Dukkha erkennen....

  • Das von ihr gegründete Kloster, Metta Vihara, ist inzwischen kein Kloster mehr.

    Nyanabodhi hat die Robe abgelegt, und somit gab es keinen Abt mehr.

    Er hat auch seinen Vorstand im Buddha-Haus aufgegeben.

    Hallo, liebe Priya :) , danke für deinen Beitrag! _()_ :heart:


    Du sprichst da Ereignisse an, welche sich vor knapp 4 Jahren, mitten in der Corona-Pandemie, zutrugen und die tatsächlich gut zum Thema "Dukkha erkennen..." passen.


    Roland Nyanabodhi, vormals Bhante (= Ehrwürdiger) Nyanabodhi, Nachfolger von Ayya Khema, Spiritueller Leiter des "Buddhahaus-Projektes", Abt des Waldklosters "Metta Vihara", legte nach 27 Jahren (!) die Robe ab, was er zweifach begründete:

    1. Er sei, nach dem Weggang zweier Mönche, nunmehr der einzig verbliebene Mönch... -> Zweifel am "monastischen Weg".

    2. Es sei eine "innige Beziehung zu Tanja entstanden" und sie beide wollten ihre "Liebe jetzt in einer Partnerschaft leben".


    (Für Interessierte: Im Youtube Kanal "Buddha-Haus Metta Vihara" legt R. Nyanabodhi im Video "Wandel und Herzensschule-Botschaften des Herzens" seine Gründe ausführlich dar - ca. Min. 1.38 bis 7.00 ff. - )



    Eine Entscheidung, die eine Welle von Emotionen und Be/Verurteilungen lostrat und offensichtlich viel Dukkha bei all jenen, die sich in irgendeiner Weise dem Buddhahaus-Projekt, Ayya Khema und dem Waldkloster verbunden fühlten, auslöste...

    Und die dem Theravada-Buddhismus, dessen Praxis in diesem Fall ganz offensichtlich nicht zur Erleuchtung, sondern letztlich zur Abwendung von dieser buddhistischen Tradition und Hinwendung zum "weltlichen Leben" geführt hatte, sicherlich nicht gut tat.


    Auch ich bedauerte damals diesen Schritt mit seinen weitreichenden Folgen (wobei ich die jahrtausendealten Mönchsregeln dringend überarbeitungswürdig finde und Nyanabodhis Beweggründe auch nachvollziehen konnte), begann gar an der Buddha-Lehre zu zweifeln...:


    Dukkha, bzw. seine Ursachen, sollten doch durch die buddhistische Praxis abnehmen, der weise Umgang mit dem 1. Pfeil, das Getroffenwerden vom 2. Pfeil verhindern.... :?

    (Aber "Amors Pfeil" ist wohl besonders "vergiftet".....) :shrug:



    Wie geht man mit Dukkha um, das durch die buddhistische Praxis selbst entsteht?

    (Dazu würde ich auch fehlerbehaftete Dhamma-Vermittlung durch manche Lehrende zählen wollen.)


    Wo mehrere Menschen zusammentreffen, um sich gemeinsam der Buddhalehre zu widmen, kann es immer zu Reibungen kommen (besonders, wenn es theoretisch geschieht, siehe u.a. das "Buddhaland-Forum" ;) ).


    Diskussionen verschiedener Interpretationen und Ansichten über (einzelne) Aspekte des Dharmas/Dhammas verdrängen oft die wirklich wertvollen, grundlegenden Elemente der Lehre, und teilweise auftretende Frustrationen, beispielsweise über mangelnde "spirituelle Fortschritte" (ggf. Neid auf weiter Fortgeschrittene?!), stellen ebenfalls Hindernisse dar.



    Man unterscheidet ja 3 Hauptformen von Dukkha:


    1. Körperliches und geistiges Leiden ("dukkha-dukkha")

    2. Das in der Unbeständigkeit/Vergänglichkeit bestehende Leiden ("viparinama-dukkha")

    3. Leiden der Daseinsgebilde/ Geistes-Formationen

    z.B. ausufernde Grübeleien, Gedankenspiralen, etc. , Leiden, das durch willentliches Handeln, in der Selbsttäuschung der Ich-Illusion, entsteht ("sankhara-dukkha")


    Im vorliegenden Fall entstand wohl Dukkha sowohl durch das Erleben der Vergänglichkeit - Ende des Waldklosters / Entrobung des geachteten Mönches -, als auch durch die negativen Gedanken (Verurteilungen), die sich u.a. um das "Erbe Ayya Khemas" sorgten....


    So ist die Vergänglichkeit, nichts bleibt, jedoch das Buddha-Haus und die Seminare gibt es.

