Verzehr von Fleisch aus Supermarkt moralischer als selber jagen?

  • Essen überhaupt ist unmoralisch - auch für Veganer werden Blattläuse getötet. Wenn man mal weiter denkt, ist an allem was Negatives und Gemeines dran. Irgendein Makel. Völlige Makellosigkeit gibt es im Samsara nicht.


    Man kann nur abwägen. Was dem einen sein Regen, ist dem anderen die Traufe. Deshalb möchten Einsichtsvolle ja Samsara verlassen.

    Sehr gut erfasst. Das sehe ich genauso.

  • Aber Gemüse aus dem Bioladen rechnet sich manchmal besser, weil es länger hält. Daher muss man davon gar nichts wegschmeißen, wenn man normal rechtzeitig kocht. Ich hab früher als Sozialhilfeempfängerin für mein Baby nur Biogemüse gekocht und finanziell keine Einbußen gespürt. Aber bei anderen Sachen (z.B. Nussmus o.ä.) musste ich natürlich wegschauen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Fleischessen und Töten sind 2 verschiedene Dinge. Jedoch jemand der achtsam lebt wird schnell verstehen dass es nicht bedeutungslos ist sich am Fleischgeschmack zu ergötzen. Der Wille ist das was Buddha Karma nennt. Es gehört sicher nicht zum Heilsamen es sich zur Gewohnheit zu machen.

    :buddha:...gewinne Vertrauen in Dharma

    ...Andersgläubiger: spricht der Erleuchtete auch Unangenehmes?--- ...Buddha: Gar nur...

  • Also,ich esse 1-2 mal die Woche fleisch oder Fisch,und das mit gutem Gewissen. Ich finde es erschreckend,warum das Fleischessen so schlecht sein soll.Wie hieß früher,die werbung,von der Fleischerinnung:Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

    Im Fleisch stecken die B-vitamine und Eisen,was zur Blutbildung gebraucht wird.Die Neandertaler haben früher auch meistens Fleisch gegessen,und von denen stammen wir ab.

    Sogar der Dalai lama isst Fleisch. Auch Buddha selber genoss Fleischspeisen,die ihm dargeboten wurden.

  • Ich finde es erschreckend,warum das Fleischessen so schlecht sein soll.

    So sind die modernen Zeiten: Alles, was gut ist, soll schlecht sein. Leider ist es manchmal tatsächlich wahr. :D


    Wie hieß früher,die werbung,von der Fleischerinnung:Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

    Bei Werbung macht es ausnahmsweise Sinn das Gehirn abzuschalten und sie möglichst zu blockieren.


    Im Fleisch stecken die B-vitamine und Eisen,was zur Blutbildung gebraucht wird.

    Bei einer fleisch- und fischlosen Ernährungsweise müsste man sich schon sehr einseitig ernähen, um einen Vitamin B- oder Eisenmangel zu erleiden.


    Die Neandertaler haben früher auch meistens Fleisch gegessen,und von denen stammen wir ab.

    Das haben sie. Man geht aber davon aus, dass insgesamt nur wenig Fleisch gegessen wurde. Beeren zu pflücken ist dann doch ungefährlicher und stressfreier als ein Mammut zu erlegen.


    Sogar der Dalai lama isst Fleisch. Auch Buddha selber genoss Fleischspeisen,die ihm dargeboten wurden.

    Du hast den springenden Punkt schon selbst angesprochen: "die ihm dargeboten wurden"

  • Du hast den springenden Punkt schon selbst angesprochen: "die ihm dargeboten wurden"

    Mir wird Fleisch und Fisch immer vom Supermarkt dargeboten,ist dann wohl auch nicht karmisch bedeutsam.

    Das haben sie. Man geht aber davon aus, dass insgesamt nur wenig Fleisch gegessen wurde. Beeren zu pflücken ist dann doch ungefährlicher und stressfreier als ein Mammut zu erlegen.

    Da irrst du wohl. Neandertaler oder auch die naturvölker afrikas haben auch viel gejagt und Fleisch gegessen.

