Turmalin:Tychiades:Rigpa ist eine typische Sekte und es gibt viele, die eine Heimat suchen und sich solchen Gruppierungen zuwenden. Geworben wird mit Mitgefühl und Weisheit - das würde ich jetzt mal doch sehr in Frage stellen, denn das Metta bei Sogyal ist ja über ihn persönlich nie hinaus gekommen. Er hätte wissen müssen, weise erwägen müssen, was das für den Laden letzlich bedeutet. Gier steht also der Weisheit entgegen.
ich finde die Bezeichnung Sekte mehr als fragwürdig. Und dann noch in der Gegenwartsform formuliert.
Scientology ist auch eine Sekte. Eine Sekte definiert sich durch Abgrenzung und Absonderung aufgrund eines besonderen Merkmals vom Rest der Gesellschaft. Das Merkmal bei Rigpa ist Erleuchtung und die daraus folgende Weisheit und Mitgefühl. Dazu gibt es die besonderen Guru-Beziehung - und das ist der Kern dieser Sekte.
Die Zen-Sekten nach Rinzai-Tradition haben eine ähnliche Struktur und auch hier resultiert aus der Schüler-Meister-Beziehung jede Menge fataler Irrsinn. Hinzu kommt, dass das dann mit Geheimnistuerei und Gelübden des Schweigens ummantelt wird.
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Dort unterrichten jetzt unbescholtene Meister. Es ist wohl klar, dass aufgepasst wird wie die Feuerwehr wer dort unterrichtet. Noch sowas ist den Praktizierenden nicht zuzumuten, das ist wohl jedem klar.
Diese jetzt unbescholtenen haben doch von allem gewusst. Warum haben sie das nicht unterbunden, sondern laufen lassen? Die Erfahrung lehrt doch, dass da niemand aufgepasst hat und auch niemand aufpassen wird. Es wird einfach so weiter gehen, weil das auch in der Struktur des Ripa begründet ist. Bis zum nächsten Skandal.
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Ich persönlich kann die Praktizierenden, die ihm gefolgt sind, nicht verstehen, denn es war seit Jahrzehnten bekannt. Dass sie aber weiter dort den Dharma praktizieren wollen kann ich verstehen. Und auch, dass sie ihre eigene Praxis nicht rückwirkend abwerten wollen. Sie brauchen auch unser Mitgefühl. Sollen wir sie als "Sektenmitglieder" bezeichnen? Ist es das, was ihnen jetzt gut tut?
Ich werde normal mit ihnen sprechen, sollte ich mal dort sein und mich auf die Meister beziehen im Gespräch, die jetzt dort unterrichten. Sollte ich noch eine Weile leben, werde ich nicht Jahrzehnte lang im Schlamm wühlen thematisch.
Das ist einfach ein Lehr-Beispiel für Verblendung. Es ist eben Wahn, wie es die Theravadins nennen. Ihr sitzt da in eurer Falle und das wird so lange so weiter gehen, bis der ganze Spuk sich mal aufgelöst hat.