    Es ist immer ein Trost, wenn es irgendwie weitergeht....


    Liebe Grüße _()_ :heart: :)

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

    Einmal editiert, zuletzt von Anna Panna-Sati ()

  • 3. Leiden der Daseinsgebilde/ Geistes-Formationen

    z.B. ausufernde Grübeleien, Gedankenspiralen, etc. , Leiden, das durch willentliches Handeln, in der Selbsttäuschung der Ich-Illusion, entsteht ("sankhara-dukkha")

    Hi, leibe Anna Panna-Sati , hier ich habe mein Bedenken:


    Zitat

    3. Saṅkhāra dukkha

    Leiden durch die Bedingtheit Bedingtes ist unzulänglich, unvollkommen, da es unbeständig ist und nicht kontrollierbar (man hat keine Macht über all die Bedingungen des bedingten Phänomens; es folgt seiner eigenen Gesetzmäßigkeit

    So, Agganyani. (E. Conze sagt im Prinzip dasselbe, usw.)


    Das bedeutet (so wie ich es sehe), dass man überhaupt keinen Herrscher in seinem eigenen Haus ist. Mir gehört nichts, denn "alles verlassend sollte ich gehen" (frei nach M 82).


    Anders ausgedrückt, wer geboren ist, ist dazu verdammt zu sterben. Diese Stufe, so scheint es mir, ist viel subtiler als die ersten zwei.


    Ich lese gerade (und genieße es wirklich) das Buch "Ich kann mich irren". Der Autor war 17 Jahre lang Waldmönch aus dem Westen. Am Ende hatte er eine Frau, und alles war in Ordnung.


    Die echte Begegnung (wie die "Liebe") findet auf der inneren Ebene der allumfassenden Verbundenheit statt, nicht durch die Verschmelzung der Körper, so frei nach Analayo, der selbst ein Mönch ist. Ein sehr interessanter Gedanke, der mich sehr nachdenklich gemacht hat.


    Kann es sein, dass, wenn man innerlich anerkennt und realisiert, dass einem absolut nichts gehört, alles nur ein unaufhörlicher Prozess des Entstehens und Vergehens verschiedener Elemente ist, dann folgere ich nur, dass Dukkha die innere Identifikation mit dem ist, was nicht existiert, also mit den illusionären Vorstellungen und Projektionen.


    Alles Liebe, danke für deine Beiträge, ich lese sie immer gerne. LG.

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Vielen Dank, lieber Igor07 , für deinen bereichernden Beitrag! _()_ :heart:


    Das bedeutet (so wie ich es sehe), dass man überhaupt keinen Herrscher in seinem eigenen Haus ist. Mir gehört nichts, denn "alles verlassend sollte ich gehen" (frei nach M 82).

    Tatsächlich ist der "freie Wille" nicht so frei, wie man es sich wünschen würde, aber es gibt ja auch noch den freien Unwillen, der den (unfreien) Willen ausbremsen könnte....?!

    Wenn es um starke Emotionen geht, wird es allerdings sehr schwierig mit dem "Unwillen", da reißt es einen auch schon mal mit...


    Hier noch ein Link, wo die 3 Arten von Dukkha sehr anschaulich (mit Beispielen) erläutert werden:

    Dukkha Explained | Lion’s Roar
    Toni Bernhard discusses suffering as it is understood in Buddhism. She introduces three kinds of dukkha and then a helpful practice for working with these.
    www-lionsroar-com.translate.goog


    Liebe Grüße, Anna :) :heart: _()_

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  • 2. Es sei eine "innige Beziehung zu Tanja entstanden" und sie beide wollten ihre "Liebe jetzt in einer Partnerschaft leben".


    [...]

    Und die dem Theravada-Buddhismus, dessen Praxis in diesem Fall ganz offensichtlich nicht zur Erleuchtung, sondern zur [... ] Hinwendung zum "weltlichen Leben" geführt hatte, sicherlich nicht gut tat.

    Tatsächlich war es genau dieser Gedanke, der mir die Initialzündung zum Interesse des Mahayana gab:

    Wenn man doch daran arbeitet Gier, Abneigung und Verblendung zu überwinden, wieso entwickeln dann Mönche des Theravada eine solche Abneigung gegen das "weltliche" Leben?

    Ein Mönch erzählte mal (Name unwichtig): "Ich schaue mir keine Nachrichten an - das ist doch alles nur Gier, Abneigung und Verblendung "(womit er absolut recht hat)

    Aber eine Abneigung gegen Nachrichten zu kultivieren, bringt eine neue Abneigung hervor: nämlich die gegen Nachrichten.