    Bei einer fleisch- und fischlosen Ernährungsweise müsste man sich schon sehr einseitig ernähen, um einen Vitamin B- oder Eisenmangel zu erleiden.

    Wahrscheinlich kaufen sich Veganer dann die B- vitamine in der apotheke oder eisenprparate gibt es ja auch dort, wenns hilft ok.


    Nur werde ich mich nicht vom Veganertum bekehren lassen.Ich esse weiterhin mein Fleisch.

  • Mir wird Fleisch und Fisch immer vom Supermarkt dargeboten,ist dann wohl auch nicht karmisch bedeutsam.

    Wurde in diesem Thread schon ausgiebig diskutiert und war stellenweise auch sehr interessant und lehrreich. Hat halt seine Nachteile wenn man auf einen Thread antwortet ohne ihn gelesen zu haben, aber vielleicht mag ja jemand mit dir nochmal von vorne beginnen. :grinsen:


    Da irrst du wohl. Neandertaler oder auch die naturvölker afrikas haben auch viel gejagt und Fleisch gegessen.

    Dass sie gejagt haben steht außer frage, über das "viel" könnte man diskutieren.


    Wahrscheinlich kaufen sich Veganer dann die B- vitamine in der apotheke oder eisenprparate gibt es ja auch dort, wenns hilft ok.

    Ich habe bewusst von vegetarischer und nicht von veganer Ernährung gesprochen.


    Nur werde ich mich nicht vom Veganertum bekehren lassen.Ich esse weiterhin mein Fleisch.

    Wenn du derart überzeugt von deinem Wissen und deiner Einstellung bist verstehe ich nicht, weshalb du an diesem Thread teilgenommen hast.

  • Eisen ist in roten Früchten, z.B. roten Trauben, in Mengen. Die Vitamine kann man auch durch andere Sachen bekommen. Die Frage ist nicht, ob Fleisch gesund ist oder nicht, wobei da inzwischen ja auch nach neuesten Erkenntnissen von zu übertriebendem Fleischkonsum abgeraten wird (und den haben die meisten inzwischen), sondern was die Massentierhaltung für Mensch, Tier und Umwelt bedeutet. Da geht es nicht mehr um Mammuts, die in freier Wildbahn herumsausen, sondern um Tiere, die als Sache gelten und wo Fleisch sozusagen "am Knochen hochgezogen" wird, um dann "geerntet" zu werden. Und das für einen gierigen Massen-Luxus-Konsum, der in dem Ausmaß für die Ernährung nicht nötig ist.


    Gesundheitlich ist es aber bedenklich, wenn man Fleisch aus Massentierhaltung ist. Die ganzen Medikamente, die da nötig sind, usw. Ich für meinen Teil bin weder Veganer, noch strikter Vegetarier. Wenn ich - immer seltener - Fleisch esse, dann mit Genuß, und in guter Bioqualität. Ich habe in diesem Prozess festgestellt, dass das mit dem Fleisch mehr den Charakter einer Sucht hat, als dass man es tatsächlich braucht. Einmal "entzogen" fehlt es einem gar nicht mehr.

  • Ich finde es erschreckend,warum das Fleischessen so schlecht sein soll.

    Das Fleisch, das man essen will, hat halt meistens jemandem gehört, dem man dafür den Kopf abmachen musste...

  • @Tee54 Wo genau liest du hier raus, dass mehr Fleisch gegessen werden sollte?


