeres - an manchen Tagen haben die Wellen einen seltsamen
    Flow, der einen dorthin trägt - dazu brauche ich kein Gohonzon.
    Aber selbst heute würde ich eine Gruppe vorziehen, weil ich eher
    sozial als Einzelgänger bin. Eine Gruppe, die unter Kriterien agiert,
    wie sie void dankenswerter Weise mit dem Zitieren von der
    Web SGI.D hier reinstellte -
    (vielleicht noch mal lesen.. :kiss: >>>)
    genau so verstehe ich auch Gruppe und möchte sie leben.
    Ich brauche Beistand und Austausch.
    Auch Beistand, wenn ich falle.
    Das ist nichts Ungewöhnliches, sondern in diesem Kontext
    etwas Erwartbares, etwas Menschliches.
    Ja, wie erwähnt habe ich damals das Angebot, das die
    Gruppe mit dem Gohonzon zu mir kommt und ein "Daimoku" (so
    heissts doch oder..)macht, abgelehnt - warum? Weil ich damals
    täglich trank, abgefuckt war, mich schämte und von mir
    GESCHÄTZTE und GELIEBTE Menschen nicht in diesem Dreck
    empfangen wollte.
    Das kann doch in Gottes Namen kein Grund sein, mich ab da
    völlig fallen zu lassen--
    sowas ist doch irgendwie extremistisch und menschlich grausam.
    Man hätte doch was anderes - danach - anbieten können,
    "hallo, komm zum Daimoku", "besuch uns mal ausserhalb
    der Gruppe" "Norbert und Elke kommen mal alleine zu dir"
    "brauchst du ärztliche Hilfe?", "hast du Jemanden, der sich um
    dich kümmert..?", "..mach verdammt einen Entzug.." ---
    sind denn solche Erwartungen, Wünsche hier wirklich für Manche
    derart abwegig, das sie noch zynisch und kaltherzig
    Diesen applaudieren wollen, die mir all das verweigerten?
    Fragt euch doch mal, was würdet ihr tun, wenn ihr in so einer
    Situation abstürzt?
    Und was gibt euch eigentlich das Recht, meine solche Erwartungen
    so zu "veranalysieren", so zu verballhornen, das ich hier
    wie ein unwürdiges geiles neurotisches Erwartungsmonster dastehen
    soll, das gefälligst besser wie ein Hündchen in der Ecke zu sitzen hat, wenn
    es Hunger und Nöte hat, bis Herrchen mal vorbei kommt und nach
    Lust und Laune mal ein paar Krumen hinwirft?? Und kommt er nicht
    vorbei, dann Pech gehabt, dein Karma -- Herrchen sitzt vor
    dem Gohonzon und hat dich längst vergessen bzw. VERDRÄNGT.
    Das grosse "Reinwaschungsprogramm" für Norbert und Elke--ach die Armen,
    sie wurden mit Schanta's Erwartungen belästigt - ohGott, nichts
    wie weg.
    Ist deren Verhalten wirklich nur zu verteidigen?
    Oder was darf man zurecht in Menschen vermuten
    - ist das etwas Edles etwa oder etwas Niederes -,
    die sich so ausgrenzend verhalten?
    Was ist eigentlich deren Lektion, wer gibt sie ihnen?
    Als Skorpion liegt es mir schon immer nahe, das es möglich
    ist, aus Scheisse Gold zu machen, aus Abgründen hinauf
    ins Licht zu steigen und für JEDEN der Beteiligten an so einem Konflikt
    die Chance besteht, ZUSAMMEN in der Brüderlichkeit unseres Weges
    aufzusteigen von diesem finsteren Tal in Gefilde, wo wir
    würdevoll werden können. Diesen Austausch habe ich
    vor kurzem vergeblich angeboten.
    Weil ich heilen möchte.
    Diese unsere Geschichte ist würdelos und das liegt
    nicht nur an mir.
    Was sagt eigentlich die SGI dazu, die hier mitliest?
    Was ich mir vorstellen und wünschen könnte:
    sagen wir ich heisse Werner, wohne in Neu-Isenburg - nahe Frankfurt -
    und lese dies hier. Ich bin erfahren mit dem SGI und praktiziere
    schon lange. Ich kontakte diese Leute, erforsche, was damals so passierte
    und rege dann an, das es zu einem Austausch mit Schanta kommt, der
    NICHT UNBEDINGT PERSÖNLICH sein müsste.
    Denn:
    sie haben mir ihre Schattenthemen gespiegelt und ich
    ihnen die ihren
    und es ist würdevoll, auf dem Weg gemeinsam solche Themen
    anzuschauen und damit den ersten Schritt zur Heilung zu machen -
    das ist für mich ein Muss für eine Gruppe, eine Bewegung,
    die den Anspruch erheben will, diesen buddhistischen Weg zu gehen.
    Und wenn ihr damit, ihr lieben Leut, nichts anfangen könnt,
    dann geht ihr einen anderen Weg -
    MEINER IST MIT SICHERHEIT DER EDLERE.
    Und so hörte ich die Tage den schwarzen Blueser
    Smokey Wilson
    mit:
    ".. immer wenns dir gut geht, hängen 'Alle
    um dich rum, bis du jedoch unten und rufst nach Jemandem,
    dann ist keine verdammte Seele um dich.... hard life"
    Der buddhistische Weg in Gemeinschaft muss helfen,
    diese Härten zu lindern--
    so sah es auch Präsident Ikeda(siehe mein Zitat>>)
    und so scheint es doch wohl auch die SGI zu sehen.
    Nur so macht es Sinn und wird WÜRDEVOLL.
    Punkt.