    Warum sollte Nyanabodhi eine Abneigung gegen eine "innige Beziehung zu Tanja" kultivieren, auf dem Weg zur Überwindung von Gier, Abneigung und Verblendung?


    Das waren so Fragen, die mich umtrieben und die ich für mich klären wollte.

  • Roland Nyanabodhi, vormals Bhante (= Ehrwürdiger) Nyanabodhi, Nachfolger von Ayya Khema, Spiritueller Leiter des "Buddhahaus-Projektes", Abt des Waldklosters "Metta Vihara", legte nach 27 Jahren (!) die Robe ab, was er zweifach begründete:

    1. Er sei, nach dem Weggang zweier Mönche, nunmehr der einzig verbliebene Mönch... -> Zweifel am "monastischen Weg".

    2. Es sei eine "innige Beziehung zu Tanja entstanden" und sie beide wollten ihre "Liebe jetzt in einer Partnerschaft leben".

    Da hat er aber Glück gehabt, dass ihm Tanja begegnet ist und er in einen neuen Lebensabschnitt sich einfinden konnte. Genau wie er 1985 Ayya Khema kennenlernte und so zum Theravada fand.

    Ich finde es sehr positiv und beide wirken ja gemeinsam im bekannten Kontext weiter.


    Wie geht man mit Dukkha um, das durch die buddhistische Praxis selbst entsteht?


    (Dazu würde ich auch fehlerbehaftete Dhamma-Vermittlung durch manche Lehrende zählen wollen.)

    Dukkha entsteht durch das Begehren, Festhalten, Reifen .....

    Und ich gehe mal davon aus, dass ein so erfahrener Buddhist wie Roland den paticcasamuppâda kennt und weiß, was da geschehen ist. Wenn da jemand die Gründe in einer falschen Praxis oder Lehre sucht, dann ist das eine "Schuldzuweisung". Für dukkha ist jeder selbst verantwortlich.


    http://www.cl-diesunddas.de/Buddhismus/PS_II_v2.1.pdf


    Auch die buddhistische Praxis ist nur ein Floß und dient nicht zum Festhalten, ebenso wie Lehrer und deren Vermittlung.

    :zen:

  • Ich freue mich auch für ihn und Tanja, und gönne es ihnen von Herzen. :heart: _()_

    Ich bin ihm für Vieles sehr dankbar.

    Und Ayya Khema wirkt ja weiter, durch ihn, durch ihre anderen Schüler, durch die Schüler der Schüler... :hug:

  • Ich freue mich auch für ihn und Tanja, und gönne es ihnen von Herzen. :heart: _()_

    Ich bin ihm für Vieles sehr dankbar.

    Diese Sätze kann ich voll unterschreiben, liebe Priya !

    Was wäre aus ihm geworden - als einziger Mönch in der Einsamkeit, im fortgeschrittenen Alter? Zum Eremiten ist nicht jeder berufen...


    R. Nyanabodhi hat lange Jahre eine große Verantwortung (die ja auch mal als "Last" empfunden werden kann) geschultert und Tanja schickte ihm sozusagen "der Himmel". (Mancher deutet es als "gutes Karma" ;)... )

    Ihr gemeinsames Projekt "Schule des Herzens" unterstütze ich auch, allerdings im Bewusstsein, dass es nicht unbedingt "Theravada-Buddhismus" widerspiegelt. Muss es ja auch nicht.... :)


    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Wo ist das Problem, wenn ein Mönch eine Beziehung zu einem anderen Menschen eingeht und deshalb die Mönchsweihe verlässt? Das hat nicht mehr mit dukkha zu tun als alles Andere auch. Ich knie mich in diese menschlichen Umstände nicht so hinein, lebe zwar auch im Allgäu, habe aber keine persönliche besondere Nähe zu den Menschen über den Buddhismus hinaus. Ich begrüße es eher, dass Nyanabodhi als direkter Schüler von Ayya Kehma seinen persönlichen Weg geht, egal welchen. Einen besonderen Grund von Betonung des dukkha sehe ich da nicht. Es geht um die menschliche Entwicklung auch im Buddhismus wie überall auf der Welt.

  • So ist die Vergänglichkeit, nichts bleibt, jedoch das Buddha-Haus und die Seminare gibt es.

    Es ist immer ein Trost, wenn es irgendwie weitergeht....