    Zitat

    45. "So war meine Askese, Sāriputta, daß ich nackt herumlief, Sitten und Gebräuche verwerfend, meine Hände ableckend, ich kam nicht, wenn ich darum gebeten wurde, blieb nicht stehen, wenn ich darum gebeten wurde; ich nahm kein Essen an, das mir gebracht oder für mich zubereitet wurde, auch keine Einladung (zum Essen); ich erhielt nichts aus einem Topf, einer Schüssel, über eine Türschwelle, einen Stab, einen Mörserstößel gereicht, von zwei zusammen Essenden, einer Schwangeren, einer Stillenden, einer Frau, die bei einem Mann lag, von einem Ort, wo Essensverteilung angekündigt war, wo ein Hund wartete, wo die Fliegen summten; ich nahm keinen Fisch oder Fleisch an; ich trank keinen Schnaps, Wein oder fermentiertes Gebräu. Ich hielt mich an einen Haushalt, einen Bissen; ich hielt mich an zwei Haushalte, zwei Bissen; ich hielt mich an drei Haushalte, drei Bissen; ich hielt mich an vier Haushalte, vier Bissen; ich hielt mich an fünf Haushalte, fünf Bissen; ich hielt mich an sechs Haushalte, sechs Bissen; ich hielt mich an sieben Haushalte, sieben Bissen. Ich lebte von einem Löffelvoll am Tag, von zwei Löffelvoll am Tag, von drei Löffelvoll am Tag, von vier Löffelvoll am Tag, von fünf Löffelvoll am Tag, von sechs Löffelvoll am Tag, von sieben Löffelvoll am Tag. Ich nahm einmal täglich Essen zu mir, alle zwei Tage, alle drei Tage, alle vier Tage, alle fünf Tage, alle sechs Tage, alle sieben Tage; und so weiter, bis zu einmal alle zwei Wochen, beschäftigte ich mich mit der Praxis, Essen nur in festgelegten Abständen zu mir zu nehmen. Ich aß Laub oder Hirse oder wilden Reis oder Rindenspäne oder Moos oder Reisspelzen oder Reisabfall oder Sesam-Mehl oder Gras oder Kuhdung. Ich lebte von Wurzeln und Früchten des Waldes, ich ernährte mich von Fallobst. Ich kleidete mich in Hanf, in hanfhaltigen Stoff, in Leichentücher, in Lumpen vom Müll, in Baumrinde, in Antilopenfell, in Fetzen von Antilopenfell, in Gewirke aus Kusa-Gras, in Gewirke aus Baumrinde, in Gewirke aus Hobelspänen, in Wolle aus Menschenhaar, in Wolle aus Tierhaar, in Eulenflügel. Ich war jemand, der sich die Haare und den Bart ausreißt, der die Praxis des Haare- und Bartausreißens ausübt. Ich war jemand, der fortwährend steht, Sitzgelegenheiten verwerfend. Ich war jemand, der fortwährend auf dem Boden hockt, der sich der Beibehaltung der Hockstellung hingibt. Ich war jemand, der eine Matte aus Dornen benutzt; ich machte eine Matte aus Dornen zu meinem Bett. Ich beschäftigte mich mit der Ausübung der Praxis, bei der man dreimal täglich, auch abends, im Wasser steht. Somit beschäftigte ich mich auf solch vielfältige Weise mit der Ausübung der Praxis der Peinigung und Abtötung des Körpers. So war meine Askese."

  • Ich lebte von einem Löffelvoll am Tag, von zwei Löffelvoll am Tag, von drei Löffelvoll am Tag, von vier Löffelvoll am Tag, von fünf Löffelvoll am Tag, von sechs Löffelvoll am Tag, von sieben Löffelvoll am Tag. Ich nahm einmal täglich Essen zu mir, alle zwei Tage, alle drei Tage, alle vier Tage, alle fünf Tage, alle sechs Tage, alle sieben Tage; und so weiter, bis zu einmal alle zwei Wochen,

    da hat er Fleisch gegessen,denn warum konnte er sonst seiner buddhistischen Praxis folgen,denn FRleisch ist ein Grunnahrungsmittel und enthält viele vitamine,spurenelemente und Proteine,damit wird die Praxis auch besser.

    OM lol hung

  • @Tee54 Wo genau liest du hier raus, dass mehr Fleisch gegessen werden sollte?


