Auch wenn ich durch kommentarlose Emoticons-Einwürfe oder in einer anderen Art Texte herabsetzende Bemühungen nicht antworte, möchte ich die Aussage des DL sinngemäß ergänzen - es handelte sich dabei um den Umgang mit Einladungen. Ein Mönch isst das, was auch andere essen, aus Mitgefühl und weil er sich nicht für etwas besseres hält, oder auch indirekt keine Aufforderungen aussprechen will. Es liegt also an den Laien, im Sinne des Achtfachen Pfads zu handeln, dann wird es auch den Mönchen besser gehen.
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Yofi:
Auch wenn ich durch kommentarlose Emoticons-Einwürfe oder in einer anderen Art Texte herabsetzende Bemühungen nicht antworte
Den augenverdrehenden Emoticon habe ich gewählt, weil ich zu eben diesem Glaubenssatz, dass der Dalai Lama ja nur essen könne, was ihm vorgesetzt werden würde bzw. dass er erst seit einigen wenigen Jahren und aufgrund ärztlicher Aufforderung Fleisch essen würde, bereits einen Beitrag in diesem Thread verfasst habe. Aber was für manche Glaubensrichtungen nicht sein kann, darf eben nicht sein.
Als ob der Dalai Lama deshalb ein schlechterer Mensch wäre.
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verrückter-narr:
Diese Aussage stimmt nicht, auch wenn der Dalai Lama sich häufig fälschlicherweise selber so bezeichnet. Sobald ein Junge als Nachfolger des vorherigen Dalai Lama erkannt wird, führt er kein Leben als einfacher Mönch mehr. Auch beim 14. Dalai Lama ist dies nicht anders als bei seinen Vorgängern. Ihm stehen z.B. ein Privatsekretär, Leibarzt, Leibkoch, Leibwächter, Lehrtutoren und anderes Personal zur Verfügung, was ein echter "normaler" Mönch wohl nie nutzen könnte und vielleicht auch nicht möchte. Auch widerspricht seine Rolle und sein Engagement im politischen Bereich den Regeln des Vinaya, speziell auch dem der Mulasarvastivada-Tradition, in der er ordiniert wurde.
Was du zum Ausdruck bringen möchtest, verstehe ich sogar zum Teil. Einen Bedarf, Ordinierten oder Würdenträgern des Tibetischen Buddhismus unsere westlichen Laienvorstellungen vom richtigen buddhistischen Verhalten überstülpen zu wollen, verspüre ich trotzdem nicht. Mit einem vorgefassten, durch Unwissenheit getrübten Weltbild können wir nur in einer Weise richtig umgehen, nämlich es fallen zu lassen, und ein Engagement für das Wohl der anderen, den Frieden und positive Lebenseinstellung wird sicher kein großes Vergehen sein. Erstaunlich wäre eher, das verbieten zu wollen. -
Elke:
Aber was für manche Glaubensrichtungen nicht sein kann, darf eben nicht sein.
Als ob der Dalai Lama deshalb ein schlechterer Mensch wäre.
Ich weiß ja nicht, wer der von dir vermuteten Glaubensrichtung angehörig sein soll und ob das nett gemeint ist, ich denke anhand des Emoticons, der deine emotionale Reaktion wiedergibt, eher nicht und unter anderem auch deshalb, weil ich deinen ersten Beitrag beantwortet habe und hier als Texte-Schreiber und keine Zielfläche für Anfeindungen funktionieren möchte, gibt es meinerseits dazu nichts mehr zu sagen. -
OT Quatsch
Yofi:Dalai Lama ist z. T. ein einfacher Mönch, wie er sich gerne selbst beschreibt. Welche Nahrungsmittel ihm vorgelegt werden, entscheidet er also nicht selbst.
pamokkha ist z. T. ein einfacher Ehemann, wie er sich gerne selbst beschreibt. Welche Nahrungsmittel ihm vorgelegt werden, entscheidet er also nicht selbst, sondern seine Frau.
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öh... da muss ich was erzählen. Ein Freund machte die Ausbildung im Tibetcenter in Kärnten als auch der Dalai Lama dort zu Gast war. Man speiste gemeinsam. Als der Dalai Lama mit seinem Essen fertig war, mussten alle Anwesenden ihr Mahl sofort beenden, erzählte er mir.
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Yofi:Elke:
Aber was für manche Glaubensrichtungen nicht sein kann, darf eben nicht sein.
Als ob der Dalai Lama deshalb ein schlechterer Mensch wäre.
Ich weiß ja nicht, wer der von dir vermuteten Glaubensrichtung angehörig sein soll und ob das nett gemeint ist, ich denke anhand des Emoticons, der deine emotionale Reaktion wiedergibt, eher nicht und unter anderem auch deshalb, weil ich deinen ersten Beitrag beantwortet habe*rumsuch*
Wie kommst du übrigens zu deinem Vorwurf der "Anfeindung"?
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pamokkha:
OT Quatsch
Yofi:Dalai Lama ist z. T. ein einfacher Mönch, wie er sich gerne selbst beschreibt. Welche Nahrungsmittel ihm vorgelegt werden, entscheidet er also nicht selbst.
pamokkha ist z. T. ein einfacher Ehemann, wie er sich gerne selbst beschreibt. Welche Nahrungsmittel ihm vorgelegt werden, entscheidet er also nicht selbst, sondern seine Frau.
Ich beziehe mich auf dana, aber das schrieb ich schon. Die Aussage von DL bezog sich auf Einladungen, die sicher oft stattfinden, aber das schrieb ich auch schon, um 19:23. -
Der edle Wanderer Wo Hin kam eines Tages zur Hütte des Weisen Un Nu. Er umkreiste den Meister drei Mal (glücklicherweise war die Hütte geräumig), rasselte mit den Ringen an seinem Stab und setzte sich. "Was hast Du auf dem Herzen?" fragte Un Nu - nicht übertrieben freundlich, weil der Besucher ihn aus seinem Mittagsnickerchen geweckt hatte. Der Wanderer sagte: "Vor vielen Jahren habe ich aufgehört, tote Tiere zu esssen, weil sie mir leidtaten ...". "Freut mich zu hören" unterbrach ihn Un Nu. "Wenn das Brett vor dem Kopf ein Astloch hat, ist es sinnvoll, da auch hindurch zu schauen". Wo Hin fuhr fort: "Nun ist es so - mein Körper wurde durch das beschwerliche Wandern krank. Die Schamanen sagen, mir fehlt Eisen." Darauf Un Nu: "Das ist bedauerlich." Der Wanderer: "Das beste Eisen, sagen die Schamanen, steckt im Fleisch und Blut der Tiere. Der Mensch sei gemacht, um Fleisch zu essen - nur so bleibe er gesund." "Verstehe" sagte Un Nu. "Eisen bekommst du nur durch Fleisch. Du fragst dich, ob es in Ordnung ist, ein Stück von deinem Leben mit dem Leben von Tieren zu tauschen und bist dir ihres Einverständnisses nicht sicher." Un Nu seufzte und schloss die Augen. "Knifflige Frage." Der Wanderer lächelte etwas verlegen. "Nun ja - es gibt schon andere Möglichkeiten. Die Schamanen mischen da etwas zusammen - aber davon bekomme ich Verstopfung und einen pechschwarzen Stuhlgang." Un Nu öffnete ein Auge und murmelte ungläubig: "Du willst eine aus Mitleid getroffene Entscheidung revidieren, weil deine Scheiße davon schwarz wird?"