    Liebe Grüße _()_ :heart: :)

    Es ist kein Trost, es ist eine Freude, seit Jahrmillionen ist es auf der Erde stets weitergegangen und es wird so bleiben, bis die Sonne in weiteren Jahrmillionen erlischt. Einen Trost braucht es für einen Verlustschmerz, aber wenn es weniger ein Verlust ist, als viel mehr ein Gewinn, dann ist es eine Freude. Der eigene Weg ist mehr ein Gewinn als ein Verlust bis zum Tod. Dukkah überwinden kann man erst, wenn die Vergänglichkeit keine Bedrohung mehr ist.

  • Ihr gemeinsames Projekt "Schule des Herzens" unterstütze ich auch, allerdings im Bewusstsein, dass es nicht unbedingt "Theravada-Buddhismus" widerspiegelt. Muss es ja auch nicht.... :)

    Theravada ist im Herzen ja "nur" der Weg zur Befreiung.

    Die Mönche/Nonnen in der Schule werden nicht auf Lebenszeit ordiniert, sondern können jederzeit wieder den Orden verlassen.
    Theravada kann man auch lehren, wenn man nicht mehr im Kloster lebt.

    Und ein zölibatäres Leben ist auch nur für Ordinierte vorgeschrieben (allerdings etwas, was jedem auf dem spirituellen Pfad hilft, dafür sollen die Bhikkhus/Bhikkhunis ja als Vorbild dienen).
    Buddha lehrt ja nur, dass man sich nicht aufgrund sinnlicher Begierden auf eine Partnerschaft einlassen sollte.

    Wenn man einen Menschen findet, mit dem es auf der spirituellen Ebene eine starke Resonanz gibt und daraus Gefühle entstehen, sehe ich in der Lehre keinen Widerspruch zu einer Partnerschaft - nur eine Aufwertung, wenn beide Menschen einem spirituellen Weg folgen.

  • Hallo, lieber Bosluk ,

    vielen Dank für deine interessanten, inspirierenden Beiträge! _()_ :heart:

    Warum sollte Nyanabodhi eine Abneigung gegen eine "innige Beziehung zu Tanja" kultivieren, auf dem Weg zur Überwindung von Gier, Abneigung und Verblendung?

    Gute Frage, aber wer sagt denn, dass "Abneigung" hätte kultiviert werden müssen?

    Der "mittlere Weg" wäre - theoretisch - "weder Zu- noch Abneigung" => Gleichmut - gewesen.


    Tatsächlich geht es letztlich um den innigen Wunsch jedes Menschen (Wesens), glücklich zu sein (Leid zu vermeiden) und zu lieben ist eine, von mehreren Ebenen des Glücks...

    Die echte Begegnung (wie die "Liebe") findet auf der inneren Ebene der allumfassenden Verbundenheit statt, nicht durch die Verschmelzung der Körper, so frei nach Analayo, der selbst ein Mönch ist. Ein sehr interessanter Gedanke, der mich sehr nachdenklich gemacht hat.

    Ja, "universelle Liebe/Güte" (Metta) lässt diese allumfassende Verbundenheit bewusst und fühlbar werden...

    Dementsprechend kann Liebe in einer partnerschaftlichen Beziehung gelebt werden, es ist aber kein "Muss".

    Ein Mönch erzählte mal (Name unwichtig): "Ich schaue mir keine Nachrichten an - das ist doch alles nur Gier, Abneigung und Verblendung "(womit er absolut recht hat)

    Aber eine Abneigung gegen Nachrichten zu kultivieren, bringt eine neue Abneigung hervor: nämlich die gegen Nachrichten.

    Ayya Khema lehrte, man solle seinen Geist bewachen/behüten und entsprechend aufpassen, was man so alles "hineinlässt", weil jegliche "Nahrung" für den Geist diesbezügliche Konsequenzen nach sich ziehen könne...

    Vieles wird obendrein unbewusst "erfasst" und ständig schlechte Nachrichten zu hören, wirkt subtil auf den Geist ein, wie eine Art Gehirnwäsche.


    Sich davor zu schützen, insbesondere, wenn man schon gewisse Anzeichen für negative Auswirkungen (z.B. Niedergeschlagenheit, Resignation, u.ä. negative Regungen) bei sich bemerkt, wäre daher ein Zeichen für Achtsamkeit und Selbstmitgefühl, somit vernünftig und geboten, sofern es nicht zur totalen Abschottung und Ignoranz führt.


    Letztendlich bleibt die ausdauernde Arbeit daran, die (emotional aufwühlenden) schlechten Nachrichten irgendwann gleichmütig hinnehmen zu können.

    Wenn man doch daran arbeitet Gier, Abneigung und Verblendung zu überwinden, wieso entwickeln dann Mönche des Theravada eine solche Abneigung gegen das "weltliche" Leben?

