Bei Euch selbst?
Oder bei anderen?
Wenn ihr schlechte Nachrichten hört (jemand hat eine schwere Krankheit oder ist gestorben, die eingeschlossenen Kinder in Thailand u.s.w.) denkt ihr zunächst:
- gut, dass das nicht mir passiert ist und dann an die anderen, die tatsächlich betroffen sind?
- Oder denkt ihr sofort an die anderen und in einem zweiten Schritt "gut, dass das nicht mir passiert ist"?
Meine Lehrerin hat ehrlicherweise gemeint, sie würde zunächst ganz kurz an sich denken und dann an die anderen.
Wenn ich darüber reflektiere, dann sind diese Ereignisse für einen selber aber eigentlich zu abstrakt, Es betrifft mich nicht unmittelbar, nur mittelbar,
So ist das "Mitgefühl", das man für sich selbst für eine hypothetische Situation empfindet eigentlich gar kein Mitgefühl, sondern Ego.