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Ich glaube nicht das es für Menschen eine Wiedergeburt als Tier geben kann , denn das würde bedeuten das es uns schon als Dinosaurier hätte geben müssen. Nicht das ich etwas dagegen hätte!
Aber:
Zu dieser Zeit bestand noch gar nicht die Möglichkeit als Mensch wiedergeboren zu werden.
Meiner Meinung nach entwickelte sich die Verblendung im frühen Menschsein durch Neid , Gier ,Hass usw.
Und mit Wiedergeburt als Tier werden negatives Verhallten , Lebensumstände und Taten im Menschendasein gemeint.
Die Hölle auf Erden eben.
Ein Regenwurm zBsp. besitzt kein Gehirn aber viele Herzen , wird aber trotzdem von Buddhisten verschont.
https://www.google.de/search?q…8rPAhWB7xQKHexzASIQ7AkIKQ
Weil er ein Daseinsrecht besitzt , schon aus dem Grund das er *geboren* wurde und ist deshalb zu respektieren.Das fatale an der Tierzucht ist ja,das es diese Tiere ohne Fleischesser gar nicht gäbe !?
Beziehungsweise wären sie in der Wildnis nicht überlebensfähig.
LG
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citröen:
Zu dieser Zeit bestand noch gar nicht die Möglichkeit als Mensch wiedergeboren zu werden.
Woher willst Du das wissen? Gerade im "tibetischen Kosmos" ist die Vorstellung von einem Universum doch nicht so linear, wie bei der Evolution. Eine "Wiedergeburt" kann in der Unendlichkeit des ganzen Universums oder gar vieler Universen passieren.
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Eben, wo kommen nur all die Gäste her, denen der Mensch hier die Hölle in der Massentierhaltung zugewiesen hat. Sie kommen von ganz weit her dieses Schicksal anzunehmen.
@ Sudhana, vielen Dank für die Geschichte.
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Sherab Yönten:citröen:
Zu dieser Zeit bestand noch gar nicht die Möglichkeit als Mensch wiedergeboren zu werden.
Woher willst Du das wissen? Gerade im "tibetischen Kosmos" ist die Vorstellung von einem Universum doch nicht so linear, wie bei der Evolution. Eine "Wiedergeburt" kann in der Unendlichkeit des ganzen Universums oder gar vieler Universen passieren.
Das ist ja das hübsche an Gedankengebäuden, reicht das Universum oder die Dimension die da ist nicht aus erfindet man mal schnell unendlich viele.
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Ellviral:Sherab Yönten:
Woher willst Du das wissen? Gerade im "tibetischen Kosmos" ist die Vorstellung von einem Universum doch nicht so linear, wie bei der Evolution. Eine "Wiedergeburt" kann in der Unendlichkeit des ganzen Universums oder gar vieler Universen passieren.
Das ist ja das hübsche an Gedankengebäuden, reicht das Universum oder die Dimension die da ist nicht aus erfindet man mal schnell unendlich viele.
Oder man schränkt seinen Geist durch Gedankengebäude ein, dass durch diese Einschränkung die Offenheit des Geistes behindert wird.
Abgesehen davon gibt es auch in der westlichen Wissenschaft Modelle, die von Paralleluniversen ausgehen.
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Sherab Yönten:Ellviral:
Das ist ja das hübsche an Gedankengebäuden, reicht das Universum oder die Dimension die da ist nicht aus erfindet man mal schnell unendlich viele.
Oder man schränkt seinen Geist durch Gedankengebäude ein, dass durch diese Einschränkung die Offenheit des Geistes behindert wird.
Abgesehen davon gibt es auch in der westlichen Wissenschaft Modelle, die von Paralleluniversen ausgehen.
Diese Modelle/Gedankengebäude betreffen Orte vor den Planck-Einheiten und haben nichts mit dem Universum zu tun in dem Leben ist.
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[/quote]Ja. In geringen Mengen isst er Fleisch, schreibt er. In dieser Hinsicht ist er für strenge Veganer wohl kein Vorbild. Übrigens scherzt er, als Biene wiedergeboren zu werden. Weißt du, wieso der Dalai Lama das glaubt? /quote]
Er machte einst einen entsprechenden Scherz bei einem Interview mit Franz Alt:
ZitatIch esse zum Beispiel zu viele Süßigkeiten (Honig), sodass die Gefahr besteht, dass ich als Biene wiedergeboren werde.
http://derstandard.at/20000185…Furcht-vor-einem-HalbgottZitatWoher willst Du das wissen? Gerade im "tibetischen Kosmos" ist die Vorstellung von einem Universum doch nicht so linear, wie bei der Evolution. Eine "Wiedergeburt" kann in der Unendlichkeit des ganzen Universums oder gar vieler Universen passieren.
Infos zur buddhistischen Kosmologie findet man hier
http://www.satinanda.de/thema-01/kosmologie.html
http://studybuddhism.com/de/fo…idharma-und-im-kalachakraÜber die Unendlichkeit oder Endlichkeit des Universums machte der historische Buddha keine Angaben
http://studybuddhism.com/web/d…ons_which_buddha_rem.html
http://www.palikanon.de/majjhima/m063n.htmÜber den Ursprung und Entstehung der Welt sollte man nach Meinung des historischen Buddha auch nicht zuviel diskutieren
http://zugangzureinsicht.org/h…n/an04/an04.077.than.html
http://www.palikanon.com/angutt/a04_071-080.html#a_iv77hier gibt der historische Buddha selber einige Erklärungen zum Entstehen dieser Welt
http://www.palikanon.com/digha/d27.htmEs gibt auch Daseinsbereiche, die selbst von den Göttern (Brahma) nicht erfasst werden können
http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m049z.htmlZitatWas du zum Ausdruck bringen möchtest, verstehe ich sogar zum Teil. Einen Bedarf, Ordinierten oder Würdenträgern des Tibetischen Buddhismus unsere westlichen Laienvorstellungen vom richtigen buddhistischen Verhalten überstülpen zu wollen, verspüre ich trotzdem nicht. Mit einem vorgefassten, durch Unwissenheit getrübten Weltbild können wir nur in einer Weise richtig umgehen, nämlich es fallen zu lassen, und ein Engagement für das Wohl der anderen, den Frieden und positive Lebenseinstellung wird sicher kein großes Vergehen sein. Erstaunlich wäre eher, das verbieten zu wollen.
Es war und ist nicht meine Intention und Motivation, "Würdenträger" des Buddhismus meine "Laienvorstellung" überzustülpen, sondern ich vergleiche lediglich die Lebens- und Verhaltensweise des Dalai Lama mit den schriftlichen Vorgaben (Vinaya), zu denen er sich scheinbar verpflichtet hat und weise einige Wiedersprüche auf, die sich hier nach meiner Wahrnehmung ergeben. Nicht mehr und nicht weniger. Wie man dies moralisch, ethisch oder im Kontext der buddhistischen Ordensregeln und seiner Position innerhalb der Gelug-Tradition bewertet, bleibt jedem selbst überlassen. -
Zitat
Diese Modelle/Gedankengebäude betreffen Orte vor den Planck-Einheiten und haben nichts mit dem Universum zu tun in dem Leben ist.