    Vermutlich, weil das "weltliche" Leben die buddhistische Praxis, u.a. durch die vielfältigen Ablenkungen/Zerstreuungen, aber vor allem aufgrund des vorherrschenden Egoismus und der Verblendung in der Gesellschaft, ungeheuer erschwert?


    Eine gewisse Abgrenzung erleichtert wahrscheinlich das Beschreiten des Achtfachen Pfades, gerade in der Anfangsphase und bei möglichen "spirituellen Krisen"... :?


    Liebe Grüße :) _()_ :heart:

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

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    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

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  • Wo ist das Problem, wenn ein Mönch eine Beziehung zu einem anderen Menschen eingeht und deshalb die Mönchsweihe verlässt? Das hat nicht mehr mit dukkha zu tun als alles Andere auch.

    Im vorliegenden Fall handelte es sich ja nicht um "irgendeinen" Mönch, sondern den verehrten Nachfolger Ayya Khemas und Spirituellen Leiter ihres Lebenswerkes, eines Projektes, in das viele Menschen involviert waren/sind.


    Auch ließ die Tatsache, dass Nyanabodhi schon 27 Jahre ordiniert war, wohl niemanden ahnen, dass ein solcher Schritt bevorstand, wodurch ein gewisser Überraschungseffekt eintrat.

    Zusätzlich wurde moniert, dass er - trotz Entrobung und "weltlicher" Partnerschaftsbeziehung - zunächst an seinem Amt festhalten und neue, eigene Ideen verwirklichen wollte, die - teilweise - auf Unverständnis stießen.


    Es entstand schon etwas mehr Dukkha dadurch, aber natürlich wäre auch ohne diesen Schritt Dukkha nicht ausgeblieben....

    Letztlich haben wohl alle etwas aus diesem Wandel gelernt.

    Wenn da jemand die Gründe in einer falschen Praxis oder Lehre sucht, dann ist das eine "Schuldzuweisung". Für dukkha ist jeder selbst verantwortlich.

    Ja, es gab zweifellos "Schuldzuweisungen", wie immer, wenn etwas "schief"geht, Erwartungen und Hoffnungen (als Illusionen) ent-täuscht werden...


    Die Selbstverantwortung für ("eigenes") Dukkha ist eine zweischneidige Sache:

    Einerseits stellt sie eine unbequeme Wahrheit dar, die belastend sein kann, weil man die Ursachen nur bei sich suchen (und schultern!) muss und nicht auf Andere ("Sündenböcke") abwälzen kann.


    (Dies kann - gerade in der Praxis - bedeuten, dass man - wie Ayya Khema es ausdrückte - "Doppel-Dukkha" erntet, weil man sich z.B. ärgert, dass man sich geärgert hat... :roll: :nosee:)


    Andererseits heißt es aber auch, dass niemand die Macht hat, einen unglücklich zu machen, wenn man es nicht selbst zulässt.


    Dennoch sehe ich diese Aussage der Eigenverantwortung nur als die halbe Wahrheit an, weil klar ist, dass Menschen unterschiedlich befähigt sind, mit (ihrem) Dukkha umzugehen und es Handlungen gibt, die bei Anderen grundsätzlich Dukkha hervorrufen/erwarten lassen.


    Daher existieren ja auch in jeder Gemeinschaft ethische Regeln.


    "Eigenes" Dukkha strahlt regelmäßig (ob gewollt oder nicht) in das Umfeld ab und vermehrt mithin Dukkha in der Welt...


    Auch die buddhistische Praxis ist nur ein Floß und dient nicht zum Festhalten, ebenso wie Lehrer und deren Vermittlung.

    Aber man kann doch erst das Floß loslassen, wenn man am anderen Ufer angelangt ist?

    Lehrer, als Autoritätspersonen, dirigieren das Floß und haben deshalb eine Mitverantwortung, wenn es in die falsche Richtung fährt, gar kentert, oder? :?

    Kann es sein, dass, wenn man innerlich anerkennt und realisiert, dass einem absolut nichts gehört, alles nur ein unaufhörlicher Prozess des Entstehens und Vergehens verschiedener Elemente ist, dann folgere ich nur, dass Dukkha die innere Identifikation mit dem ist, was nicht existiert, also mit den illusionären Vorstellungen und Projektionen.

    Ja, das kann ich nachvollziehen. Es wäre eine "Vorstellung" von Sankhara-Dukkha...


    Vielen Dank für eure Beiträge.


    Liebe Grüße _()_ :heart: :)

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Im vorliegenden Fall handelte es sich ja nicht um "irgendeinen" Mönch, sondern den verehrten Nachfolger Ayya Khemas und Spirituellen Leiter ihres Lebenswerkes, eines Projektes, in das viele Menschen involviert waren/sind.


