Was mich eine Weile beschäftigt: Das Dharma besagt ja, dass ein Ton vom Ohr aufgenommen wird, das Gehirn verwandelt es in hören, Hörbewusstsein entsteht, der Ton endet, das Hörbewusstsein erlöscht. Da ist also nichts Dauerhaftes, Bewusstsein entsteht und vergeht in Abhängigkeit von den Sinnesreizen (wozu auch das denken zählt). Ok.
Meine Frage: Wie konnte der Buddha ausschließen, dass es ein dauerhaftes Bewusstsein gibt, das unter allem liegt und halt in Abhängigkeit von Sinnesreizen aktiviert wird und bei Wegfall des Tons wieder in Standby geht? Also dass es doch einen Urgrund, Seele, whatever gibt, das halt unkörperlich im Körper schlummert und gelegentlich aktiviert wird?
Ich kann zwar nachvollziehen, wie die Reize Bewusstsein "auslösen", das wieder verlischt. Aber ob das "nächste" Bewusstsein ein ganz Neues oder nur ein wieder Erwachtes ist, kann ich nicht unterscheiden.