Woher weißt Du das?
Wahrscheinlich hat der Buddha recht, wenn er sagt, es sei unnütz sich darüber Gedanken zu machen bzw. all zu viel darüber zu reden. Trotzdem erscheint mir persönlich (!) ein nicht lineares Modell vom Universum durchaus plausibler wie ein lineares Modell.
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Für den Dalai Lama gibt es doch in Wahrheit echt keinen vernünftigen Grund Fleisch zu essen. Ich glaub nicht, dass irgendein seriöser Arzt dir sagt, dass du aus gesundheitlichen Gründen Fleisch essen sollst.
Und die Empfänge des Dalai Lamas sind doch immer eine große Sache. Wenn er sagen würde, er sei Veganer oder Vegetarier - auch wenn es nur in einem Interview wäre und nicht auf das Treffen bezogen - würden die Gastgeber sich sicher danach richten. Ich mein, das was bei so einem Treffen auf den Teller kommt, ist sicher genau durchgeplant.
Ich weiß nicht, warum der Dalai Lama Fleisch isst. Ich kann mir nur vorstellen, dass es ihm halt gut schmeckt. Vielleicht glaubt er auch das Märchen, das ihm der Arzt erzählt.
Aber was ist das für ein Arzt ... -
Es bleibt zur Auswahl entweder Vermutungen anzustellen oder es bleiben zu lassen.
Als Biene auf die Welt zu kommen bedeutet in vielen Fällen entweder einen langsamen Pestizide-Tod, oder beim industriellen Schnellverfahren/Ernten im selbst angesammelten Honig qualvoll zu ersticken und hinterher als unerwünschter Beifang tot heraus gesiebt zu werden. Bitte dazu gibt es für hartgesottene genügend Videos. Das wünschen wir niemanden. Wir wollen eine mitfühlende Welt.
Gruß
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Namaste
Patrul Rinpoche schreibt in " Die Worte meines Vollendeten Lehrers"
unter " Die Wirkung der zehn negativen Taten - die voll gereifte Wirkung :Aus Hass begangen, führen die zehn negativen Taten zur Wiedergeburt in den Höllen,
aus Begierde begangen, zu Wiedergeburt als Preta
und aus Unwissenheit begangen, zu Wiedergeburt als Tier. "Wobei eine Wiedergeburt als Preta auch nicht erstrebenswert ist.
Sie leiden an inneren, äußeren und spezifischen Trübungen und/oder an Folter von extremem Hunger und Durst.Gute Wünsche,
Karma Pema -
Hallo,
hier geht es um den Stand von positivem oder negativen Karma nach dem Tode.
Positives Karma wird durch gute Taten und eifriges Üben des Achfachen Weges
erzeugt.
Ich kenne zwei Stellen aus dem Pali-Kanon. Die erste Stelle sagt, dass man mit den
bösen Taten abwärts in höllische Welten kommt.
Die zweite Stelle sagt, dass jede Reinkarnation wieder ein Mensch wird und kein Tier.
Diese zweite sichtweise kann ich nicht mehr im Pali-Kanon finden. Ich bin aber sicher,d ass sie da so drin steht, weil mir selbst so etwas nicht eingefallen würde.
Ein weiteres Argument, für die zweite Position wäre, die Theorie, dass der Mensch ein
überirdisches Leuchtwesen ist, das zuviel von der Materie aufgenommen hat und deshalb
zu dem wird, was wir als Mensch bezeichnen. Belebte Mateie mit Verfallsdatum.
Der Mensch besteht also nicht nur aus Materie, er ist ein transzendentes Wesen.
Dass ein Leuchtwesen zu einem anderen Lebewesen geworden wäre, gibt es keinerlei Hin-
weise.sakko
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Nur der Verstand trennt uns von den Tieren, ob er wohl leuchtet?
Jedenfalls wird hier verkündet, wann man sie essen darf und wann nicht.
ZitatIch sage vielmehr, daß man unter drei Umständen Fleisch nicht essen soll: <gesehen, gehört, vermutet> (zu ergänzen: daß das Tier für diese Mahlzeit getötet worden ist).
~
Und ich sage, daß man unter drei Umstände Fleisch essen darf: <nicht gesehen, nicht gehört, nicht vermutet>.
~
Da hält sich zum Beispiel ein Bhikkhu in der Umgebung eines Dorfes oder einer Kleinstadt auf und durchdringt die ganze Welt mit selbstloser Güte, dann mit Erbarmen, dann mit Mitfreude, dann mit Gleichmut[1]. Diesen Bhikkhu ladet ein Hausherr oder dessen Sohn für den folgenden Tag zum Essen ein. Wenn der Bhikkhu will, nimmt er die Einladung an, und am nächsten Vormittag geht er in die Wohnung des Hausherrn, setzt sich dort und wird vom Hausherrn mit vorzüglichen Speisen bewirtet. Dann denkt er nicht etwa: <Der Hausherr hat mich gut versorgt, ach, wenn er mich doch künftig auch so gut versorgen wollte!> Er nimmt die Speise an, ohne sich dadurch binden, betören oder einfangen zu lassen, sondern er sieht das Nachteilige dabei und weiß, wie man dem entgehen kann. Meinst du, Jivaka, daß der Bhikkhu bei solcher Gelegenheit darauf bedacht ist sich selbst oder andere oder beide zu schädigen?» - «Nein, Herr!» - «Oder nimmt der Bhikkhu bei solcher Gelegenheit untadelhafte Nahrung zu sich?» - «Ja, Herr! Ich habe gehört, Brahma übe selbstlose Güte, Erbarmen, Mitfreude und Gleichmut. Bei dem Erhabenen habe ich das mit eigenen Augen gesehen, denn der Erhabene übt immer selbstlose Güte, Erbarmen, Mitfreude und Gleichmut.» - «Gier, Haß und Verblendung, woraus Schädigung erwächst, hat der Vollendete vernichtet und entwurzelt, so daß sie nicht wieder aufkeimen können. Wenn du mit deinen Worten das gemeint hast, Jivaka, dann stimme ich dir zu.» - «Eben das habe ich gemeint, Herr!» - «Wer wegen des Vollendeten oder wegen eines seiner Jünger lebende Wesen tötet, der begeht fünfmal schweres Unrecht: erstens weil er befiehlt, das Tier herbeizuführen, zweitens weil das Tier, während es zitternd herbeigeführt wird, Schmerz und Qual erduldet, drittens weil er befiehlt, das Tier zu töten, viertens weil das Tier, während es getötet wird, Schmerz und Qual erduldet, fünftens weil er den Vollendeten oder seinen Jünger in unangemessener Weise behandelt.»
MN - 55. Jivaka Sutta
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"Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen, Tiere oder andere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht, glücklich zu sein. Alles, was unseren Planeten bevölkert, die Vögel und die wilden Tiere sind unsere Gefährten. Sie sind Teil unserer Welt, wir teilen sie mit ihnen."