    Auch ließ die Tatsache, dass Nyanabodhi schon 27 Jahre ordiniert war, wohl niemanden ahnen, dass ein solcher Schritt bevorstand, wodurch ein gewisser Überraschungseffekt eintrat.…

    Na ja so überraschend kam es nicht.


    Denn ca.ein Jahr vorher erzählte Roland in einem Seminar hier in Hamburg von seiner neuer Ausrichtung, seinem persönlichen Umbruch und das er erst einmal Zeit des Rückzuges für sich wählt um sich auf eine Neuausrichtung vorzubereiten.


    Es ist eine andere Richtung von ihm gewählt worden, eine Richtung die viele die sich im Dhamma üben nicht nachvollziehen konnten, weil die Ordination auch ein tiefes Merkmal für die eigene Richtung enthält.

    Die Vorbildfunktion.


    Menschlich ist es natürlich nachzuvollziehen.

    In Metta🙏

  • Ich konnte die Kritik, die Nyanabodhi entgegenschlug überhaupt nicht nachvollziehen.

    Im Gegenteil, er hat so viele Jahre so viel "geleistet", da finde ich ,verdient er großen Respekt und Dankbarkeit.

    Er ist niemandem zu irgendwas verpflichtet, nur weil er so viele Jahre Mönch war.


    Er hatte Anfangs, als er offizieller Nachfolger von Ayya Khema wurde, ziemlich damit gehadert, in solche großen Fußstapfen zu treten und diese große Verantwortung zu übernehmen. Das war eine persönliche Krise, an der er schwer zu nagen hatte.

    Er hielt sich lieber im Hintergrund auf.


    Wenn jemand, nach so vielen Jahren, Erwartungen an ihn hat, sollte derjenige bei sich selbst schauen, oder selbst ordinieren und den Job machen.

    🙏

  • Wenn man glaubt, dass die Leitungsfunktionen das Floß steuern und die Verantwortung haben, womöglich das Floß für den Weg des eigenen Lebens, dann ist die Enttäuschung groß, die Angst verloren zu sein, da und der Verlust (dukkha) mit dem Schmerz enorm, sobald sich jemand verabschiedet. Wenn man sich jedoch an Buddha erinnert, der nicht Anhaften empfohlen hat, dann kann das eigentlich nicht passieren. Dann ist man selbst der Kapitän seines Floßes und nicht der Mönch und auch nicht Ayya Kehma.

    Im Zen-Buddhismus heißt es: Wenn Du Buddha triffst, töte ihn. Damit ist im übertragenen Sinn das Nicht anhaften gemeint, für den freien Geist und Empfindung im Zen ganz wichtig. Es gibt eine zwischenmenschliche Beziehung vom Schüler oder Klienten zum Lehrer, Meister, Therapeuten, aber sie darf nicht zur Abhängigkeit führen, dann ist die Selbstwirksamkeit verloren.

  • Wenn man noch an etwas glaubt fehlt wohl die Dringlichkeit.Die Notwendigkeit sich in den vier edlen Wahrheiten die der Buddha vorlebte tagtäglich zu üben.


    Das Glauben lehnte der Buddha wohl deshalb ab und lehrte das beständige Überprüfen seiner Lehre.


    So ging es damals edlen Weggefährten weder um Vorwürfe oder Beurteilungen für Richtungen die Ordinierte ja im allg.eingehen.

    Roland ist und bleibt ja sicher nicht der Einzige der eine andere Richtung als der Buddha wählt.


    Es ist menschlich absolut nachzuvollziehen.

    Der Pfad ist eine Herausforderung in jedem Abschnitt, diese zu erleben ist schnell erfahren.

    Da erfreut man sich über jeden edlen Freund der schon vorausgegangen ist und weise vorlebt was der Buddha einst selber erfuhr und lehrte.


    In Metta🙏

  • Wenn man glaubt, dass die Leitungsfunktionen das Floß steuern und die Verantwortung haben, womöglich das Floß für den Weg des eigenen Lebens, dann ist die Enttäuschung groß, die Angst verloren zu sein, da und der Verlust (dukkha) mit dem Schmerz enorm, sobald sich jemand verabschiedet.

    Das sehe ich auch so, zumal immer wieder zu beobachten ist, dass an Lehrern und ihren jeweiligen Darstellungen/Auslegungen der Lehre, stark angehaftet wird.

    Je stärker die Verehrung und ( teilweise schwärmerische) Idealisierung, desto einschneidender die Konsequenzen, wenn sich herausstellt, dass Lehrer i.d.R. "auch nur Menschen" mit - mehr oder weniger - "Befleckungen" sind, die sich noch auf dem Weg befinden....


