Hallo miteinander,
vielleicht schildere ich euch zunächst einmal eine kleine Begebenheit:
Als ich mit Zen-Buddhismus in Kontakt kam, kam ich auch "zwangsläufig" mit dem Thema Sampai in Kontakt.
Das war am Anfang - ich sage es nett- gewöhnungsbedürftig. Jedes mal, als Sampai anstand habe ich innerlich geflucht.
Oh ja,... und wie.
Sampai hat mich nicht nur äußerlich/ physisch kleiner gemacht, auch innerlich bin ich/ mein Ego jedes mal bis zum geht-nicht-mehr geschrumpft.
Doch in letzter Zeit hat sich das verändert... Irgendwie freue ich mich auf Sampai. Es macht mich nicht mehr im mindesten kleiner. Im Gegenteil, durch Niederwerfung werde ich jedes mal innerlich ein Stückchen frei. Das Gefühl hält nie länger als eine halbe Minute an, aber alles ist eben vergänglich.
Daher versuche (!!!) ich die mit dieser Handlung verbundenen Geisteshaltung in meinen Alltag einzubauen und zu leben. Ist natürlich ziemlich leicht gesagt. Denn an sich ist da ja nichts besonderes an dieser Geisteshaltung.
Was haltet ihr davon?
Und was ist eure grundsätzliche Einstellung zu dem Thema Sampai?
Viele liebe Grüße,
Sturm