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Yofi:
"Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen, Tiere oder andere, ist kostbar"
Dalai LamaKann mich jetzt nicht erinnern vom Buddha so etwas gelesen zu haben.
Ich bezweifle aber nicht, das die Wesen ihr Leben für "kostbar" halten
und daher für ihre Erhaltung und weiteren Bestand kämpfen. Ein Kampf
der einige Zeit gelingen kann aber letztendlich immer verloren wird.
Kein Leben gibt es ohne Tod. -
Hallo ihr Lieben.
Ok lieber accinca, dann eben so:
Zitat
A.III.71 Der Fasttag der acht Entschlüsse - 10. Uposatha Sutta...
Jener edle Jünger nun, Visākhā, erwägt bei sich folgendermaßen:
Zeitlebens meiden Heilige die Verletzung der Lebewesen, halten sich fern von Verletzung der Lebewesen. Ohne Stock, ohne Waffe, voll Zartgefühl und Mitleid, sind sie auf das Wohl aller Wesen und Geschöpfe bedacht. Und auch ich meide heute, diesen Tag und diese Nacht, das Töten, halte mich von Verletzung der Lebewesen fern. Ohne Stock, ohne Waffe, voll Zartgefühl und Mitleid bin ich auf das Wohl aller Wesen und Geschöpfe bedacht. In dieser Eigenschaft folge ich den Heiligen nach, und den Fasttag werde ich befolgt haben.
...
Quelle: http://www.palikanon.com/angutt/a03_067-071.html#a_iii71
Oder:
Zitat
A.X.176 Dreifache Lauterkeit - 10. Cunda Sutta...
[Die zehn unheilsamen Wirkensfährten:]
»Dreifach, Cunda, ist Unlauterkeit in Werken, vierfach in Worten und dreifach in Gedanken.
»Wie aber, Cunda, ist Unlauterkeit dreifach in Werken?
1.Da, Cunda, bringt einer Lebendes um, ist grausam, befleckt seine Hände mit Blut, begeht Mord und Totschlag, ist ohne Mitgefühl für irgendwelche Lebewesen.
...
»Wie aber, Cunda, ist Unlauterkeit dreifach in Gedanken?
...
2. Er ist voll gehässiger Gesinnung, trägt Gedanken in seinem Herzen, als wie: 'Diese Geschöpfe sollen erschlagen werden, gefangen werden, vernichtet werden, sollen umkommen und nicht länger am Leben bleiben!'
...
»Dies, Cunda, sind die zehn unheilsamen Wirkensfährten. Ob der auf diesen zehn unheilsamen Wirkensfährten Wandelnde sich nun rechtzeitig vom Lager erhebt und Erde berührt oder nicht berührt, er bleibt eben unrein. Ob er den feuchten Kuhdünger berührt oder nicht berührt, er bleibt eben unrein. Ob er die grünen Gräser berührt oder nicht berührt, er bleibt eben unrein. Ob er dem Feuer aufwartet oder nicht aufwartet, er bleibt eben unrein. Ob er mit erhobenen Händen die Sonne verehrt oder nicht verehrt, er bleibt eben unrein. Ob er des Abends zum drittenmal im Wasser untertaucht oder nicht untertaucht, er bleibt eben unrein. Und warum? Weil eben diese zehn unheilsamen Wirkensfährten unrein sind und unrein machen. Auf Grund des Wandels auf diesen zehn unheilsamen Wirkensfährten aber gibt es eine Hölle, gibt es einen Tierschoß, gibt es ein Gespensterreich und was sonst noch an Leidensfährten besteht.
...
[Die zehn heilsamen Wirkensfährten:]
Dreifach, Cunda, ist Lauterkeit in Werken, vierfach in Worten und dreifach in Gedanken.
Wie aber, Cunda, ist Lauterkeit dreifach in Werken?
1. Da, Cunda, meidet einer das Töten, steht vom Töten ab; Stock und Waffe ablegend, ist er von Zartgefühl und Liebe erfüllt; für alle Wesen und Geschöpfe empfindet er Wohlwollen und Mitgefühl.
...
Wie aber, Cunda, ist Lauterkeit dreifach in Gedanken?
...
2. Er ist haßlos in seiner Gesinnung, trägt unverdorbene Gedanken in seinem Herzen, als wie: 'Ach, möchten doch diese Wesen ohne Übel und Beschwerden sein und ein leidloses, glückliches Leben führen!'
...
Dies, Cunda, sind die zehn heilsamen Wirkensfährten. Ob der auf diesen zehn heilsamen Wirkensfährten Wandelnde sich nun rechtzeitig vom Lager erhebt und die Erde berührt oder nicht berührt, er bleibt eben rein. Ob er den feuchten Kuhdünger berührt oder nicht berührt, er bleibt eben rein. Ob er die grünen Gräser berührt oder nicht berührt, er bleibt eben rein. Ob er dem Feuer aufwartet oder nicht aufwartet, er bleibt eben rein. Ob er mit erhobenen Händen die Sonne verehrt oder nicht verehrt, er bleibt eben rein. Ob er des Abends zum drittenmal im Wasser untertaucht oder nicht untertaucht, er bleibt eben rein. Und warum? Weil eben, Cunda, diese zehn heilsamen Wirkensfährten rein sind und rein machen. Auf Grund des Wandels auf diesen zehn heilsamen Wirkensfährten aber gibt es die Himmelswesen, gibt es die Menschenwesen und was da sonst noch an glücklichen Fährten besteht.«
...
Quelle: http://www.palikanon.com/angutt/a10_123_177.html#a_x176
Ziemlich ähnlich auch noch einmal in MN 41:
Zitat
Majjhima Nikāya 41
Die Brahmanen von Sālā - Sāleyyaka Sutta...
7. "Haushälter, es gibt drei Arten von körperlichem Verhalten, die nicht im Einklang mit dem Dhamma stehen, nicht rechtschaffenes Verhalten. Es gibt vier Arten von sprachlichem Verhalten, die nicht im Einklang mit dem Dhamma stehen, nicht rechtschaffenes Verhalten. Es gibt drei Arten von geistigem Verhalten, die nicht im Einklang mit dem Dhamma stehen, nicht rechtschaffenes Verhalten."
8. "Und auf welche Weise, ihr Haushälter, gibt es drei Arten von körperlichem Verhalten, die nicht im Einklang mit dem Dhamma stehen, nicht rechtschaffenes Verhalten? Da tötet jemand lebende Wesen; er ist mordlustig, mit Blut an den Händen, zum Kämpfen und zur Gewalt geneigt, gnadenlos gegenüber lebenden Wesen.
...
10. "Und auf welche Weise, ihr Haushälter, gibt es drei Arten von geistigem Verhalten, die nicht im Einklang mit dem Dhamma stehen, nicht rechtschaffenes Verhalten?
...
Oder sein Geist ist voll von Übelwollen und haßerfüllten Absichten, indem er denkt: 'Mögen diese Wesen getötet und niedergemetzelt werden, mögen sie zerstückelt werden, zugrunde gehen, vernichtet werden!'
...