    Wenn man noch an etwas glaubt fehlt wohl die Dringlichkeit.Die Notwendigkeit sich in den vier edlen Wahrheiten die der Buddha vorlebte tagtäglich zu üben.


    Das Glauben lehnte der Buddha wohl deshalb ab und lehrte das beständige Überprüfen seiner Lehre.

    Lieber ewald , liebe(r) Numisatojama , vielen Dank für eure Beiträge! _()_ :heart:


    Buddha Shakyamuni sah sich selbst ja als Unterweiser/Wegweiser und Neueinsteiger/Anfänger im Buddhismus (die hierzulande meist einen christlichen Hintergrund haben) müssen oft als Erstes lernen, dass er keinen "Gott" verkörperte, sondern einen erhabenen Weisheitslehrer, der den Dhamma entdeckte, Nibbana erreichte und dann die Lehre - aus Mitgefühl - weitergab.


    Solange Anfänger noch keine Jhanas erleben oder tiefschürfende Erkenntnisse aus ihrer Praxis ziehen konnten, sind sie - mehr oder weniger - Glaubende und auf Hilfe/Unterstützung von Dhammalehrern angewiesen.

    Erst durch zunehmendem Einblick in die Lehre und Erfahrungen, die des Buddhas Aussagen bestätigen, wächst Vertrauen, sowohl in den Buddhadharma, als auch in den/die vermittelnden Lehrenden.


    Wird dieses enttäuscht, kann Dukkha entstehen...


    Zweifel und spirituelle Krisen traten aber schon zu Buddhas Zeiten auf, wie das folgende Sutta verdeutlichen mag:


    S.22.84. Tissa - 2. Tissa Sutta


    ......

    2. Damals nun gab der Ehrwürdige Tissa, ein Vetter des Erhabenen, einer Anzahl von Mönchen dieses kund: "Gleichsam wie verwirrt, Brüder, ist mein Inneres, die Richtung habe ich verloren, die Lehren werden mir nicht klar, von Starrheit und Müde ist mein Geist umfangen, ohne Freude lebe ich den Heiligen Wandel, und auch Zweifel habe ich hinsichtlich der Lehren [161]." .........


    ...9.-15. "Was meinst du wohl, Tissa: Wenn da einem bei der Körperlichkeit, dem Gefühl, der Wahrnehmung, den Gestaltungen, dem Bewußtsein Gier nicht geschwunden ist, wenn ihm Wille, Zuneigung, Dürsten, Fiebern, Begehren nicht geschwunden sind, entstehen ihm dann wohl durch Wandel und Veränderung dieser Körperlichkeit, dieses Gefühls, dieser Wahrnehmung, dieser Gestaltungen, dieses Bewußtseins Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung?" - "Ja, o Herr." - "Gut, gut, o Tissa! Wahrlich, so verhält es sich mit einem solchen: wenn ihm da bei der Körperlichkeit... Gier nicht geschwunden ist... dann entstehen ihm... Trübsal und Verzweiflung. ......


    ...16.-18. Was meinst du, Tissa: Wenn da einem bei der Körperlichkeit, dem Gefühl, der Wahrnehmung, den Gestaltungen, dem Bewußtsein die Gier geschwunden ist, wenn ihm Wille, Zuneigung, Dürsten, Fiebern und Begehren geschwunden sind, entstehen ihm dann wohl durch Wandel und Veränderung dieser Körperlichkeit, dieses Gefühls, dieser Wahrnehmung, dieser Gestaltungen, dieses Bewußtseins Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung?" - "Wahrlich nicht, o Herr." - "Gut, gut, o Tissa! Wahrlich, so verhält es sich mit einem solchen: wenn ihm da bei der Körperlichkeit... Gier geschwunden ist..., nicht entstehen ihm dann... Trübsal und Verzweiflung. .....


    ...24. "Daher, o Mönche: was es irgend an Körperlichkeit gibt - an Gefühl - an Wahrnehmung - an Gestaltungen - an Bewußtsein gibt, sei es vergangen, künftig oder gegenwärtig, eigen oder fremd, grob oder fein, gewöhnlich oder edel, fern oder nahe - von jeder Körperlichkeit - jedem Gefühl - jeder Wahrnehmung - allen Gestaltungen - jedem Bewußtsein gilt: 'Dies ist nicht mein, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst!' So hat man dies der Wirklichkeit gemäß mit rechter Weisheit zu betrachten.



