Nach den letztes Jahr gegen Sogyal Lakar erhobenen Vorwürfen hatten Rigpa UK und Rigpa US die renommierte Anwaltskanzlei Lewis Silkin LLP beauftragt, die Sachlage aufzuklären und aus juristischer Sicht Handlungsempfehlungen für sie zu formulieren. Dies nur zur Verdeutlichung: die Anwaltskanzlei arbeitet für Rigpa als Klient, nicht für ehemalige Schüler/innen oder sonstige Personen, die sich durch Sogyal Lakar geschädigt sehen und ggf. Rigpa per Zivilklage dafür haftbar machen könnten. Das gibt den Feststellungen des Berichtes ein besonderes Gewicht. Die Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse ist aus meiner Sicht als Beitrag Rigpas zu einer größeren Transparenz zu begrüßen.
Der Untersuchungsbericht liegt jetzt seit ca. 2 Wochen vor: lewis-silkin-report.pdf (51 Seiten in Englisch). Er sollte mE Pflichtlektüre für Alle sein, die erwägen, sich auf eine samaya - Beziehung mit einem Vajrayana-Guru einzulassen. Eine deutsche Teilübersetzung (leider nur Einleitung und Handlungsempfehlungen ) findet sich hier: lewis silkin report intro and recommendations german.pdf.
Es bleibt abzuwarten, ob und wie weit die nationalen Rigpa-Organisationen (nicht zuletzt Rigpa e.V. in Deutschland, aber vor allem Rigpa France und Lerab Ling) den Empfehlungen der Anwälte folgen.