"Also, ihr Haushälter, geschieht es aufgrund von solchem Verhalten, aufgrund von solchem nicht rechtschaffenen Verhalten, daß manche Wesen bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode in Umständen, die von Entbehrungen geprägt sind, wiedererscheinen, an einem unglücklichen Bestimmungsort, in Verderbnis, sogar in der Hölle."
11. "Haushälter, es gibt drei Arten von körperlichem Verhalten, die im Einklang mit dem Dhamma stehen, rechtschaffenes Verhalten. Es gibt vier Arten von sprachlichem Verhalten, die im Einklang mit dem Dhamma stehen, rechtschaffenes Verhalten. Es gibt drei Arten von geistigem Verhalten, die im Einklang mit dem Dhamma stehen, rechtschaffenes Verhalten."
12. "Und auf welche Weise, ihr Haushälter, gibt es drei Arten von körperlichem Verhalten, die im Einklang mit dem Dhamma stehen, rechtschaffenes Verhalten? Da enthält sich jemand davon, Lebewesen zu töten, indem er es aufgegeben hat, Lebewesen zu töten; Stock und Waffen beiseite gelegt, sanft und freundlich, lebt er voll Mitgefühl für alle Lebewesen.
...
14. "Und auf welche Weise, ihr Haushälter, gibt es drei Arten von geistigem Verhalten, die im Einklang mit dem Dhamma stehen, rechtschaffenes Verhalten?
...
Sein Geist ist frei von Übelwollen und haßerfüllten Absichten, indem er denkt: 'Mögen diese Wesen frei sein von Feindschaft, Kummer und Angst! Mögen sie ihr Glück bewahren!'
...
"Also, ihr Haushälter, geschieht es aufgrund von solchem Verhalten, aufgrund von solchem rechtschaffenen Verhalten, daß manche Wesen bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode an einem glücklichen Bestimmungsort wiedererscheinen, sogar in der himmlischen Welt."
...
Quelle: http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m041z.html - Übersetzt von Kay Zumwinkel, heute Mettiko Bhikkhu
Andere Übersetzung von Karl Eugen Neumann: http://www.palikanon.com/majjhima/m041n.htm
Das mit dem Kampf und Tod sehe ich wohl ähnlich wie du, accinca. Danke dafür.
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Nicht auf deinen Beitrag bezogen accinca, gibt es ja immer wieder auch das Argument, dass man als Mensch sowieso ständig tötet zum Beispiel bei der Darmentleerung oder wenn man Pflanzen isst. Das mag so sein, diese Argumente sagen für mich aber noch nichts darüber aus ob man auf Fleisch verzichten sollte oder nicht - oder ob man auf das Töten von Tieren verzichten sollte.
Denn die biologischen Vorgänge die passieren hat man kaum unter Kontrolle. Und wenn man auch darauf verzichtet pflanzliche Nahrung zu sich zu nehmen, verhungert man ja.
Der Buddha weißt aber darauf hin, dass eine angemessene Ernährung wichtig ist. Man sollte bei Kräften bleiben um ein heilsames Leben überhaupt führen zu können.
Er selbst gab ja die verschiedenen Praktiken vor seinem vollkommenen Erwachen auf, wo er komplett auf Nahrung verzichten wollte oder sehr wenig aß. Weil sie nicht zum Ziel führten und ihn nur schwach machten. Den Überlieferungen nach:
Zitat
Majjhima Nikāya 85
An Prinz Bodhi - Bodhirājakumāra Sutta...
25. "Ich dachte: 'Angenommen, ich praktiziere völligen Verzicht auf Nahrung.' Da kamen Devas zu mir und sagten: 'Guter Herr, praktiziere keinen völligen Verzicht auf Nahrung. Wenn du das tust, werden wir himmlische Speise in die Poren deiner Haut gießen und du wirst dich davon ernähren.' Ich erwog: 'Wenn ich behaupte, vollständig zu fasten, während diese Devas himmlische Speise in die Poren meiner Haut gießen und ich mich davon ernähre, dann werde ich lügen.' Also entließ ich jene Devas, indem ich sagte: 'Es besteht keine Notwendigkeit.'"
26. Ich dachte: 'Angenommen, ich nehme sehr wenig Nahrung zu mir, jedesmal nur eine Handvoll, egal ob von Bohnensuppe oder Linsensuppe oder Wickensuppe oder Erbsensuppe.' Also nahm ich sehr wenig Nahrung zu mir, jedesmal nur eine Handvoll, egal ob von Bohnensuppe oder Linsensuppe oder Wickensuppe oder Erbsensuppe. Während ich das tat, erreichte mein Körper den Zustand äußerster Auszehrung. Weil ich so wenig aß, wurden meine Glieder wie durch Knoten unterteilte Weinreben oder Bambusrohre. Weil ich so wenig aß, wurde mein Gesäß wie ein Kamelhuf. Weil ich so wenig aß, standen meine Wirbelfortsätze hervor wie aufgereihte Perlen. Weil ich so wenig aß, ragten meine Rippen heraus, so hager wie die baufälligen Dachsparren einer alten, ungedeckten Scheune. Weil ich so wenig aß, sank der Glanz meiner Augen tief in die Augenhöhlen zurück und sah aus, wie der Glanz des Wasserspiegels, der in einem tiefen Brunnen tief abgesunken ist. Weil ich so wenig aß, verschrumpelte und verdorrte meine Kopfhaut, so wie ein grüner Bitterkürbis in Wind und Sonne verschrumpelt und verdorrt. Weil ich so wenig aß, lag meine Bauchdecke auf meinem Rückgrat auf; daher fühlte ich mein Rückgrat, wenn ich meine Bauchdecke berührte und fühlte meine Bauchdecke, wenn ich mein Rückgrat berührte. Weil ich so wenig aß, stürzte ich beim Urinieren oder beim Stuhlgang auf das Gesicht. Weil ich so wenig aß, fiel mir das an den Wurzeln verfaulte Haar aus, wenn ich versuchte, meinem Körper Erleichterung zu verschaffen, indem ich meine Glieder mit den Händen massierte."
27. "Als die Leute mich da sahen, sagten einige: 'Der Mönch Gotama ist schwarz.' Andere Leute sagten: 'Der Mönch Gotama ist nicht schwarz, er ist braun.' Andere Leute sagten: 'Der Mönch Gotama ist weder schwarz, noch braun; er hat eine goldene Haut.' So sehr war die klare, helle Farbe meiner Haut verfallen, dadurch, daß ich so wenig aß."
28. "Ich dachte: 'Welche Mönche oder Brahmanen in der Vergangenheit auch immer schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle aufgrund ihres Strebens gefühlt haben, dies hier ist das äußerste, nichts übertrifft dies. Und welche Mönche oder Brahmanen in der Zukunft auch immer schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle aufgrund ihres Strebens fühlen werden, dies hier ist das äußerste, nichts übertrifft dies. Und welche Mönche oder Brahmanen in der Gegenwart auch immer schmerzhafte, quälende, bohrende Gefühle aufgrund ihres Strebens fühlen, dies hier ist das äußerste, nichts übertrifft dies. Aber durch diese quälende Praxis der Askese habe ich keinerlei übermenschliche Geisteszustände erlangt, keinerlei Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist. Könnte es einen anderen Pfad zur Erleuchtung geben?'"
