Yofi:DL konsumiert deshalb Fleisch, weil er als Mönch keine Nahrung, die andere zu sich nehmen, ablehnen kann.
Da hat er selbst was anderes gesagt... Dass er lange vegetarisch gelebt hat und sein Arzt ihm empfohlen hat, wieder etwas Fleisch zu essen, aus gesundheitlichen Gründen. Das gilt natürlich nicht allgemein, die meisten müssen kein Fleisch essen.
ZitatAls Lieferant pflanzlicher Proteine eignen sich am besten Quinoa, Dinkel und z. B. Linsen. Alle drei sind absolut magenfreundlich und verträglich.
Ich tue mich generell schwer mit ballaststoffreichem Getreide; Hülsenfrüchte sind wie gesagt gar nicht drin, Linsen noch weniger als andere. Mein Verdauungssystem ist aber auch wirklich sehr geschädigt, das kann man auch nicht verallgemeinern.
ZitatSelbst manche Profisportler leben vegan - es gibt keinen Grund dazu, die Ausbeutung und Qualen egal welcher Geschöpfe zu rechtfertigen, dafür aber einige dringende dafür, diese zu stoppen.
Stimme Dir grundsätzlich zu, man kann und muss es bis zu einem gewissen Grad aber nicht mit dem Buddhismus rechtfertigen. Es reicht an den gesunden Menschenverstand zu appellieren, sofern vorhanden.
ZitatUnd schließlich hat selbst Buddha der Überlieferung nach seinen Körper den hungrigen Tieren geopfert, nicht umgekehrt.
In einer der Mythen über eines seiner Vorleben als Bodhisattva, die man vielleicht nicht für Fakt nehmen sollte, sondern als Anregungen, Inspirationen. Die Situation in der ein Bodhisattva besser seinen guten und gesunden Körper ein paar Löwenbabies opfert, statt mit seiner Verwirklichung etwas bei vielen Menschen zu bewegen, sind wohl rar gesät. Aber sich in die Situation hinein zu versetzen und das Mitgefühl nachzufühlen, das inspiriert grossartig dazu über den Wert allen Lebens nachzudenken. Generell gilt aber: der Körper ist ein Tempel von Millionen Buddhas (jede Zelle ist einer) und den wirft man nicht ohne wirklich guten Grund weg. Auch wenn ein paar hungrige Löwenbabies wirklich sehr niedlich sein mögen
kilaya