keinesfalls.
Erschließung des Mitgefühls im Buddhismus
-
-
Doris
Ich halte Euch nicht für dumm, doch versteht ihr es vielleicht "nur" intellektuell. Was ich akzeptiere. Ich wollte mit dem Nachsatz eine Endlos-diskussion vermeiden.Du redest von den Zielen des Menschen in materieller oder emotionaler Hinsicht. Es könnte aber sein, das jemand sagt: Du verschwendest Deine Zeit.
Und "Schmonz" ... nun ja ...
-
-
kal:mukti:
Mir scheint eher dass Mitgefühl das Ego reinigt anstatt es zu stärken. Reinheit oder Sittlichkeit ist eine Bedingung für rechte Sammlung und Weisheit. Also erstmal muss man ein guter Mensch werden und dann weiß man auch dass man das ist. Und gute Voraussetzungen hat zur endgültigen Befreiung.Dann kann der Mensch sich brüsten und von sich behaupten ein guter Mensch zu sein, sich über die anderen erheben die noch nicht so mitfühlend sind und sie gar belehren. Warum etwas besonderes sein wollen? Ein guter Mensch weiss nicht, dass er ein guter Mensch ist.
Mitgefühl löst auch den trennenden Stolz auf und eine Belehrung in dieser Sache ist mir jedenfalls willkommen.
-
-
-
Danke du magst es auch so halten.
-
@Multi
Wir reden vom Gleichen.
"Nur" von unterschiedlichen Reihenfolgen.
Für ZEN-Übende ist das Erkennen der eigenen Buddha-natur die Voraussetzung für das Andere.
Ihr versucht, von dem Anderen zur Buddha-Natur zu gelangen.Doch die Quelle der Lehre ist gleich.
-
jianwang:
Doris
Ich halte Euch nicht für dumm, doch versteht ihr es vielleicht "nur" intellektuell. Was ich akzeptiere.Du bildest Dir ein zu wissen, wie andere Menschen etwas verstehen, und hältst das für Verstehen.
Ah ja …ZitatDu redest von den Zielen des Menschen in materieller oder emotionaler Hinsicht. Es könnte aber sein, das jemand sagt: Du verschwendest Deine Zeit.
Wie kommt ein Anderer dazu zu meinen, er wisse, dass ich meine Zeit verschwenden würde? Glaskugel? -
fühl Dich nicht angegriffen Doris, er hat recht.
-
-
-
es war meine Beipflichtung
-
Also eine subjektive Meinungsäußerung, die auf der Annahme beruht, Du wüsstest a) was Jianwang meinen und b) was ich fühlen würde. Und beides mit der Annahme c) Ihr hätten Zen verstanden.
Da kann ich nun wahrlich nicht mithalten. -
So ist es. Alles Gute Dir.
-
jianwang:
@Multi
Wir reden vom Gleichen.
"Nur" von unterschiedlichen Reihenfolgen.
Für ZEN-Übende ist das Erkennen der eigenen Buddha-natur die Voraussetzung für das Andere.
Ihr versucht, von dem Anderen zur Buddha-Natur zu gelangen.Doch die Quelle der Lehre ist gleich.
So wird das wohl sein, ich habe damit auch kein Problem solange man sich nicht gegenseitig auf die Füße tritt.
-
Abseits der eingangs gestellten Frage nach dem Zusammenhang von buddhistischer Ethik und Metaphysik:
Ich halte das Nachdenken über Mitgefühl für sehr sinnvoll. Das gilt besonders, wenn sich daraus eine entsprechende Überzeugung entwickelt, die Einfluss auf das tägliche Leben nimmt. Eine Frage im Eingangsbeitrag betrifft die Auflösung von Hass. Grundsätzlich löst sich der intensive Wusch zu schaden, indem wir uns darum bemühen, würde ich sagen. Für dieses Bemühen ist die Überzeugung, dass der Hass auch uns selbst schadet, sicher hilfreich.
Soweit ich es beurteilen kann, spricht die buddhistische Ethik damit einen entscheidenden Faktor an, der in der christlichen Ethik weniger deutlich zu finden ist. Dabei geht es um den Nutzen von Mitgefühl für uns selbst. Denn es wäre unehrlich, würde man den Eigennutzen nicht als hauptsächlichen Motivationsfaktor anerkennen.
Vom DL gibt es eine schöne Argumentation, die davon ausgeht, dass es eine innere Ebene braucht, um glücklich zu sein. Wohlstand, Gesundheit und die bloße Gemeinschaft mit anderen Menschen sind sicher hilfreich, doch reichen sie nicht aus. Ein gesunder Mensch ist nicht automatisch glücklich usw. Die Frage, warum diese innere Ebene so sehr mit Mitgefühl zu tun hat, öffnet eine wissenschaftliche Themenbreite.
-
Karnataka:
Vom DL gibt es eine schöne Argumentation, die davon ausgeht, dass es eine innere Ebene braucht, um glücklich zu sein. Wohlstand, Gesundheit und die bloße Gemeinschaft mit anderen Menschen sind sicher hilfreich, doch reichen sie nicht aus. Ein gesunder Mensch ist nicht automatisch glücklich usw. Die Frage, warum diese innere Ebene so sehr mit Mitgefühl zu tun hat, öffnet eine wissenschaftliche Themenbreite.
Es ist aber auch einfach ein Erfahrungswert des eigenen Gefühlshaushaltes. Anderen Gutes tun und wünschen ist für alle Beteiligten eine heilsame und angenehme Erfahrung. Mithin ist es nicht nur ein Gefühl, sondern eine heilsame Gesinnung und Geisteshaltung. Das Gegenteil verhindert diese Qualität von Glück oder erzeugt Leid.
-
-
-
Lucy:jianwang:
@Multi
Wir reden vom Gleichen.
"Nur" von unterschiedlichen Reihenfolgen.
Für ZEN-Übende ist das Erkennen der eigenen Buddha-natur die Voraussetzung für das Andere.Nicht nur im Zen.
Sry Lucy, ich kann nur von meiner Richtung sprechen. Wer kann sich schon in allen Strömungen, die sich gebildet haben, komplett auskennen
-
Lucy:
Okeee ))
Dann weißte es ja jetzt
Pah
Nebenbei -Du hast ne PN
-
schön zu sehen dass Zen auch mal mit anderen Richtungen auf einen gemeinsamen Nenner kommt
-
@Lucy
kennst Du das Sandokai?
Ein Zen Meister schrieb da :
Menschen unterscheiden zwischen Dummen und Klugen
Doch auf dem Weg gibt es keinen Patriarchen des Nordens oder des SüdensFür mich beinhaltet jeder Weg die gesamte Lehre Buddhas
-