...
29. "Ich überlegte: 'Ich erinnere mich an eine Begebenheit, als mein Vater, der Sakyer beschäftigt war, während ich im kühlen Schatten eines Rosenapfelbaums saß; ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, trat ich in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilte darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Könnte das der Pfad zur Erleuchtung sein?' Dann, auf diese Erinnerung folgend, kam das Bewußtsein: 'Das ist der Pfad zur Erleuchtung.'"
30. "Ich dachte: 'Warum habe ich Angst vor jener Glückseligkeit, die nichts mit Sinnesvergnügen und unheilsamen Geisteszuständen zu tun hat?' Ich dachte: 'Ich habe keine Angst vor jener Glückseligkeit, die nichts mit Sinnesvergnügen und unheilsamen Geisteszuständen zu tun hat.'"
31. " Ich überlegte: 'Es ist nicht leicht, jene Glückseligkeit mit einem so maßlos ausgezehrten Körper zu erlangen. Angenommen, ich äße ein wenig feste Nahrung - etwas gekochten Reis und Reisbrei.' Und ich aß ein wenig feste Nahrung - etwas gekochten Reis und Reisbrei. Zu jener Zeit warteten fünf Bhikkhus auf mich, die dachten: 'Wenn unser Mönch Gotama einen höheren Geisteszustand erreicht, wird er uns informieren.' Aber als ich den gekochten Reis und den Reisbrei aß, waren die fünf Bhikkhus angewidert und verließen mich, während sie dachten: 'Der Mönch Gotama lebt jetzt auf luxuriöse Weise; er hat sein Streben aufgegeben und ist zum Luxus zurückgekehrt.'"
32. "Als ich nun feste Nahrung gegessen und meine Stärke wiedererlangt hatte, da trat ich ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilte darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind."
...
Quelle: http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m085z.html - Übersetzt von Kay Zumwinkel, heute Mettiko Bhikkhu
Andere Übersetzung von Karl Eugen Neumann: http://www.palikanon.com/majjhima/m085n.htm
Was für mich bei der überlieferten Buddhalehre aber auch rüberkommt ist, dass ich wo ich kann Leid für mich und meine Mitwesen vermeide, siehe die drei Sutten und Zitate die ich am Anfang brachte.
Ich selbst will nicht getötet oder in Gefangenschaft gehalten und schon gar nicht gequält werden, also mute ich das auch nicht den anderen Wesen zu. Auch den Tieren nicht. Das findet man auch bei Jesus in der Bergpredigt, allerdings wohl nicht explizit auf Tiere angewendet, es sind wahrscheinlich eher die Mitmenschen gemeint:
Zitat
Matthäus 7,12...
Alles was ihr also von anderen erwartet das tut auch ihnen. Darin besteht das Gesetz und die Propheten.
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Quelle: Die Bibel/Neues Testament - Einheitsübersetzung
Ich erweitere das für mich aber auch auf Tiere, weil ich mich ja an die Silas des edlen achtfachen Pfades halten will und auch ohne das mir die Tiere einfach leid tun.
Also boykottiere ich Zustände die ich nicht für richtig halte, wo ich kann und fördere dafür Zustände die ich für heilsamer halte.
Und deswegen ist es für mich ganz klar, dass ich auf Fleisch, Eier und Milch verzichte. Weil ich diese aus meiner Sicht schrecklichen und grausamen Zustände wie Tiere gehalten werden und wie mit ihnen umgegangen wird, nicht verantworten kann.
Und es ist für mich ein riesen Unterschied ob ich eine Gurke köpfe oder einen Apfel in der Mitte durchschneide oder das mit einem Huhn oder Rind machen würde.
Und in den Mönchsregeln wird da auch unterschieden, da ein Mönch kein Fleisch essen soll, wo das Tier für ihn getötet wurde oder wo der Verdacht besteht.
Zitat
Majjhima Nikāya 55
An Jīvaka - Jīvaka Sutta1. So habe ich gehört. Einmal hielt sich der Erhabene bei Rājagaha im Mangohain von Jīvaka Komārabhacca auf.
2. Da ging Jīvaka Komārabhacca [1] zum Erhabenen, und nachdem er ihm gehuldigt hatte, setzte er sich seitlich nieder und sagte zum Erhabenen:
3. "Ehrwürdiger Herr, ich habe dieses gehört: 'Sie schlachten Lebewesen für den Mönch Gotama; der Mönch Gotama ißt wissentlich Fleisch, das für ihn zubereitet wurde, von Tieren, die um seinetwillen getötet wurden.' Ehrwürdiger Herr, sagen jene, die so sprechen, das, was vom Erhabenen gesagt worden ist, und stellen sie ihn nicht falsch dar, mit dem, was der Wahrheit widerspricht? Erklären sie in Übereinstimmung mit dem Dhamma auf eine Weise, so daß nichts, was einen Grund zum Tadeln schaffen könnte, berechtigterweise aus ihren Behauptungen abgeleitet werden kann?"
4. " Jīvaka, jene, die so sprechen, sagen nicht das, was von mir gesagt worden ist, sondern stellen mich falsch dar, mit dem, was unwahr ist und der Wahrheit widerspricht."
5. " Jīvaka, ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch nicht gegessen werden sollte: wenn man sieht, hört oder vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch nicht gegessen werden sollte. Ich sage, daß es drei Fälle gibt, in denen Fleisch gegessen werden darf: wenn man nicht sieht, nicht hört und nicht vermutet (, daß das Lebewesen für den Bhikkhu geschlachtet worden ist). Ich sage, daß in diesen drei Fällen Fleisch gegessen werden darf [2].
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[2] Heutzutage gibt es etliche buddhistische Sekten, auch innerhalb der Theravāda-Tradition, die behaupten, der Buddha habe Vegetariertum gepredigt. Fleischessen mit einer subtilen Form des Tötens gleichzusetzen, beruht auf einem falschen Verständnis von Kamma.
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http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m055z.html - Übersetzung und Fußnoten von Kay Zumwinkel, heute Mettiko Bhikkhu
Andere Übersetzung von Karl Eugen Neumann: http://www.palikanon.com/majjhima/m055n.htm
Das ist für mich ganz klar der mittlere Weg, den Menschen als Mönch ein Vorbild zu sein ohne mit dem erhobenen Zeigefinger jedem zu sagen: "Du darfst Tiere nicht töten!"
Ein wichtiger Punkt ist aber eben, dass die Sila des Nichttötens auch Tiere einschließt.
Denn es scheint ja eben nicht vollkommen egal zu sein mit dem Fleisch, sonst würde in der Sutta nicht unterschieden werden zwischen Fleisch wo das Tier für den Bhikkhu getötet worden ist als unzulässiges Fleisch für den Bhikkhu und anderes Fleisch was sozusagen der Haushälter für sich von dem Tier genommen hat und was dann als Almosenspeise für den Mönch abfällt.
Der Haushälter spendet eben das was er hat und wenn er Fleischesser ist, kann da auch Fleisch dabei sein.