    25. So erkennend, o Mönche, wendet sich der erfahrene, edle Jünger von der Körperlichkeit ab, er wendet sich ab vom Gefühl, er wendet sich ab von der Wahrnehmung, er wendet sich ab von den Gestaltungen, er wendet sich ab vom Bewußtsein. Abgewandt wird er entsüchtet. Durch die Entsüchtung wird er befreit. Im Befreiten ist die Erkenntnis: 'Befreit bin ich. Versiegt ist die Geburt, vollendet der Heilige Wandel, getan das Werk, nichts Weiteres nach diesem hier' - so erkennt er."


    26. Wie wenn da, o Tissa, zwei Leute wären: der eine wegesunkundig und der andere wegeskundig. Es würde nun der des Weges Unkundige den Wegeskundigen nach dem Wege befragen, und dieser möchte antworten: 'Dies dort ist der Weg, lieber Mann! Auf ihm gehe eine Weile. Bist du auf ihm eine Weile gegangen, dann wirst du einen Scheideweg sehen. Den linken Weg vermeidend, wähle den rechten; den gehe eine Weile. Bist du auf ihm eine Weile gegangen, dann wirst du ein düsteres Walddickicht sehen, da gehe eine Weile. Bist du dort eine Weile gegangen, dann wirst du einen großen, tief liegenden Sumpf erblicken; da gehe eine Weile. Bist du an ihm eine Weile entlanggegangen, dann wirst du einen steilen Absturz sehen; da gehe eine Weile. Bist du an ihm eine Weile entlanggegangen, dann wirst du einen stillen, entzückenden Ort erblicken!'


    27. Dieses Gleichnis, o Tissa, ward von mir gegeben zum Verständnis des Sinnes. Und dieses ist hierbei die Bedeutung:


    28. Der Wegesunkundige: das, o Tissa, ist eine Bezeichnung für den Weltmenschen; der Wegeskundige; das, o Tissa, ist eine Bezeichnung für den Vollendeten, den Heiligen, vollkommen Erwachten.


    29. Der Scheideweg: das, o Tissa, ist eine Bezeichnung für den Zweifel. Der linke Weg: das, o Tissa, ist eine Bezeichnung für den achtfachen falschen Pfad, nämlich: falsche Erkenntnis, falsche Gesinnung, falsche Rede, falsches Tun, falscher Lebensunterhalt, falsches Streben, falsche Achtsamkeit und falsche Sammlung. - Der rechte Weg: das, o Tissa, ist eine Bezeichnung für den Edlen Achtfachen Pfad, nämlich: rechte Erkenntnis, rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Tun, rechter Lebensunterhalt, rechtes Streben, rechte Achtsamkeit und rechte Sammlung.


    30. Das düstere Walddickicht, o Tissa, das ist eine Bezeichnung für das Nichtwissen. Der große, tief liegende Sumpf, o Tissa, das ist eine Bezeichnung für die Sinnenlüste. Der steile Absturz, o Tissa, das ist eine Bezeichnung für Zorn und Verzweiflung. Der stille, entzückende Ort, o Tissa, das ist eine Bezeichnung für das Nibbana.


    31. Sei heiter, Tissa! Sei heiter, Tissa! Als Berater bin ich ja da, als Helfer, als Unterweiser."


    Diesen letzten Satz des Buddha, mit der ermutigenden Aufforderung heiter zu sein, finde ich einfach nur wunderbar... :heart: _()_


    Lehrer, Berater, Unterweiser werden, nach wie vor, von vielen Praktizierenden als Helfer gebraucht (auch, wenn anscheinend Einzelne autodidaktisch auf dem Achtfachen Pfad ebenfalls weiterkommen).


    Wir können wirklich dankbar für gute Lehrer sein! _()_ :rose:




    Liebe Grüße, Anna _()_ :heart: :)

    Wirklich liegt alle Wahrheit und alle Weisheit

    zuletzt in der Anschauung. (Arthur Schopenhauer)


    Oh wünsche nichts vorbei und wünsche nichts zurück!

    Nur ruhiges Gefühl der Gegenwart ist Glück. (Friedrich Rückert)

  • Danke Anna, der Text hat mir gutgetan.


    In genau einer Woche bin ich in der neuen Wohnung. Als ich heute morgen nach dem Aufwachen an den Umzug dachte, wurde mir richtig übel.


    Ich fühlte mich sehr kraftlos in der letzten Zeit. Aber jetzt tauche ich so langsam wieder auf.


    Das Beherzigen der Lehre ist unabdingbar.


    _()_ :heart:

    Ohne mich ist das Leben ganz einfach

    Ayya Khema

    Oder anders ausgedrückt: Die Beherrschung der Gedanken ist der Weg zum Glück (SH Dalai Lama)