    Zitat

    45. "So war meine Askese, Sāriputta, daß ich nackt herumlief, Sitten und Gebräuche verwerfend, meine Hände ableckend, ich kam nicht, wenn ich darum gebeten wurde, blieb nicht stehen, wenn ich darum gebeten wurde; ich nahm kein Essen an, das mir gebracht oder für mich zubereitet wurde, auch keine Einladung (zum Essen); ich erhielt nichts aus einem Topf, einer Schüssel, über eine Türschwelle, einen Stab, einen Mörserstößel gereicht, von zwei zusammen Essenden, einer Schwangeren, einer Stillenden, einer Frau, die bei einem Mann lag, von einem Ort, wo Essensverteilung angekündigt war, wo ein Hund wartete, wo die Fliegen summten; ich nahm keinen Fisch oder Fleisch an; ich trank keinen Schnaps, Wein oder fermentiertes Gebräu. Ich hielt mich an einen Haushalt, einen Bissen; ich hielt mich an zwei Haushalte, zwei Bissen; ich hielt mich an drei Haushalte, drei Bissen; ich hielt mich an vier Haushalte, vier Bissen; ich hielt mich an fünf Haushalte, fünf Bissen; ich hielt mich an sechs Haushalte, sechs Bissen; ich hielt mich an sieben Haushalte, sieben Bissen. Ich lebte von einem Löffelvoll am Tag, von zwei Löffelvoll am Tag, von drei Löffelvoll am Tag, von vier Löffelvoll am Tag, von fünf Löffelvoll am Tag, von sechs Löffelvoll am Tag, von sieben Löffelvoll am Tag. Ich nahm einmal täglich Essen zu mir, alle zwei Tage, alle drei Tage, alle vier Tage, alle fünf Tage, alle sechs Tage, alle sieben Tage; und so weiter, bis zu einmal alle zwei Wochen, beschäftigte ich mich mit der Praxis, Essen nur in festgelegten Abständen zu mir zu nehmen. Ich aß Laub oder Hirse oder wilden Reis oder Rindenspäne oder Moos oder Reisspelzen oder Reisabfall oder Sesam-Mehl oder Gras oder Kuhdung. Ich lebte von Wurzeln und Früchten des Waldes, ich ernährte mich von Fallobst. Ich kleidete mich in Hanf, in hanfhaltigen Stoff, in Leichentücher, in Lumpen vom Müll, in Baumrinde, in Antilopenfell, in Fetzen von Antilopenfell, in Gewirke aus Kusa-Gras, in Gewirke aus Baumrinde, in Gewirke aus Hobelspänen, in Wolle aus Menschenhaar, in Wolle aus Tierhaar, in Eulenflügel. Ich war jemand, der sich die Haare und den Bart ausreißt, der die Praxis des Haare- und Bartausreißens ausübt. Ich war jemand, der fortwährend steht, Sitzgelegenheiten verwerfend. Ich war jemand, der fortwährend auf dem Boden hockt, der sich der Beibehaltung der Hockstellung hingibt. Ich war jemand, der eine Matte aus Dornen benutzt; ich machte eine Matte aus Dornen zu meinem Bett. Ich beschäftigte mich mit der Ausübung der Praxis, bei der man dreimal täglich, auch abends, im Wasser steht. Somit beschäftigte ich mich auf solch vielfältige Weise mit der Ausübung der Praxis der Peinigung und Abtötung des Körpers. So war meine Askese."

    Ojojoj ..tiu tiu tiu...:roll:...es gehört sicherlich nicht zum 8fältigem weg sich vitamine aus fleisch zu besorgen... und die askese dort beschrieben ist ja eine falsche askese...sinnlos..und zwecklos...

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  • :moon:..Fleisch essen ist ok..solange du nicht das Tier bist...bin mir ziemlich sicher, das einem Ferkel ein Vegetarier sehr lieb ist. Ausserdem würde man sein eigenes Bein essen wenn es einen Apfel gäbe? Wohl nicht..und wieso nicht...weil man es abschneiden müßte. Da würde der Apfel recht attraktiv wirken.... auf einmal...es ist wie es ist...ohne zu töten gibt es kein Fleisch...vermeidens soll man es...ich meine...ob im Supermarkt oder bei der Jagt...kann mir nicht vorstellen, das es ein Wesen gibt dass sich wünscht geschlachtet zu werden.:zen:

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