Da ist ganz klar ein Unterschied, wenn das Tier für einen selbst getötet wird. Wie aber in Fußnote 2 deutlich wird heißt das nicht, dass es grundsätzlich karmisch unheilsam ist Fleisch zu essen.
Wenn es aber vollkommen egal wäre, dann hätte man auf diese Regel verzichten können und pauschal gesagt der Mönch darf immer Fleisch essen. Wäre viel einfacher gewesen.
Auf diese Weise lehrt Buddha für mich zwar auch nicht Vegetarismus, weil man auch Fleisch unter den oben genannten Voraussetzungen essen darf. Aber wenn man sich die Lehre als Gesamtheit ansieht, das Mitgefühl mit allen Wesen, die Sila des Nichttötens auf alle Wesen bezogen, dann ist für mich die Konsequenz, dass ich kein Tier töten sollte und damit kann ich nur Fleisch essen von Tieren die auf andere Weise gestorben sind als durch mich selbst, zum Beispiel durch andere Tiere, durch Altersschwäche, vom Baum erschlagen, vom Blitz getroffen oder was es alles gibt. Und wenn andere Menschen ein Tier getötet haben, dann darf es nicht für mich selbst getötet worden sein.
Da kann man dann für sich die Frage stellen wie das ist mit dem industriell gewonnenen Fleisch von Tieren das ich überall kaufen kann. Wurde es für mich getötet oder ist es als Fleisch zu betrachten das irgendwie halt abfällt? Allerdings ist für mich der Unterschied zum Mönch dass ich wählen kann, also wähle ich solange wie ich kann die fleischlosen Alternativen.
Und man kann sich fragen wenn man Tiere auf einen Abgrund zutreibt und sie dadurch sterben, wenn sie hinunter stürzen; oder man Tiere zu anderen Tieren sperrt und sie von diesen getötet werden; ob das dann wirklich Fleisch ist was für einen von der Existenz abfällt oder ob da der Mensch nicht absichtsvoll und mit Hinterlist seine Finger im Spiel hat. Ich bin für Letzteres. Und damit wäre es für mich absichtsvolles töten, was für mich nicht durch die erste Sila "des Verzichts auf absichtliches töten jegliches Lebewesens" gedeckt ist.
Ich vermische hier aber natürlich etwas die Sila des Nichttötens die für alle gilt und die Essensregeln für Mönche.
Allerdings kennt ein Haushälter der Mönchen Essen spendet vielleicht diese Regel für Mönche und könnte sich dann damit auseinandersetzen warum der Mönch wohl kein Fleisch ißt von Tieren die für ihn getötet wurden.Wenn man hier also eine strikte Unterteilung macht und sagt die Regeln für Mönche gelten nicht für andere buddhistisch Praktizierende und haben auch überhaupt keinen Einfluß auf andere, dann bleibt immer noch die Sila des Nichttötens jeglichen Lebewesens. Und diese Sila kann auch ein Nichtmönch annehmen und praktizieren. Und wenn er das Nichttöten praktiziert, kann er nur Fleisch von anderen bekommen. Muß dabei aber hoffen, dass es immer Menschen geben wird die die Tiere für ihn töten. Aber so eine innere Einstellung widerspricht für mich einer friedfertigen, haßlosen Gesinnung:
Zitat
A.X.176 Dreifache Lauterkeit - 10. Cunda Sutta...
2. Er ist voll gehässiger Gesinnung, trägt Gedanken in seinem Herzen, als wie: 'Diese Geschöpfe sollen erschlagen werden, gefangen werden, vernichtet werden, sollen umkommen und nicht länger am Leben bleiben!'
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2. Er ist haßlos in seiner Gesinnung, trägt unverdorbene Gedanken in seinem Herzen, als wie: 'Ach, möchten doch diese Wesen ohne Übel und Beschwerden sein und ein leidloses, glückliches Leben führen!'
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Quelle: http://www.palikanon.com/angutt/a10_123_177.html#a_x176
Also wäre es doch das Beste zu schauen, dass ich mich auch vom Fleischkonsum selbst lossage. Denn wie will ich diese haßlose Gesinnung damit in Einklang bringen, dass andere für mich Tiere töten damit ich Fleisch essen kann? Ich muß wollen dass diese Tiere sterben oder es zumindest in Kauf nehmen.
Und wenn ich sonst schon ständig töten muss in dieser Existenz als Mensch, bei meiner Darmentleerung und wenn ich Pflanzen esse, dann reicht mir das. Ich muss da nicht weiter machen und jetzt auch noch die Tiere quälen. Bei den Tieren habe ich eine Wahl und da wo ich die Wahl habe nutze ich sie. Ich will wenigstens den guten Willen zeigen endlich mit dem Töten aufhören zu wollen. Dort wo ich kann mit meinen begrenzten Fähigkeiten.
Soweit zur Theorie.
In der Praxis, im Leben kann das natürlich alles schwer sein umzusetzen. Man sollte sich da auch nicht überfordern denke ich. Lieber langsam aber stetig voranschreiten als sich zu überfordern und dann dafür wieder zurückzufallen und demotiviert von einem heilsamen/verantwortungsvollen Leben nichts mehr wissen wollen.
Für mich war das ein langer Weg mit Fleisch, Milch und Eiern aufzuhören. Es kommt mir vor wie eine Sucht. Ich habe damit angefangen nur auf Fleisch zu verzichten, aber trotzdem weiter Milch und Milchprodukte konsumiert. Eier hatte ich eh nie viel gegessen.
Und auch da hatte ich immer wieder Rückfälle und Phasen wo ich doch wieder Fleisch gegessen habe. Das ist auch ok denke ich, wichtig ist das Ziel wenigstens im Auge zu behalten darauf komplett verzichten zu wollen, wenn man es denn wirklich will. Und es dann wieder zu versuchen, wenn man mehr innere Kraft hat.
Was mir auch mittlerweile klarer wird. Wenn ich emotional belastet bin habe ich eher Appetit auf Fleisch und weniger die Kraft und den Willen auf Fleisch zu verzichten, als wenn ich ein harmonisches, ruhiges inneres und äußeres Leben führe. Innerlich ausgeglichen bin.
Von daher müsste wahrscheinlich ein begleitender oder erster Schritt sein, eine Art inneren Frieden zu finden oder eine Ausgeglichenheit oder alles was in diese Richtung geht.
War bei mir auch der erste Schritt, da hatte ich mir noch kaum Gedanken über meinen Fleischkonsum gemacht.Erst als ich es einigermaßen mit mir selbst aushielt, hatte ich überhaupt die inneren Ressourcen, die inneren Freiheiten und die Kraft mich auch um andere Belange zu kümmern als nur meine Eigenen oder das was jetzt unbedingt zum Überleben nötig ist.
Vorher wahr es einfach ein Rennen, ein Hetzen durchs Leben, als wenn jemand mit der Peitsche hinter mir her ist. Völlig untauglich um sich um soziale oder ethische Dinge zu kümmern die etwas mehr Kraft und Einsatz fordern, die dem Mainstream, dem Strom der Masse entgegenstehen.
Von daher ist der innere Frieden nicht zu unterschätzen, aber ich kann auch nur von mir und meinen Erfahrungen schreiben.
Auf der anderen Seite soll ein ethisches Leben eben auch diesen inneren Frieden unterstützen. Es bedingt sich wohl gegenseitig.
Als ich dann den Verzicht auf Fleisch einigermaßen im Griff hatte und auch sonst allgemein einigermaßen ausgeglichen und befriedet war, nahm ich mir noch die Milch und die wichtigsten Milchprodukte wie Joghurt oder Käse vor und verzichtete darauf. Auch hier wieder ein langer Prozess mit Rückfällen.
Zur Zeit ist meine Herausforderung bei diesem Thema auch auf Milchprodukte zu verzichten die in den einzelnen Produkten enthalten sind. Also auch auf die Pizza mit Käse oder das Joghurtdressing. Ist aber noch in Arbeit bei mir.
Was mir wichtig ist, wenn ich einmal eine Stufe erlangt habe, also zum Beispiel es schaffe auf Fleisch zu verzichten über einen längeren Zeitraum von einem Jahr, dann bemühe ich mich sehr darum das auf keinen Fall wieder aufzugeben, weil ich dann ja gesehen habe, dass es geht so länger zu leben.
Wenn ich mir also auf dem Weg zum fleischlosen Leben noch anfangs Rückfälle zugestehe, bin ich dann umso strenger mit mir je mehr sich diese Lebensweise etabliert hat und je mehr ich sehe dass es ohne geht und dass es mir gut tut. Das Denken und weise Abwägen sollte natürlich nie abgeschaltet werden um Überforderungen und Krankheit zu verhindern.
Ich denke wenn man dem Körper und dem Geist genug Zeit gibt, dann können sie sich an vieles gewöhnen. Im Positiven, wie im Negativen.
Das was ich schrieb sollte auch nur ein Beispiel sein. Jeder kann da seinen eigenen Weg finden damit umzugehen. Wer gleich von Heute auf Morgen auf alles verzichtet -super. Wer überhaupt nicht auf Fleisch verzichtet – ok, das musst du entscheiden. Ich habe meine Meinung dazu gesagt.
Ein wichtiger Punkt ist wohl auch, dass ja immer wieder in den Medien von Ärzten oder Wissenschaftlern gesagt wird wie wichtig es ist Fleisch zu essen wegen den wichtigen Stoffen die da enthalten sind. Dazu kann ich nichts sagen. Aber ich für mich nehme das in Kauf, dass mir dann vielleicht etwas fehlt oder ich krank werde. Ich werde jetzt bestimmt nicht anfangen nur deswegen meine Mitwesen zu opfern. Auch wenn es „nur“ Tiere sind.
Auf der anderen Seite weiß ich natürlich nicht was eine Krankheit dann mit mir machen würde und ob sich meine Einstellung dann vielleicht ändern würde. Aber das ist zur Zeit Spekulation.
Wie gesagt das muss jeder für sich entscheiden. Es gibt ja auch Ersatzstoffe die man sich künstlich zum Beispiel durch Kapseln zuführen kann, das mache ich aber auch nicht. Was ich mache ich trinke jeden Abend meinen Multivitaminsaft und esse mehr Obst und Gemüse, auch gerne mal Salat.
Ich würde auch sagen ich habe ein relativ gutes Gefühl für meinen Körper und merke was ihm gut tut und was nicht. Und da kann ich nur Gutes berichten. Ich bin mindestens genauso leistungsfähig, das Wohlbefinden wird immer besser, ich finde wieder mehr Gefallen an Meditation und dem Pfad des Buddha und habe auch mehr Kraft und Entschlossenheit diesem Pfad zu folgen. Ob das jetzt auch an der Ernährung liegt oder nicht weiß ich nicht, aber ich habe ein gutes Gefühl, dass es der richtige Weg für mich ist.
Und andere die sich so ernähren wie ich oder noch strikter, scheinen jetzt auch nicht alle massenhaft krank zu werden. Manche meinen sogar es sei gesünder sich vegetarisch oder vegan zu ernähren.
Aber wie gesagt nur meine Meinung, meine Erfahrung, es ist eure Gesundheit, entscheidet selbst, ihr müsst mit euch zusammenleben und die Konsequenzen für eure Entscheidungen tragen.
Die Menschen sind verschieden, es kommt sicher auch auf die Lebensumstände an ob man auf Fleisch verzichten kann oder wie schwer es ist auf Fleisch zu verzichten. Ich will da auch kein Dogmatiker sein. Für mich waren und sind die Lebensumstände ziemlich günstig um so zu leben und ich weiß dass nicht alle so viel Glück haben.
Auch ist der Körper natürlich ein komplexes Gebilde und wenn man dann noch den Einfluss der Psyche und des Geistes auf den Körper mit einbezieht, dann kann das wirklich nur jeder für sich selbst entscheiden.
Oder wenn jemand körperliche oder psychische Erkrankungen oder Belastungen hat. Da will und kann ich mir kein Urteil darüber erlauben.
Aber wenn ihr mich fragt, ich würde euch ermutigen den Weg der fleischlosen Ernährung zu gehen, wenn ihr das wollt. Ich kann da bisher nur Gutes berichten. Allerdings dass ich weitgehend ohne Rückfälle kein Fleisch, Milch und Eier konsumiere, läuft erst ca. ein Jahr. Nur ohne Fleisch vielleicht so 1,5 Jahre. Aber immerhin.
Ich weiß natürlich auch nicht wie ich in akuten Situationen reagieren würde, wenn ich vor der Wahl stünde zu verhungern oder ein Tier zu töten. Ich will den Mund nicht zu voll nehmen.
Aber zur Zeit ist es für mich eben so wie ich es darlegte. Und ich bin natürlich gewillt das weiter durchzuziehen auch in Situationen wo ich vor der Wahl zwischen verhungern und Tier töten stehen würde. Aber ich weiß auch was großer Hunger für eine Ausnahmesituation ist, gerade auch wenn man es nicht gewöhnt ist auch mal zu fasten. Da sind dann kaum vernünftige Gedanken möglich, da ist dann einfach Gier und Hunger und eine Rationalität oder Gedanken die sich einfach nur um die Beschaffung irgendeiner Nahrung drehen.Also ihr entscheidet, was euch gut tut.
Das hier soll vor allem ein Erfahrungsbericht sein und eine Ermutigung für diejenigen die das anspricht.
Die anderen Silas und Empfehlungen sind natürlich auch wichtig. Da muss jeder seine Prioritäten und Schwerpunkte setzen. Es bedingt sich alles gegenseitig. Wenn es an einem Punkt der Praxis nicht weitergeht, sind vielleicht andere Aspekte wichtig um die sich zu kümmern ist.
Zum Beispiel kann ja auch die Praxis der vier Brahmavihara, also liebende Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut eine liebende und schonende Haltung auch gegenüber den Tieren fördern.
Oder die Einsicht in die Vergänglichkeit des Körpers kann dazu führen, dass man den eigenen Überlebenskampf nicht mehr so wichtig nimmt und deshalb auch die anderen Wesen besser schonen kann.
Nur als zwei Beispiele dazu.
Und wie immer alles nur meine derzeitige, begrenzte Meinung.
Liebe Grüße